Anlagenbau

RE: Wohnraumkompatible Moba-Anlage.

 von Redundant , 23.10.2011 11:17

Moin,

da ich ja quasi Anstoßgeber für den Gedanken bin, der diesem Thread vorausging, will ich auch mal was dazu sagen.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Modellbahnanlagen irgendwo zwischen ganz groß und ganz klein einfach nur Zeitverschwendung seien! Ganz so extrem sehe ich das nicht, aber bis ich mit meiner raumfüllenden Anlage (9,85 x 3,98 m) dauert es noch etwas. In besagtem Kellerraum stand aber eine Pressspanplatte in der Dimension 1,08 x 1,25 m in der einen und zwei Unterstellböcke in der anderen Ecke ... klar, dass daraus was Modellbahniges werden musste!

Mein erster Versuch war ein Gleisdreieck/Wendestern mit einem angeschlossenen Oval. Einen Abend nach 20-jähriger Modellbahnabstinenz wirklich spannend, aber dann reicht es auch!

Di dem Thread hatte hks77 einen geilen Gleisplan veröffentlicht, den ich dann auch nachgebaut habe.



Mittlerweile bin ich bei einem Winz-Bahnhof mit mehrgleisigem Industrieanschluss und Schattenbahnhof (mittlerweile noch etwas ausgedehnter). Die Kompaktanlage soll im Leichtbau entstehen – Grundplatte aus Holz und so viel Pappe (Landschaftsprofile, 2. Ebene usw.) wie möglich. Gleismaterial ist das M-Gleis von Märklin (wobei ich doch überlege auf das K-Gleis unzustellen, weil das M-Gleis ein wenig eine "Was-passiert-dann?-Maschine" ist ). Hier mal der Bauzustand vor zwei Tagen:



Die Steigungen sind bei 5 %, aber alte Märklin-Loks mit ein oder zwei Wagons haben damit keine Probleme! Die Brückenpfeiler werden nach und nach durch Papp-Profile aus ehemaligem Umzugskarton ersetzt. Wenn das Bähnchen fertig ist, sollte es sich mit zwei Leuten bequem und sicher tragen lassen. Auf ein rollbares Untergestell könnte man es natürlich auch setzen ...

Die Landschaftsprofile ließen sich zur Not mit einem Klebestift verbinden. Im Moment erscheint mir aber eine Heißklebepistole sinnvoller ... Hier ist im Prinzip auch eine in Bauteilen austauschbarer "Landschaftsüberzug" über einem Leichtbau-Grundkorsett geplant.

Bei mir war die Prämisse, dem analogen Märklin-Material noch eine Art "Gnadenhof" zu geben. Würde ich bei 0 anfangen, würde ich auf dieser Fläche was in H0e oder H0m bauen (Feldbahn oder Straßenbahndepot oder so). Wichtig ist eigentlich, sich auf die Rosinen zu beschränken: Wenn ich Spaß an einem Bw habe, baue ich ein Bw und stelle den zugehörigen Bahnhof gar nicht erst dar – die Kunst des Weglassens eben ...

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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Redundant
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