RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#1 von Enno62 , 20.07.2013 23:14

Hallo in die Runde,

in diesem Beitrag möchte ich den Umbau einer Rangierlok / Diesellok Märklin 3065 vorstellen.
Gleissystem: C-Gleis mit Mittelleiter

Folgende Änderungen wurden durchgeführt:

- Einbau eines 5-poligen Motors (Hochleistungsmotor-Set. Märklin 60943 für kleinen Scheibenkollektor)
- Einbau eines digitalen Multiprotokoll-Lokdecoders (ESU 54610; Lokpilot 4.0)
- Beseitigung von Kontaktproblemen / Verbesserung des Massekontaktes der Lok
- Umbau von Kupplungshaken auch für Kurzkupplungen


Rangierloks mit Lokdecoder und NEM-Schacht für die Kupplungsaufnahme gibt es mittlerweile von vielen Herstellern. Digitale Telex-Kupplungen, die in den NEM-Schacht passen auch. Warum also eine alte 3065 aufwändig umbauen, wenn man durch Zukauf einer steckbaren Telexkupplung für eine schon betriebsbereite Lok dasselbe Ergebnis bekommt?

Hier meine Gründe warum ich den Umbau trotzdem gemacht habe:

- Die alten 3065er haben zwei Haftreifen hinten und insgesamt drei angetriebene Achsen.
- Die alten Loks haben im Vergleich zu neueren Modellen ein schweres Fahrwerk:
Gewicht Mä 3065: 200 g; zum Vergleich: Mä 37649: 170 g; resultierender Gewichtsunterschied ca. 15 %.
=> Ein relativ hohes Eigengewicht und sechs direkt angetriebene Räder sind gute Voraussetzungen für eine hohe Zugkraft der Lok.
- Die Telex-Kupplung in der alten Märklin 3065 ist robust und in ihrer Funktion betriebssicher.
- Die Telex-Kupplung bietet durch ihre in der Lok integrierten Bauart ausreichend "Bodenfreiheit". (Anmerkung: Bei den steckbaren digitalen Telexkupplungen kann es auf Grund der Bauform und tiefhängenden Anordnung beim Überfahren von Weichen schon einmal zu unsanften Vollbremsungen kommen. Dies passiert selbst dann, wenn Lok und Telex-Kupplung und Gleismaterial vom gleichen Hersteller sind.)
- Als Lok-Decoder wurde der Multiprotokoll-Lokdecoders (ESU 54610; Lokpilot 4.0) gewählt, weil er die Möglichkeit bietet den sogenannten „Kupplungswalzer“ zu programmieren. Beim Auslösen der Funktionstaste für die Telex-Kupplung drückt die Lok automatisch auf den Wagen auf, entkuppelt, rückt vom Wagen ab und schaltet die Entkupplungsspule wieder ab.


So und nun ein paar Bilder zum Umbau:

Vorbereitung des Fahrgestells
Die alte Elektrik und der Motor werden komplett entfernt. Das Fahrgestell wird mit etwas Brennspiritus von Staub und alten Öl befreit.
Die Leichtgängigkeit des Getriebes und der Achsen wird überprüft.
Wenn das Fahrwerk und Getriebe sehr stark verölt sind, ist eine Reinigung mit Feuerzeugbenzin oder Brennspiritus notwendig.
Zum Schutz des Decoders wurde ein Stück Karteikarte in das Fahrwerk geklebt.




Einbau des neuen Motors
Der neue Motor wurde eingebaut. Es erfolgt ein erster Probelauf mit 12 V= aus Steckernetzteil.
Während des Probelaufs kann das Getriebe leicht geölt werden.




Einbau des Decoders
Jetzt ist der Multiprotokoll-Decoder eingebaut und fertig verdrahtet.
Der Decoder wird nach Anleitung des Herstellers programmiert und eine erste Probefahrt auf der Anlage kann erfolgen. - Aber was ist das? Die Lok bleibt bei Langsamfahrt auf einmal stehen, besonders oft auf Weichen, aber manchmal auch auf gerader Strecke. Stubbst man sie an, fährt sie wieder weiter.
Bei schneller Fahrt tritt der Fehler nicht auf.




