ich habe gesehen, dass es zu der Maschine von Fleischmann schon ein paar alte Threads gibt. Da ich aber nichts von meinem Problem dort gelesen habe und ich vermute, dass es kein modellspezifisches Problem ist, stelle ich meine Frage per neuem Thema:
Die Lok hat ein paar Jahre in der Vitrine gestanden, bevor ich sie erstanden habe. Sie funktioniert tadellos und fährt sehr weich. Das einzige, was mich ein wenig stört bzw. verwundert, ist das Flackern der Stirnbeleuchtung. Das kenn ich so nur von alten Märklin-Schlussbeleuchtungen...
Also Schienen und Räder sind penibel sauber gehalten, LEDs sind nicht verbaut, da die Lok mit Glühbirnen ausgerüstet ist...leider bin ich kein Elektronikexperte, sondern eher Sammler, sodass mich die Verkabelung im Innern eher nervös macht. Was heißt denn "Lämpchen gegen Masse geschaltet"? Wie sähe das kabeltechnisch aus? Sorry, wenn ich so doof frage, aber - wie gesagt - ich bin elektronisch gesehen ein wahrer Anfänger...
Fährst du digital? Die Lampen flackern entweder, weil die Birnchen zu locker in der Halterung liegen oder sie flackern, weil du mit MM oder mfx Protokollen am Gleis fährst. Gegen Masse isolieren heißt, dass bei digitalen Loks die Glühlampen mit 2 Kabeln am Decoder angeschlossen sind, also die sog. interne Masse (Dec. +) benutzt wird. Dazu muß aber bei Fleischmann eine Isolierung zum Chassis erfolgen.
Also ich fahre digital mit einer CS1 ohne das letzte Update, weil ich mal ne längere Pause gemacht hab und das Update verschlafen habe...überlege bald ne neue Zentrale zu erwerben, aber das nur nebenbei.
Ich habe auch ne Fleischmann S 3/6, dort flackern die Lampen nicht und die Einstellungen sind von den Geschwindigkeitsstufen gleich denen der BR 03.
Die Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Kann es etwas Ernstes sein. Muss ich mich um das Wohl des Lokdecoders sorgen...da ich das Problem noch nicht gelöst habe. An sich ist das Flackern ja nicht so wahnsinnig schlimm und die Lok funktioniert ansonsten einwandfrei. Man fragt sich halt, woher das kommt, da alle anderen Loks, ob Fleischmann, Roco oder Märklin das nicht tun. Und ja: ich fahre sowohl MM als auch mfx.
sind die Lämpchen mit den Kabeln blau (U+) und mit einem gelben oder weißen Kabel angeschlossen? Alternativ nur mit einem gelben oder weißen Kabel? Andere Möglichkeit wäre noch gelb oder weiß mit schwarzem Kabel?
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Zitat von Rheingold1928Die Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Kann es etwas Ernstes sein. Muss ich mich um das Wohl des Lokdecoders sorgen...
Nein, alles ganz harmlos. Die Lampe ist angeschlossen zwischen Decoderausgang (immer Minus) und Lokrahmen (also Schienen, manchmal Plus, manchmal Minus).
Durch das Digitalsignal wechseln die Schienen unregelmäßig zwischen Plus (Licht an) und Minus (Licht aus). Das hat gar nichts zu bedeuten. Findet man so auch bei vielen Märklinmodellen mit vierstelliger Artikelnummer.
warum es flackert, liegt an dem Anschluss mit einem Kabel. Dieser Umstand und seine Auswirkungen, hat Thomas wunderbar erklärt.
Abhilfe schafft nur die Beleuchtung vom Lokrahmen zu trennen und an U+ (blaues Kabel) zu hängen. Sollte der Decoder dieses Kabel nicht zur Verfügung stellen, kannst Du dir dies selber herstellen. Wie dies gemacht werden kann, kannst Du dir hier bzw. hier anschauen.
DCC-NMRA-Norm Decoder
Märklin Decoder
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
also an der vorderen Lampenbefestigung ist nur ein weißes Kabel angelötet.
LG David
Hallo David,
das Flackern lässt sich mit dem Einsatz von LED-Birnchen anstatt der Glühbirnchen zwar nicht gänzlich eleminieren aber nahezu minimieren. Welche Glühbirnchen sind denn darin verbaut?
Danke an alle für die Hilfe bzw. Aufklärung. Ich glaube, dass ich jetzt ein bisschen verstanden habe, worum es geht. Ob ich mich tatsächlich an die Verkabelung heranwage, kann ich aber noch nicht sagen, ich hab da irgendwie noch ziemlichen Respekt vor...oO
Man kann auch kleine Kondensatoren parallel zu den LEDs/Birnen einlöten. Wichtig ist, dass diese möglichst nah dran sind. Jedoch sollte mach ggf. auch einen Vorwiderstand einbauen, da der Kondensator im Einschaltmoment wie ein Kurzschluss wirkt.