Hallo,
nachdem ich hier doch eine ganze Weile mitlese und mich über viele tolle Anlagen freue, habe ich mich nun auch angemdelte und möchte euch zeigen, woran ich so werkle. Nachdem es in meinem Elterrnhaus schon was zweileitriges in H0 gibt, das so ein bisschen den Ansatz "Möglichst alles und vor allem zu viel auf zu wenig Platz" verfolgt, habe ich nun vor zwei Jahren einen Narren an der Berninabahn gefressen. So bastle ich nun seither immer mal wieder an Streckenteilen, die mich besonders faszinieren. Dabei gehts mir nicht um einen möglichst detailgenauen Nachbau, sondern mehr darum, die Stimmung einer Situation einzufangen. Das erste Teilstück war dann der Bahnhof Berninahäuser mit der Passstraße, die zwischen Gleis und Empfangsgebäude hindurchführt.



Das ist der erste Versuch des Landschaftsbaus überhaupt, auf dem heimischen Dachboden hab ich einfach immer noch mehr Gleise verlegt, wenn ich denn mal Zeit hatte... oje... Weiter entstanden einfach zwei Meter Strecke angelehnt an die Situation unterhalb von Berninahäuser:


... und eine 90°-Ecke (die Inspiration hierfür ist im Loki spezial Nr. 30 auf S.9 oben zu sehen - es ist eine Kurve etwas oberhalb der Montebello-Kurve).




Ich weiß, dass das sicher nichts für die Ruhmeshalle ist, aber den Anspruch habe ich auch gar nicht. Für mich ist das Vor-sich-Hinbasteln einfach ein wunderbares Abschalten und Eintauchen in eine Berninabahnwelt, die ich beim Vorbild leider verpennt habe. Aktuell in Planung ist die Durchfahrt von San Antonio auf 1mx0,5m mit den Grevasalvas-Häusern von Kibri und auch ein Val di Pila-Viadukt ist im Rohbau fertig. Mal sehen...

Viel Spaß!
Andreas

Hallo Andreas,

schöne Umsetzung. Weiter so. Hier ein Foto der an Deine Kurve angrenzende Gegenkurve (glaube ich zumindest):

Hallo Andreas,

ein freudiges und hier im Forum. Wenn Du so weiter machst, sehe ich keine guten Chancen NICHT in die Ruhmeshalle zu kommen. Für den Anfang ist das für mich schon recht überzeugend.
Ich bin auf weitere Berichte, Baubeschreibungen und Bilder gespannt.

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Hallo Andreas,
das finde ich ein sehr , sehr schönes Anlagenthema ,
es erinnert mich an die 70er , frühen 80er und die Reporte in der MIBA ,
als sich so einige Cracks abseits vom Mainstream der H0 - Anlagen
zur ( RhB ) Schmalspur orientierten
und auch schon die ersten selbstgebauten Weichen , Fahrleitungen und
Gebäude für eine z.B. RhB vorstellten . Es war ne spannende Zeit damals .
Ich selbst habe es nie gewagt , diese Idylle zu basteln ,
aber freue mich immer über Beiträge von Kollegen in dieser Art .

Grüeß
Steve
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Hallo Andreas,

ich bin auch begeistert von Deiner Bernina! Immer wieder spiele ich mit dem Gedanken, es auch mit einer Berninabahn in HO zu versuchen, aber dazu müsste ich eine andere Anlage abbauen um Platz zu schaffen. Umsomehr freut mich jeder Beitrag über die Bernina hier im Stummi!
Gerne weitere Bilder.

Hi Andreas, willkommen im Forum!

Hab mich vor kurzem ebenso wie du getraut meine bisherigen Baufortschritte zu zeigen. Und hey wenn ich mir deine bisherigen Arbeiten so ansehe, dann fällt mir nur ein: wow!

Sieht wirklich super aus, weiter so! Und immer fleißig Baufortschritte posten nicht vergessen!

