Hi Manuel,
bei der IB ist nichts und braucht nichts galvanisch getrennt werden, da als Leistungsendstufe keine H-Brücken genutzt werden, im Gegensatz zur CS2 und deren Boostern.
Bei alten Märklin-Digitalsachen (6020, 6021, 6015, 6017 und andere Verwandte) und auch bei den Uhlenbrock-Digitalsachen (IB, IB-IR, IB-Basic, IB2, Power3, Power3, Power4, Power6, Power7) ist die Masse der Versorgungsspannung und des Gleissignals potentialgleich und im Inneren der Geräte auch gebrückt.
Daher sollte auch die Masse aller Versorgungstrafos miteinander verbunden werden, bwz. sie muß sogar verbunden werden, da sonst Potentialunterschiede zwischen den Versorgungsbereichen die Boosterschnittstelle der IB zerstören können.
Wegen der Unterschiede in den Endstufen sollten auch möglichst immer gleiche, bwz. bauartgleiche Komponenten genutzt werden.
Wenn Du dir also zu deiner IB einen Power3 oder Power4 von Uhlenbrock zukaufst, bist Du auf der sicheren Seite - und nicht vergessen die Masse der Trafos zu verbinden.
Ach so: du solltest auch die Phasenlage der genutzten Trafos prüfen, dazu verbindest Du die Massebuchsen der Trafos. Dann nimmst Du ein Multimeter, stellst es auf Spannungsmessung (Messbereich min. 40 Volt!) und kontaktierst mit den beiden Messspitzen die Lichtausgänge der Trafos. Wenn die Anzeige 0 Volt anzeigt oder nahe 0 liegt, sind die Trafos richtig eingesteckt. Wenn nicht, einen der beiden Netzstecker der Trafos drehen.
Am sinnvollsten steckst Du die Trafos auf eine Mehrfachsteckdose, und zum Abschalten der Anlage ziehst Du den Stecker der Mehrfachdose. Auch solltest Du die Lage der Stecker zur Steckdose markieren, damit bei Abstecken der Trafos von der Mehrfachdose die alte Position problemlos wieder eingenommen werden kann.
Viele Grüße, Michael
PS: ist das die ex-kaputte IB? Was hat die Reparatur gekostet?