Als Ursache für die Aussetzer, die besonders bei Langsamfahrt auftreten, habe ich schlechten Massekontakt der Lok festgestellt.
Dies kommt bei sehr alten Schätzchen durch verschliessene Achslager zustande.
Die vordere und mittlere Achse haben viel Spiel und schlechten Kontakt zum Fahrgestell.
Die Lösung des Problems ist dieses Stück gebogener Klingeldraht aus der Bastelkiste:




Besserer Massekontakt für die V60
Der Draht wird mit der unteren Befestigungsschraube der Motorschildes montiert.
Das nach oben abgwinkelte andere Ende des Drahtes wird vor dem endgültigen Festschrauben mit einer Pinzette in die Aussparung am Fahrwerk eingefädelt.
Das abgewinkelte Drahtende wird so lang gewählt, dass es noch ca. 1 – 2 mm nach oben aus der Öffnung heraus steht (Pfeil),
wenn der waagerechte Teil des Drahtes auf den Laufflächen der Räder aufliegt.
(Dazu das abgewinkelte Drahtende vor dem Einbau etwas länger lassen und dann zum Schluss mit dem Seitenschneider auf das richtige Maß kürzen).
Wenn das Lokgehäuse aufgesetzt wird, wird der Draht nach unten gedrückt und liegt so unter leichtem Druck auf dem ersten Radreifen an.
Grüße gehen an dieser Stelle an den bastelnden Jogi für diesen Tipp mit dem Draht.
Von Jogi gibt es noch weitere gute Tipps bei Lokomotiven mit Kontaktproblemen.




Umbau Kupplungshaken
Zum Schluss zeige ich, wie der Kupplungshaken modifiziert werden muss, dass mit der Telex-Kupplung auch Wagen mit Kurzkupplungen an- und abgekuppelt werden können. Der Kupplungshaken und das Ankerblech der Telex-Kupplungen werden ausgebaut. Dann werden mit einem Seitenschneider die beiden seitlichen Hörner abgeknipst. Nun wird mit einer dünnen Metallsäge oder der Trennscheibe eines Multischleifers der vordere Teil des Kupplungshakens abgetrennt (gelbe Markierungen).

Jetzt müssen die beiden freien Blechstreifen mit einer Zange vorsichtig nach innen gebogen werden, bis sie parallel ausgerichtet sind (grüne Linien) und ohne zu klemmen zwischen die seitlichen Zapfen einer Kurzkupplung passen.

Dann werden die beiden Enden des Kupplungshakens vorsichtig und blank gefeilt und auf exakt die gleiche Länge gebracht. Vorsichtig arbeiten, nicht zu viel Material abtragen, sonst wird die Kupplung zu kurz und der Entkupplungsanker passt nicht mehr. Ebenso werden die Flächen am abgetrennten vorderen Hakenteil blank gefeilt. Bevor der vordere Hakenteil wieder angelötet wird, muss noch das Ankerblechs rechts und links vorne soweit abgefeilt werden, das es mit etwas Platz zwischen die beiden Blechstreifen passt.

Das Wiederanlöten des vorderen Hakenteils ist eine etwas „fummelige“ Anglegenheit. Ich habe dazu den hinteren Teil des Kupplungshaken in eine Wäscheklammer festgeklemmt und mit Klebeband auf dem Bastelbrett fixiert. Der vordere Teil des Hakens wird mit einer Kreuzpinzette gepackt. Die Pinzette wird mit einem kleinen Holzstück in der passenden Höhe so unterstützt, das die beiden Hakenteile genau in der richten Höhe zu einander stehen. Beim Löten darauf achten, dass der Haken von oben gesehen genau mittig positioniert ist.

Nach den Verlöten werden die rechts und links überstehenden seitlichen Enden des vorderen Hakenteils und eventuell zu viel aufgetragenes Lötzinn vorsichtig mit einer Flachfeile oder dem Multischleifer entfernt. Mit einem schwarzen wasserfesten Faserschreiber wird der umgebaute Kupplungshaken noch wieder brüniert. Dann kann der Haken zusammen mit dem Ankerblech und der Kupplungsfeder wieder montiert werden. - Thats it.




Wer auf diese letzte Bastelei mit dem Kupplungshaken keinen Nerv hat, kann auch die Ersatzteile zur Märklin 37655 einbauen: 2x Kupplungshaken 29 84 70 und 2x Anker 20 53 71 – die passen auch, ich habe es ausprobiert.

Anmerkung zum Schluss:
Auch der Austausch eines original Märklin-Decoders gegen einen Lokpilot 4.0 kann die Steuerung der Telex-Kupplung komfortabler machen und auch noch zusätzlich die Fahreigenschaften der Lok verbessern. Ich habe probehalber einmal einen Lokpilot 4.0 gegen den Decoder einer Märklin 37655 ausgetauscht und war von dem besseren und leiserem Fahrverhalten der Lok überrascht.


