ich lese immer wieder, das man mit der CS die MFX-Loks mit 128 FS fahren lassen kann. In den betreffenden Threads habe ich diese Frage, mehr als ein mal gestellt, jedoch nie eine Anwort erhalten. Deshalb mal diese Frage als eigenen Beitrag.
Bei mir hat sich keine MFX-Lok mit 128 FS fahren lassen. Die Loks haben nur alle 3-4 Fahrstufen um eine Fahrstufe höher geschaltet, das ergibt ca. 37 Fahrstufen.
Hat irgendjemand eine MFX-Lok die sich tatsächlich mit 128 Fahrstufen fahren läßt?
#3 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 13.01.2007 23:59
Hallo.
Zitat von AndiHat irgendjemand eine MFX-Lok die sich tatsächlich mit 128 Fahrstufen fahren läßt?
Wenn der Decoder nicht genug interne Fahrstufen hat, dann hat er eben nicht genug Fahrstufen. Dreh mal die vmax auf Maximum, dann müßte der Decoder die 128 Fahrstufen auf jeden Fall darstellen können.
Zitat von AndiHat irgendjemand eine MFX-Lok die sich tatsächlich mit 128 Fahrstufen fahren läßt?
Wenn der Decoder nicht genug interne Fahrstufen hat, dann hat er eben nicht genug Fahrstufen. Dreh mal die vmax auf Maximum, dann müßte der Decoder die 128 Fahrstufen auf jeden Fall darstellen können.
Bye, Christian
Hallo Christian,
auch bei vmax gibt es nur 37 FS, sogar bei den allerteuersten Modellen wie dem Big Boy (37991).
Zitat von DavyReason is the display in the CS. It can only shows 5 different speed grafics.
Hi Davy,
it seems you have misunderstood my question.
If I increase the running notch step by step, then the loco does increase its speed every third (or fourth) step only. e. g. running notch=1 -> Loco starts driving running notch=2 -> Loco drives with same speed than with running notch=1 running notch=3 -> Loco drives with same speed than with running notch=1 running notch=4 -> Loco increase its speed
#6 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 14.01.2007 14:21
Hallo.
Zitat von Andiauch bei vmax gibt es nur 37 FS, sogar bei den allerteuersten Modellen wie dem Big Boy (37991).
Auch wenn Du vmax wirklich auf Maximum stellst? Das wäre in der Tat schwach, wenn es so wäre. Kann ich mir eigentlich nur schwer vorstellen, ESU hat doch eigentlich schon ein paar interne Fahrstufen mehr auf Lager (256?).
Ansonsten wäre das sowas wie "worst of both worlds": irrsiniges Kurbeln an der Zentrale, um die Geschwindigkeit einzustellen, und trotzdem nur vergleichsweise wenige Fahrstufen.
Also, ich habe jetzt nicht alle 128 Fahrstufen durchgetestet und ich habe auch keine Geschwindigkeitsmesswagen, aber vom reinen Gefühl her sind es schon weit mehr als 37 Fahrstufen.
Beispiel Nr 39800 V200 mit Minisinus
Fahrstufe 1: fährt ganz langsam, wenn man mit der Nase auf der Lok sitzt, kann man auch ein gelegentliches Ruckeln bemerken Fahrstufe 2: Lok scheint mit ähnlicher Geschwindigkeit zu fahren, das Ruckeln ist aber weg Fahrstufe 3: Lok fährt scheller
usw.
Man muss auch bemerken. dass die Beschleunigungskurve exponenzial ist. Also bei niedrigen Geschwindigkeiten ist der Geschwindigkeitsunterschied minimal, bei höheren Geschwindigkeiten ist das ganz eindeutig zu merken. Probier mal aus.
ICh habe das bis jetzt bei meiner 01, V200 mit Minisinus und beim VT602, V160 von der Anfangspackung und bei meiner mit 60933 umgebauten E91 bemerkt.
Eins sei noch gesagt. ICh habe die neue 01 mit Minisinus letzten Freitag gekauft. Ich kann wirklich sagen; das ist die Dampflok von Märklin mit den besten Fahreigenschaften, die ich jemals gekauft habe. So ein seidenweiches Anfahren, ohne auch den kleinsten Ruckler (also besser als die V200), auch wenn man mit der Lupe schaut. Dazu ist die Mechanik fast unhörbar, die Regelung der Geschwindigkeit ist perfekt und der tolle Sound ist die Krönung.
MEine Anlage besteht nur aus den ersten 2 Modulen BW und Güterbahnhof. Der Rest kommt nocht. Somit konnte ich noch nicht die Sapnnungsempfindlichkeit des Minisinus testen.
Zitat von supermoeeAlso, ich habe jetzt nicht alle 128 Fahrstufen durchgetestet und ich habe auch keine Geschwindigkeitsmesswagen, aber vom reinen Gefühl her sind es schon weit mehr als 37 Fahrstufen.
Hallo Stephan,
ich habe auch nur die ersten 20 Fahrstufen getestet und dann interpoliert.
Nachdem keiner mit einem eindeutigen JA geantwortet hat, heißt das dann wohl, das es derzeit keine MFX-Lok gibt, welche die 128 FS auch umsetzen kann.
MFX hat wie DCC auch 128 Fahrstufen. Die CS/Ms senden die (1-12 und der Decoder empfängt die. Das ist schon im Protokoll eingebaut.
Nur sind leider die Raststellungen der Regeler an CS und MS nicht so fein, das du von FS1 bis FS128 auch jede Fahrstufe einzeln triffst. Pro Raststufe kommt halt leider ein Sprung der Fahrstufen. Wie es scheint lässt sich der 128 Fahrstufen Modus an den MFX Zentralen nicht einstellen.
