Allerdings ist der dann mit Schlusslicht an der Spitze gefahren. Die Blauverschiebung tritt ja auf, wenn das Objekt auf einen zu kommt.
Vielleicht reagiert der Sensor der Kamera auf die Wellenlänge der roten LED falsch? Sowohl unsere Augen als auch Sensoren reagieren ja eigentlich nur auf drei Farben und das Gehirn bzw. der Prozessor baut das dann zusammen. Wenn die also nicht gut aufeinander abgestimmt sind ... Besorg' Dir doch mal eine Testkarte (so mit Farben und Mustern) und schau das da heraus kommt.
Probierˋ mal einen manuellen Weißabgleich. Dazu ein weißes Stück Papier vor die Loks stellen und den gemessen K-Wert händisch für das Foto einstellen. Vielleicht wird es dann besser.
Wie sieht die Szene aus, wenn Du mit einem Smartphone fotografierst?
ich habe mal einen kurzen Blick in Gimp auf Deine Schlußleuchten geworfen. Der rote Farbkanal ist im Bereich von 99-100%, vermutlich also deutlich überbelichtet - absolut tödlich für die korrekte Wiedergabe. Der Weißabgleich scheint dagegen einigermaßen in Ordnung zu sein.
Ich würde es mit einer kürzeren Leuchtdauer der Schlußleuchten versuchen. OK, nicht ganz so einfach bei 0,6 Sekunden, aber Du kannst ja evtl. ISO reduzieren und die Blende schließen. Oder die Umgebungsbeleuchtung erhöhen, falls das eine Option für Dich ist.
Und nebenbei: benutzt Du den RAW-Modus der Kamera?
den RAW-Modus nehme ich für meine Mobabilder eigentlich nie, nur für an der frischen Luft.
Danke für Deine Beurteilung. Das die Rückleuchten so stark überbelichtet sein sollen ist aber merkwürdig, wo doch der Rest des Bildes OK ist. Für die Kamera bzw. den Sensor sieht es vermutlich dann etwas anders aus, als mit dem menschlichen Auge. Also besser das Bild nochmal machen, aber mit Stirnbeleuchtung am Steuerwagen, wenn die Rücklichter dermaßen hell sind.