mein nächstes Opfer zur Digitalisierung bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Es handelt sich um eine ältere Roco E16, genau gesagt um die Roco 116 019-1, die ich mal gebraucht in der Bucht erstanden habe. Es müsste wohl die Artikel Nr. 14142 von Roco sein.
Sie soll mit einem LoPi IV mit 8-Pol Schnittstelle digitalisiert werden. Hier ein paar Bilder der Guten mit meinen Fragen:
Hauptplatine von oben: 1. Wo schließe ich die Motorensteuerung (orange und grau beim ESU LoPi) an? 2. Wo schließe ich gelb und weiß für die Beleuchtung an? 3. Masse bekommt sie über das Gehäuse bzw. das Bleigewicht, somit dürfte der blaue Rückleiter entfallen wenn ich die Lampenhalterungen der Platine nutzen möchte? Der Nachteil wäre dann halt das leichte Flackern der Beleuchtung. Das will ich zunächst in Kauf nehmen. In einem späteren Schritt will ich dann noch einmal die Beleuchtung supern und ihr LED's verpassen. 4. Muss die Platine, auf dem ersten Bild ganz rechts, die sich im Führerstand befindet, auch entfernt werden? Gehört die zum Umschalter mit dazu? Sieht mir irgendwie nach einer nachträglichen Lösung für Wechselstrom aus.
Die Platine von unten. Darunter sitzt der Umschalter: 5. Der Umschalter müsste wohl herausgenommen werden? Doch was alles muss raus? 6. Muss das Kondensatorplättchen? o. ä., das zwischen den beiden Motorpolen sitzt, auch herausgenommen werden? Bei Märklin Motoren belässt man es ja.
und schließlich eine Motorenansicht: 7. Hier noch die Frage, ob der ESU LoPi IV das schafft oder ob der Motor zuviel Strom zieht und ausgetauscht werden muss. Mir steht leider keine Möglichkeit zur Messung zur Verfügung. Bei der alten V200 (Roco 43522) und beim alten VT 11.5 war die Motorstromabnahme ja auch zu hoch für den LoP IV. Vielleicht hat da jemand Erfahrung?
Würde mich über jegliche Hilfestellung sehr freuen. Das Wetter soll ja heute in Schleswig-Holstein nicht so gut werden , so dass ich mich meiner guten E16 dann widmen könnte .
Im Prinzip ganz einfach. Wirf alles raus, was nicht benötigt wird und trenne die Leiterbahnen so auf, dass du die Kabel vom Decoder anschließen kannst. 2 Motoranschlüsse, 2 Anschlüsse für Licht, Masse vom Licht möglichst separat, damit es nicht flackert. Schienenmasse und Schleifer ist ja sicher einfach.
die Überlegung hatte ich auch schon. Doch ich wollte mir eigentlich bei meinen Umbauten die Option offenhalten, sie mal wieder zurückbauen zu können - nicht in Sachen Wert - da ist nicht viel zu holen bei diesem Modell, wie wohl auch bei vielen vielen anderen (den meisten) nicht. Werde es dann wohl so machen falls nicht noch jemand einen Tipp hat.
Eine Frage nach dem Motto "wasch mich aber mach' mich nicht nass..." Aber dennoch, es geht wenn am auf den gemeinsamen Rückleiter für die Beleuchtung auf Decoder (blaues Kabel) verzichtet: - Drosselspulen auslöten, dann besteht keine Verbindung mehr von der Elektronik zum Motoranschluss, dort dann motorseitig grau und Orange anschließen - Dioden auslöten und statt dessen die gelben und weißen Kabel für die Beleuchtung an den Glühbirnen anschließen. Masse und Fahrstrom sollte sich von selbst klären. Dann muss man noch die Elektronik irgendwie abklemmen.
Ja, Andere Platine wäre auch ein Möglichkeit. Ich hätte noch die DC Version der Platine 4132-80A übrig, die ist ohne den Teil mit AC Umschalter, da hätte man dann auch Platz für den Decoder. Falls Interesse besteht einfach melden. Gruß Andi
Streifen Platinen sind da sehr hilfreich . Hier bei einer alten E 44.5
Passend zusägen ( Laubsäge ) Leiterbahnen trennen mit Cutter 8polige Buchsen einbauen ( von IC Sockel ) Lampensockel kann man auch wieder auflöten ( besser LED Beleuchtung )
Den Feder Antrieb ( Motor -> Getriebe ) rauswerfen . Silikon Schlauch ( Flug.- Schiffs Modellbau ) ist eine Lösung .
Hallo, habe meine E16 letztes Wochenende zum digitalen Laufen gebracht. Habe einfach die Platine um den Umschalter gekürzt. So habe ich sogar den Platz für die 8-Pol Schnittstelle und den Decoder gewonnen. Jetzt kann ich sogar wieder einen zweiten Führerstand einbauen. Leider finde ich den nicht in der Teileliste einzeln. Paßt der von der neuen oder hat jemand die ET-Nr. von der o. g. alten? Hier ist im ET-Blatt nur ein komplettes Gehäuse angegeben. Weiterhin noch der Hinweis, dass der Masseanschluß über das Metallgewicht nicht ausreicht. Daher habe ich einen zusätzlichen Anschluss an einen der Radschleifer gelegt. Nun läuft sie ohne zu ruckeln.
Für das Einlöten der zusätzlichen Masseverbindung noch der Hinweis, dass am besten das Fahrwerk demontiert werden sollte. Das geht aber recht einfach, da es nur gesteckt ist.