An der IB im DCC128 Modus mit passendem Decoder kann man jede Fahrstufe einzeln ansprechen. Da kurbelst du dir allerdings einen Wolf bis auf 128 bist. Die einzelnen Fahrstufen erkennst du mit bloßem Auge kaum. Ich gehe mal davon aus, das andere DCC Zentralen dies auch können. Sofern eine MFX Zentrale auch pro Raststufe nur eine Fahrstufe höher geht, würdest du dir da auch einen Wolf kurbeln.
Zitat von supermoeeAlso, ich habe jetzt nicht alle 128 Fahrstufen durchgetestet und ich habe auch keine Geschwindigkeitsmesswagen, aber vom reinen Gefühl her sind es schon weit mehr als 37 Fahrstufen.
Hallo Stephan,
ich habe auch nur die ersten 20 Fahrstufen getestet und dann interpoliert.
Nachdem keiner mit einem eindeutigen JA geantwortet hat, heißt das dann wohl, das es derzeit keine MFX-Lok gibt, welche die 128 FS auch umsetzen kann.
Gruß Andreas
Hallo!
Wenn Du die exponentielle Kennlinie eingestellt hast, dann kannst Du nicht interpoliern. Im unteren Berich ist dann, wie Christian geschrieben hat, die Stufung durch die internen Fahrstufen bzw. die Auflösung des AD-Wandlers bestimmt.
Zitat von lokbaeerNur sind leider die Raststellungen der Regeler an CS und MS nicht so fein, das du von FS1 bis FS128 auch jede Fahrstufe einzeln triffst.
Hallo Walter,
für die MS ist das klar, aber hast du das auch an der CS ausprobiert?
So wie ich das in Erinnerung habe, konnte ich an meiner CS jede Fahrstufe einzeln ansprechen, d. h. bei jeder Rastung erhöhte sich die Anzeige der FS um genau 1.
Zitat von Schutzleiter Wenn Du die exponentielle Kennlinie eingestellt hast, dann kannst Du nicht interpoliern. Im unteren Berich ist dann, wie Christian geschrieben hat, die Stufung durch die internen Fahrstufen bzw. die Auflösung des AD-Wandlers bestimmt.
Grüße
vom Schutzleiter
Hallo Schutzleiter,
ich habe es mit mehreren Kennlinien und Höchstgeschwindigkeiten ausprobiert. Jedenfalls habe ich keine Einstellung gefunden, in der die untersten 20 FS auch in 20 Geschwindigkeitsänderungen der Lok umgesetzt wurden.
Ob die Lok in höheren Fahrstufen auf jede FS reagiert konnte ich nicht feststellen, aber das ist - wie einige schon schrieben - auch egal, weil man es nicht sieht.
auf die Gefahr hin, meine Vorredner zu wiederholen:
Also: Es hängt von der eingestellten Kennlinie ab und natürlich auch von der Physik.
(a) Bei exponentieller Kennlinie (also bei der werksseitig eingestellten) ist die Geschwindigkeitsänderung beim Wechsel um eine einzige Fahrstufe naturgemäß in den unteren Fahrstufen _wesentlich_ geringer als in den oberen (in denen du - auch nach Nachfrage - nicht getestet hast). So gesehen ist deine Aussage ohne den Hinweis, dass du definitiv mit der linearen Kennlinie gearbeitet hast, ohne Gehalt. Sie bestätigt nur, dass der Decoder tut, was du sagst: Nämlich in den unteren Fahrstufen nur seeehr verhalten zu beschleunigen. Wenn du bei exponentieller Kennlinie in den oberen Fahrstufen gemessen hättest, wäre dein Statement so ausgefallen: MFX-Lok ändert bei Änderung um nur eine Fahrstufe die Geschwindigkeit ruckartig - fast als wären nur 14 Fahrstufen da. Also: Miss es mit linearer Kennlinie durch, sonst ist dein Experiment sinnlos. Außerdem sagt dir niemand, dass bei der CS jeder Raster eine FS ist. Oder hast du gezählt, ob es exakt 128 Strich bis zum Vollausschlag sind? Da müsstest du mit 'ner IB (nützt aber nichts, da ist der mfx-Decoder ein Motorola II mit 14/27 Fahrstufen) oder dem Computer (geht nicht - Protokoll nicht offen) dran.
(b) Die Physik ist auch noch im Spiel. Zum Beispiel heißt der HAFTreifen nicht deswegen HAFTreifen, weil er minimale Reibung auf den Schienen gewährleistet, sondern weil er das Gegenteil tut.
Du musst daher grundsätzlich unterscheiden zwischen DECODER (Der kann sehr wohl 128 Fahrstufen) und messbarem Ergebnis bei den Fahrleistungen. Das nämlich hängt von der eingestellten Kennlinie, der eingestellten Anfahrgeschwindigkeit, der eingestellten VMax und letztlich - aber entscheidend - vom nachgelagerten Antrieb ab: Motortyp, Getriebe, Räder & Haftreifen, Gleisbeschaffenheit. Du könntest das höchstens dadurch entkoppeln, dass du via Oszi schaust, wie sich das Signal auf dem Motorausgang des Decoders verändert, wenn du die Fahrstufe änderst. Alles andere als Kriterium wäre Unsinn. - Erst recht der Messwagen, der das in der nötigen Auflösung gar nicht zu leisten vermag...
In der Summe könnte man eine Diskussion darüber lostreten, ob 128 Fahrstufen überhaupt sinnvoll sind. (Gut 14/27 halte ich persönlich auch für zu wenig...)
Eine Betrachtung ohne nähere Nennung der Rahmenbedingungen ist aus meiner Sicht müssig.