RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#1 von suessen ( gelöscht ) , 24.09.2013 19:16

Hallo!

Ich möchte mir einen lang ersehnten Traum erfüllen.
Angefangen hat es mit einer Ausstellung vor 4-5 Jahren, bei jener auch eine "amerikanische" Modellbahnanlage ausgestellt war. Vor gut 2 Jahren hab ich mir bei der Durchreise auf einem Bahnhof ein amerikanisches Modellbahnheft gekauft.

Nun bietet sich im Keller einiges an Platz an!
Ich war jetzt in örtlichen Modellbahnerläden, aber da konnte ich mir nur die unterschiedlichen Baugrößen ansehen. Nur in der größten Baugröße gab es was aus den Staaten. Interessant fand ich eher H0, bei denen ich aber nur europäische Modelle ansehen konnte.

Bei Ebay z.B. hat man da mehr Auswahl und auch spezielle US-Händler konnte ich schon ergoogeln.

Nur: Mit was fang ich an?
Anfangspackungen bei den US-Händlern haben mich jetzt nicht so angespochen, was die Modellauswahl angeht. Man könnte ja auch einzeln alles zusammenkaufen?
Mich interessieren Modelle dieser Art oder ähnlich: Klick

Könnt Ihr mir vielleicht etwas weiterhelfen und/oder Tips geben?

Danke
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#2 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 24.09.2013 19:44

Hallo Torsten
Die meisten US Modelle sind dc (Stromart). Da gibt es sehr viele verschiedene Gleise von verschiedenen Marken: roco hat sogar mehrere, dann gibt es noch Trix, Fleischmann, Tillig.
Wichtig ist bei der Wahl, was du für ein Gleistyp haben willst: eingeschottert oder nicht eingeschotterte Flexgleise.

Als nächster Punkt ist die Steuerungsart zu nennen: willst du analog oder digital fahren. Fast alle dc Loks haben mittlerweile einen dcc fähigen Decoder oder sind zumindest dafür vorbereitet. Eine gute Zentrale sind dafür die beiden mobile Station von trix.

Wenn du einen guten Gleisplan suchst, schaue im Bereich Ruhmeshalle oder meine Anlage, dort findet sich bestimmt was passendes für dich.

Ich hoffe, ich habe nix vergessen und konnte wenigstens etwas helfen
Gruß Alexander


Sequoiadendron

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#3 von VI K , 24.09.2013 22:18

Zitat von Sequoiadendron
Hallo Torsten
Die meisten US Modelle sind dc (Stromart). Da gibt es sehr viele verschiedene Gleise von verschiedenen Marken: roco hat sogar mehrere, dann gibt es noch Trix, Fleischmann, Tillig.
Wichtig ist bei der Wahl, was du für ein Gleistyp haben willst: eingeschottert oder nicht eingeschotterte Flexgleise.

Als nächster Punkt ist die Steuerungsart zu nennen: willst du analog oder digital fahren. Fast alle dc Loks haben mittlerweile einen dcc fähigen Decoder oder sind zumindest dafür vorbereitet. Eine gute Zentrale sind dafür die beiden mobile Station von trix.

Wenn du einen guten Gleisplan suchst, schaue im Bereich Ruhmeshalle oder meine Anlage, dort findet sich bestimmt was passendes für dich.

Ich hoffe, ich habe nix vergessen und konnte wenigstens etwas helfen
Gruß Alexander



Moin Moin,
und erst mal halt!
http://www.amazon.de/Amerikanische-Eisen...t/dp/3613712539
Stellen wir mal das Buch als ersten Kauf hin. Das liest du dir in Ruhe durch und schon sind viele wichtige Fragen geklärt.
Im Übrigen würde ich gar kein Europäisches Gleis nehmen, erstens hat man hier zum Teil Probleme mit den RP25 Radsätzen und die Optik stimmt auch nicht, des weiteren ist US-Gleis günstiger zu haben.
Es gibt einige Händler die ein Umfangreiches US-Angebot haben, hier sei zum Beispiel RD-Hobby genannt.

Gruß

Sven


Japan in N viewtopic.php?f=64&t=95006


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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#4 von suessen ( gelöscht ) , 25.09.2013 13:34

Hallo!

Danke für Eure Antworten!
Das Buch ist schon bestellt!

Vielleicht sollte ich auch mal wieder nach S-HBf fahren, vielleicht haben die dort ein aktuelles US-Modellbahnheft da.

Danke!
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#5 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 25.09.2013 15:03

Hallo Torsten,

das Buch hast du ja schon bestellt, in der Bahnhofsbuchhandlung sollte aktuell dieses MoBa-Heft ausliegen.

Zu dem Thema Modellgleise: Wenn du ernsthaft vorhast, eine US-Modellbahnanlage zu bauen, solltest du unbedingt US-Gleismaterial verwenden. Der Schwellenabstand europäischer Gleise ist viel größer als in den USA, die Schwellenlage bei Weichen ist anders, es gibt bei den US-Bahnen ganz andere Kreuzungen als wir sie in Europa kennen.

Hier mal ein Vergleichsfoto von bekannten Gleisen:





Peco Code 83 ist nach US-Vorbild gebaut und mit Radsätzen nach RP25-Norm befahrbar.


Nochwas zu der von dir genannten Diesellok: Von der EMD GP9 wurden über 4000 Stück gebaut (1954-1963), die an mehr als 60 Eisenbahn-Unternehmen in den USA und Canada verkauft wurden.

CLICK zu Wikipedia

Daran kannst du schon erkennen, dass du dich bei dem Thema US Modellbahn auf eine kleine Region in den USA mit einer oder mehreren regionalen Gesellschaften wirst festlegen müssen. Dazu wirst du aber einiges in dem angesprochenen Buch von Martin Stierlen finden.

Ich wünsche dir viel Spaß bei dem Thema US-Modellbahn.

MFG, Jörn


Mo-Ba-Fan

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#6 von rayman , 25.09.2013 19:32

Hallo Thorsten!

Zitat
Nur: Mit was fang ich an?



Das Sinnvollste wäre einen Rangieranlage auf einem Regal oder auf einem Modul.

Zitat
Mich interessieren Modelle dieser Art oder ähnlich: Klick


Die von Dir verlinkte GP 9 gibt es in vielen verschiedenen Lackierungvarianten und Bauformen. Athearn bietet z.Z. einige Modelle in seiner Genesis Line an.
Was das Schienenmaterial betrifft, ist Atlas Code 83 Gleis oder Walthers/ Shinohara Code 83 Gleis sehr zu empfehlen. Wenn Du später etwas mehr ins Detail gehen möchtest empfiehlt sich Gleismaterial von Micro Engineering.
Zuverlässige US-Modellbahnläden mit Onlinshop in Deutschland sind RD- Hobby oder Modellbahn-Atellier Berlin.

Für Anregungen zum Thema US Bahnen kannst Du auch mal in der Ruhmeshalle vorbeischauen. Hier sind neben meinem Diorama weitere Anlagen vertreten.


Grüße Ray.
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#7 von suessen ( gelöscht ) , 25.09.2013 22:16

Hallo!

Geht diese Lok auch? Klick
Sie hat ja relativ wenig Bedruckung, so könnte man sie beliebig verändern?

Bei den Güterwagen gibt es ja eine unendliche Auswahl.

Noch Fragen zum Gleis: Kann ich die Gleise ohne Schotter auf für den Anfang einfach so auf einem Tisch aufbauen oder hält das nicht? Bei den Gleisen mit Schotter (Atlas True-Trak, Kato oder Bachmann-Ez-Track) ist ja noch eine zusätzliche Klammer dran. Hält das besser für den schnellen Aufbau?

Zum fahren brauch ich einen Trafo, welchen kann ich da nehmen? Den hier finde ich ein bisschen teuer? Klick

Oder dieses Set, Gleise+Trafo? Klick

Danke
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#8 von suessen ( gelöscht ) , 26.09.2013 09:05

Zitat von Mo-Ba-Fan
Daran kannst du schon erkennen, dass du dich bei dem Thema US Modellbahn auf eine kleine Region in den USA mit einer oder mehreren regionalen Gesellschaften wirst festlegen müssen. Dazu wirst du aber einiges in dem angesprochenen Buch von Martin Stierlen finden.



