Hallo Thomas,
ich habe mir das Ersatzteildatenblatt angeschaut. Evtl. die Radsätze tauschen, es könnte sein, dass durch die angehängten Wagen die innere Achse entlastet wird.
Hallo Thomas,
ich habe mir das Ersatzteildatenblatt angeschaut. Evtl. die Radsätze tauschen, es könnte sein, dass durch die angehängten Wagen die innere Achse entlastet wird.
Hallo Thomas,
Zitat von topolino
so jetzt nochmal ein Bild, mit spiel meine ich nicht den Haftreifen auf dem Rad sondern das gesamte Ensemble, spich das ganze Laufrad es hat in Gleisrichtung ca 1-2 mm Spiel, die anderen Achsen haben hier so denke ich deutlich weniger wie ist das bei dir?
Das Problem mit dem Kupplungsbügel ist mir bekannt, macht Sohnemann manchmal noch Probleme doch wenn man es weiß keine Sache..
Hat dieser "Reifen", diese Achsseeite bei dir auch mehr Spiel als die anderen?
Gruß Thomas
Die einzelne Achse sollte gar kein Spiel haben, nur das Drehgestell. Es hat in der Mitte (fast) ein Loch oder einen Zapfen, der den Drehpunkt waagerecht und senkrecht darstellt. Damit kann sich das Drehgestell in Kurven drehen und einen Höhenausgleich bei unebenen Gleisen kompensieren. Die vier Räder der zwei Achsen eines Drehgestells kommen so immer auf's Gleis.
Wenn bei Dir tatsächlich eine Achse Spiel nach oben/unten mit einer Größenordnung von 1-2 mm hat, dann stimmt etwas nicht mit den Achslagern. Bei meiner Lok hat jede Achse ca. 0,24 mm Spiel nach oben/unten.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Thoma,
noch eine Frage zum Spiel der Achse:
wenn die Lok auf dem Gleis steht, kannst Du dann eine Achse weiter nach oben schieben, ohne dass das Drehgestell mit nach oben geht?
Viele Grüße
Wolfgang
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hallo
wollte mich nochmals zu Wort melden, weil ich auch Erfahrungen mit der G1206 und vergleichbaren
DC-Loks habe.
Wolfgang(Goshiny) hat das Problem mit dem Abheben des Drehgestells bei Neigungswechseln,bedingt durch die durchgehende Kupplung ,schön in seiner Aufnahme dargestellt.
ich habe mich dieses Problems dadurch entledigt, indem ich die vorhandenen Kupplungen durch zwei am
Fahrwerkboden angeklebte Symoba-Kulissen ersetzt habe.Abgesehen von der optischen Verbesserung durch deutlich kürzeren Kuppelabstand kann dann das Drehgestell nach vorne und hinten maximal
auslenken,wenn es Neigungswinkel auf dem Gleis erfordern.
Die folgende Modelle habe ich mit der Piko 1206 verglichen,wenn es darum geht,den sehr schweren
Trix Roheisenwagen zu ziehen.Alle hatten damit deutlich mehr zu kämpfen:Roco V100 und V90,
Brawa DR V100 und die in der Größe natürlich identische MAk-Diesellok von Mehano.
Zumindest bei einwandfreien Haftreifen und für DC lässt sich daher die Feststellung treffen, dass die Piko G 1206 in der Reihe vergleichbarer Modelle wohl die stärkste ist.
mfG Olaf
Zitat von Goshiny
Hallo Thoma,
noch eine Frage zum Spiel der Achse:
wenn die Lok auf dem Gleis steht, kannst Du dann eine Achse weiter nach oben schieben, ohne dass das Drehgestell mit nach oben geht?
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
zuerst vielen Dank für Hinweise.
Ich glaube ich verstehe jetzt erst nach und nach wie so ein Drehgestell überhaupt funktioniert.
Allerdings wenn ich ehrlich bin auch nicht ganz…
Ich habe die Lok aufgeschraubt, doch wenn das richtig sehe muss man um an das Drehgestell ranzukommen, die Kabel ablöten und sonst noch allerlei, dafür fehlt mir im Augenblick der Mut und die Zeit.
Zu deiner Frage wenn ich die Lok auf´s Gleis telle kann ich das Rad nicht ohne das Drehgestell nach oben schieben, was ich mit Spiel meinte ist wohl eher das Spiel der Achsen im Drehgestell da hat eben die hintere Haftreifenachse deutlich mehr als die andere..
die Lok hat auch Kontaktprobleme können die damit zusammenhängen?
Kann man die Drehstellblenden eigentlich einfach demontieren damit man mehr sieht?
Anbei wie versprochen noch ein paar Bilder aus dem Bahnmuseum Nürnberg aber auch hier gilt vorsicht Anfänger!
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Guten Abend Thomas,
ich will das Drehgestell mit ein paar Zeichnungen erklären.
Drehgestell und Drehzapfen sind starr miteinander verbunden. Die Achsen der Räder liegen immer auf den Gleisen auf, da der Drehzapfen wie eine Punktbelastung (fast immer) genau in der Mitte des Drehgestells wirkt. D.h., dass Gewicht der Lok (genauer, die Hälfte davon) drückt auf das erste Drehgestell und der Rest auf das zweite Drehgestell. Durch das geringe Spiel zwischen Radachse und Drehgestell ist auch hier eine fast starre Verbindung gegeben.
