RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#1 von maschineneinrichter , 27.07.2013 20:01

1. Wünsche und Anforderungen an meine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Es soll bei mir um den Bahnhof Villmar gehen der in Villmar an der Lahn in Hessen liegt. Mein Projekt soll aber Mullch heißen.

Villmar an der Lahn auf Google Maps

Auf einer Seite ist der Fluss Lahn und auf der anderen Seite ist es hügelig.
Es soll eine Hauptbahn Dargestellt werden und zwar nur der Bahnhof mit seinen Gleisen im vollen von 1960 Umfang und einigen Erweiterungen.
Ich möchte die „Anlage“ in Modulbauweise erstellen um Modultreffen besuchen zu können, Umzüge besser zu meistern, in der Natur zu fotografieren oder auch mal zu spielen.
Es wird zwei Schattenbahnhöfe als Endbahnhof unter oder unter/vor den Modulen geben die meine Zuggarnituren aufnehmen können. Beide Schattenbahnhöfe werden miteinander verbunden werden um Umlaufzüge (heißt das so???) fahren lassen zu können. Also von einer Seite immer der Beladene Zug, von der anderen immer der Leere.
Die Schattenbahnhöfe sind auch Modular. Sie bieten mir die Möglichkeit die Loks umzusetzen oder zu speichern und zu drehen.


Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Hauptbahn am Rande einer Kleinstadt/Dorf. So wie Villmar eben liegt.


Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Vorrangig Diesel und ein wenig Elektroloks. Dabei ist zu beachten das die Strecke im Original keine Oberleitung hat. Diese möchte ich aber bei mir später haben. Zeitlich kann ich mich derzeit noch nicht ganz festlegen und denke auch das ich Kompromisse eingehen werde bei der Bahnhofsgestaltung um die ausgehende Dampflokzeit noch zeigen zu können aber auch aktuelle Zuggarnituren im Austausch zu fahren.
Es soll ein Pendelzugbetrieb zu sehen sein der nach Fahrplan zwischen zwei (oder drei) imaginären Städten pendelt. Dies soll mit Diesel geschehen.
Weiterhin möchte ich einige BR 232 bei mir fahren sehen. Das ist mir im Moment sehr wichtig weil ich die Ludmilla einfach liebe. Das dann aber vor Güterzügen. Oder eine Diesel schleppt mal einen E-Lok bespannten Güterzug.


Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


siehe 1.3 Ich bin mir nicht sicher und möchte das auch etwas offen halten. Vielleicht festige ich mich im Laufe der Zeit auch noch was das angeht.


Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?


Durchgangsbahnhof


Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


Das Stellwerk Villmar V0. Güterschuppen, Bahnhofsgebäude.


Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?


Ein Unbedingtes Muss ist die Maßstäblichkeit der Gleisanlagen. Ich möchte keine verkürzten Bahnsteige hinnehmen. Ich möchte maßstäbliche Weichen einsetzen und bauen. Für die Betriebssicherheit verzichte ich gerne auf DKW und ersetze diese durch einfache Weichen. Die Gebäude möchte ich austauschbar machen um verschiedene Epochen fahren zu können.
Das Eck-BW ist absolut verzichtbar. Der Plan soll mir aber die Option geben das ich dieses irgendwann doch bauen könnte.
Den Gleisplan später in eine Kurve zu legen ist dagegen ein muss das sich in meinem Kopf festgesetzt hat.


Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Im Internet habe ich leider keine Gleispläne gefunden und wäre so dankbar mehr Informationen zu bekommen die ich sammeln kann. Im Eisenbahn Journal ist eine Skizze von 1960 die es genauer zu analysieren gilt und mein einziger Anhaltspunkt ist bis jetzt.
Zudem habe ich jetzt schon die Landschaft der aktuellen Google Maps Karte in 1/160 zusammengefasst in eine Datei. Diese muss ich noch in Din A4 aufteilen, ausdrucken und dann habe ich einen Plan mit dem ich in 1/160 Quassie 1zu1 arbeiten kann und auch vor Ort in Villmar Notizen und Skizzen, Augenzeugenberichte ausarbeiten werde.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


Derzeit nur etwa 4,5 Meter in der Breite. Durch die Modulbauweise ist das aber nicht entscheidend und meine zukünftige Wohnung wir auch danach ausgesucht das ich den Bahnhof komplett aufstellen kann. Den Bahnhof in einen Bogen zu legen entschärft auch dieses Problem. Grade weil ich zwei Gleiswendeln an jeder Seite mit einplanen muss reichen meine jetzigen 4500mm nicht aus.


Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


Modulbauweise


Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


Ganz klar Spur N – 1/160
Normalspur
Im Schattenbahnhof oder auch File Yard (??) bei Modulanlagen genannt sollen kurze betriebssichere Weichen zum Einsatz kommen. Erst Industrieware die dann ausgewechselt und erweitert wird durch erste Selbstbauweichen.


Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Der Minestradius der seitlichen Wendeschleifen soll so Eng wie möglich sein aber so groß wie Nötig um Maßstäblich lange Züge sicher fahren zu lassen. Sollte eine 90° Lösung umsetzbar sein gilt das natürlich auch dafür.


Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?


Digital,PC.
Die Weichen die im original von Hand zu stellen waren überleg ich auch von Hand stellbar zu lassen. In diesen Bereichen werde ich auch nur von Hand fahren. Die Computersteuerung soll nur auf die Hauptstrecke zugreifen.


