[klein.uhu]

Moin,

Es ist ein altes Problem: wie befestigt man Zurüstteile an Modellen, so dass man sich das Modell nicht mit Kleber mehr oder weniger versaut, aber die Teile auch nicht wieder abfallen und verlorengehen, weil sie nur gesteckt sind?

In MiBa 6/2014 war gerade ein Artikel über einen anscheinend neuen Kleber, der sich an überflüssigen Stellen auch wieder ohne Beschädigung entfernen läßt: UHU Kraft flex&clean. Dieser soll sich während des und nach dem Aushärten rückstandsfrei mit einem Zahnstocher entfernen lassen. Es gibt ihn lösungsmittelfrei und lösungsmittelhaltig. Der Kleber härtet glasklar aus, auch wenn der lösungsmittelfreie anfangs milchig-weiß aussieht.

http://www.uhu-profi.de/uploads/tx_ihtda...eskleber_oL.pdf

Ich selbst kenne den Kleber bisher noch nicht. Hat jemand hier schon Erfahrungen damit?

Ich habe bisher einen popeligen (wie aus der Nase) Kleber für Fotos, oder ein wenig Klebestift-Kleber verwendet. Es gibt z.B. auch von Noch einen Kleber (für Figuren), der sich wieder ablösen läßt. Aber es bleibt eine Fummelei, eventuell überflüssige Reste wieder wegzubekommen.

Egal was man nimmt:
- immer zuerst die Passgenauigkeit von Steckteile und Befestigungsloch prüfen
- den Kleber nicht direkt aus der Tube auf das Teil
- macht einen Klecks auf eine taugliche Unterlage
- und taucht das Zurüstteil mit dem Steckzapfen ganz leicht in den Klecks und steckt es dann ein.

Gruß klein.uhu

[Nichteisenbahner]

Zitat von klein.uhu

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UHU Kraft flex&clean

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Hi,
also, wenn es hier im Forum einen User gibt, den ich zu Fragen von Klebstoffen, vor allem UHU, um Rat fragen würde, dann ist das doch sicher, Nomen est Omen, Klein-UHU

Kurzes Googlen nach UHU flex&clean ergibt für mich auf den ersten Blick, dass es sich dabei um keinen besonderen Klebstoff handelt, sondern dass es ein Werbespruch für eine irgendwie besonders saubere und bewegliche Plastik-Tube handelt, in der dann derselbe Klebstoff drin ist wie immer

-> also: Niete.

Oder?

Gruß
Martin

[klein.uhu]

Ob spaßig gemeint oder nicht:
klein.uhu hat mit UHU nichts zu tun; es gibt auch ein geflügeltes Tier, das so heißt. Genug der geflügelten Worte.

klein.uhu

[klein.uhu]

Zitat von Nichteisenbahner

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... Oder?

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Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, ausgerechnet einen Kraftkleber für diesen Zweck zu verwenden. Aber der lösungsmittelfreie scheint wegen der Entfernbarkeit der Rückstände doch recht praktisch, einen Versuch wert.

Wichtig ist, dass der Kleber etwas elastisch bleibt, denn Holzleim, Bastelkeber und Plastikkleber werden beim Aushärten hart und spröde, also splittert das Zurüstteil bei Berührung mitsamt dem Kleber wieder ab. Das Problem ist, dass viele Zurüstteile aus einen elastischen Kunststoff gefertigt werden, der sich meist nicht kleben läßt. Kontaktkleber bleiben zwar elastisch, aber das Arbeiten mit Pattex & Co. ist eine Sauerei und hinterläßt Spuren. Auch Sekundenkleber werden hart, und blühen oft weißlich aus.

Wenn der genannte Kleber wieder entfernbar ist und keine Flecken hinterläßt, und etwas elastisch bleibt, wäre das eine bessere Lösung. Wir brauchen Erfahrungs-Aussagen!

Gruß klein.uhu

[Nichteisenbahner]

Hallo klein.uhu,

Zitat von klein.uhu

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Ob spaßig gemeint oder nicht: klein.uhu hat mit UHU nichts zu tun;

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natürlich war das als Spaß gemeint, wie sonst?
Gruß
Martin

[Reichsbahn76]

Bei mir hat es auch sich bewährt, die Zurüstteile wenn möglich von innen zu fixieren.

[Dr. No]

Zitat von klein.uhu

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Egal was man nimmt:
- immer zuerst die Passgenauigkeit von Steckteile und Befestigungsloch prüfen
- den Kleber nicht direkt aus der Tube auf das Teil
- macht einen Klecks auf eine taugliche Unterlage
- und taucht das Zurüstteil mit dem Steckzapfen ganz leicht in den Klecks und steckt es dann ein.

Gruß klein.uhu

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...eigentlich ist das genau die richtige Anweisung, um es prinzipiell richtig zu machen. Was den Kleber angeht, gibt es wegen der durchaus sehr unterschiedlichen Kunststoffe, die verwendet werden, aus meiner Sicht kein Patentrezept. Meist muss man doch zwei bis drei verschiedene Sorten ausprobieren, und meist bleibe ich bei elastischen Klebern (Pattex klar oder Uhu) hängen oder dem Fix-und-Weg-Zeugs von Noch...nur eines nutze ich nicht mehr: jede Art von Sekundenklebern....

Ach so: Bei Pufferbohlen oder ähnlichem, wo man auch an die "Rückseite" herankommt, versuche ich die Teile zu stecken und dann auf der Rückseite mit etwas Kleber zu fixieren. Hinterlässt - wenn es klappt - keine Klebespuren vorne herum.

VG, Michael

[herbi39]

Hallo Klein.UHU,

ich verwende meistens Fixogum http://de.wikipedia.org/wiki/Fixogum

Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

[Iceman]

Zitat von klein.uhu

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- und taucht das Zurüstteil mit dem Steckzapfen ganz leicht in den Klecks und steckt es dann ein.

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Davon würde ich abraten. Der überschüssige Kleber quillt aus dem Loch und versaut die Umgebung.

Das Thema hatten wir übrigens auch schon mehrfach hier. Ich verweise daher auf meinen Beitrag von 2011. Oder benutze einfach mal die Suchfunktion mit "Uhu Kraft", da finden sich genügend Einträge.

[rolfuwe]

http://www.noch.de/de/hin-weg-kleber.html
http://www.uhu.com/de/produkte/kreativ-produkte.html

[klein.uhu]

Um Missverständnisse zu beseitigen bitte hier lesen:
https://www.stummiforum.de/

[kem]

Hallo allerseits

Ich verwende zum Zurüsten immer einen matten Klarlack von Revell, Humbrol, etc.
Da allenfalls überschüssiger Lack matt austrocknet, sieht man keine Kleckse und die Klebekraft des Lacks ist erstaunlich gut.

[Ulf325]

Man kann es sich auch einfacher machen: ich benutze einfach Holzleim. Zum fixieren reicht das aus, und wenn etwas herausquillt man man es mit einem Wattestäbchen abwischen.

[klein.uhu]

Das mit dem Holzleim geht zwar auch, aber nicht immer. Holzleim braucht saugfähigen Untergrund, schon mal wegen des Lösungmittels Wasser. Ohne solchen Untergrund oder belüftete Flächen kann er nur schwer aushärten. Beim Aushärten schrumpft der Leim, und er wird spröde, hart.

Meine Erfahrung damit:
größere Teile kann man wieder so abziehen, Puffer z.B. aus dem Loch unversehrt leicht wieder rausziehen.