Der Drehzapfen erlaubt Drehbewegungen in zwei Ebenen:
Die eine Ebene (Drehachse) ist für Kurvenfahrten notwendig und die zweite Drehachse für unebene Gleise.
Zum Spiel Deiner Radachse:
Ich vermute, Du meinst das Spiel der Radachse wie im oberen Bild mit dem roten Pfeilen gezeigt. Diese ist unbedeutend, da die Räder durch ihre Spurkränze auf dem Gleis gehalten werden.
Wenn das Achsenspiel, wie im unteren Bild gezeigt (2. Pfeil), nicht oder nur gering vorhanden ist, dann sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Du mußt das Drehgestell nicht öffnen, da Du vermutlich nichts finden wirst.
Falls Du jedoch neugierig bist, könntest Du die Getriebabdeckung abnehmen. Vermutlich gehen dann auch die Drehgestellblenden ab. Ich habe sie mir mal angesehen und wage es nicht, da man leicht ein Stück vom Kunststoff abbrechen kann. Vielleicht hat ein anderer hier im Forum damit Erfahrung und kann Dir raten, wie die Getriebeabdeckung ohne Gefahr zu entfernen ist.
Nachtrag:
wenn das Spiel der Radachse in Fahrtrichtung vorhanden ist (3. Pfeil im Bild), dann macht das Öffnen des Getriebedeckels Sinn. Mach mal ein Bild von unten vom Drehgestell und versuche mit einem dünnen Schraubenzieher die Radachse nach vorne oder hinten zu drücken (wenn Du dass mit dem Achsspiel meinst).
Viele Grüße
Wolfgang
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@ Goshiny: RUHMESHALLE!
Super erklärt! Dafür liebe ich dieses Forum! Danke!
Gruß
Martin (181fan)
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Next: Es wird die Bahn gebaut!
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Hallo
Und weiter noch...beide Haftreifenräder auf derselben Achse steigert die Zugkraft erheblich.
Der Grund; wenn eine Achse nur ein Haftreifenrad had versucht dieses Rad unter last von der schiene "abzulaufen".
Das drehgestell stellt sich also quer, und die aussenseite vom Haftreifenrad (der teil wo kein Haftreifen mehr ist) berührt die schiene.
Bart
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Hi,
wenn aber der Haftreifen auf der einen Achse links ist und auf der anderen Achse rechts ist, müsste es doch wieder ausgleichen, wenn beide im gleichen DG sind....
Viele Grüße,
Achim
rhb651
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Zitat von rhb651
Hi,
wenn aber der Haftreifen auf der einen Achse links ist und auf der anderen Achse rechts ist, müsste es doch wieder ausgleichen, wenn beide im gleichen DG sind....
Wenn die Achsen sauber gelagert sind und sich nicht gegeneinander verdrehen können ja.
Haben die Achsen jedoch innerhalb des Drehgestells wiederum zuviel spiel würde die ja genaugenommen gegeneinander arbeiten.
Nehme ich jetzt mal an
Zitat von rhb651
Hi,
wenn aber der Haftreifen auf der einen Achse links ist und auf der anderen Achse rechts ist, müsste es doch wieder ausgleichen, wenn beide im gleichen DG sind....
hallo
Eben nicht. dann laufen die beide 'neben' der schiene.
Bart
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Zitat von rhb651
Hi,
wenn aber der Haftreifen auf der einen Achse links ist und auf der anderen Achse rechts ist, müsste es doch wieder ausgleichen, wenn beide im gleichen DG sind....
Nur, wenn ausreichend Höhenspiel je Achse vorhanden ist. Wenn die Achsen dagegen wenig Spiel haben, dann sind im Extremfall nur zwei Räder auf dem Gleis. Die beiden anderen ohne Haftreifen schweben dann über dem Gleis.
Wie der Kontakt zum Gleis aussieht, läßt sich am Abriebbild der Räder erkennen.
In diesem Bild kann man erkennen, dass jeweils nur ein Rad je Achse ausreichend Kontakt zum Gleis hat. Zum einen der mit dem Haftreifen (ist auch ein wenig höher) und bei der anderen Achse das gegenüberliegende Rad. Die beiden anderen haben dagegen nur minimalen Kontakt.
Grundsätzlich besser ist die Haftreibung, wenn zwei Räder einer Achse Haftreifen tragen. Dann kommen alle vier Räder aufs Gleis.
Viele Grüße
Wolfgang
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Zitat von Goshiny
Grundsätzlich besser ist die Haftreibung, wenn zwei Räder einer Achse Haftreifen tragen. Dann kommen alle vier Räder aufs Gleis.
Das verstehe ich sowieso nicht, warum es die Hersteller nicht dabei belassen haben...
Viele Grüße,
Achim
rhb651
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Zitat von Goshiny
Guten Abend Thomas,
ich will das Drehgestell mit ein paar Zeichnungen erklären.