Baufortschritte... na ihr seid lustig! Hatte ich erwähnt, dass ich die Wohnung mit einem 5 Wochen alten Kind teile?!
Aber vielen Dank für die positiven Rückmeldung, das ermutigt sehr! Die Wahl auf die Berninabahn fiel tatsächlich auch deshalb, weil ich dachte, dass man die Masten so schön selbst nachbauen kann, was dann auch ganz gut funktioniert hat: DIe bestehen im wesentlichen aus Schaschlikspießen, Messing-T-Profil und den 0,7mm-Drähten von Sommerfeldt sowie Sommerfeldt-Isolatoren in weiß und braun.
Wenn ihr nach Baufrotschritten schreit, aknn ich leider nur Rohbauten vorweisen:
Hier das Viadukt - es ist mein Erstlingswerk und falls jemand auch mit dem Viaduktbau beginnen will, kann ich nur dringend empfehlen, nicht miteiner Brücke anzufangen, die in der Steigung und in der Kurve liegt...


Weiterhin mache ich grade immer wieder Stellproben für San Antonio und baue am Ristorante Scalino mit der Terrasse und der Mauer davor (Grundstock ist ein für 2,50 auf ebay erstandenes Pola-Gasthaus, das schon seine Giebel verloren hat und mit Vogelsand verputzt wurde):




Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man Waschbetonplatten (da gibts was von Faller- taugt das was?) und die Engadiner Steindächer nachbildet?
Soweit für heute!

Sieht doch schon vielversprechend aus, bitte vor allem das Viadukt, Hut ab!

Bei den Waschbetonplatten gibts von noch lasercut minis. Weiß aber nicht ob die für deinen Einsatz was taugen. Willst du damit die Terrasse ausgestalten?

Hallo Andreas,

sieht schon sehr gut aus. Bin gespannt wie es weitergeht.

Gruß

Mike

Hallo Andreas.

gefällt mir sehr gut was ich hier sehe. Insbesondere als H0m Neuling. Die Strecke ist im Orginal schon sehr beeindruckend. Bin gespannt was du daraus zauberst.

Eine Frage habe ich aber noch zu dem Kurvenviadukt. Hast du die Bögen innen sowie außen gleich groß gemacht, oder an der Außenseite etwas größer/breiter?

Gruß.
Michael

Hallo Andreas,

Was du uns da zeigst ist ja wirklich spitze. Diese Kurve allein ist ein Traum. Da wünscht man sich doch die Lok durch solch eine wundersame Landschaft zu steuern. Mach weiter so.

Hallo Andreas,

schön einen weiteren Schmalspurbahner begrüßen zu können!

Gefällt mir schon mal sehr gut, was du zeigst! Könntest du vielleicht die ersten 2 Fotos noch etwas größer einstellen (so wie die nächsten...)?

Die RhB hatte mich bei Fahrten dort auch sehr fasziniert, und ich hab ja auch eine entsprechende Bemo-Modelle... Aber die Idee einer Anlage nach deren Vorbild ist dann doch zu Gunsten meiner Privatbahn gestorben...

Aber einige RhB-Fahrzeuge wurden ja von der GSB übernommen - und werden nach Aufarbeitung & Neulackierung dort fleißig eingesetzt!

Gruß Matthias

Hallo Andreas,
eine sehr schöne Anlage,hast du da.
Ich finde sie schon sehr gelungen.
Vorallem die Brücke sieht schon echt klasse aus.
Bin da schon gespannt,wie es weiter geht.
Und auch auf die restlichen Dinge freue ich mich schon.

Moin Andreas,

schöne Bilder die Du uns heir zeigst, toll gebaut. Vorallem der Zug so nah am Haus gefällt mir, muss ich mir unbedingt merken.

Hallo Andreas!
Freut mich noch jemand zu finden der mit mir die Freude an der Rhätische Bahn teilt.
Ich habe den Beitrag durch Zufall gefunden und finde das bisher gezeigte sehr ansprechend!
Weiter so !

mfg Dietmar

So, es geht weiter!
Zunächst mal vielen lieben Dank für die aufmunternden Grüße. Es tut mir leid, dass es eine Weile still war, aber wenn ich dann mal Zeit finde, bastle ich lieber ein bisschen weiter als zu posten Zwischen der Familie sind es mal 10 min am Tag, manchmal eine halbe Stunde, die ich mal so habe, um ein bisschen voranzukommen, manchmal stehen aber Bauschritte an, bei denen es sich nicht lohnt für 10 min anzufangen - gipsen zum Beispiel. Trotzdem: so sieht es jetzt aus, mein San(t) Antonio auf 1 x 0, 5m !