Mit freundlichen Grüßen
Enno
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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#2 von Pukodriver ( gelöscht ) , 20.07.2013 23:15

Toller Thread !!!
selber umbauen würde ich eine Lok nicht da meine fertigkeiten im elektrobereich begrenzt sind ...

Gruß
Kai


Pukodriver

RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#3 von Enno62 , 20.07.2013 23:21

Zitat von Pukodriver
Toller Thread !!!
sieht sehr kompliziert aus (bin kein elektronikspezialist )

Gruß
Kai


Och, so ein Decoder-Einbau ist gar nicht so schlimm.
Echt ätzend waren die Lötarbeiten an den Kupplungshaken.


Mit freundlichen Grüßen
Enno
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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#4 von Pukodriver ( gelöscht ) , 20.07.2013 23:27

das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen

weiter so !

Gruß
Kai


Pukodriver

RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#5 von Running.Wolf , 21.07.2013 05:56

Hallo
Danke für die detaillierten Ausführungen.
Damit rückt diese Lok in meiner Umbauliste erst einmal nach oben. Ich werde sie mir vorknöpfen, wenn ich von der Dienstreise zurück bin.
Die Idee mit der Masseverbesserung finde ich pfiffig. Gibt es dort Erfahrungen mit der "Alterung"?
Lässt die Federkraft nach? Wetzt sich der Draht ab? Wetzen sich die Räder ab?


Gruss Wolfgang

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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#6 von Manipol ( gelöscht ) , 21.07.2013 09:51

Hallo Enno,

den gleichen Umbau mit dem LoPi V4.0 habe ich vor etwa 2 Jahren gemacht, sieht aufwändiger aus als er in der Tat ist. Ausgenommen hiervon der Umbau der Telex-Kupplungen, die habe ich nicht verändert, aber getrennt ansteuerbar gemacht. Also F1-Taste für Telex an FS1 und F2 für Telex an FS2. Die von Dir geschilderten (und behobenen) Kontaktprobleme habe ich bei meiner alten Dame nicht beobachtet, weiß aber jetzt (danke Jogi!) wie man sie bei Erfordernis erschlagen kann.


Manipol

RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#7 von kalle.wiealle , 21.07.2013 11:28

Hallo Enno...

Danke für´s zeigen und deine Mühe den von dir getätigten Umbau
in Bild und Wort zu fassen...


Grüsse, Kalle


 
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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#8 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 21.07.2013 11:38

Zitat von Pukodriver
Toller Thread !!!
sieht sehr kompliziert aus (bin kein elektronikspezialist )

Gruß
Kai


Solange der Decoder Kabel hat, ist der Umbau recht einfach, komplizierter wird's dann erst, wenn man an den Decoder neue Kabel löten muss, dafür sind 2 Hände fast gar zu wenig.


Sequoiadendron

RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#9 von jogi , 21.07.2013 12:24

Hallo , Jogi hier

Enno . gut gemacht .

Ich bin noch ein wenig weiter gegangen :

Ich habe die Achsen getauscht , die mit den Haftreifen .So sind die Achsen OHNE Haftreifen weiter auseinander .
und Selbstbau Flüsterschleifer .
Damit war die Kontaktsicherheit fast gut , nur manchmal Aussetzer auf Weichen bei FS1 ( 1 cm in 1 Min . )
Seit kurzer Zeit ist auch ein ESU Powerpack eingebaut . Damit sind ALLE Aussetzer vom Tisch .

Auch Einbau einer Schnittstelle ( Auf Lochraster Streifen Platine mit Pins von IC Sockel )

Tipp am Rande :
Decoder erhält zusätzlich einen Streifen Schrumpfschlauch , ( oder auch Tesaband ) zum fixieren der Kabel , gegen Kabelbruch an den Lötstellen

Abdeckung über dem Zahnrad
.




Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
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Bilder jogis Bahn
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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#10 von Enno62 , 22.07.2013 22:03

Zitat von Running.Wolf
Hallo
Danke für die detaillierten Ausführungen.
Damit rückt diese Lok in meiner Umbauliste erst einmal nach oben. Ich werde sie mir vorknöpfen, wenn ich von der Dienstreise zurück bin.
Die Idee mit der Masseverbesserung finde ich pfiffig. Gibt es dort Erfahrungen mit der "Alterung"?
Lässt die Federkraft nach? Wetzt sich der Draht ab? Wetzen sich die Räder ab?


Hallo Wolfgang,
Erfahrungen mit der Alterung des Schleifkontaktes habe ich noch nicht. Die Kraft mit der der Draht auf den Radreifen drückt ist ja eher gering. Da wird der Verschleiß sich wohl in Grenzen halten - und die V60 ist ja auch kein ICE, bewegt sich ja eher im unteren Geschwindigkeitsbereich.


