Moin Phil,

wenn ich überlege, wie du damals angefangen hast mit der Hobbex-Oberleitung und jetzt die Sommerfeldkonstruktion. Da liegen, genau wie im Gebäudebau schon Welten zwischen. Das neue Empfngsgebäude wirkt ob seines hellen Blaus und der Fensterflächen um einiges luftiger. Das hat der Anlage gut getan. Schön auch der Blick vom Gehöft über die nur wenigen Gebäude der Anlage. Du hast bereits geschaffen, woran ich noch rätsel: Weite zu schaffen, trotz Enge, die eine Zimmeranlage nun einmal hat.

Bei deinen Patinierungen gefüllt mit die NS-Diesellok sehr gut. Es ist nur ein Hauch. Sie wird voll unterhalten, gepflegt und gewienert und hat trotzdem ihre Betriebsspuren. Das ist große Kunst, das so hin zu bekommen. Die Erfahrung haben wir wohl alle gemacht: mehr geht immer, aber weniger ist ungleich schwieriger.

Noch eines zu den Motorumbauten: die Entsördrosseln löte ich auch dort wo Platz ist nicht am Motorschild an. Bei Dampflokomotiven wandern die bei mir ebenfalls in den Tender und ansonsten lege ich sie mir in der Lokomotive dort ab, wo Platz ist. So hat der Antriebsblock mehr Platz zum Ausschwenken und bei Kohlenwechsel liegt alles offen zugänglich vor mir.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo zusammen,

ich dokumentiere ja gerne meine Basteleien und stelle sie auch gern im Forum vor.
Nun habe ich es mal mit den klassischen Printmedien probiert und dafür den Bau meines neuen Bahnhofs für Wolkingen ausgesucht.
Zu Gute kommt mir dabei, dass ich immer reichlich Bilder der Bauphase mache. So konnte ich nach Fertigstellung des Modells im Frühjahr einen sechseitigen Artikel verfassen, in dem ich den Bau beschreibe und natürlich das fertige Modell etwas in Szene setze.

Da ich langjähriger Abonnent der MIBA bin, lag es für mich nahe, den Artikel dort anzubieten. Glücklicher Weise hat er der Redaktion gefallen und der Veröffentlichung stand nichts im Wege - natürlich braucht man etwas Geduld. Nun ist es so weit und der Bericht erscheint morgen am 12. November in der Ausgabe 12/21 der MIBA.



Ich freue mich sehr und hoffe, dass es den Leserinnen und Lesern gefallen wird.

Viele Grüße
Phil

Hallo Phil,

Glückwunsch zur Veröffentlichung. Der neue Bahnhof ist ein Schmuckstück geworden. Der Artikel hat mir sehr gefallen ...

LG
Hubert

Hallo Phil,

Auch von mir Glückwunsch zur Veröffentlichung.
Auch mir hat der Artikel sehr gefallen und mir eine Anregung gegeben

Gruß
Melvin

Hallo Phil

Glückwunsch zur Veröffentlichung in der Miba.
Hast ja auch was tolles zu zeigen.
Ich habe meine Veröffentlichung in den Ausgaben 08/09/10 in Miba schon hinter mir. Und, ja, sowas tut gut und macht einen auch etwas stolz.

Gruß Rudi

Hallo Phil,

gratuliere zu Deiner Veröffentlichung in der Miba.
Die werde ich mir gleich mal besorgen.
Wünsche Dir weiterhin solche Erfolge und ein schönes Wochenende.

MfG Peter

Hallo Phil,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Artikel in der Miba!

Ist schon was Besonderes, wenn man seine Anlage (oder Teile davon) in einer Modellbahn-Fachzeitschrift wiederfindet.

Gruß Matthias

Tolle Sache !

Samstag ist immer Zeitung und Lotto Tag !

Also die neue Miba eingesackt, am Tresen noch ein kleines Tütchen Proviant dazugelegt.

Jetzt die Zeit zum "Guggen" und so gehabt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Schon toll,
vielleicht schaffe ich es mit meiner Anlage ja auch mal in die Miba, wenn es die in 20-25 Jahren noch gibt......

Schönes Rest-Wochenende wünscht:

Doktor Fäustchen
(Stephan)

Hallo Phil,
Glückwunsch zur Veröffentlichung deines Artikels, hast es auch verdient :-)

MfG
Ralf

Hallo Philipp,

gerade habe ich zum Kaffee nach dem Mittagessen deinen Artikel gelesen. Sehr schön geschrieben und eine neue Technik so weit wie nötig erläutert. Comme il faut.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

Ist in der MIBA erscheinen nicht sowas wie ein Ritterschlag?

Mir gefällt übrigen die Scheune mega gut :-D


grüße,
Sarah

Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich ganz herzlich über die Resonanz zu meinem MiBa-Artikel bedanken. Der Ausflug in die Printmedien war schon sehr spannend.

Nun geht es aber wie gewohnt an dieser Stelle weiter:
Ich habe einen Zug mit 16 vierachsigen Kesselwagen von Märklin, die meisten mit Bremserhäuschen. Das ist eher eine Sammelleidenschaft, die schon mein Vater begonnen hatte und nun von mir fortgeführt wird. Zuletzt hatte ich drei davon gebraucht zu gutem Kurs in Flensburg kaufen können.

Nun also los:
Zunächst habe ich etwas Auswaschungen aufgebracht und dazu Mattlack mit einem Tropfen Weiß von oben nach unten mit der Airbrush aufgebracht.




Danach sollte etwas Dreck an die sehr schmalen Kesselringe kommen. Dazu habe ich aufgelöste Pulverfarbe von H0-Fine aufgekonselt. Nach dem Trocknen lassen sich die Pigmente nach Belieben wieder mit einem Pinsel entfernen. Ich bin abernoch nicht zufrieden, weil vom Lösungsmittel immer ein Trocknungsrand bleibt. Hier nun das Bild nach dem Auftragen:




Als dritter Schritt kommt Rost, Bremstaub uns sonstiger Dreck auf den Kessel. Dazu wurde mit einem Bostenpinsel von oben Brunt Umber Pigmente von Vallejo aufgebürstet.




Um mehr Tiefe in die Sache zu bekommen, habe ich ein wenig mit dem Shader Grime von MIG experimentiert. Über die Ringe und im oberem Bereich kam etwas davon mit der Airbrush drauf.
Und rund um dem Einfüllstutzen kam noch etwas schwarze Ölfarbe mit dem Pinsel.

Der Wagen erhält danach noch einen Überzug mit Ultra Matte Varnish von AK und darf wieder auf die Anlage:




Ein zweites Exemplar strahlte mich derart an, dass ich fast geblendet war:




Und nun:




Und beide vereint - An der Stirnseite der Kessel bildet sich meist eine Art Sichelform an Ablagerungen, die ich bei beiden Wagen nachgebildet habe.




Anmerkungen sehr sehr gern!

Viele Grüße
Phil

Hallo Phil
Die Wagen sind mehr als klasse geworden.
Danke für das Zeigen und die Beschreibungen...perfekt
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi

Hallo Phil,

das altern der Waagen ist klasse erklärt und sie sehen Top aus

sehr gut

Servus Phil,
Yep, die sind perfekt. Da gibt es gar nüscht dran auszusetzen.
Dezent, so muss Altern sein. Die Kesselwagen sehen um Längen besser aus, als die glänzenden, verpackungsfrischen Waggons aus dem Schwabenländle.
Aber ganz ehrlich, da muss auch die Luftpistole schon was besseres sein. Ich mit meiner zweitklassigen Harder u. Steenbeck Ultra stoße immer wieder unliebsame Grenzen, letztlich auch wegen veralteten Farben (Vallejo). Vlt. sollte ich mir mal was besseres leisten.
Mit welchen Produkten arbeitest Du?

Grüße

Servus,

klinke mich mal ein und hätte auch gerne die Auskunft über Dein Equipement bzgl. Alterung der Kesselwagen :-)

BTW: Tor zum Sauerland?
Wasn und wo isn das?

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die netten Kommentare.

Zu den Fragen:
Als Airbrush verwende ich die Revell Master Class Professional mit gleichnamigem Kompressor.
Bei der Verwendung der Shader von MIG habe ich den Druck auf 1 Bar reduziert - sonst bin ich bei 1,5 Bar.

Bei der gezeigten Alterung verwende ich die Airbrush aber auch nur für die Ausbleichungen in Streifenform, wobei ein wenig Versuche auf schwarzer Pappe vorausgingen, für den Überzug mit Mattlack und für die Shader. All diese Arbeitsgänge müssen nicht so super präzise sein.

Und wenn es mal nicht so klappt, wie ich mit das vorstelle, reibe ich wieder alle mit Airbush Cleaner von Vallejo und Küchenpapier wieder runter. Nur wenn man's übertreibt, dann geht auch der eigentliche Lack des Modells mit runter.

Viele Grüße
Phil

Hallo Phil,

auch von mir noch nachträglich " Herzlichen Glückwunsch " zum Artikel in der Miba, der neue Bahnhof ist dir mal wieder sehr akkurat gelungen, chapeau

Jetzt aber zu deinen aktuell eingestellten Alterungen der Kesselwagen : vorweg gesagt finde ich es sehr schön, dass du die Tradition deines Vaters fortführst, in gewisser Weise tue ich dies ganz ähnlich auch mit besonders schönen Güterwagen . . .

Deine Patinierungen sehen für mich hervorragend aus ( danke fürs Berichten über die benutzten Hilfsmittel und Materialien ), die Wagen sehen spitzenmässig realistisch aus, das Applizieren des " sichelförmigen Schattens " durch die Windverhältnisse im fahrenden Zug hast du super umgesetzt
Einzige " winzige " Anmerkung , vielleicht wäre minimal weniger Grauschleier und eine Spur weniger Rost an den Drehgestellen noch schöner . . . aber, wie gesagt : das wäre wirklich Jammern auf allerhöchstem Niveau

Deshalb : wirklich absolut klasse, bin begeistert, Phil

Hallo zusammen,

ist das ruhig hier

Gut, dann sollte ich wohl mal dieser was berichten:
Ich habe begonnen eine Brücke über die Ahr bei Mayschoß nachzubauen. Diese ist leider bei der Flut zerstört worden.
Hier das Original: https://www.brueckenweb.de/2content/date...tt.php?bas=4801


Gestartet ist die Umsetzung natürlich zunächst mit der Konstruktion in Fusion 360, was doch reichlich an Stunden in Anspruch genommen hat. Hier mal ein kleiner Ausschnitt der Stahlträger:




Für die Produktion habe ich mich für die Anschaffung eines 3D-Druckers entschieden:




Das schöne Teil kam als Bausatz und musste zunächst zusammengesetzt werden. Macht Spaß und spart auch noch Geld.
Ein wenig darüber habe ich hier berichtet: https://wolkingen.de/3d-druck-im-modellbau/

Und schon ging es los mit der Herstellung der vielen Teile für die Brücke. Die Drucke benötigen aufgrund der verwendeten 0,25 mm Düse meist 2 - 3 Stunden, so dass ich für die Brücke fast eine Woche am Drucken war. Das lässt sich wunderbar mit Home Office verbinden, so dass ich Mittags mal in der Pause den nächsten Druck anwerfen konnte.

Hier mal als Explosionsbild:




Die Teile werden zunächst mit Support gedruckt, der dann mit Stichel und Bastelmesser entfernt werden müssen:




Das Zusammenfügen erfolgt mit UHU Allplast. Sowohl das verwendete PLA, als auch der Kleber haben eine hohe Stabilität:




Nun bin ich soweit gekommen, dass ich für die zwei produzierten Brücken eine Platz suchen durfte:




Um es etwas genauer zu zeigen, habe ich die beiden Teile mal auf die alte sanierungsbedürftige Betonbrücke gelegt. Der Geländeeinschnitt wird um einiges wachsen müssen, um die 40 cm lange Dinger einfügen zu können.




Auf bald
Phil

Hallo Phil,
der Druck sieht ja recht sauber und detailreich aus, gefällt mir sehr gut.

MfG
Ralf

Hallo Phil,

tolle Arbeit, die Brücke sieht klasse aus. Sind die Nietköpfe auf den Knotenblechen tatsächlich ausgedruckt worden?
Hier bleibe ich gerne dran. Vielen Dank für den Bericht.

Viele Grüße
Florian

Moin zusammen,

vielen Dank für Eure Kommentare!

Zitat von 763southcentral im Beitrag #2746

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tolle Arbeit, die Brücke sieht klasse aus. Sind die Nietköpfe auf den Knotenblechen tatsächlich ausgedruckt worden?
Hier bleibe ich gerne dran.

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Hallo Phil,

der letzte Satz ist beinahe das wichtigste an Deinem aktuellen Bericht. Die neue Szene macht natürlich auch was her. Die Brücke kommt am Anlagenrand prima zur Geltung. Viel Spaß beim Bauen weiterhin ...

LG
Hubert

Hallo Phil,

ich gebe zu, dass ich die Betonbrücke optisch besser gefunden habe und etwas skeptisch war, ob die neue Brücke sich gut in die Umgebung einfügt.

Dein Baubericht zeigt sehr schön auf, dass die Skepsis unbegründet ist. Die Brücke fügt sich sehr gut ein und dein Umbau ist richtig. Bin sehr auf das Endergebnis gespannt und verfolge deine Arbeiten weiter.

Wünsch dir frohe Ostern.

Hallo Phil,

vielen Dank für die Info bzgl. der Nietköpfe. Klasse!
Die Brücke fügt sich sehr gut in die Strecke ein. Die weiteren "Bauarbeiten" werde ich gespannt beobachten.

Viele Grüße
Florian