Guten Abend liebe Forenmitglieder,

beim Ausprobieren eines historischen Modells der Baureihe 80 (TM800) mit großer Bügelkupplung wollte ich einen Zug mit 27cm-Kunststoffwagen und Bügelkupplungen anhängen: der Zug ist bereitgestellt und die Lok fährt an den Zug dran. Beim ersten versuch war ich etwas zu rasant und statt Kuppeln entgleisten die Wagen. Also noch ein Versuch, diesmal etwas langsamer; doch die Wagen entgleisten abermals; und zwar alle
Wie auch immer ich dies versuchte, die Wagen entgleisten auf der geraden Strecke, auf denen sie standen. Per Hand kann ich die Wagen problemlos ankuppeln, aber ferngesteuert leider nicht. Also mache ich entweder etwas falsch beim Ankuppelversuch, oder das Entgleisen ist grundsätzlich der Fall.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombination TM800 Version 2 und 27cm Wagen der Artikelnummer 4093, 4221-4223 in Versuchslackierung (2859), als Avmz, Bm, Bnb und Dms?


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo aus Berlin,

ich glaube, es handelt sich um eine verständliche Abstoßungsreaktion zwischen weit entfernten Fahrzeuggenerationen.
Ein Triebfahrzeug der Serie 800 kuppelt nur mit RELEX-Kupplungen freiwillig. Am liebsten mit solchen mit breiten Vorentkupplungsbügeln.

Gruß
Michael

Gutem Morgen Stephan-Alexander,

hast Du die Kupplung der TM 800/3004
mal mit der Kupplungslehre 397/12 bzw. 7001 kontrolliert?
An dem Plastikkupplungen und deren Lager an den Wagen,
kannst Du leider nicht viel einstellen bzw. verändern.

Wobei die TM 800 bzw. 3004 mit jeder neuen Variante,
auch eine andere Kupplung bekam.

Zitat von SAH

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Guten Abend liebe Forenmitglieder,

beim Ausprobieren eines historischen Modells der Baureihe 80 (TM800) mit großer Bügelkupplung wollte ich einen Zug mit 27cm-Kunststoffwagen und Bügelkupplungen anhängen: der Zug ist bereitgestellt und die Lok fährt an den Zug dran. Beim ersten versuch war ich etwas zu rasant und statt Kuppeln entgleisten die Wagen. Also noch ein Versuch, diesmal etwas langsamer; doch die Wagen entgleisten abermals; und zwar alle
Wie auch immer ich dies versuchte, die Wagen entgleisten auf der geraden Strecke, auf denen sie standen. Per Hand kann ich die Wagen problemlos ankuppeln, aber ferngesteuert leider nicht. Also mache ich entweder etwas falsch beim Ankuppelversuch, oder das Entgleisen ist grundsätzlich der Fall.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombination TM800 Version 2 und 27cm Wagen der Artikelnummer 4093, 4221-4223 in Versuchslackierung (2859), als Avmz, Bm, Bnb und Dms?


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Hi Stephan-Alexander,

alle wage mit Kupplung am Drehgestell neigen zum entgleisen, wenn man ihnen (beim Kuppelversuch) zu feste auf die Pelle rückt.



Viele Grüße, Michael

Die motoren und decoder meiner über 50 loks sind so aufgerüstet und cv-programmiert, dass sie so langsam kriechen können
um beim ankuppeln zusehen zu können wie der bügel auf die kupplung fällt.

Spendier der lok einfach einen 5-pol-anker und einen modernen decoder.

Hubert

Moin Moin,

an so ein altes Schätzchen gehören 24cm Blechwagen und kein langkuppelstangiger 4093 und erst Recht keine Interregiowagen

Die Blechbüchsen kannst du auch mit Vollgas ankuppeln, da entgleist nichts.

Metallbügelkupplungen und KK-Kupplungen mögen sich nicht wirklich. Und schon gar nicht ohne Handhilfe beim Einhängen.

meint
Michael

Zitat von hu.ms

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Spendier der lok einfach einen 5-pol-anker und einen modernen decoder.

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WAAAH!

dann lieber Kuppeln mit "Rabautz"-Effekt...

Hallo Michael,

Zitat von SAH

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........27cm Wagen der Artikelnummer 4093, 4221-4223 in Versuchslackierung (2859), als Avmz, Bm, Bnb und Dms?......

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Zitat von ellokfahrer

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.....Metallbügelkupplungen und KK-Kupplungen mögen sich nicht wirklich. Und schon gar nicht ohne Handhilfe beim Einhängen.....

