Anlagenbau

RE: Wohnraumkompatible Moba-Anlage.

 von Badaboba , 19.10.2011 15:01

Zitat von Baureihe-38


Hier postulierte ich einmal ein paar Punkte zu einer >gut handzuhabenden Moba-Anlage unter dem Gesichtspunkt beengter Wohnverhältnisse in einer Mietwohnung<.

Dazu entwickelte ich folgendes Lastenheft:

1) Schutz vor Staub und Insekten.

2) Gute Erreichbarkeit beim Spielen und zur Beseitigung von Entgleisungen.

3) Leichte Wegschiebbarkeit, wenn der Staubsauger den Rest der Wohnung zu säubern beabsichtigt oder wenn der Dachdecker oder der Heizungsableser kommt.

4) Gute Handhabbarkeit (meinetwegen auch cooles Handling). Der Ärmel soll nicht an Antennen, Oberleitungen und Telegrafenleitungen hängenbleiben, und die Objekte womöglich herunterreißen. Die Häuser und Geländeteile sollen beim Wegräumen (sei es durch Umstellen der Möbel, durch Umzug oder durch Todesfall, ja, ja, das kommt heutzutage immer noch vor) beschädigungsfrei beiseite geräumt oder verpackt werden können.

5) Zerstörungsfreie Zerlegbarkeit in einzelne Baugruppen bzw. -teile und Komponenten BEREITS SCHON IN DER BAU- UND KONSTRUKTIONSPHASE. Besonders wirkungsvoll bei Bahndämmen und Tunnels, sowie von schiefen Ebenen zum Erreichen von Schattenbahnhöfen.

6) Dreck-, klecker- und schmuddelfreies Basteln, Löten und Werkeln in teppichbodenterrorisierten Mietwohnungen OHNE Bastelmöglichkeit im Keller.

Vielleicht fallen Euch hierzu noch ein paar Punkte bzw. >Sollwerte< ein.

Lieber Gruß von Klaus aus Stuttgart.




Hallo Klaus,

die Integration einer Modellbahn in das direkte Wohnumfeld ist m.E. ein spannendes Thema - nicht nur für platznotgeplagte Modellbahner. Raus aus dem Keller- oder Dachbodenexil, hinein ins Zentrum des Wohnens und (familiären) Lebens. Gerade Schaukästen und Betriebsdioramen bieten sich hierfür an und es macht wirklich großen Spaß, die Modellbahn im direkten Lebensumfeld zu haben.

Sog. Schaukastenanlagen wurden jüngst erst in Miba Spezial 86 "Eine Bühne für die Bahn" behandelt. Jaques le Plat hatte früher schon in seinem Buch "Gruß aus Ferbach" minutiös den Bau eines hochdetaillierten Betriebsdioramas geschildert: http://www.der-moba.de/index.php/Gru%C3%9F_aus_Ferbach

Ich möchte Deine grundlegenden Anmerkungen noch ergänzen:

7) Eine möglichst detaillierte Darstellung sollte angestrebt werden, die (nicht nur) eigene gestalterische Ansprüche voll erfüllt

8 ) Verwendung hochwertiger und vorbildorientierter Baumaterialien

9) Installation einer eigenen Beleuchtung

10) Für Betriebsbahner: Fiddleyard statt Schattenbahnhof

11) Gestalterische Integration der Anlage in Design und Funktion des Wohnumfelds

12) Stationäre, temporäre oder kombinierte Integration der Anlage in das Wohnumfeld

13) Anwendung des KISS-Prinzips: http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip

Beispielhaft für derartige Anlagen sind m.E. die Projekte von Michael Kirsch, der in besagter Miba-Spezial Grundlagen der Beleuchtung dargelegt hat.

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