Hallo Klaus,
Zitat von Baureihe-38
Stell Dir einfach einmal eine aus mehreren zusammensteckbaren Einzeltischen eine größere und längere Tischbahnanlage auf mehreren Rollen vor. Die Unterkonstruktion darf auch aus verschraubbaren Tischen aus Loch- und Winkelblechen mit mehreren Sperrholzplatten bestehen. Diese Ebene entspricht der eines eventuellen Schattenbhfs.
Auf diese mobile Tischanlage werden anschließend nach einem genau ausgeklügelten Gleis- und Landschaftsplan die einzelnen Bau- und Landschaftsgruppen, auch der Bahnhofsbereich, so montiert, dass sie ohne hässlichen Lücken und Fugen leicht zusammen zu fügen und wieder auseinander zu nehmen sind. Dabei sollten die Maße der einzelnen Komponenten nach Möglichkeit die einer genormten Umzugskiste nicht überschreiten.
Das ist gar nicht so schwer würde ich denken - das ganze ist eine Modulanlage in zwei Raumrichtungen (statt nur einer wie klassisch). Du musst nur mit Dir selber ein paar Vereinbarungen treffen. Als erstes musst Du Dir über die Größe des einzelnen Moduls (=Einzelteils) im klaren werden. Kiss: Länge=Breite oder mindestens Länge=2*Breite. Der Lochabstand für die Verbingungsschrauben sollte auch in dieses Raster passen. Beispiel: Länge 50cm Breite 25. Verbindungslöcher alle 12,5cm (=50/4) und jeweils 6,25cm vom Rand entfernt (=50/8).
Dann musst Du Dir ein, zwei drei Landschaftsprofile (Kiss: je weniger desto höhere Austauschbarkeit) ausdenken mit denen Du jede der vier Kanten eines einzelnen Moduls versiehst. Dabei ist die einzige Beschränkung, dass sie an den Ecken jeweils gleich hoch sein müssen (Kiss: maximal drei verschiedene Höhen vorsehen. Nochmal Kiss: flache Landschaft als Vorbild wählen, z.B. Norddeutschland). Die andere Beschränkung ist natürlich die Position der Gleis- und Straßenlage falls vorhanden. Kiss: auf der 25er Länge in die Mitte (12,5cm), auf der 50er Länge bei 1/4 und 3/4 (12,5cm und 37,5cm). Unterbau für Gleise und Straßen könnten gleich aussehen (Graben, leichter Damm etc), so wirds wieder etwas flexibler. Kiss: immer schön im gewählten Raster bleiben!
Dann brauchst Du Dir nur noch entsprechende Kästen bauen - für so viele Gleichteile lohnt sich da auf jeden Fall eine Schablone. Die Kästen zum Beispiel so ähnlich wie mein im Bau befindlicher Schattenbahnhof (leicht, billig und stabil).
Und natürlich auf Füße oder eine Unterkonstruktion stellen. Zum Umziehen kannst Du Dir dann noch Stirnbretter machen und mehrere Module übereinander zu einer stabilen Transportbox zusammenschrauben.
Naja, und für die Landschaft ähnlich verfahren: Bäume, Masten, Autos, Menschen steckbar machen, Häuser mit Magneten befestigen usw.
Aber: an den Modultrennungen entstehen _immer_ Fugen.
Hoffe, diese Ideen bringen Dich ein wenig weiter. Ich finde die 3D-Idee vom Grundsatz her spannend doch ich würde mich von der klassischen Tischform verabschieden (hab ich ja auch ) denn die nimmt in der normalen Wohnung einfach zu viel Raum. IMHO lässt sich immer an der Wand lang deutlich einfacher integrieren. Und dann hat man nicht das 3D-Problem. Wieder Kiss!
Viele Grüße,
Jens