mein Vater und ich bauen zurzeit eine Anlage und wir wollen unbedingt ein Gleisbildstellpult. Wir haben uns bereits entschieden, das es ein Analoges sein soll. Nun stellt sich jedoch die Frage: Schalter oder Taster? Und zudem wie würde man die Rückmeldung machen, da ja der Widerstand der LED gleichzeitig den Strom für die Weiche reguliert oder doch nicht? Wir freuen uns jetzt schon auf eure Ratschläge und Antworten.
Hier seht ihr mal den ersten Versuch zur Darstellung des Gleisbildstellpultes. Also die Größe steht schon fest, nur die Elektronik nicht.
also um auf deine Frage zurückzukommen Balde 99, wir benutzen C-Gleisweichen mit den Weichenantrieben von Märklin, die sind endabgeschalten. Wir wollen auf jedenfall eine Rückmeldung mit LEDs und ob Schalter oder Taster keine Ahnung. Aber das Einfachere wäre glaube ich besser. Hajoscho wie hast du die Rückmeldung bei den Weichen deines Stellpults gemacht? Vielen Dank für eure tollen Ratschläge.
also um auf deine Frage zurückzukommen Balde 99, wir benutzen C-Gleisweichen mit den Weichenantrieben von Märklin, die sind endabgeschalten. Wir wollen auf jedenfall eine Rückmeldung mit LEDs und ob Schalter oder Taster keine Ahnung. Aber das Einfachere wäre glaube ich besser. Hajoscho wie hast du die Rückmeldung bei den Weichen deines Stellpults gemacht? Vielen Dank für eure tollen Ratschläge.
Wenn die Weichen Endabschaltung haben könntest die einfach Kippschalter nehmen, die dann zugleich ja auch die Stellung anzeigen (oder mittels gleichgeschaltetem Lämpchen/LED)
das hab ich mir auch schon gedacht Balde 99, aber gibt es da nicht ein Problem mit dem Widerstand der LED, der nimmt ja auch der Weiche den Saft weg. Danke für deine Ratschläge und ich freue mich auf deine Antwort.
Mein analoges Gleisbildstellpult entstand vor Jahren nach "schwäbischen Prinzipien": - möglichst preiswert - schaffe, schaffe, selber bauen
Kurz umrissen: Selbstgezeichneter Gleisplan (ähnlich Deinen Zeichnungen) auf Papier, aufgeklebt auf eine Kunststoff- / Faser- / Sperrholzplatte, ggf. Schutzfolie oder Klarlack über den Plan.
Weichen mit Endabschaltung zwecks Rückmeldung Signale (Märklin Form- / Lichtsignale - andere ggf. möglich). Bei Formsignalen ohne O-Ltg.-Betrieb kann der zweite Kontaktsatz der Zugbeeinflussung zur Rückmeldung verwendet werden. Bei Lichtsignalen ebenfalls, oder direkt parallel zum angezeigten Signalbild. Gleisbelegtmeldung über Kontaktgleise
Das Stellen der Weichen / Signale (Magnetspulen) erfolgt über Messingnägel (Baumarkt) mit Halbrundkopf, weil das wesentlich Platz spart und fast nichts kostet. Schalter und Taster blähen den Platz für das Gleisbild auf, da man sie nicht so dicht nebeneinander montieren kann, wie man eigentlich sollte und möchte. Bei Weichen sind die Nägel direkt im Fahrweg, ebenso die LED der Rückmeldung. Bei Signalen sind die Nägel neben dem Schienensymbol, ebenso die LED des Signalbilds. Zum Betätigen braucht man einen Metallstift (alter Kugelschreiber mit Metallmine), der an Masse angeschlossen ist. Von den Nägeln gehen dann die üblichen Kabel zu den Magnetspulen. Die weitere Verkabelung der Weichen und Signale ist völlig konventionell analog.
Die Rückmeldung erfolgt bei endabschaltenden Weichen wie tausendfach schon beschrieben über die nicht abgeschaltete Spule, bei Signalen siehe oben.
Zur Anzeige werden 3mm LED verwendet: - gelb für Weichen (im Gleissymbol) - rot / grün / orange , ggf. auch weiß für Signalbilder (neben dem Gleis in Fahrtrichtung rechts) - blau (nur Spezialfälle) - rot blinkend für Gleisbelegtmeldung Bei Signalen mit nur Hp0/Hp1 kann man auch Duo-LED rt/gr einsetzen (spart Platz). Alle LED werden über den normalen Lichtstromkreis 16V~ versorgt, mit Vorwiderstand und Schutzdiode. Sie sind einfach ohne Fassung in eine Bohrung der Grundplatte gesteckt (je nach Material die Bohrung nur mit 2,8-2,9mm)
Das ist zwar sicherlich nicht die eleganteste Lösung für ein Gleisbildstellpult, aber unschlagbar billig und einfach zu bauen. Meines funktioniert seit Jahren.
Fotos kann ich derzeit leider nicht liefern, da keine Digital-Kamera vorhanden und alle älteren Aufnahmen noch auf Film gemacht wurden. Weitere Fragen? Gerne!
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Genau so! Das steht m.W. aber auch in jeder Gebrauchsanleitung der Märklin-Weichen, zumindest war es bei den K-Gleis-Weichen der Fall.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich habe die Rückmeldung gleich mit an die Weichen angeschlossen (blaue Kabel), dazu die LED mit einem entsprechendem Widerstand versehen (ich glaube, dass ich 1,2 KOhm genommen habe) und daran die Stromversorgung 16 Volt AC. Zur LED eine Diode antiparalell geschaltet. Rückleiter dann an die blauen Kabel angeschlossen. Dies hat auch Klaus W. so beschrieben. Es wird zwar immer gesagt, dass geht nicht und der fliessende Strom zerstört die Weichenspule. Deshalb kann ich für meinen Tipp keine Verantwortung und auch keine Garantie übernehmen. Bei meinem Schaltpult funktioniert das aber schon seit über 10 Jahren ohne Schaden.
Die LED zwischen dem blauen Kabel (Weichenschaltung) und Masse (Trafo braun) einfügen. Habe ich eben noch in meinem Keller getestet. Zur Prüfung und Versuchen reicht es, wenn du einfach eine LED mit Widerstand einfügst.
@ Klein.Uhu: ich hatte die Anleitung aus einem MM....für K-Weichen. @ andere - die Schaltung so funktioniert so NUR mit LED - wenn man Glühlampen benutzen will, benötigt man etwas mehr Elektronik - aber das Prinzip ist dasselbe.
Ansonsten hat Hans ja seinen Versuch beschrieben und die Funktion bestätigt. Bei mir wären die Schutzdioden inzwischen überflüssig - ich schalte mit 18VDC. Meine Taster sind inzwischen auch gegen Schalter ersetzt worden, da ich meine K-Weichenantriebe - soweit sie unterflur eingebaut waren - vor Jahren durch RTS-Weichenmotoren (leider nicht mehr erhältlich ) ersetzt habe. Aber im Schattenbahnhof werkelt die Methode noch immer vor sich hin!
wir haben uns nun für die Kipp-Schalter entschieden und haben bereits die Platte so gut wie fertig. Ich danke euch allen, eure Schaltpläne haben uns sehr geholfen. In Kürze werde ich hoffentlich Bilder vom fertigen Gleisbildstellpult hochladen.
Ich habe das Gleisbildstellpult nun so gebaut mit den Schaltern und einer LED Rückmeldung. Folgendes Problem draht auf: zwei Weichenantriebe sind durch den Dauerstrom trotz Endabschaltung durchgebrannt. Als Lösung baue ich nun folgendes: Bei Märklin im Programm wird unter anderem eine Stellpult mit Rückmeldung angeboten (72710). Ich habe dann solch ein Stellpult mit ählichen Bauelementen nachgebaut. Der Vorteil trotz Impulsstrom bekommt man eine Rückmeldung ohne Relais. Ich werde später Schaltpläne auf meinen Thread laden. Das Ganze funktioniert jedoch leider wie das Märklin-Stellpult nur mit end-abgeschaltenen Weichenantrieben. Bei Weichenantrieben ohne End-abschaltung leuchten beide LEDs.
das hab ich mir auch schon gedacht Balde 99, aber gibt es da nicht ein Problem mit dem Widerstand der LED, der nimmt ja auch der Weiche den Saft weg. Danke für deine Ratschläge und ich freue mich auf deine Antwort.
Wenn du Weiche und Lämpchen Paralell schaltes bekomme beide die gleich Spannung. Nur wenn du die in Reihe schalten würdest würde sie Spannung abziehen!
Aber wer macht das schon? - Also in Reihe schalten!?