RE: Konstruktives zur Weiterentwicklung von Trix

#1 von Relaxed ( gelöscht ) , 03.01.2019 10:01

Liebe Modellbahner,
zum Neuen Jahr wünsche ich uns, dass in den Foren mehr Sachlichkeit und Toleranz eintritt und nicht jeder glaubt Recht behalten zu müssen. Es gibt nun mal unverkennbar zwei Lager, die sich allzu oft unversöhnlich gegenüberstehen.
Die Anfänge vieler Besitzer einer Märklin Anlage liegen oft in den 50er oder 60er Jahren als in nur einem Jahr vermutlich so viel Gleismaterial verkauft wurde wie heute in zehn Jahren. Nicht alle, aber vermutlich eine stattliche Zahl dieser Klientel möchte auch weiter neue Fahrzeuge auf ihrer Anlage einsetzen können. Dem steht eine (aus meiner Wahrnehmung wachsende) Gruppe von Modellbahnern gegenüber, die eine Weiterentwicklung und höchste Vorbildtreue wünschen. Beide Gruppen haben gleichberechtigt ihre Wünsche und Ansprüche. Systembedingt kann Märklin nun aber mal nicht gleichzeitig beiden Lagern gerecht werden.
In einer äußerst sachlich geführten Diskussion im Nachbarforum hat der dortige Thread Ersteller Vorschläge gemacht (Konstruktives zur Kompatibilität MÄTrix/ DC) wie Märklin das Problem evtl. angehen könnte. Diesen Faden möchte ich aufgreifen und versuchen weiterzuspinnen.
Nach meiner Vorstellung könnte die Märklin KK zunächst derart weiterentwickelt werden, dass in zusammengekuppeltem Zustand die Bügel nicht mehr so hoch aufliegen. Dies wäre (vorerst) die einzige Veränderung bei Märklin. Weitere Maßnahmen könnten Schritt für Schritt über eine stärkere Eigenständigkeit von Trix erfolgen. Die neue Kupplung würde es ermöglichen bei Trix Pufferbohle und Puffer auf vorbildgerechtere Höhe zu setzen -evtl. erst bei einer neuen Lok mit flachen Vorbauten. Ansonsten bleiben Märklin und Trix Lok baugleich. Wie man das bewerkstelligen könnte, wird im Eingangsthread zu dem erwähnten Dialog beschrieben.
Mit Einführung der neuen Kupplung könnte Trix in einem weiteren Schritt vorbildgerechte Wagenlängen von 1 : 87 (außer ICE 4) anbieten, die auf dem Trix C-Gleis und auch dem Märklin K-Gleis und C-Gleis ohne Probleme eingesetzt werden können.
Mit diesen Maßnahmen würde Trix seine Wettbewerbsfähigkeit im Zweileitermarkt verbessern. Als nachdenkenswert könnte sich auch erweisen Trix Loks nur mit Schnittstelle und den Dekoder separat anzubieten. Darauf könnte auch der eine oder andere Märklin Bahner zurückgreifen. Letztlich würde noch eine Ergänzung des Trix C-Gleises die Absatzchancen verbessern.
Kurz: Märklin bleibt mit Rücksicht auf die Altkunden Märklin. Bei Trix werden schrittweise Innovationen vorgenommen, die wahlweise auch von Märklin Fahrern genutzt werden können.
Genug der Phantasien. Ich bin mir sicher, dass eine ähnliche Vorgehensweise bei vielen Modellbahnern begrüßt würde und die Marke Trix besser voranbringen würde. Allein Märklin kann allerdings entscheiden, ob sich ein solcher in die Zukunft gerichtete Schritt auch finanziell rechnet. Mir ist klar, dass es auch gewichtige Argumente und Aspekte gibt, die dagegen sprechen.
Manfred


Relaxed

   


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