Anfängerfragen

RE: Digitale Verkabelung bei einer C-Gleis-Anlage

 von Walter Zöller , 03.02.2011 23:42

Hallo Dirk, hallo Acurus,

euch beiden möchte ich empfehlen, digital zu fahren und analog zu schalten.
Die Schalterei muß nicht teuer sein. Pro Weiche/Signal braucht man einen Knebeltaster (Moment - AUS - Moment) und 2 Leds mit Vorwiderstand. Damit spart man gegenüber dem Märklin-Pult mit Rückkonrolle pro Weiche/Signal ca. 3 - 4 €.

Vereinfacht wird die Schalterei, wenn man jeder Weiche eine feste Ruhestellung zuordnet. Statt Relais für die zusätzlichen Schaltfunktionen verwende ich den Roco-Unterflur-Weichenantrieb. Der hat 4 UMkontakte.

Beispiel Schattenbahnhof:
Alle Ein- und Ausfahrweichen stehen vom jeweiligen Gleis weg. Wählt man ein Gleis für die Einfahrt eines Zuges, bekommt dieses Gleis über die Kontakte des Weichenantriebs den Fahrstrom. Erreicht die Lok die Halteposition, die ein entsprechend langes Kontaktgleis enthält, so schaltet dieses die Einfahrweiche zurück in Ruhestellung und damit den Fahrstom ab. Außer dem Antrieb der Einfahrweiche betätigt dieses Kontaktgleis auch eine LED als Besetztanzeige, die leuchtet, solange ein Fahrzeug im Halteabschnitt steht.
Soll der Zug wieder ausfahren, betätigt man die Ausfahrweiche, die mit ihren Kontakten den Fahrstrom wieder einschaltet.
Eine Zuglänge außerhalb der Abstellgleise befindet sich wieder ein Kontaktgleis, das alle Ausfahrweichen in Ruhestellung schaltet. Natürlich wird dabei immer nur 1 Antrieb betätigt, da die anderen schon in Ruhestellung und endabgeschaltet sind.
Die LEDs zeigen die Stellung der Weiche an, egal ob sie per Kontaktgleis oder per Taster gestellt wurde. ZU empfehlen ist es, für die Ruhestellung der Weichen ein spezielle LED-Farbe zu wählen.

Diese System macht Spaß, auch weil es schneller reagiert als eine digitale Steuerung.

Als dann....
Gruß
Walter

Walter Zöller

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