also bei den Decals habe ich eigentlich gar nicht an die Sicken gedacht. ops: Ich habe die Decals bei Andreas Nothaft bestellt. Der hat vor kurzem bereits für ein HO-Modell diese angefertigt und musste nur verkleinern. Ich bin eh mal gespannt, wie man die feinen Anschriften lesen kann. Der Tip mit dem Einscheiden ist aber gut, das muss ich mir merken. Ich wollte die drei Buchstaben einzeln aufbringen, eben wegen der Sicken. Diese sind bei meinem Modell aber eh durch das Entlacken etwas flacher geworden.
Bei den Farben habe ich die Daten von Bart bekommen. Sind RAL-Farben von Elita. Beim blau habe ich mit einer Spritze im entsprechenen Verhältnis gemischt. Sollte also ganz gut hinkommen.
Wenn diese Modelle klappen, wollte ich später auch noch eine 143er der RBH umsetzen. Allerdings fehlt mir da noch das günstige Spendermodell.
ich habe heute morgen die Decals erhalten und war auch noch zitterfrei genug die erste Seite aufzubringen. Die Deacls habe ich jeweils mit Setter und Weichmacher behandelt, trotzdem sind auf dem Bild die Übergänge noch zu sehen. Aber ich denke der Klarlack sollte das dann verschwinden lassen. War ein ganz schönes gefitzel, die Führerstandsnummern sind nur ca. 0,5mm "groß".
Nur mit dem RBH-Logo bin ich nicht wirklich zufrieden. Das Decal hat sich trotz langer Einwirkzeit des Weichmachers nicht anlegen lassen. Auch habe ich den Eindruck, dass die Farbe ziemlich dick auf der Trägerfolie gedruckt ist, und so das Decal steif macht. Ich denke das wird nicht besser gehen. Vielleicht versuche ich noch mit einem Messer das Logo entlang der Sicken einzuschneiden und mit Setter oder Klarlack anzukleben. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich da traue.
Am Wochenende kommt dann die andere Seite an die Reihe. Dann sollten diese Decals fest und trocken sein.
ich hatte ja schon versucht mit dem Pinsel eine Ladung Weichmacher auf das Decal und nach ca. 2 Minuten mit dem Wattestäbchen andrücken. Getan hat sich aber nicht viel.
Welchen Weichmacher nimmst du? Ich habe hier zwei von Model Master. Einer für glattere Flächen und einen für Unebenheiten. Der eine stinkt nach Essig, der andere nach Alkohol.
hier mal ein Umbauversuch, um aus einem RAm Stand-Modell aus Edition "Minitrains" vom Atlas Verlag ein fahrendes Modell zu machen. Leider braucht man 2 Sets, um einen zug zu bekommen, gerade günstig sind diese Sets bei ebay auch nicht (50-110 €).
Gesamteindruck des Triebkopfes:
Kopfansicht:
maximaler Kurveneinschlag (R195):
Motorwagen trifft künftigen Steuerwagen, hier noch als unveränderter Motorwagen:
Die Drehgestelle der Mittelwagen sind noch nicht so richtig passend:
um die Wagen dann auch mal nutzen zu können, habe ich was im Tinkercad gezeichnet, nämlich einen beweglichen Übergang, von Roco und Märklin inspiriert:
Und dann noch mit Inneneinrichtung versehen, ist so abgemessen, dass ich den Fenstereinsatz von Atlas drumherum stecken kann, das sollte das Fahrwerk sogleich auch stabilisieren:
Testteil ist bestellt, jetzt wieder 2 Wochen geduldig abwarten...
heute mal eine fiktive Lok von mir, eigentlich nur ein Testmodell um Decals auf Riffelblechnachbildung zu testen, habe ich mir nun eine Re 446 der fiktionalen DB Swiss AG geschaffen, die Autozüge mit Transittouristen durch die Schweiz zieht und daher für den ADAC wirbt:
unglaublich, was Du in Z auf die Schienen stellst und vor allen Dingen in welchem Tempo Ich bin echt begeistert. Eine Frage: Wie grundierst Du deine Fahrzeuge? David hat ja geschrieben, dass Du die Elita-Farben verwendest. Die behaupten ja von sich, sehr gut zu haften. Reicht da eine Grundierung in weiß der Standartfarbe oder grundierts Du mit etwas anderem? Ich wollte eine 140 in N umbauen und da haften zumindest die Revellfarben bei Airbrush recht schlecht auf dem Gehäuse, obwohl ich die Email-Farben genommen habe, bei denen ich früher immer das Gefühl hatte, dass die gut halten.
Schonmal Danke
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
folieren geht unglaublich schnell, wenn man den Loks auch die genügende Zeit für die Decals zum Durchtrocknen gibt, kann man auch Unfälle, wie die Löcher im Gesicht des Piloten vermeiden, die ganze Lok habe ich in nur 30 Minuten rund herum beklebt gehabt, war ja nur zum testen, ob Decals und Riffelblech kombinierbar sind, war ja nicht für einen dauerhaften Verbleib gedacht.
Ja, elita Farbe nehme ich, weil die auf Märklin Kunststoff meistens sehr gut haftet, nur auf silber lackierten Dächern nicht, als Grundierfarbe benutze ich "Verkehrsweiß" RAL9016.
Dieser Zustand hier, ist nach 2 x Lackieren. Ich lackiere die zweite Schicht meist nach etwa einer Stunde schon drauf, weil der elita Lack bei Zimmertemperatur sehr schnell trocknet:
Noch eine Stunde später kommt Klarlack drauf und danach lasse ich die Loks einen Tag liegen.
hier noch die Präsentation meiner vorerst letzten 111. Die 111 030 wurde noch von der alten Roco gesponsert umgestaltet als Musical-Werbelok für den Tanz der Vampire, ein schönes Gegenstück zur König-Ludwig Lok von Märklin, die im Zugset 81421 passende blaue Wagen der ESG mitbringt.
Basis war die Wendezug-111 aus Set 8101, das Dach ist entsprechend dem Vorbild auch noch beige auf den Köpfen:
Die Einsätze vor den blauen Wagen blieb dennoch die Randerscheinung und planmäßig war die Lok über Jahre im Regionalverkehr unterwegs, zum Beispiel vor Rotlingen:
Zum 31.12. endeten übrigens die Einsätze der blauen Wagen der ESG, dieses Foto erinnert noch einmal an diese doch recht lange Einsatzzeit der Sonderwagen der ESG:
Weiter geht es dann demnächst mit Umgestaltungen von BR 139/140.
#137 von
justMoritz
(
gelöscht
)
, 09.02.2014 04:33
Mal wieder Spitzenarbeiten. Behälst Du all deine Modelle, oder sind es Auftragsarbeiten etc.? Ich meine, damit könnte man ja fast einen Nebenverdienst aufmachen, oder nicht? Besonders gefallen mir die CAD-3D-Drucke und deine Spitzfindigkeit beim Design der Gleichen. immer wieder toll.
Danke für die Beschreibung, dann werde ich mal die Farben bestellen
Und natürlich auch großes Lob für Deine neuen Werke, es ist unglaublich, mit welchem Tempo Du hier immer wieder neue Sachen raushaust, besonders wenn sie noch neu konstruiert sind.
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
@Moritz: Auftragsarbeiten mache ich nicht, bzw. in sehr beschränktem Kreis ohne Gewinn für ein paar wenige Zettis. Die hier vorgestellten Modelle sind alle in meinem Besitz und nicht für den Verkauf bestimmt. Geht ja zum Beispiel bei den Roco-Werbe-Folien-111ern auch schon nicht, weil da bestimmt die Frau Geiblinger als die kreative Person hinter den Modellen was gegen hätte, wenn jemand mit ihren Designs Kasse macht, sie aber keine Lizenzgebühren für die Nutzung ihre Kunstwerke bekäme. Ich meine mich zu erinnern, dass es da im N-Bereich auch mal eine Abmahung/Klage (?) von Roco gab, weil da jemand das umfolieren sich gut bezahlen lies und das wohl zu offensiv vermarktet hatte. Es gibt auch Bahngesellschaften, die da was gegen haben mit der Verwendung des Logo oder der Wortmarke. Mit der SBB hatte ich wegen dem 3D-Druck IC2000-Wagenbausätzen Kontakt, die Modelle darf ich im shapeways anderen nur zur Bestellung freischalten, insofern nirgends die SBB auf der Seite und im direkten Zusammenhang erwähnt wird und das schon bei non-profit...
jetzt möchte ich hier auch noch das Ergebnis von meiner Umlackierung zeigen. Die seitlichen Decals haben sich trotz Weichmacher von Mr. Mark nicht so schön angelegt. An der unteren Gehäusekante ging es bei den kleinen Weißen besser. Die haben sich schön in die Ecke gelegt.