3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)




Das Thema wurde in der Eisenbahn Journal 1x1 des Anlagnbaus Band II 1994 behandelt. Aufgbaut wurde eine H0 Anlage die mir sie aus dem Kopf gegangen ist. Das Thema ruhte, wurde hervor gekramt. Modelleisenbahn war kein Thema, wurde wieder hervorgekramt. Hin und her aber immer wieder bin ich auf Villmar gekommen und habe mich näher damit befasst, darin eingetaucht und gedanklich versunken.

Ich habe mit dem Bahnhof die Möglichkeit alles zu sehen was ich mag. Ich möchte einen Bahnhof haben in dem Ich Züge halten kann, rangieren oder durchfahren. Das können kurze Züge sein oder auch mal sehr lange. Personenbetrieb ist nebensächlich, aber „bunte“ braune Güterzüge bestimmen das Bild des Tages. So kann ich Züge betrachten die durchfahren und muss mir keine Paradestrecke bauen den die ist mein Bahnhof. Der Bahnhof ist klein aber groß genug. Ich kann alles so anlegen das ich alles mit einem Computer fahren lassen kann aber habe auch die Möglichkeit selber zu rangieren. Die Bastelarbeiten halten sich in Grenzen. Einige Gebäude bestimmen das Thema und ich muss mir keine Stadt basteln. Sonst kann ich auf Hügeln Natur zeigen.
Was soll ich sagen … es passt für mich seit Jahren und es festigt sich immer mehr.


Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


Ich werde alleine bauen.
Größtenteils werde ich die Anlage bei mir zuhause aufgebaut haben.
Bis zu vier Mal Im Jahr könnte ich mir vorstellen an Treffen teilzunehmen mit dem Bahnhofsegmenten oder die Anlage alleine auszustellen.


Ich hoffe hier vorallem erstmal den Signalgleisplan der mir aus dem Eisenbahn Jpurnal vorliegt richtig mit jemanden analysieren zu können. Zudem erhoffe ich mir Kontakte zu Leuten die noch Bilder haben, Informationen und so weiter. Das ganze möchte ich dann 1/160 in 1/1 am Rechner dann erstmal zeichnen und in die Kurve legen.
Dann kann das Eck BW mit den Eindrücken aus Frankfurt (Oder) folgen.
Ich hatte bis jetzt so viel Spaß mit der ganzen Sache. Ich bin auch froh keinen Schnellstart hingelgt zu haben mit einer Idee die ich vor Monaten ins Auge gefasst habe. Das hätte mich in Hinblick auf Villmar nicht mehr glücklich gemacht.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem ich mich nach Wochen dann doch so sicher war jetzt endlich damit in das Forum zu gehen.


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#2 von bergtal , 29.07.2013 20:37

Hallo

es gab mal eine H0 Anlage Bahnhof Villmar im Eisenbahnjournal, glasube Inkl. Vorbildfotos

lg Reiner


viewtopic.php?f=15&t=96249


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#3 von maschineneinrichter , 29.07.2013 21:03

Na ja ... ich habe es ja geschrieben ne das ich das Magazin habe. Die Bilder sind aber nicht wirklich etwas was mich weiter brachte.

So, ich teste mal das mit dem abload.de mit dem Angesprochenden Heft


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#4 von maschineneinrichter , 29.07.2013 21:25

Doll, der Upload geht. Und das reinstellen ins Forum auch.

Der Original Signalgleisplan:


Version in Spur-N ca. 3 Meter breit mit Arnoldmaterial


Version Spur H0 ca 6,50 breit mit Roco-Line Material


Auf dem Signalgleisplan erkennt man hier nicht viel. Der Gleisplan von Villmar ist den Angaben nach von 1660 und wie bei der DB üblich verkürzt. Alle ursprünglichen Weichen und Gleise sind noch vorhanden.
An das originale Dokument werde ich wohl nicht kommen. Jedenfalls weis ich nicht an wem ich mich da wenden könnte. Eine Quelle von mir ist leider vor Jahren versigt (schreibt man das so?).

Wer mag dem sende ich den Plan größer gerne per Mail denn ich würde mich freuen wenn mir geholfen wird das alles zu verstehen im Detail. Darauf kann ich aufbauen und andere lernen bestimmt dabei auch noch etwas.

Ich denke der H0 Gleisplan kommt dem Signalgleisplan am nähsten und ist eine gute Ausgangsbasis um die Werte aus dem Signalgleisplan in die H0 Variante zu übertragen.

Tja, geht es also wirklich los für mich ... bin nun doch so etwas wie aufgeregt obwohl ich mich schon so imens lange damit in meinem Hinterstübchen befasse.


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#5 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 30.07.2013 12:52

Hallo Nico,

der Signalplan in der Überarbeitung von 1967 ist keine so schlechte Ausgangsbasis, denn über die diversen Nutzlängen- und Kilometrierungsangaben kannst Du gemeinsam mit Google Maps und den hier viewtopic.php?f=24&t=88545 hinterlegten Vorbildinfos durchaus die nötigen Rückschlüsse auf die Geometrie ziehen. Wichtig ist dabei die Anordnung der Weichen in den durchgehenden Hauptgleisen 1 und 2, welche ja mit voller Streckengeschwindigkeit (Hp1) durchlaufen werden können. Rechts gehört übrigens unbedingt eine EKW hin, denn die zusätzliche Fahrmöglichkeit einer DKW ist an der Stelle völlig sinnlos. Der Entwurf auf Basis Arnold ist da also in mehrfacher Hinsicht nicht passend.

Die sehr kurzen Bahnsteiglängen sind bestimmt maßstäblich umsetzbar - schaue Dir an, wo die H-Tafeln stehen! Bemerkenswert ist übrigens die Möglichkeit der Durchfahrt in Gleis 3 nach Runkel, denn der Zug kommt dabei auch noch an dem Ausfahrsignal E vorbei, welches aber nicht weiter links angeordnet werden kann. Der Grund dafür ist der durch die Ortsgüteranlage "eingequetschte" kurze Hausbahnsteig. Der Auslöser für die Fahrordnung ist übrigens der schienengleiche Zugang für Reisende Richtung Aumenau. Deren Zug hält ja in Gleis 2, und jener der Gegenrichtung hat dann den "Umweg" über 3 zu nehmen, um keine Personen zu gefährden. Daher ist das Ausfahrvorsignal Richtung Runkel auch dreibegriffig, weil ja das dann Hp2 zeigende D voranzukündigen ist.

Rangieren fällt nur bei Bedienung der Ortsgüteranlage an, wo ein "Einsperren" in Gleis 4/5 möglich ist. Der Zug mit den ankommenden/abgehenden Wagen verkehrt über 3. Während rechts die Zustimmung zum Ausziehen ins Streckengleis nach Runkel durch das Umstellen der Schutzweiche angezeigt werden kann, steht auf dem linken Bahnhofskopf in Ermangelung einer solchen ein Hauptsperrsignal. Mehr ist nicht nötig...

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#6 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 30.07.2013 13:24

Zitat von DB-IV-Proto87
Hallo Nico, der Signalplan in der Überarbeitung von 1967 ist keine so schlechte Ausgangsbasis...


Hallo Alexander,

ein weiteres sehr schönes Lernbeispiel von dir!! Du zeigst: einen Gleisplan muss man nicht nur zeichnen, sondern auch lesen können.

Einfach Klasse !! Vielen Dank!!

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#7 von maschineneinrichter , 30.07.2013 17:24

Ohh erste Antworten Super .
Ging ja schneller als ich dachte! (Hatte auf das Wochenende gehofft)

Alexander:
Ich werde mir deine Worter nachher noch mal in Ruhe durchlesen denn im Moment verstehe ich sie nicht. Liegt daran das ich heute sehr müde bin und auch etwas blockiert weil ich jetzt noch auf dem Rad trainieren möchte.
Deinen Link habe ich kurz durchgescrollt. Da wird eine Menge bei sein mit dem ich weiter komme und sehe schon das Fragen beantwortet werden dort die ich auch später gestellt hätte.

Es liest sich als wen du den Bahnhof genau kennst. Dolles Ding!
Woher hast du einen Plan aber von 1967? Ich habe ja nur den von 1960 hier aus dem EJ-Heft. Oder ein Verschreiber von dir?

Kann ich dir dennoch den Plan als größere Datei zusehen?
Oder du mir den 1967er wenn du einen hast?

Ich geh jetzt aufs Rad und nachher dann lese ich mir das alles noch mal in Ruhe, zum nachvollziehen durch. Danke!


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#8 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 30.07.2013 21:02

Hallo Nico,

wie jeder richtige Plan hat auch dieser einen "Kopf" (rechts unten) an dessen linkem Rand ein Änderungsverzeichnis Auskunft über Versionen bzw. Berichtigungen gibt: 1967 ist der letzte Eintrag, verschrieben haben sich also höchstens die EJ-Autoren...

Ich selbst kenne Limburg und die Lahntalbahn aber keineswegs speziell Villmar - Grüße,

Alexander


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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#9 von maschineneinrichter , 30.07.2013 23:00

Ich habe den abfotografierten Plan mal an Alexander gesendet. (Hoffentlich ist es auch angekommen)
Wer den Plan auch haben möchte bitte per PN.
Wenn es größer ist erkennt man einiges auch besser und muss nicht in den Monitor krauchen und Pixelraten machen.

Den H0 Plan als Grunadlage habe ich mal die ersten Daten zum abgleichen eingetragen:


Die Gleise habe ich alle richtig Nummeriert denke ich.
Auf dem Gleis 3 steht: "3 = NL 506". Daneben: "NL 489" - Weis einer was das zu bedeuten hat?
Auf dem Gleis 4 steht: "4 = NL 332. Auf dem Anschlußgleis auch "4" ohne Angaben zur länge. Dafür auf der anderen Seite von Gleis 4: "4a = NL 70" Wollen wir dem Gleisanschluß "4" die Bezeichnung 4b geben?
Auf Gleis 5 gibt es auch einen Gleisanschluß ohne Bezeichnug. Wollen wir dem Gleisanschluß den Namen 5b geben?

Tasten wir uns mal langsam vor hier damit alle auch etwas davon haben


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#10 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 30.07.2013 23:16

Hallo nochmals,

Gleis 3 kann in beide Richtungen befahren werden. Da die Ausfahrsignale unterschiedlich weit von den Grenzzeichen entfernt stehen, ergeben sich verschiedene Nutzlängen, die aber über die Pfeile eindeutig zugeordnet werden können.

Alles klar? Alexander


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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#11 von maschineneinrichter , 30.07.2013 23:47

Ah ok! Das mit dem Pfeilen habe ich verstanden.
Ich dachte die Nutzungslänge ist von einem Punkt der Weiche zu einem anderen Punkt (Weiche oder Prellbock).
Können wir also nur Ungefärangaben damit ermitteln und nicht genau bestimmen mit der Zeichnung wie lang die Gleise von Weiche zu Weiche wirklich waren weil das vom Signal aus Gemessen wird?

Bei den Abstellgleisen aber ist das doch so oder?

Bin gespannt was ich hier noch alles lerne und wo das endet. flaster: ...

!So Nachtruhe!


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#12 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 31.07.2013 22:45

Hallo Nico,

ohne die Pläne genauer studiert zu haben, können wir trotzdem schon ein paar Rückschlüsse wagen. Mit Ausnahme der Weichen 1 bis 3 und 15 würde ich überall den Typ 190-1:9 unterstellen, weil uns 40km/h in der Ablenkung genügen bzw. ohnehin nur rangiert wird. Hingegen soll durch Gleis 3 ja Richtung Runkel durchgefahren werden können, dann sind 60km/h anzustreben. Also brauchen wir da 500-1:12, bzw. bei 15 versteilert auf 1:9.

Wir kriegen das schon hin,

Alexander


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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#13 von maschineneinrichter , 02.08.2013 21:05

Hi alle Mitleser!

Ich habe heute mal eine Übersicht für Euch raugkramt die ich schon vor einiger Zeit erstellt habe. Dazu benutze ich Google Maps und das professionelle Grafikbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop (zudem Gedult). Ich mache viele Screnshoots in reglmäßigen Abtständen von den Bahnanlagen die mich Interessieren und setze sie dann Pixelgenau mit Aobe Photoshop zusammen. Sollte interesse daran bestehen wie ich das genau mache werde ich das auch gerne erklären. Sicherlich ist es auch auf andere Programm wie GIMP anwendbar.

Der große Vorteil ist das Villmar sehr hochauflösend derzeit bei Google Maps zu sehen ist. Ich kann auf 5 Meter ranzoomen und sehe viele Details die von Interesse sind und hilfe für den späteren Bau geben werden. Dieses Verfahren läst sich auch anwenden für Vermessungen in Bereichen, beispielsweise der Eisenbahn, zu denen man keinen Zutritt hat oder die bereits abgerissen sind es aber noch Google Maps Bilder gibt.
Es gibt noch die Möglichkeit mit Google Earth zu arbeiten aber ich kann das nicht vorstellen weil meine Grafikkarte damit nicht zurecht kommt. Ich meine aber zu wissen das man auf Gogle Earth auch in der Zeit wandern kann und auf ältere Karten zugreifen kann. Sollte ich dazu mal Gelegenheit woanders haben werde ich dort die Screenshoots machen wenn es ältere Karten gibt.

Aber zurück zum Hier und Jetzt. Die Datei die ich hier Zeige ist 1024 Pixel breit. Das Original ist 22683 x 3840 Pixel groß und hat Ebenenreduziert im .jpg Format eine Dateigröße von 250MB. Später zeige ich noch wie ich das ganze auf den Maßstab 1/160 umrechnet habe dabei eine Abweichung von ca 2cm vom Modell ins Original auf 800 Meter erreiche. Damit sollten auch die Grashalmnachbauer leben können.



So, jetzt sind die Bildergucker erstmal wieder verorgt.

@Alex Dank deinen Anmerkungen habe ich schon mehr Durchblick bekommen aberkonnte mir noch nicht die Zeit nehmen deinen Link durchzugehen.


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#14 von maschineneinrichter , 02.08.2013 21:18

Wie man sehen konnte ist der Bahnhof nicht genau nach Norden ausgerichtet. Zur besseren Darstellung auf Monitoren habe ich die Datei schon um 90° nach Links gedreht. Links ist also eigentlich Oben und Rechts??? ... na ... Unten, genau.

Aber die Gleise liegen nicht schön gerade und zum Planen ist es sicherlich einfacher wenn man eine Bezuglinie hat. Die beiden Durchgangsgleise sind super gerade. Also habe ich in Photoshop ein paar Hilfslinien quer erstellt und die Karte so genau gedreht das eine Schine genau an einer Hilfslinie "hing". Da gibt es 0° Abweichung. Bei Bahnhöfen die schon im Bogen liegen kann man das natürlich nicht machen aber die Erfahrungen dafür nutzen.

Hier die gedrehte Karte:


Für ein gerades Modularrangement ideal oder?

Ich hoffe Euch gefallen die beiden neuen Beiträge etwas.


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#15 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 03.08.2013 11:10

Hallo Nico,

ich habe eine grundsätzliche Frage zu Deinem Vorhaben. Du möchtest offenbar eine maßstäbliche Umsetzung mit exakter Geometrie in Segmentbauweise (Gratulation!), dann wirst Du aber insbesondere wegen der Lage im Bogen schnell an die Grenzen von Fertigweichen stoßen. Ich empfehle Dir einen Blick auf [url]http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=50628[url] - Vorsicht, Suchtgefahr! Um die Fragestellung Weichenselbsbau wirst Du nur schwer herumkommen...