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im Originalzustand haben die alten Popwagen und die Wagen in Versuchslackierung,
serienmäßig keine Kurzkupplungen.
Diese besitzen die alte Relexkupplung aus Kunststoff und Metall zum einklipsen.

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

vielen Dank für die rege Resonanz.

Zuerst noch ein Wort zu den Wagenkupplungen: diese haben die normale Hakenkupplung mit Bügel, aber ohne Relex-Bügel.
Das ist irgendwie unetrgegangen, obwohl ich das geschrieben habe.

Zitat von Peter BR44

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hast Du die Kupplung der TM 800/3004
mal mit der Kupplungslehre 397/12 bzw. 7001 kontrolliert?

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Ja, die Kupplung (Typ 4.1 nach Koll) mit dem breiten Kupplungsbügel ist ordentlich justiert. Übrigens: mit Kurzkupplungen gibt es weniger Probleme, als hier gemutmaßt.

Zitat von Michael Knop

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alle wage mit Kupplung am Drehgestell neigen zum entgleisen, wenn man ihnen (beim Kuppelversuch) zu feste auf die Pelle rückt.

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Danke für diese Information!
Das hieße dann, die Wagen sind zu leicht?

Zitat von hu.ms

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Spendier der lok einfach einen 5-pol-anker und einen modernen decoder.

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Alex hat hier schon richtig geantwortet
Eine TM800 ist für meine Lösung vorgesehen, völlig ohne "HLA".

Eines muß ich noch ausprobieren: ob ich mit diesem Modell auch im Rangiergang fahren kann (das Modell fährt immerhin bei 5,2V los!)

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH

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Zitat von Michael Knop

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alle wage mit Kupplung am Drehgestell neigen zum entgleisen, wenn man ihnen (beim Kuppelversuch) zu feste auf die Pelle rückt.

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Danke für diese Information!
Das hieße dann, die Wagen sind zu leicht?

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Hi Stephan-Alexander,

nein, das hat mit dem Wagengewicht nur in zweiter Linie zu tun - das liegt an den (Dreh-) Momenten, die bei Druckbelastung am Kuplungskopf entsteht. Das bringt dann das Drehgestell aus der Spur, wenn die Kupplung am selbigen befestigt ist (kurzer Weg zur Drehachse des Dehgestell).
Ist die Kupplung am Wagenkasten, bekommt der zwar auch Seitenkräfte, kann sie aber wegen des längeren Abstands zu (idiellen) Drehachse (die Hochachse im Schwerpunkt des Wagens) verkraften.



Viele Grüße von der Moba-Praxis(anwendung, Stunde 60 läuft gerade über den virtuellen Zähler), Michael

Guten Abend Michael,

Zitat von Michael Knop

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nein, das hat mit dem Wagengewicht nur in zweiter Linie zu tun - das liegt an den (Dreh-) Momenten, die bei Druckbelastung am Kuplungskopf entsteht. Das bringt dann das Drehgestell aus der Spur, wenn die Kupplung am selbigen befestigt ist (kurzer Weg zur Drehachse des Dehgestell).
Ist die Kupplung am Wagenkasten, bekommt der zwar auch Seitenkräfte, kann sie aber wegen des längeren Abstands zu (idiellen) Drehachse (die Hochachse im Schwerpunkt des Wagens) verkraften.
Viele Grüße von der Moba-Praxis(anwendung, Stunde 60 läuft gerade über den virtuellen Zähler), Michael

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dann müßten die alten Schürzenwagen oder SBB-Leichtschnellzugwagen auch entgleisen. Denn hier sind die Kupplungen ebenfalls an den Drehgestellen befestigt.
Was meinst Du mit Stunde 60?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH

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Was meinst Du mit Stunde 60?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Hi Stephan-Alexander,

das ich bald auf'm Zahnfleisch gehe

Seit Mittwoch nachmittag bin ich beim extrem-Tischbahning - jede Nacht nur 3-4 Stunden Schlaf, dann gehts wieder an die Züge



Viele Grüße, Mcihael

PS: Du erinnerst ich an meine Frage was mein Ami-Zug an Zugkraft benötigt? Wir haben hier eine Federwaage ziwschen Lok und Zug gehangen - etwas 200 Gramm sind zum losbrechen nötig, 130 bis 150 Gramm dann zur Weiterbeförderung in der Ebene. Wobei der Zug niemals vollständig auf einer Grade (mangels geeigneter Strecken) lief, sondern sich immer min. in 2 90 Grad-Kehren (C-Gleis R3 bzw. R5.) befand.

Dabei ist mir auch eine verrückte Idee gekommen, die muß ich aber erstmal mit den Messtechnikern inner Firma besprechen, bevor ich was schreibe flaster: