hat jemand von Euch Erfahrungen darin, ob sich die HO Modellautos (hier: von Busch) einfach zerlegen lassen? Ich möchte gerne ein Auto umlackieren, weil es das Modell in "meiner" Farbe leider nicht gibt.
Oder sind die geklebt?
Viele Grüße Alex
Anlage Epoche 3 (wird grosszügig ausgelegt) Sammeln gelegentlich auch andere Epochen;hauptsächlich Märklin + Roco in letzter Zeit immer mehr Piko
Wirklich zerlegt habe ich noch keines, mir ist mal eins runtergefallen und dann sprang die Bodenplatte raus und die Räder, war ein Rietze Modell, das war nur gesteckt. Vom Prinzip her ist der Aufbau bei allen Herstellern ähnlich, kann sein, dass manche geklebt sind - sollte aber kein Problem sein ... versuchs doch einfach mal an einem "billigen" Modell und schau was passiert.
Besonders leicht zu zerlegen sind Herpa-Fahrzeuge, die sind eigentlich immer gesteckt.
Oft muß man zuerst bestimmte Teile entfernen (Stoßstangen oder Kühlergrill), dann geht der Rest auseinander.
Sind Fugen erkennbar, dann kann man da auch mal mit einer dünnen Klinge ansetzen und versuchen, ob sich da was zerlegen läßt oder ob es Rastnasen gibt, die man lösen kann.
Bei Busch gibt es zwei Gruppen: die neueren Eigenentwicklungen sind gesteckt wie das schon für Herpa beschrieben wurde. Stoßstangen, Kühlergrill, manchmal auch Rückleuchten können gelöst werden, dann kann man Karosserie und Chassis trennen. Anbauteile wie Scheibenwischer, Außenspiegel usw. können geklebt sein.
Die älteren Busch-Modelle aus Praline- Zeiten sind fast immer mit ein paar Klebepunkten versehen.
Wenn Chassis, Inneneinrichtung und Glaseinsatz erstmal raus sind, kannst Du versuchen mit einem älteren, nicht mehr ganz so scharfen Skalpell oder einer spitzen Pinzette von innen die geklebten Steckverbindungen zu lösen. Der Kleber sitzt immer um die Pins herum, vollflächig Geklebtes habe ich noch nicht gesehen.
Meist bekommt man alles ohne sichtbare Zerstörungen ab, Garantien gibt's natürlich keine...
Vielleicht wäre bei bestimmten Teilen ein Abdecklack (wie es ihn von z.B. von Revell gibt) auch eine Alternative zur Demontage.
Zitat von AK_75Wenn Chassis, Inneneinrichtung und Glaseinsatz erstmal raus sind, kannst Du versuchen mit einem älteren, nicht mehr ganz so scharfen Skalpell oder einer spitzen Pinzette von innen die geklebten Steckverbindungen zu lösen. Der Kleber sitzt immer um die Pins herum, vollflächig Geklebtes habe ich noch nicht gesehen.
Meist bekommt man alles ohne sichtbare Zerstörungen ab, Garantien gibt's natürlich keine...
Vielleicht wäre bei bestimmten Teilen ein Abdecklack (wie es ihn von z.B. von Revell gibt) auch eine Alternative zur Demontage.
Oder man zeichnet die Chromleisten nachher nach - dann braucht man halt eine ruhige Hand.
Bei den Modellen die ich "unbedingt" umlackieren wollte habe ich immer einen Weg gefunden.
Ist immer die fragen wie dringend man das "braucht". Wenn man schnell aufgibt ist es nicht so "wichtig" gewesen.
ich habe zwei Wegbegleiter (in Form von Fahrzeugen) wo ich aktuell kein Herankommen sehe.
Das ist zum Einen ein Lada 1201 von Busch 50100 von ca. 2008 herum, zum Anderen ein VW T3 von Wiking. Beim T3 verstehe ich bislang nicht, wo ich die Karosse von der Unterbosengruppe trennen könnte, oder den Kühlergrill nach innen, oder außen bekomme. Beim Lada sind die Chromstoßstangen gesteckt, der Fahrzeugboden mittig etwas dehnen, und an der Front keine Verbindung der Unterbodengruppe zum Chassis erkennbar.
Ein Verkehrsmittel, so wie die Eisenbahn die Güter von Leipzig nach Dresden fährt, so transportiert die Sprache die Gedanken von einem Kopf zum anderen. (Wilhelm Ostwald)