Ich sag es nochmal deutlich: Ich will nix 1:1 nachbauen, sondern Situationen aufgreifen, die mir an der Berninabahn besonders gefallen. Deshalb baue ich auch nicht die Originalgebäude nach, sondern habe welche von der Stange verwendet, angepasst, umgebaut, dass es eben an San Antonio erinnert. Das rosa Gasthaus ist so ein Pola-Gasthaus (das gelb-braune mit dieser fürchterlichen Bemalung...), der Anbau eine Front von kibris Bücherei Bad Tölz; Kirche und das Haus in Hintergrund stammen aus Grevasalvas vpon Kibri. Das Rillegleis entstand durch Ankleben eines um 90° gedrehten Schienenprofils ans Gleis (das entstand eher zufällig, eigentlich wollte ich einen zweite Schine anbringen, dann ist es mir aus Versehen aus der Hand gerutscht und sah einfach bombengut aus) - bei derr originalsituation gab es im Lauf der Jahrzehnte sowohl Rillen- als auch Doppelschienen in der Straße.
So sah es aus der anderen Richtung mal in der "Projektstudie" aus:



Hab grade gesehen: das hab ich ja schon mal gezeigt... Ich lass es trotzdem drin.

Die jetzt verwirklichte Version sieht so aus; links der Rest von der Tölzer Bücherei:



Alle Gebäude stehen im Moment nur provisorisch; der aktuelle Schritt war die Fertigstellung der Fahrbahnoberfläche (die Gleishöhe ist mit Balsaholz für die Schwellen und Moosgummi fürs Schienenprofil aufgefüttert).

So. Sorry für die grottenschlechten Bilder, aber nach den positiven Rückmeldungen wollte ich mal wieder was zeigen und nicht nur erzählen.

Bis bald,
Andreas

PS: Wie befestigt ihr eigentlich die Gebäude auf der Anlage?!

Guten Morgen Andreas,

schön daß es bei dir weitergeht! Deine Bilder zeigen gut, daß man mit etwas Fantasie, Farbe & Kreativität den Bausätzen ein ganz anderes Erscheinungsbild geben kann - und diese dann auch in andere Regionen gut passen! Hab so ja selber den belgischen Kibri-Bahnhof ins Württembergische versetzt...

Die Stimmung der Ortsdurchfahrt kommt sehr glaubwürdig rüber!

Was das Befestigen angeht: ich klebe die immer mit Holzleim fest, hebt gut auf der Holzplatte. Bei überstehenden Grundplatten werden diese dann sauber mit eingespachtelt, damit's keine Übergänge gibt.

Gruß Matthias

Ich bin wieder im Urlaub ... Danke!

Hallo !
Freut mich das es weitergeht
Die Szene gefällt mir gut.

Zitat

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Fantasie, Farbe & Kreativität den Bausätzen ein ganz anderes Erscheinungsbild geben kann

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Dem kann ich nur zustimmen , bei meiner Anlage wird das auch praktiziert.

Meine Gebäude leime ich ebenfalls fest .
Die Grundplatte der Gebäude wird dann bündig verspachtelt.
Solltest du Glühlampen zur Beleuchtung verwenden .
Ein Loch in der Bodenplatte durch den die Lampe von unten samt Halterung gesteckt wird ermöglicht
trotz festgeklebten Gebäude einen Lampenwechsel.
Wobei ich nur mehr Led verwende .
Bei 1,2,3 gibt es günstig welche mit Vorwiderstand.

mfg Dietmar

mfg Dietmar

Guten Morgen liebe Freunde der Berninabahn,

erst unlängst gefunden und da es so herrlich passt ...

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,6601686

Diese Woche habe ich den lange ersehnten B2075 (Bemo 3231 115) von meinem Lieblingshändler abgeholt und aus diesem Anlass mal meinen kompletten Zweiachser-Zug aufs Gleis gestellt.



Hier noch "der Neue":



Kleiner Nebeneffekt dieses Fotoshootings: Mein schönes Rillengleis ist Geschichte. Offenbar sind die Spurkränze in den Rillen minimal aufgelaufen, sodass der Tw heftigste Kontakschwierigkeiten hatte. Somit ist das Gleis zwischen den Schienen nun wieder "nackt", ich werde es jetzt mal mit Messing-L-Profilen probieren. Immer ein Schritt vor und zwei zurück...