Hallo Jörn!

Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, sind die Staaten landschaftlich und klimatisch ja so vielfältig.
Ich tendiere hier zu den Südstaaten, Florida, Alabama, Golfküste und eher zu einer kleineren regionalen Bahnlinie.

So eine Anlage finde ich interessant: Klick (die Anlage ist sogar dreistöckig)
Unten im sitzen spielen, oben im stehen und man hat quasi den doppelten Platz zur Verfügung.
Die unterschiedlichen Niveaus sind dann mit einer Gleis-Helix verbunden?

Grüße
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#9 von Delkof , 26.09.2013 13:16

Hallo Torsten,

suche mal bei google Bilder nach

john allen model railroad

John baute eine faszinierende amerikanische Landschaft.
Ist zwar nicht deine gewünschte Epoche !?, aber wie gesagt Berge und Täler.

Gruss

Uwe


Anders sein wie die Anderen!


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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#10 von st-oldie , 26.09.2013 14:56

Hallo Torsten,

wenn du im Rhein-Main Gebiet wohnst, wäre das vielleicht interessant für dich:

4. US-Modellbahn-Convention
19. und 20. Oktober 2013
Bürgerhaus in 63110 Rodgau-Nieder Roden (bei Frankfurt/M.), Römerstr. 13

Damit bekommst du hier in Deutschland die Möglichkeit, Anlagen nach US Vorbild zu sehen und auch entsprechendes Material zu kaufen.

Tschüß
Michael


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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#11 von rayman , 26.09.2013 18:27

Zitat
Geht diese Lok auch?



Hallo Thorsten!
Die Lok ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Als Einsteigerlok ok, aber zu mehr nicht. Die GP 9 Modelle von Athearn oder Walthers/ Proto 2000 sind um Längen besser.

Zitat
Zum fahren brauch ich einen Trafo


Du kannst jeden beliebigen DC Trafo nehmen. Ich möchte dir aber empfehlen gleich mit einem Digitalsystem anzufangen. Gerade bei amerikanischen Modellen hat man bei Sound, Licht und Zusatzfunktionen eine größere Vielfalt als bei europäischen Modellen.


Grüße Ray.
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#12 von suessen ( gelöscht ) , 26.09.2013 21:45

Hallo!

Zitat von rayman

Die Lok ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Als Einsteigerlok ok, aber zu mehr nicht. Die GP 9 Modelle von Athearn oder Walthers/ Proto 2000 sind um Längen besser.

Wo machen sich die ~110€ Preisunterschied bemerkbar?
Äusserlich hat die teurere Lok nur ein paar Schläuche(?) am Fahrzeugende und Aufstiege auf das Dach mehr. So wie ich gesehen hab, bekommt man das auch einzeln zu kaufen.
Bachmann GP9 80€
Athearn GP9 190€

Zitat
Du kannst jeden beliebigen DC Trafo nehmen. Ich möchte dir aber empfehlen gleich mit einem Digitalsystem anzufangen. Gerade bei amerikanischen Modellen hat man bei Sound, Licht und Zusatzfunktionen eine größere Vielfalt als bei europäischen Modellen.


Das ist aber auch recht kostspielig? Diese Digitalgeräte gehen so wie ich gesehen habe auch erst bei 200€ los.
Und jede Lok braucht dann auch diesen Empfänger-Decoder?

Gruß
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#13 von schaerra , 27.09.2013 10:25

Hallo,

Zitat von suessen
Das ist aber auch recht kostspielig? Diese Digitalgeräte gehen so wie ich gesehen habe auch erst bei 200€ los



Die Multimaus von Roco kann alles was Du für den Anfang brauchst und kostet mit Booster ca. 60 - 80 Euronen in der Bucht.
Ich fahre meine Alaska auch mit der Multimaus.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#14 von suessen ( gelöscht ) , 27.09.2013 11:20

Hallo Helmut,

ach so günstig geht das auch? Und damit kann man dann mehrere Modelle unabhängig steuern?
Mit Trafo ist das ja so: Strom auf die Schienen, und alles was einen Motor hat fährt los, das ist richtig?
Und bei Digital braucht dann quasi jede Lok/Verbraucher diesen Decoder mit eigener Frequenz/Adresse(?), so langsam versteh ich die Geschichte.
Ich erkenne kleine Parallelen zu den RC-Cars.

