Eigentlich hatte ich den sichtbaren Bereich meiner Anlage mit einem Mischmasch aus Peco Code-100-Weichen und Piko Flexgleis geplant. Liebäugle aber schon einige Zeit mit dem Peco Code 75-Betonschwellengleis und Weichen, ist einfach etwas authentischer für eine Epoche 5-6-Anlage.
Märklin-Radsätze laufen ja auf dem 75er-Gleis und durch die Weichen. Roco-AC hat aber noch höhere Spurkränze, läuft das noch über das Gleis ohne rattern?
Gut, ich könnte es verschmerzen, hab ich nur eine "richtige" Roco-AC-Loks, die ich tauschen müsste. Der Rest ist eh umgebautes DC-Material.
Die Betonschwellen beschäftigen mich auch schon ne Weile. Wie kriegt man da vernünftig nen Mittelleiter dran?
Gruß H. Wissing
Märklinbahner seit 1956, Herr über einen eigenen Lötkolben seit 1960, weiß als Ingenieur, was man wie mit Elektrotechnik/Elektronik machen kann, weiß als Arzt, dass technische Systeme keine Selbstheilungsmechanismen haben!
Hallo zusammen, (wie Selbstbau-Mittelleiter?) genau so, wie ich es schon hier mehrfach beschrieben habe: Man lege eine Schicht Schallschutz (in meinem Fall Kork) auf das Trassenbrett. Dann nehme man vermessingte Eisennägel (1,0x11 tut's für's Streckengleis immer) und nagele sie im Abstand von zwei Schwellen in den Kork. Das geht natürlich am einfachsten mit einem selbstgebauten Werkzeug, damit der Abstand und vor allem auch die Höhe einheitlich wird. Anschließend werden die Nägel mit Klingeldraht mitenander verlötet, an den seiten eine weitere Schicht Kork als Unterlage für die Gleisböschung aufgeklebt und damit der Klingeldraht unter dem Gleis verschwindet. Ganz zum schluß wird das Gleis aufgelegt, sodaß die Puko zwischen den Schwellen hervor treten. Wenn man jetzt das Gleisbett noch etwas farblich altert, dann verschwimmen die Pukos optisch im Schotter.
Wobei sich bei Betongleisen ggf. noch eine zweite Möglichkeit anbietet: Wenn die dargestellte Strecke ein Hochgeschwindigkeitsgleis darstellen soll, kann man auch einfach einen Draht, der die LZB darstellen soll, verlegen.
Was Martin beschrieb, ist genau die Methode, die in der MiBa schon in der 50...60er Jahren veröffentlicht wurde. Gockel mal nach "unsichtbare pukos", da findest Du so einiges dazu.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Das ist ein vieldiskutiertes Thema. Hier im Forum gibt es etliche Beiträge dazu.
Die Methode von Martin kannte ich trotzdem noch nicht Ich werde das aber mal ausprobieren, ob die Nägel sich auch eine so zähe Masse wie Antirutschmatten oder die Minitec-Dämmung einschlagen lassen.
Ansonsten gibt es von Peco direkt noch den nachrüstbaren Mittelleiter. Nicht ganz billig und mir etwas zu widerspenstig.
bei dem Peco-Mittelleiter muß man allerdings aufpassen, daß die Schwellenteilung stimmt, da hier ein fester Abstand durch die Konstruktion vorgegeben ist.
Die Nägel solen auf gar keinen Fall bis in das Holz des Trassenbrettes eingeschlagen werden, da sie sonst tolle Schallbrücken ("Schleifer-Xylophon") darstellen. Die Nägel sind aber durch das Verlöten und spätere Einschottern für den Normalbetrieb stabil genug befestigt.