Hallo da draußen, habe vor einem Jahr mit der Moba angefangen und mir die Anfangspackung von Märklin 29855 als erstes zugelegt. Habe dann angefangen eine alte BR 81 auf digital umzurüsten,mit Tams LDW3,war kein Problem. Nun habe ich folgendes Problem,wollte meine S 3/6 (3111) mit dem 60904 Umbauset umrüsten. Der umbau des Motorschildes war kein Problem,dank Hr.Ascher (http://www.burkhards-modelleisenbahn.de/modellb.html). Aber ich kriege die beiden Drosseln nicht vernünftig angelötet.Der Plastik fängt schon an zuschmelzen. Wer kann mir einen Tip geben.
habe es bis jetzt immer so gehalten, das ich die Messinglasche etwas vorgebogen hatte, Drossel und Anschluss vorverzinnt und dann im letzten Anlauf beides schnell zusammengelötet habe.
ich gebe es zu, ich habe das Löten während meiner Ausbildung gelernt (ist aber auch gut fast 30 Jahre her) aber ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich erst noch mein altes Bleilot aufbrauche. Mit verzinnen meinte ich eigentlich, das so eine Art kleiner Tropfen an die Drahtenden kommt. Also erhitzen Lötzinn dran und schnell weg. Wenn das Flußmittel komplett verdampft ist, geht es in die Hose. Ich Zweifel mit etwas billigen üben. (z.B. mal sinnlos die Drosseln zusammen löten)
Ich hoffe das das auch noch für die RoHS Lötmittel gilt. Wenn ich in kürze mal wieder ein paar Bauteile bestelle mal was neues Lötzinn bestellen zum testen.
#5 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 15.01.2007 23:58
Hallo,
erstmal mal mit einer Entlöt-Saugpumpe den Schmodder, der jetzt drauf ist, entfernen. Dann verzinnen, also: Erhitzen, Tropfen Lötzinn drauf und weg. Genau so wie geschrieben, da gibt es nichts hinzuzufügen. Gleiches gilt für die Drosseln.
Wenn so alle Teile vorbereitet sind, kann man sie eigentlich recht gut verlöten - aneinanderhalten, Lötkolben drauf... und fertig.
Üben mit irgendwelchen Drahtstücken schadet sicher nicht. Wenn's viel zu löten gibt, empfiehlt sich eine Lötstation oder zumindest ein Lötkolben mit geregelter Temperatur. Temperatur habe ich auf 320°. Im Zweifel lieber kurz und heiß statt lange rumzubraten.
Zitat von wlommi...aber ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich erst noch mein altes Bleilot aufbrauche....
Ich auch. Ich komme mit der 60/40 Mischung einfach besser klar als mit reinem Silberlot. Irgendwie "fliesst" es besser, während das Silberzeugs nur als Kügelchen am Lötkolben kleben bleibt. Warum nur?
#13 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 21.01.2007 12:22
Hallo.
Zitat von Martinedit...@christian: Hab gerade gesehen, dass Du 320 empfohlen hast...:)...auch ok - wir sind uns warscheinlich einig, dass 290 für ein M-MS zuwenig sind?
Ich würde eher sagen: unpassend. Mit etwas Dampf kann man das Ding aufheizen, bevor der Kunststoff was merkt. Bei 290 muß man ziemlich lange braten... Und wenn der Lötkolben ungeregelt ist (ist diese Nadel geregelt?), dann sind die 290° ohnehin eher eine wohlwollende Annahme.
Zitat von Dirkmit dieser Nadel löte ich alles. Lagerschilde, Lampenanschlüsse u.s.w. da verschmurgelt nichts und die Lötstellen sind bombenfest.
Dein Wort in Gottes Ohr... Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit 40W + Regelung gemacht. 80W + Regelung können sicher auch nicht schaden, 20W + Regelung würden sicher ebenfalls reichen... aber mit 8W und darunter wird es schon eher eng.