Dann werde ich mich mal nach dieser Roco-Maus umsehen. Gibts noch was zu beachten?
Bei manchen Loks (diese verlinkte Bachmann GP9 hat einen "DCC-Motordecoder") ist der Decoder drin und bei anderen nicht?
Dieser DCC-Motordecoder harmoniert mit der Roco-Maus?

Danke
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#15 von schaerra , 27.09.2013 12:23

Zitat von suessen
Und bei Digital braucht dann quasi jede Lok/Verbraucher diesen Decoder mit eigener Frequenz/Adresse(?



Richtig. Dies ist auch bei einem Neukauf wichtig. Am besten die Lok hat bereits einen DCC Decoder, oder sie hat eine Schnittstelle, in welche dann ein Decoder eingesteckt wird. Man kann natürlich auch selbst Decoder in analoge Loks einbauen. Ist kein Hexenwerk aber bedarf ein wenig Erfahrung.
Sind dann die Loks mit Decoder auf der Anlage, so braucht jede eine eigene Adresse, welche mit der Multimaus eingestellt werden kann. Ich nehme bei den Ami Loks immer die vierstellige Loknummer. Man kann dann noch sehr viel an den Decodern einstellen, aberfür den Anfang reicht erstmal die Adresse.

Zitat von suessen
Dann werde ich mich mal nach dieser Roco-Maus umsehen. Gibts noch was zu beachten?



Du brauchst das Set: Also die Multimaus + Verstärker(Booster)+Anchlußkabel(Schiene)
Suche einfach unter Roco Multimaus
Die MM ist Menügesteuert und man kommt normalerweise ziemlich schnell klar damit! Sonst einfach hier nachfragen.
Man kann an die Multimaus (Buchse Slave) auch noch mehrere (Verteiler) Multimäuse als zusätzliche Regler anschliessen. Die Maus kann man auch einzeln kaufen.
Verteilt man an der Anlage - über einen Verteiler - noch weitere Buchsen so kann man die Slavemäuse während dem Spiel jederzeit ein und ausstecken.
Die Mastermaus muß eingesteckt bleiben. Weitere Booster, Weichendecoder oder ein Interface für die Verbindung zum PC ist auch anschließbar.
Die Multimaus ist von der Firma Lenz entwickelt worden und kann auch mit Lenzgeräten verbunden werden.
Kurzum; das System ist sehr gut ausbaufähig!

Zitat von suessen
Dieser DCC-Motordecoder harmoniert mit der Roco-Maus?



Ja, passt, die Multimaus spricht DCC. Alle DCC Decoder können von der MM angesprochen werden. Du musst nur die Adresse wissen. Wenn man DCC Loks oder DCC Decoder neu kauft, haben diese in der Regel die Adr. 3.

Ich hoffe das war für den Anfang nicht zu verwirrend. Sonst einfach nachfragen!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#16 von rayman , 27.09.2013 14:51

Zitat
Wo machen sich die ~110€ Preisunterschied bemerkbar?


Die Unterschiede machen sich im Aufbau und der Detaillierung bemerkbar. Die Fahreigenschaften sind nicht gerade optimal. Die Bachmann Lok ist viel grobschlächtiger gearbeitet; Viele Kleinteile sind angespritzt und stehen im Gegensatz zum Athearn Modell nicht frei; die Geländer sind viel dicker. Die Lackierung ist unsauberer; teilweise fehlen Akzente der Beschriftung. Athearn setzt zudem auf bahngesellschaftsspezifische Details. Z.B. wo eine Glocke oder eine Rundumleuchte angebracht war. Bachmann dagegen hat ein Standartmodell, in vielen verschiedene Lackierungen. Wie gesagt, für den Anfang ist die Lok nicht verkehrt. Jedoch steigen die Ansprüche an eine Lok im Laufe der Jahre.

Zitat
Bei manchen Loks (diese verlinkte Bachmann GP9 hat einen "DCC-Motordecoder") ist der Decoder drin und bei anderen nicht?


Ja, das ist richtig.


Grüße Ray.
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#17 von suessen ( gelöscht ) , 27.09.2013 17:09

Hallo!

Eine gewisse Detailierung möchte ich schon haben.
Was ist von dieser Lok zu halten: Klick
Diese hat auch DCC und Sound.
Diese fährt also auch mit der Roco-Multimaus?

Die Kupplungen der H0-Modelle passend zueinander?
Dann kauf ich mir noch ein paar Güterwagen dazu.

Danke
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#18 von schaerra , 27.09.2013 18:07

Zitat von suessen
Was ist von dieser Lok zu halten: Klick
Diese hat auch DCC und Sound.
Diese fährt also auch mit der Roco-Multimaus?



Ja. Habe auch ein paar Atlas Loks, sind alle 1A. Der Preis ist allerdings auch 1A!!! Der Händler ist aber sehr gut, ich habe dort auch schon öfters bestellt.
Leider sind die Preise auch bei den Ami Modellen ganz schön gestiegen!

Zitat von suessen
Die Kupplungen der H0-Modelle passend zueinander?
Dann kauf ich mir noch ein paar Güterwagen dazu.



Bei den Kupplungen ist es so:
Es gibt die Kadee Kupplung > ist das Maß aller Dinge und funktioniert sehr Gut
Es gibt verschiedene Kadee Nachbauten > passen mit Kadee zusammen, sind aber zum rangieren eher zweite Wahl (die meisten Wagen welche man kaufen kann, haben diese Nachbauten drann)
Es gibt die Hornhook Kupplung > war früher sehr verbreitet, ist aber mittlerweile durch die Kadee verdrängt worden.
Es gibt die normale Bügelkupplung > Für Amibahner total ungeeignet!

Fazit > Fahrzeuge welche keine Kadee haben, gleich umrüsten! Und schon ärgert man sich weniger!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#19 von rayman , 27.09.2013 18:10

Atlas baut richtig gute Loks. Sowohl vom Fahrverhalten als auch von der Detaillierung spielen die in der ersten Liga mit. Der Sound ist auch nicht zu verachten. Ich habe selber einen FM H 24-66 Train Master mit Sound von Atlas. Das Teil hat schon was.... Die von Dir verlinkte Lok ist für das DCC System und funktioniert mit der Multimaus.
Was die Kupplungen betrifft: Achte darauf das Du Kadee oder Kadee- kompatible Klauenkupplungen an Deinen Fahrzeugen hast. Von Fahrzeugen mit Horn Hook oder Bügelkupplungen lass bitte die Finger. Genauso von Fahrzeugen, deren Kupplungen an den Drehgestellen befestigt sind. Sieht aus und ist auch nicht vorbildgerecht.


Grüße Ray.
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#20 von digilox1 ( gelöscht ) , 28.09.2013 05:54

Hallo,

Atlas gehört zu den guten Herstellern auf dem US-Markt.
Von daher kann man, was Technik und Fahreigenschaften angeht, selten was falsch machen.

In diesem Falle hat man allerdings die "generic version" eines sogenannten High Short Hood-Modells genommen
(hoher kurzer Vorbau), das für die ursprüngliche Herkunft von der Southern Railway Horn und Glocke am falschen Vorbau installiert hat (Siehe auch Lok 2866 im ersten Link unten):

http://www.rrpicturearchives.net/Locopicture.aspx?id=85198

Das "Locomotive Roster" der WGCR:

http://www.rrpicturearchives.net/locoList.aspx?id=WGCR

Ziemlich einige Loks für eine Bahn mit nur rund 30 km Streckenlänge!

Zu den Kupplungen wurde schon einiges gesagt: Kadees sollten es schon sein, damit man keinen Ärger hat:

http://www.kadee.com/htmbord/coupler.htm

Nur welche?

In der Regel "Medium Centerset Shank", also mittellang, Schaft mittig (am Kopf angebracht).

Zur weiteren Unterscheidung:

- Standard versus Scale Head:

Der Standard-Kupplerkopf ist der alte, grosse Kopf.
Sein Vorteil: Grössere Fangweite.

Der Scale Head hat ungefähr massstäbliche Grösse.
Sein Vorteil: etwas kleinere Kupplerkräfte, besseres Aussehen.

- Standard versus Whisker Zentrierfeder:

Standard: Braucht in der Vertikalen etwas mehr Platz innerhalb der Kupplerbox wegen der Zentrierfederplatte.
Einige Hersteller, darunter auch Atlas haben oft Kupplerboxen mit knapper innerer Höhe, was zu Nacharbeiten zwingen kann.

Whisker: Damit sollte das oben erwähnte Problem nicht auftreten, zudem sind die Auslenkungskräfte geringer und zwischen den einzelnen Exemplaren der Kupplung sind praktisch keine Streuungen bez. Auslenkungskraft feststellbar.
Neuer, löst die alten Kuppler mittelfristig ab.
Im Handling bis zum Einbau etwas delikater.

Fürs erste: 148 oder 158?

http://www.kadee.com/htmbord/page148.htm

http://www.kadee.com/htmbord/page158.htm

Für Gefahrgut-Transporte (vor allem Kesselwagen), wenn man`s genau nimmt, nur Whisker-Ausführung und nur medium centerset:

http://www.kadee.com/htmbord/page118.htm

oder:

http://www.kadee.com/htmbord/page119.htm

Zum Decoder in der Atlas WGCR-Lok EMD GP38AC, #2829, Art-.Nr. 10 000 644:

Es handelt sich dabei um einen QSI-Decoder, der gut zur Multimaus passen sollte, da diese mit dem gelieferten Verstärker die Decoder nicht auslesen kann - er spricht mit dem Anwender, d.h. auf Anfrage, welche Werte er abgespeichert hat, gibt er diese in Englisch durch.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#21 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 28.09.2013 11:24

Hallo Torsten,


Zitat von suessen


Hallo Jörn!

Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, sind die Staaten landschaftlich und klimatisch ja so vielfältig.
Ich tendiere hier zu den Südstaaten, Florida, Alabama, Golfküste und eher zu einer kleineren regionalen Bahnlinie.

So eine Anlage finde ich interessant: Klick (die Anlage ist sogar dreistöckig)
Unten im sitzen spielen, oben im stehen und man hat quasi den doppelten Platz zur Verfügung.
Die unterschiedlichen Niveaus sind dann mit einer Gleis-Helix verbunden?

Grüße
Torsten




so eine Anlage benötigt lediglich genug Zeit, Platz und Geld; glücklich wer über alles in ausreichendem Maße verfügt!

Und ja, die Verbindung der einzelnen Ebenen erfolgt i.d.R. über Gleiswendeln.

Scheinbar hast du ja schon deine Shortline gefunden, die du nachbauen möchtest. Dazu schon mal herzlichen Glückwunsch.

Noch eine Anmerkung zur ROCO Multimaus:
die gibt es im Netz als Startset (i.d.R. aus geschlachteten Startpackungen) in 2 Versionen: entweder mit einem 36VA oder mit einer 54VA Netzteil. Und die aktuelle Firmware der Multimaus sollte wohl Version 1.03 sein. Alles andere ist "veraltet". Dadurch kommt es dann auch zu unterschiedlichen Preisen.


MFG, Jörn


Mo-Ba-Fan

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#22 von suessen ( gelöscht ) , 28.09.2013 17:01

Hallo!

Danke für Eure Antworten!

Zum ersten: Mein Buch über die amerikanische Modellbahn ist heute gekommen!

Zum zweiten: Ich war heut in einem Spielzeugladen und hab Schienen gekauft für einen Kreis. 12x Größter Radius und 10 Gerade, Marke Trix - gab mir der Verkäufer nachdem ich sage, das ich mit einer HO DCC-Lok und Roco-Multimaus darauf fahren will.
Denke aber, das ich für eine Anlage Schienen ohne Plastikschotter nehme, aber zum schnell aufbauen auf dem Boden optimal.

Roco Multimaus: Ich kaufe diese Klick

Lok nehm ich ja diese Klick
und diese beiden Güterwagen bestell ich dazu Klick - Klick

Dann hab ich alles zum losfahren?

Mit den Kupplungen warte ich noch, um zu sehen wie unterschiedlich diese an meinen Fahrzeugen sind.

Den Modellbahn-Kellerraum hab ich jetzt gestrichen und bin noch am schwanken, ob Laminat oder PVC-Boden.
Der Raum ist genau 5x4m, damit ist sicher was machbar.

Danke!
Grüße
Torsten


suessen

RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#23 von rayman , 28.09.2013 17:32

Zitat
Ich war heut in einem Spielzeugladen und hab Schienen gekauft für einen Kreis. 12x Größter Radius und 10 Gerade, Marke Trix - gab mir der Verkäufer nachdem ich sage, das ich mit einer HO DCC-Lok und Roco-Multimaus darauf fahren will.



Wie jetzt? Wieso greifst Du nicht auf vorbildgerechtes Gleismaterial zurück? Peco, Atlas, Bachmann, Walthers/ Shinohara oder Micro Engineering haben doch alle passendes Gleismaterial im Angebot.
Ach ja... Schau Dich mal bei RD Hobby um. Die Preise sind da um einigies günstiger.


Grüße Ray.
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#24 von chessyger , 28.09.2013 17:53

Zitat von suessen

Zum ersten: Mein Buch über die amerikanische Modellbahn ist heute gekommen!

Zum zweiten: Ich war heut in einem Spielzeugladen und hab Schienen gekauft für einen Kreis. 12x Größter Radius und 10 Gerade, Marke Trix - gab mir der Verkäufer nachdem ich sage, das ich mit einer HO DCC-Lok und Roco-Multimaus darauf fahren will.
Denke aber, das ich für eine Anlage Schienen ohne Plastikschotter nehme, aber zum schnell aufbauen auf dem Boden optimal.


Zum Ersten Gut, lies es.

Zum Zweiten <Kopfschüttelnd> Warum hast du dem Händler nicht wenigstens gesagt das du US-Rollmaterial mit Rp25 Radprofilen hast bzw. kaufen wirst?
Da hätte er doch mit Glück dir etwas Anderes angeboten. Was Rp25 ist sollte der Händler wissen, wenn nicht ist es nur ein Nicht-Fach-Verkäufer.
Vom Aussehen abgesehen hast du spätestens bei Weichen Probleme mir den Radprofil und den Weichenherzstücken. Hoppeln und Entgleisungen vorprogrammiert.

Zu den Kupplungen.
Deine Ausgesuchten Wagen und Loks werden zu 100% Kadee-Kompatible Klauenkupplungen haben.
Bei US-Rollmaterial herrst nicht so ein Kupplungswirrwar wie hier in Europa.


Gruß
Jürgen
Ex US-Bahner seit 1975 (N). H0 und DCC 1998
Jetzt Neustart in DB und Privatbahn angelehnt an die OHE ca. 1950 - 1960 (III)
Als Kind hatte ich das Glück das mir meine Eltern Trix-Express kauften.
Ansonsten siehe hier, Link funktioniert jetzt.
RE: Auch ein US-Bahner möchte sich mal vorstellen


 
chessyger
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RE: Eine Modellbahn nach US-amerikanischem Vorbild bauen?

#25 von suessen ( gelöscht ) , 28.09.2013 19:07

Zitat von rayman
Wieso greifst Du nicht auf vorbildgerechtes Gleismaterial zurück? .



Braucht man das, um auf dem Boden ein Oval aufzubauen?

Hab das Oval gekauft zum auf dem Boden schnell mal fahren, Lok und Wagen austesten, sind die Schienen jetzt falsch?
Eine Weiche hab ich ganz bewusst nicht gekauft, brauch ich für diesen Zweck nicht.

Torsten


suessen

   


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