Mit freundlichen Grüßen
Enno
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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#11 von Enno62 , 22.07.2013 22:38

Zitat von Sequoiadendron

Zitat von Pukodriver
Toller Thread !!!
sieht sehr kompliziert aus (bin kein elektronikspezialist )

Gruß
Kai


Solange der Decoder Kabel hat, ist der Umbau recht einfach, komplizierter wird's dann erst, wenn man an den Decoder neue Kabel löten muss, dafür sind 2 Hände fast gar zu wenig.



Hallo Kai,
neue Kabel an einen Decoder Lopi 4 anlöten habe ich auch schon gemacht. Das Problem mit den fehlenden Händen lässt sich lösen: Den Decoder wird mit Klebepads in einer für das Löten günstigen Position auf dem Bastelbrett fixiert.
Nun hat man beide Hände frei zum Löten. Zuerst das abisolierte und verdrillte Decoderkabel mit Lötzinn verzinnen. Dann überschüssiges Lötzinn von der Lötspitze abstreifen. Jetzt Litze anlöten.

Mein Problem dabei ist wegen meines fortgeschrittenen Alters das "genaue Erkennen", wo ich gerade den Draht hinhalte und löte.
Gute Dienste leistet hier eine solche Kopfbandlupe mit zwei beidäugigen Lupengläsern und einer Einzellupe für das rechte Auge. Die kann Kopfbandlupe kann problemlos zusammen mit einer Brille getragen werden. Zu Anfang muss man etwas üben mit dem Fokussieren des Bastelobjekts.
Das Löten mit der Kopfbandlupe als Sehhilfe geht aber besser als mit einer schwenkbaren Lupe an einer dritten Hand. Da ist die Lupe sehr nah an der Arbeitsebene der Werzeuge und damit auch häufig im Weg.

Schlimmer als die engen Abstände der Lötpads beim Lopi 4 ist aber die Schriftgröße in der Betriebsanleitung des Decoders. Die macht jedem "Kleingedrucktem" auf der Rückseite von Verträgen alle Ehre. Bei der Programmierung des Decoders ist die Kopfbandlupe dann das wichtigste Hilfsmittel. (Die Kopfbandlupe sollte von ESU eigentlich eine verpflichtende Zugabe beim Kauf des ersten Decoders sein)


Mit freundlichen Grüßen
Enno
Teppichbahner aus der Löwenstadt Braunschweig


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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#12 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 23.07.2013 08:03

Hallo,

Zitat von Enno62
[...]Schlimmer als die engen Abstände der Lötpads beim Lopi 4 ist aber die Schriftgröße in der Betriebsanleitung des Decoders. Die macht jedem "Kleingedrucktem" auf der Rückseite von Verträgen alle Ehre. Bei der Programmierung des Decoders ist die Kopfbandlupe dann das wichtigste Hilfsmittel. (Die Kopfbandlupe sollte von ESU eigentlich eine verpflichtende Zugabe beim Kauf des ersten Decoders sein)


das kann ich nachvollziehen. Ich habe mir daher von LoPi III und IV jeweils eine Bedienungsanleitung als PDF von der ESU-Webseite geladen, diese auf A4 ausgedruckt und geringelt. Dann kann man die Dinger auch ohne Stirnbandlupe lesen.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#13 von Betulaceae , 23.07.2013 08:27

Moin,
ich habe meine 260 vor 2 Jahren ebenfalls modifiziert.
Sie hat ebenfalls den HLA und zusätzlichen Massekontakt bekommen, sowie SMD-Beleuchtung und statt Lopi einen Loksound 4.0.
Da meine keine Telex besaß musste ich die Ersatzteile bestellen, und bin froh drüber mir den Aufwand wie oben geschrieben gespart zu haben
Leider passt neben dem 23 mm Lautsprecher kein Power-Pack mehr in die Lok, aber man kann nicht alles haben
Alles in allem meine tauglichste Rangierlok.
Ich werde bei Gelegenheit hier auch ein paar Bilder anhängen, falls gewünscht.
Gruß Birk


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RE: Umbau und Digitalisierung einer BR 260 / V60 (Mä 3065)

#14 von Pukodriver ( gelöscht ) , 23.07.2013 11:36

aaahhhh !
in Deckung

werde hier ja fast totgeschlagen
wie schon gesagt bin kein elektronikspezialist und deshalb kommt das mir kompliziert vor ... ob das der fall ist müsst ihr selbst entscheiden

Gruß
Kai


Pukodriver

   


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