Grüße,

Alexander


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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#16 von maschineneinrichter , 03.08.2013 16:32

Linkberichtigung: (die Verlinkung fehlte)

Zitat von DB-IV-Proto87
... http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=50628 ...



Ist eines meiner Lesezeichenthemen Da kann man wirklich eine Menge mitnehmen und viele H0er sind von den Socken.
Für jeden der den Beitrag noch nicht kennt, es lohnt sich ihn wenigstens durchzublättern wegen der sehr sehr guten Fotos! Und immer dran denken, es ist Spur N!


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#17 von ET 65 , 03.08.2013 18:37

Hallo Nico,

die Bahnhofslänge von rechts nach links von der kleinen Brücke bei Kilometer 41,900 bis hinter der Einfahrweichen Kombination bei km 41,035 ist Du 865 m Gleislänge. Zugegebenermaßen teilweise leicht im Bogen, aber wenn Du die unverkürzt auf N übertragen möchtest, sind das immer noch 5,40 m! In H0 wären das übrigens noch 9,94 m. *wink*

Wenn du mit dem Peco Code 55 Gleis nicht klarkommst, gibt es noch die ultimative Frimelmethode von Herrn Schuhmacher. Hab damit in H0 schon meine Erfahrungen gesammelt. Sieht absolut g..l aus, aber kostet (vor allem bei DKW oder DW) jede Menge Baldrian, graue Haare und Nerven.

Viel Erfolg.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#18 von maschineneinrichter , 03.08.2013 19:24

Hi Heinz!

Über die Außmaße bin ich mir bewusst und möchte eben deswegen in den Bogen gehen weil sich das in eine spätere Wohnung besser integrieren lassen wird. Für Schattenbahnhof kann ich ja einen kleinen Zimmerdurchbruch nach nebenan machen wenn es nicht so passt. Aber bis dahin wird noch viel Zeit vergehen. Die Kosten sind mir nicht so wichtig. Ich erstelle hier kein Finanzierungsprojekt und weis auch was von Zeit zu Zeit auf mich zu kommt. Da gebe ich für mein Radsporthobby bestimmt mehr aus ... auch Krank )))

Wenn ich an den Punkt komme mich mit dem Weichenbau auseinander setzen zu können werde ich erst Übungsweichen bauen für den Schattenbahnhof um den Umgang mit den Techniken zu lernen. Dann könnte ein Fotodiorama folgen bis ich mich dann an das Endprodukt für MEINE Anlage traue. Und sollte da etwas schief gehen ... wird es eben noch mal gemacht. Gedult, habe ich in den letzten Jahren zu schätzen gelernt in vielerlei hinsicht. Allein wenn ich sehe wie lange es gedauert hat bis ich mich mit dem Thema hier festgelegt habe und richtig sicher war. So gedulde ich mich nun auch beim Planen. Ich spüre keine Eile, keinen Druck. Nur Spaß, Freude und das Erlebniss das ganze im Forum zu teilen.


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#19 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 04.08.2013 11:18

Zitat von maschineneinrichter
So gedulde ich mich nun auch beim Planen. Ich spüre keine Eile, keinen Druck. Nur Spaß, Freude und das Erlebniss das ganze im Forum zu teilen.


Hallo Nico,

mit Pepp und Witz gepaart wird Geduld ja niemals langweilig.

Bin jedenfalls sehr gespannt, wie du die Sache weiter entwickeltst.

Willkommen!!

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#20 von maschineneinrichter , 19.04.2015 20:17

Hallo Stummis !

Extrem lange habe ich hier nichts mehr geschrieben.
In der Zwischenzeit hat sich bei mir aber viel getan was eigentlich berichtswert gewesen wäre und im Forumszugzwar hätten meine Bemühungen weiter zu kommen auch keine Unterbrechung erfahren.

Was ist alles so zusammengefasst passiert?
Ich bin im Winter umgezogen und habe soooo viel Platz das ich kurz, UND langzeitig, Überlegte auf H0 zu gehen. Dazu kam noch beim Studium diverser Zeitschriften der aufkeimende Wunsch nach „mehr“. Mehr Brücken, mehr Berge, mehr Tunnel aber weiterhin der Wunsch den Gleisplan von Villmar umzusetzen.

Immer wieder war ich mal in einem Modellbahngeschäft und habe mir große Vitrinen angesehen bei denen ich gut die Ausmaße von Loks und Wagons zusammengestellt ausmachen konnte. Auch die Wirkung aus der Ferne, also später meiner Couch, auf die Züge. Außerdem war ich im MiWuLa mal wieder zwei Tage und habe Stunden an meinem Lieblingsanlagenteil verbracht bei dem ich Zug um Zug beobachtet, genossen, und die Szenerie von den Ausmaßen her analysiert habe.

Was soll ich sagen … ich schreibe unter anderem jetzt hier weil unverrückbar fest steht ES WIRD SPUR N!

Was ist noch passiert? … Ich war Irgendwann in Villmar und kann gerne mal Bilder raussuchen wie es da so ausschaute. Es wird nicht der letzte Besuch gewesen sein. Das Ganze war nur ein erster Eindruck, sich das ganze mal ansehen was so lange schon im Kopf rumwueselte. Da muss ich noch viel fotografieren und messen wenn ich loslegen möchte mit dem Modellbau.



Und nun zum letzten Punkt warum ich wieder das Thema aufgegriffen habe. Einmal mehr ist das Eisenbahn Journal schuld! Ich steh im Supermarkt und schau mal so Zeitschriften durch. Das Eisenbahn Journal schau ich eigentlich nie an. Dieses mal eben doch. Ich blättere so durch die Ausgabe 4/2015 und sehe das Bild.



Ich denk mir so … Die Kurve, das Graß, die Landschaft, der Hintergrund … das is doch Villmar. Ein Blick nach links und da steht dann groß „Villmar 1978“ … auch noch mein Geburtsjahr! Da war ich ganz aus dem Häuschen!!! VILLMAR VILLMAR !!!

Am Ende des Artikels dann noch zwei Internetlinks, einer davon verweist auf das Stummiforum mit dem Vermerk „Seite zum Bahnhof Villmar im Modell“. Da war ich ja meeeeeeega neugierig wer sich das Thema nun so angegangen ist das es eine Meldung verdient hat.

Der Link führt zu meinem Beitrag!



Es ist schon Irre das ich so mit der Nase drauf gestoßen werde! Und deswegen geht es jetzt weiter hier an dieser Stelle!


Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#21 von maschineneinrichter , 22.04.2015 14:20

Wie Heinz geschrieben hat werde ich für den Bahnhof ca. 5,40 Meter benötigen. In H0 ganze 10!
Ich habe mich ja immer wieder noch rumgeplagt mit der H0 <> N Frage aber muss einsehen das H0 nichts für mich sein wird wenn ich doch mal einen laaaaaaangen Zug sehen möchte. Ich muss auch nicht super detaillierte Modelle mein Eigen nennen da meine Hauptbetrachtung eher, sagen wir mal, von der anderen Lahnseite stattfinden wird, oder aus einem Hubschrauber oder Heißluftballon. Zudem habe ich mich ziemlich in N-Re Modultreffen verliebt bei denen ich dann mitmachen kann.

Ein Bild aus der Eisenbahn Journal 04/2015 mit dem kleinen Villmarbericht zeigt es sehr schön.
Das Doppelbild auf Seite 12-14 zeigt ein Foto aus dem Magazin „Streifzüge“ 1-2015 wie ich Modellbahn liebe und mir auch Real gern „reinzieh“.



Zurück aber zu den Außmaßen der Anlagenplanung! 5,40 … sagen wir mal 5,50 muss ich also zur Verfügung haben. In meiner alten Bude hatte ich maximal 4,50Meter maximale Nutzungsbreite. Das hat wohl auch dazu geführt das Projekt nicht wirklich weiter zu entwickeln. Na ja und meine Firma, Umzug und andere Ausreden

Und jetzt?

Gehen wir doch einfach mal davon aus das ich nun 7,70 Meter zur Verfügung habe … ich denke das sollte reichen um den Bahnhof abzubilden und noch zwei Zufahrten einzuplanen.

Ich möchte als nächstes mal den Google-Maps-Plan auf Din A4 Teile zerlegen und noch eine Illustratordatei anlegen um dort etwas mit Gleisabständen, Weichenabzweigwinkeln und Radien zu experimentieren. … Alles Fachwörter die mir zwar geläufig sind aber eine Weiche kann ich noch immer nicht zeichnen!

Liebe Grüße Nico


Grüße Nico :D


 
maschineneinrichter
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#22 von maschineneinrichter , 22.04.2015 20:09

Heute geht’s hier aber Rund bei mir!

Ich bin eben in mich gegangen und habe Überlegt wie ich damals die DIN-A4 Ausdrucke von Frankfurt (Oder) gemacht habe. Dort habe ich schon einmal eine Komplette Karte ausgedruckt mit Überlappungen. Wie ich jetzt festellen konnte, hält sich die Arbeit bei Villmar in Grenzen.

Als erstes habe ich meine schöne Google-Maps-Karte in Photoshop auf gemacht.
Dann erstellte ich eine neue DIN-A4 Datei. ACHTUNG-hier sollte man unbedingt beachten das ich die Karte nicht mit 300DPI bearbeite sondern mit 72dpi. Dementsprechend muss die DIN-A4 Seite auch 72dpi haben sonst wird das alles nichts.
Die DIN-A4 Datei habe ich einfach ROT eingefärbt und als neue Ebene in meine Villmarkarte gezogen. Weiterhin möchte ich bei den späteren Ausdrucken die Bereiche Überlappen lassen von den einzelnen Blättern. Kein Drucker kann wirklich komplett DIN-A4 Formatfüllend drucken. So das ich 100% drucken werde, auf die Fehlermeldung warte „Der Druckbereich ist größer als ich drucken kann“ (irgendwie so) und beim zusammen setzen dann genug Überlappung zum anderen Blatt daneben habe das garantiert kein Detail verloren geht.
Natürlich könnte ich jetzt meinen Drucker genau im Ausdruck vermessen. Aber der olle Laserdrucker macht es auch nicht mehr lange wenn ich Pech habe und wer weiß wo ich das noch ausducken kann, oder muss wo dann ganz anderer Räder im Druckbild vorhanden sind. Da gehe ich lieber absolut auf Nummer sicher.
Mit einem grünen 5x5cm Würfel als weitere Ebene und unter zu Hilfenahme von „magnetischen Hilfslinien“ bilde ich mir ein Raster auf meiner Villmarkarte im Photoshop und speicher alles schön nach jeder Etappe.





Die Karte ist nun ca. 6 DIN-A4 Blätter hoch. In der Breite habe ich nicht gezählt. 6 Blätter mit einer Überlappung von 5 cm habe ich dann mal schnell dorthin gelegt wo die Module später aufgebaut werden sollen. Was auf der Karte, grade am Bildschirm noch so machbar aussieht ist dann in der unumstößlichen Tatsache einfach mal 1,50Meter tief!



Schaut man sich den Plan mal an sieht man das sich die Sache auch reduzieren lässt, und zwar auf ca. 3 Blätter, oder sogar noch weniger. Aber etwas Lan(h)nschaft soll doch später noch zu sehen sein.
Also habe ich die Photoshopdatei ersteinmal beschnitten. Damit reduziert sich die anstehende Arbeit und die Ausdruckerei.



Auch auf dem Boden sind 3 Blätter nun nicht mehr so schrecklich tief sondern nur noch 80cm. Auf 60 bis 80cm wollte ich mich auch einlassen. Da kann ich wirklich Landschaft bauen im Hintergrund. Und wenn ich noch mehr haben möchte kann ich hinten noch immer ein Modul ansetzen, oder vorne, oder ... ähm ... hinten und vorne gleichzeitig



Um die Datei besser Handzuhaben wurde sie weiter zerlegt. Und zwar in drei horizontale Teile. Genau 1 DIN-A4 Blatt ist jede Linie nun hoch. Jede wurde einzeln abgespeichert und nun vorbereitet für die nächsten Schritte.



Da ich jedes DIN A-4 Blatt ausdrucken möchte müssen die Streifen weiter zerlegt werden. Um nicht durcheinander zu kommen habe ich zwei Ebenen komplett rot gefüllt und so versetzt angeordent das ein DIN-A4 Ausschnitt zu sehen ist. In diesem Ausschnitt Platziere ich einen „SLICE“. Einfach gesagt, kann ich solch einen SLICE einzeln als Bildausschnitt speichern. Leider nicht überlappend. Das genau zu erklären wäre ein Video wert, aber das wird meine alte PC Bude nicht packen … und ich weis auch nicht wie das geht … und will mich damit ehrlich nicht befassen.







Die Einzelnen Slicebilder werden sich später auf der Festplatte befinden, ohne die blauen magnetischen Hilflinien. Dann wird der Druckmarathon erfolgen und die Blätter abgeheftet und eine zweite Serie miteinander verklebt als 1/160 Karte mit der ich 1/1 arbeiten kann.








Grüße Nico :D


 
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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#23 von Remo Suriani , 24.04.2015 00:09

Hallo Nico,

dann starte ich mal zum Gegenbesuch Interessantes Projekt und eine Angenehme Bahnhofsgröße hast Du Dir da ausgesucht. Das wird bestimmt klasse.
Ich bin beeindruckt, was man für eine Arbeit in das Ausdrucken stecken kann Wäre es da nicht einfacher, den Plan mal plotten zu lassen?

Wie Alexander schon vor eine Weile geschrieben hat ist ja der Plan den Du hast schon perfekt. Ganz ehrlich, die Dinger sind super. Es gibt auch noch 1:1000 Pläne, die wirklich maßstäblich sind, aber die sind zum lesen schon unübersichtlich.

Zwischen den durchgehenden Hauptgleise sind auch immer die 100m-Marken eingezeichnet und in deinem Googel-Maps-Plan hast Du ja auch noch die durchgehenden Hauptgleise. Wenn Du nur einen Fixpunkt findest, kannst Du alles aus den Kilometrierungen ableiten. Das heißt dann eben Weichenselbstbau, aber das ist Dir ja schon klar

Wenn Du auf Treffen willst, finde ich die 80cm aber noch zu tief. 40 ist ja Standard, wenn Du das im Bahnhofsbereich auf 60 aufweitest sollte das reichen. Klar, Landschaft ist auch schön, aber das Zeug will ja auch Transportiert werden. Und die Hallen für N-RE (zum Beispiel Nied) sind ja auch nicht so riesig, so dass es sonst schwer wird, den Bahnhof unterzukriegen, bzw noch genug Platz für anderes zu haben.

Auf jeden Fall bleibe ich aber ein Deiner Planung dran


Viele Grüße
Dirk

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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#24 von migru , 25.04.2015 18:14

Hallo,

auf stummi bin ich ja nur und erst durch Dirk gekommen und habe nicht konsequent abgegrast. So bin ich erst eben auf diesen Faden gekommen.

Ja, Villmar EJ '94: da habe ich auch länger gelesen und geschaut. Bin ja an der Lahntalbahn aufgewachsen: Friedrichssegen.

Die Tauglichkeit für Fremo-N-RE befrüsse ich natürlich sehr ausdrücklich. Kreuzungsbahnhöfe mit ordentlichen Nutzlängen sind immer gut zu gebrauchen. Da freu ich mich als Fahrplaner; das hat dieses Jahr in Nied etwas gefehlt. Die Lage im leichten Bogen wird vom CAD-Planer-Dirk auch gerne gesehen.

Zum Weichenselbstbau: da ist auch Weichen-Walter Walter Völklein im Fremo eine der Anlaufadressen.

Mit Deiner Herangehensweise an die exakte Gleislage etc. kannst Du es mit Olafs RKDU = Karlsruhe-Durlach aufnehmen.

Am Himmelfahrtswochenende ist Hanau-Groß-Auheim. Im Juli sind wir erstmals in der Nähe von Schwerin.

Soweit für heute. Stay tuned - keep us informed

Michael


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RE: Modulbauweise 1/160 - Villmar an der Lahn - Projekt "Mullch"

#25 von maschineneinrichter , 27.04.2015 23:18

Cool, Dirk hat mich besucht (im Forum) Dit freut ma wa!

Den Plan plotten zu lassen … den Plan später vielleicht, die Karte nicht. Ich denke auch das man das nur drucken kann. Ein Plott sind doch so Linien oder? Ich denke da an technische Zeichnungen. Ich weiß nicht ob das mit einer Bilddatei geht. Vektoren schon. … Man sieht, ich weiß es net genau!

1:1000 Plan … wo bekomme ich denn so etwas her? In Frankfurt (Oder) hatte ich mal eine Quelle die mir Bahnzeugs besorgt hat aber die ist schon eeeeeewig versiegt. Jetzt fange ich hier von vorne an und muss mal sehen was auf mich zu kommt. Ich habe einige Leute angemailt wegen Bildern, Zeitzeugen, Kontakten aber noch keine Antworten erhalten über die es sich lohnt zu berichten.

Die Kilometermarker habe ich schon gesehen. Auch auf alten Bildern findet man diese und anderre Eckpunkte wo man sich rantasten kann. Das wird alles noch spaßig. Aber ich mag so Kram den niemand wirklich versteht in seiner Unsinnigkeit. Muss alles Extreme haben bei mir dann is genau richtig. Eben auch WEICHENBAU.

Ich denke ich werde die Module 60 tief machen. Irgendwie muss ich ja auch aus dem Modelleisenbahnräumchen raus, und da ist nur ne Türe …. Die ich noch nicht vermessen habe! Wenn ich hier tiefer gehe sind es nur Wandmodule mit viel Wald. Die kann man dann mitnehmen wenn es sich erlaubt oder es eben lassen.

Freut mich das du an der Planung dran bleibst bei mir. Bei deinem Projekt lerne ich viel mit und sehe das du von vielen Sachen voll die Ahnung hast wo ich noch, ähm, kleinlaut in der Ecke mal nachfrage was gemeint ist. Bestimmt kannst du hier einiges einbringen was für mich und andere Wichtig sein kann.


MICHAEL !!!!
Was ne Freude! Freu mich immer dich zu lesen und irgendwann auch mal wieder zu sehen. Das wird in Hanau sein denke ich! Da werde ich mit ner Freundin aufschlagen die noch nie N in Aktion gesehen hat und mit Modulen nichts wirklich anzufangen weiß aber das alles Doll findet was ich mache und unbedingt meine vielen Bäume bauen will … da sag ik doch: „Nur zu, mach hinne!“

Über Besucherzeiten sollten wir mal reden. Dirk? Biste auch da?

Kann ich in Hanau nur zuschauen oder auch nen Fahrplan bekommen und die ein oder andere Lok mal wieder selber rumschleichen lassen? Würde mich freuen. Wenn nicht will ich ja mal die anderen Sachen beigebracht bekommen. Auch was du da immer machst Michael. Wagen aufstellen, Loks drehen und nix verkehrt machen.

„Weichen-Walter“ hmmm … den ziehe ich mir zu Rate wenn es soweit ist. Oder ihr stoßt mich auf Ihn. Ich habe gehörigen Respekt davor. Ist der hier im Forum? Das bauen macht mir nicht so die Sorgen, eher das richtige Konstruieren. Da würde ich gerne mal mit jemanden reden, nicht im Forum, einfach am Tisch. Dann wird das auch was. Ich möchte so gern mal eine Weiche richtig zeichnen können. Schwellenabstände, Maße von Sachen in Beziehung zu anderen. Da habe ich noch keine zufriedenstellende Literatur gefunden.

Ich werde mal demnächst Bilder von den Treffen bei denen ich war rauskamen. Du hast in Dirks Anlagenthema ein Bild gepostet wo links zwei stehen und rechts das Stahlwerk zu sehen ist. Einer davon bin ich. Aber das Bild habe ich nicht mehr gefunden.

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Neues kann ich nicht berichten. Am Wochenende war ausspannen bei ner Freundin angesagt und habe mir da ne Hammer Eisenbahn DVD reingezogen. Sonst habe ich meinen Geist setzen lassen. Konnte nicht mal das Stummiforum durchforsten.
Und die Woche beginnt heftig in der Firma. Wollte, auch wegen meiner Modellbahnhobbysache, mal vor dem 1.Mai frei machen. Aber das war heute schon klar das nichts daraus wird. Mitarbeiter erkrankt und trotz widerlichen Wetters war die Bude voll. Und die nächsten Tage wird das Wetter besser. Und dann … ja ich gestehe … habe ich mich heute noch dem Hobby Musik intensiver zugewendet und etwas für mein Aquarium weiter gebaut.


Danke ihr Beiden das ihr reingeschaut habt und ein paar Zeilen hinterlassen.


Grüße Nico :D


 
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