Drehgestell und Drehzapfen sind starr miteinander verbunden. Die Achsen der Räder liegen immer auf den Gleisen auf, da der Drehzapfen wie eine Punktbelastung (fast immer) genau in der Mitte des Drehgestells wirkt. D.h., dass Gewicht der Lok (genauer, die Hälfte davon) drückt auf das erste Drehgestell und der Rest auf das zweite Drehgestell. Durch das geringe Spiel zwischen Radachse und Drehgestell ist auch hier eine fast starre Verbindung gegeben.
Der Drehzapfen erlaubt Drehbewegungen in zwei Ebenen:
Die eine Ebene (Drehachse) ist für Kurvenfahrten notwendig und die zweite Drehachse für unebene Gleise.
Zum Spiel Deiner Radachse:
Ich vermute, Du meinst das Spiel der Radachse wie im oberen Bild mit dem roten Pfeilen gezeigt. Diese ist unbedeutend, da die Räder durch ihre Spurkränze auf dem Gleis gehalten werden.
Wenn das Achsenspiel, wie im unteren Bild gezeigt (2. Pfeil), nicht oder nur gering vorhanden ist, dann sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Du mußt das Drehgestell nicht öffnen, da Du vermutlich nichts finden wirst.
Falls Du jedoch neugierig bist, könntest Du die Getriebabdeckung abnehmen. Vermutlich gehen dann auch die Drehgestellblenden ab. Ich habe sie mir mal angesehen und wage es nicht, da man leicht ein Stück vom Kunststoff abbrechen kann. Vielleicht hat ein anderer hier im Forum damit Erfahrung und kann Dir raten, wie die Getriebeabdeckung ohne Gefahr zu entfernen ist.
Nachtrag:
wenn das Spiel der Radachse in Fahrtrichtung vorhanden ist (3. Pfeil im Bild), dann macht das Öffnen des Getriebedeckels Sinn. Mach mal ein Bild von unten vom Drehgestell und versuche mit einem dünnen Schraubenzieher die Radachse nach vorne oder hinten zu drücken (wenn Du dass mit dem Achsspiel meinst).
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
vielen Dank ebenfalls nochmals für deinen Beitrag, solche fundierten Beiträge sind es, die dieses Forum aus meiner Sicht besonders machen.
Nun wie gings weiter mit der 1206? Nachdem wir eine Woche in Urlaub waren stürmten ich und Sohnemann nach der Ankunft ins Dachgeschoss, Felix wollte unbedingt seinen "Kraftprotz" fahren lassen also gut; Lok auf´s Gleis doch diesesmal umgekehrt wir haben Sie drücken nicht ziehen lassen und ich wollte meinen Augen nicht trauen Wagen um Wagen wurde vorgespannt gg Ende waren es sicher mehr als 20! Kein Rucken, kein Murrren, kein Schleuderen, nun die Probe aus Exempel ich nahm die Lok vom Gleis und siehe da, mir scheint das Spiel am Drehgestell hat sich deutlich reduziert wir haben durch diese ungeplante Aktion wohl zumindest temporär was richtig gemacht....!
Eine letzte Frage hätte ich doch noch, wenn ich nun eines Tages und der Tag wird kommen doch mal an den Haftreifen ran muss zum Tauschen muss ich wenn ich die Explosionszeichung richtig deute das komplette Drehgestell zerlegen sonst komme ich nicht ran...?
Grüße
Thomas
Aktion wohl irgendwas wieder ins rechte Lot gedrückt den nun zieht sie auch wieder
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Hallo Thomas,
Zitat von topolino
Eine letzte Frage hätte ich doch noch, wenn ich nun eines Tages und der Tag wird kommen doch mal an den Haftreifen ran muss zum Tauschen muss ich wenn ich die Explosionszeichung richtig deute das komplette Drehgestell zerlegen sonst komme ich nicht ran...?
Du musst lediglich die untere Getriebeabdeckung lösen, um an die Haftreifen zu kommen.
Das Bild zeigt die Nase (das Drehgestell hat vorne und hinten je solch eine Nase) über die Du mit einem kleinen Schraubenzieher den darunter liegende Steg drücken musst. Ab mit Vorsicht, ich hatte bislang noch nicht das Vergnügen.
Viele Grüße
Wolfgang
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Zitat von Goshiny
Das Bild zeigt die Nase (das Drehgestell hat vorne und hinten je solch eine Nase) über die Du mit einem kleinen Schraubenzieher den darunter liegende Steg drücken musst.
Ich ziehe immer vorsichtig und im richtige Winkel mit einer Zange an diesem kleinen Wurmfortsatz - wofür sonst sollte der sonst dort dran sein? Klappt vorzüglich. Nur aufpassen, wenn man die Achsen wieder einsetzt, dass sich die Kontaktbleche auch anschließend hinter den Radscheiben befinden.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Zitat von Peter Müller
diesem kleinen Wurmfortsatz - wofür sonst sollte der sonst dort dran sein?
Das dürfte zwar eher die Nachbildung der Zug-Druck-Stange sein, aber wenn es als Montagehilfe taugt, warum nicht?
Viele Grüße,
Moritz
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