So, es geht in kleinen Schritten weiter. Zwischendurch war ich bisschen am Bäume basteln, weil ich auf den Thread von Jos in der Ruhmeshalle gestoßen bin und eh noch einen Apfelbaum für die Wiese neben dem Gasthof suchte. Den bisherigen Baufortschritt zeige ich mal lieber nicht, der Baum sieht im Moment aus wie eine explodierte Perücke.

Michael: ja, die Bögen der Brücke sind auf dr Aussen- und Innenseite gleich weit (im Original haben alle 3 Bögen 10m). Gerade bei Fotos vom Pila-Viadukt kann man auch ganz gut sehen, dass die Pfeiler nach hinten breiter werden.

Alex: Ja, die Situation mit dieser Enge zwischen den Häusern hat mich auch fasziniert. Für den Straßenverkehr wurde die Situation ja inzwischen entscheidend entschärft, weil das Haus gegenüber der Kirche abgerissen wurde. Sehr nah an den Häusern vorbei fährt die Berninabahn aber immer noch, wie man z.B. hier sehen kann: http://www.bahngalerie.de/www/ds401633.jpg

Das Rillengleis liegt wieder. Es ist ein Kompromiss, aber ich kann damit ganz gut leben. Ich habe 2x1mm Messing-L-Profil auf die Schwellen aufgeklebt. Das Wichtigste ist: Der ABe 4/4 47 fährt ohne zu ruckeln drüber. Damit kann s dann mit dem Drumrum weitergehen. Aktuell wird aus der Piko Hobby Tankstelle eine Avia-Station. Die gabs in S. Antonio zwar nie, aber mir gefällt das einfach.

Bilder folgen!

Guten Morgen Andreas,

Moba ist immer ein Kompromiß - alles wird nie maßstäblich sein! Wichtig ist, daß es funktioniert und trotzdem noch glaubwürdig rüberkommt!

Hört sich so an, als wärest Du da auf dem richtigen Weg! Und diese enge Ortsdurchfahrt ist schon was besonderes, solche Stellen werden heutzutage ja immer seltener...

Gruß Matthias

So, es geht ein bisschen weiter. Die Schlagzahl ist grade nicht so hoch und ich habe grade den Schreibtisch nicht frei, um ihn mit dem ganzen Segment zu belegen, also bastle ich eben an kleineren Objekten, in diesem Fall die Tankstelle. Ich habe ein bisschen herumrecherchiert, wie eine Tankstelle in den 1970ern in der Schweiz aussah - mehr oder weniger erfolglos. Immerhin konnte ich Avia als sehr schweizerische Mineralölgesellschaft ausfindig machen, deshalb hab ich jetzt also ne Avia-Tanke.



Hier von der anderen Seite:


Ich habe übrigens noch eine Erleuchtung zum Thema Häuser befestigen gehabt: Die Kibri-Bausätze haben ja Dächer zum Aufklipsen, so dass man problemlos ans Gebäudeinnere kommt. Also habe ich die Häuser einfach mit einem Stück Holz von innen auf die grundplatte geschraubt



So viel für heute auf die Schnelle!

Ein kleiner Schritt nach vorne:Lauf der
Gestern Abend hatte ich ein bisschen Zeit und Muße, um mal festzulegen, welche Gebäude die Bebauung in meinem San Antonio vervollständigen sollen. Ich hab auf ebay im Lauf der Zeit das Kibri-Dörfchen Grevasalvas komplett ersteigert, so dass jetzt mal +berlegt werden musste, was eigentlich wohin soll. Hier ein Überblick von "Süden":



Von "Norden" her sieht es dann so aus:



Das "Furkahaus" links nach der Tankstelle steht inzwischen auch gerade

Ein bisle stolz war ich dann bei diesem Bild, das ist quasi der Blick von der Terasse des Ristorante:



Das sieht doch, mit Verlaub, affengeil aus, oder?! Mir gefällt das jedenfalls total.

Die nächsten Schritte sind jetzt die Löcher um die Häuser herum vollends zu schließen und dann kann es allmählich grün werden. Die Tankstelle würde ich gerne um eine offene Waschanlage ergänzen, das ist ja sowas typisch südländisch (finde ich) und ich meine, irgendwoe zwischen Miralago und Campocologno hätte ich aus dem Zug heraus auch schon mal eine gesehen. Meine Idee ist, die Bürsten aus nem alten Nadelbaum ("Flaschenbürste") zu machen. Mal sehen.