Muss ich wohl noch etwas experimentieren. Ich habe jetzt die Decals wie folgt aufgebracht, kurz einweichen, dass etwas ziehen lassen, Mr. Mark Setter aufs Modell, dann das Decal positioniert und die Flüssigkeit leicht abgesaugt aber nicht angedrückt, dann Mr. Mark Softer satt aufgetragen und etwa 2 Minuten einwirken lassen. Mit dem Wattestäbchen habe ich das Decal anschließend von der Mitte nach Außen angedrückt. Aber zwischen den beiden Sicken hat es nicht richtig gehaftet.
Na ok, für den ersten Versuch bin ich aber schon ganz zufrieden.
sehr schön geworden, kaum zu glauben, dass es Dein Erstlingswerk ist gerne mehr davon!
Heute gibt es auch von mir noch ein neues Modell aus meiner privaten Gudrun-Geiblinger-Fan-Sammlung:
Das Modell war beim Bau aber vom Unglück verfolgt, zu "guter letzt" musste es auf dem Lackierteller beim Klarlackabschluss noch in den Lüfter fallen, schön wie sich der alte Farbnebel dann auf das ganze Dach als Schleier legte, habe dann mit dem Pinsel aushelfen müssen. Gibt so Tage... flaster:
Die Rückseite ist gespiegelt dargestellt:
Das Gehäuse ist übrigens 3D-Druck als ÖBB 1216, den Dachgarten habe ich zur 183 nachträglich gestutzt durch Entfernung einiger Isolatoren und einer Dachleitung.
die Arriva sieht ja auch verschärft aus. Trotz Schwierigkeiten super gelungen.
Ich finde es immer sehr schade, wenn ein Hersteller das Design sponsert und so für Spuren, die er nicht baut, sperrt. Ich denke gerade diese Lok oder auch die Bayern-Serie wäre für viele Zetties auch interessant.
Zitat von torsten83 sehr schön geworden, kaum zu glauben, dass es Dein Erstlingswerk ist gerne mehr davon!
Naja, so gaz stimmt das nicht. Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal einen Versuch unternommen und eine 155er aus Polystyrol gebaut. Die Seiten einzeln CNC-gefräst und dann verklebt, gespachtelt und geschliffen und die ganzen Details per Hand ergänzt. War aber noch nicht ganz so gut gelungen. Zähle ich auch noch zu den Testmodellen.
Hier ein schnelles Bild von einem Diorama. Ich habe leider keins mit Oberleitung in passender Länge. Diese bitte dazudenken.
bis zum Steuerwagen dauert es noch eine Weile, doch 75% des Zuges sind nun fahrfähig, nachdem der Motorwagen eine Kupplung bekam, der erste Wagen trägt eine Kuppelöse:
Der Motorwgen gewinnt optisch durch die wieder montierte Schürzennachbildung, die Atlas als extra Bauteil ausgeführt hatte:
Auch beim Triebkopf wollte ich ein möglichst geschlossenes Zugbild haben, das ist etwas besser, als bei den normalen Wagen gelungen, wobei der lange Übergang fast komplett erhalten blieben, da hier der Platz für die Kupplung benötigt wurde;
Langsam aber sicher werden auch die Doppelstock IC Züge der DB in Betrieb gehen, so entstehen auch davon gerade 2 Zugeinheiten, einer für mich, einer für einen Freund. Wobei hier viele Detailfehler sind: Fenster, Dachform, Kopfform, die Traxx ist Märklin ohnehin mehr oder weniger misslungen... also kurz um: ein kompromißbehaftetes Spielmodell:
Nachtrag:
Auch beim TUI Projekt gibt es Fortschritte, die treff Wagen sind nun grundiert:
Danke Und wie ich in Deinem Anlagenbericht gesehen habe, ist Dir gelungen, wovon ich als Bub nur geträumt habe: das die heiß geliebte Märklin 01 mal das fahren lernt, das sollte letztlich nie was werden, sie eierte zeitlebens und schaffte nie die recht steile Rampe, die meine damalige Spielanlage hatte.
Zurückkommend zu diesem Beitrag: viewtopic.php?f=27&t=93371&start=75#p1090522 gibt es zu den MISTRAL Wagen nun ein Update in Form neuer Drehgestelle und Kupplungen. Die Drehgestelle haben nun plastische Backenbremsen auf Radebene, die Kupplung ist verlängert, aber optisch für Z Verhältnisse immer noch recht kurz und eng kuppelnd:
Drehgestelle in großer Ansicht:
Kuppelabstände Lok/Wagen und Wagen/Wagen:
Die Kupplung extra in "transparent" gelassen, immerhin etwas unauffälliger als in schwarz: