Hallo Hubert,
dies ist definitiv mein letzter Beitrag zu Deinem Thread, wenn Du nicht endlich auf unsere Fragen eingehst.
Zitat von hu.ms
...hier meine ausführungen zu betriebsmöglichkeiten aus einem anderen planungsthema:
"Personen- und güterzüge fahren auf der hauptstrecke in beiden richtungen einfach durch.
Personenwagengarnituren werden abgestellt und wieder abgeholt. Von rangierloks oder dampf-streckenloks die zwischenzeitlich im BW behandelt werden.
Wo sollen die Garnituren abgestellt werden? Auf den zwei Gleisen im Durchgangsbahnhof? Das ist für mich mehr eine Ausweiche für ausfahrende Güterzüge, was absolut unsinnig ist. Wenn die Güterzüge Platz machen müssen, warten sie solange im Güterbahnhof, bis die Strecke frei ist. Aber eine Station weiterfahren und wieder warten, ist absolut unwirtschaftlich.
Zitat von hu.ms
Persoenzugloks kommen solo vom (imaginären) gross-bahnhof, werden im BW behandelt/abgestellt und fahren zum nächsten einsatz zurück.
Entsprechende Weichenverbindungen fehlten im Gleisplan. Jetzt o.k.
Zitat von hu.ms
Bei güterzügen kann im abstellbereich ein lokwechsel erfolgen bzw. sie werden während der behandlung der loks abgestellt und anschl. wieder abgeholt.
Güterzüge verdienen nur dann Geld, wenn sie fahren. Sind die Vorräte einer Lok aufgebraucht, wird die Lok gewechselt und der Zug von einer anderen Lok weitergefahren. Schau Dir dazu mal die vorbildgerechten Abläufe in Bad Driburg an.
Zitat von hu.ms
Abkopplung von güterwagen, die dann von einer ragier-lok zum entladen in den (imaginären nahen) bahnhof geschoben werden". ...
Das musst Du mal erklären, wie das mit einem in der Ausweiche stehenden Zug funktionieren soll, wo sich der imaginäre Hauptbahnhof doch links befindet.
Zitat von hu.ms
... beim nächsten entwurf kommt ein 50 cm raster dazu.
Ist das so ein Problem, den vorhandenen Plan gegen einen mit Raster auszutauschen?
Zitat von hu.ms
Max. aussenmasse hatte ich schon geschrieben. Die tiefe sollte (trotzt geplanten liegebrett) 120 cm nicht überschreiten.
Ich verweise da nur auf die bekanntermaßen benötigte Zugänglichkeit in ALLEN Lebenslagen.
Nach der Kommentierung Deiner Ausführungen, möchte ich noch einige Takte zur Scheilo-Anlage loswerden:
Dieser Plan der Scheilo-Anlage Ist für mich persönlich eine Aneinanderreihung von Einzelobjekten, die der Erbauer haben wollte und die nur teilweise logisch und sinnvoll angeordnet sind. Von daher handelt es sich für mich um eindeutig eine Spielbahn mit Präsentationscharakter, die landschaftlich sehr ansprechend gestaltet wurde.
Zum Gleisplan der Scheilo-Anlage:
Der von Dir als zentral betrachtete Überhol- oder Wechselbahnhof funktioniert so nur in einer Richtung! Warum? Vorbild ist Deutschland (zumindest Herkunft der gezeigten Fahrzeuge). Von der zweigleisigen Strecke kann von links in alle Gleise eingefahren werden und rechts wieder hinaus. In umgekehrter Richtung ist nur die "Ausweise" mit Bahnsteig vorhanden.
Zum Hauptbahnhof, der im Verborgenen rechts davon liegt, können einfahrende Züge ausweichen, ausfahrende aber nicht. Dies funktioniert auch nur für zwei Güterzüge. Mehr Platz ist nicht vorhanden.
Apropos Einfahrt zum rechts verborgenen Hauptbahnhof:
Wie kommen denn die Dampfloks vom rechten Streckengleis in den Bereich des Bw's? Da fehlt bei S. eine Weichenverbindung. Die Behandlungsanlagen folgen auf die Einfahrt. Es gibt aber keine Ausweichmöglichkeit für ausfahrende Lok, was bei der Größe des Bw's mit einseitiger Anbindung unlogisch ist.
Die Positionierung der Drehscheibe jenseits der Strecke mag optisch reizvoll sein, führt aber beim Vorbild immensen Kosten.
Vor der Drehscheibe sind zwei Gleise angeordnet in der Zufahrt: Wofür?
Gehen wir weiter zum Ellok-Bw: Die Ausfädelung erfolgt direkt aus dem Streckengleis. Modellbereinigt führt dann eine kilometerlange eingleisige Strecke vorbei am Ringlokschuppen zu einer Schiebebühne, an die auf beide Seiten einige Abstellschuppen angebunden sind.
Sowohl Ellok- als auch Dampf-Bw mit den versetzt angeordneten Behandlungsanlagen dienen in meinen Augen ausschließlich der Präsentation der Fahrzeuge (UND DAS IST VERDAMMT GUT UMGESETZT ).
Dass ein "Nebenbahnhof" mit Schwenkbühne so nah an einer Hauptstrecke angeordnet ist, ohne eine Verbindung dazu (bei gleicher Spurweite)? Wie auch immer...
Die S. Anlage bietet die Möglichkeit sowohl für die Tram als auch für die Nebenbahn andere Stromsysteme einzusetzen.
Also, noch einmal: WAS WILLST DU? Eine Fahrzeugpräsentation ala S. Anlage? Werde Dir darüber im Klaren.
Und beantworte bitte die für die Grundlagen notwendigen Fragen.
Gruß, Heinz