RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#26 von Miraculus , 15.10.2017 18:13

Guten Morgen werte Gemeinde,

als Wort zum Sonntag erfolgt heute ein Bericht vom Konstanzer Konzil . Ach nee, 'tschuldigung ops: das ist ja schon ein paar Jahrhunderte her und wir hatten drei Päpste. Einer machtgeiler, korrupter und mieser als der andere (https://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Konstanz).

Doch wie immer zuerst die Post.
@Hubert: Südhessen-Bodensee mit dem Radl und Zelt . Auch dir mein Respekt. Das wär ja nun nix für mich. Mit dem Zelten hab ich als Jugendlicher in einem Jugendzeltlager nicht so tolle Erfahrungen gesammelt. Ein Sche...wetter mit viel Regen und entsprechender ständig muffelnder und schimmelnder Zeltutensilien . Brr, nur gruselig. Da ist mir ein Bett und ne warme Dusche lieber. Okee, okee, ich geb's zu, bin ein bekennender Warmduscher

Zum Wetter sei gesagt, dass ich seit eineinhalb Wochen wirklich Glück habe. Einen Tag wo es bewölkt war mit gelegentlichen Regenschauern. Ansonsten Sonne satt .

Nun geht es weiter mit dem Bericht über die

13.10.17: E-Bike-Tour nach Konstanz mit obligatorischem Besuch des Bahnhofs
Los ging's wie immer auf der Mettnau, über Merkelfingen, ääheeem Markelfingen , Allensbach an der Reichenau vorbei nach Konstanz. Fahrtroute gefällig



Wie in meinem Bauthread bereits angedeutet hatte ich kurz überlegt, meine Unterkunft zu wechseln und hier in dieses allerliebstes Zug-Hostel einzuziehen







Im weiteren Verlauf kam ich noch am Fürstenberger Landgebiet von unserem Stummikollegen und Hamburger Jung Patrick-M. vorbei, ohne ihn zu kurz bei ihm vorbeizuschauen ops: . Patrick ich gelobe Besserung .



Während meiner Fotoaufnahmen schaute doch tatsächlich der Seehas vorbei. Forrest Gump würde sagen, schon wieder





In Konstanz angekommen fuhr ich natürlich standesgemäß durch "MEIN"


Quelle: https://www.google.de/maps/place/78464+P...d9.180833?dcr=0
Stadtviertel

Mein Weg führte im Folgenden weiter über den sogenannten Seerhein







in Richtung Hafen, bzw. Bahnhof.

Auf der Brücke über den Seerhein verkam mir die hier



So nah kommt man an eine Bahnstrecke fast nie, außer vielleicht im Bahnhof, heran. Auf der Brücke fährt der Zug in einem Abstand von nur etwa 80 cm an einem vorbei.

Nach der Seerheinbrücke machte ich einen kleinen Abstecher durch die Altstadt



mit dem Konzilsgebäude



am Rande zwischen Altstadt und Hafen liegend, sowie der heutigen Kathedrale des Prunk und Protz



der Sparkassenhauptstelle in Konstanz.

Die Besichtigung des Konstanzer Münsters (links)



"Unserer Lieben Frau" natürlich eingeschlossen. Hat was von Ken Follets "Säulen der Erde" oder nicht? Apropos, hier ist nochmals ein Gruß an Stummikollegen Follet und Mylina angesagt, gelle.

Warum jetzt dann die Gaststätte (rechts) im Schatten des Münsters DOM heißt kann ich nicht sagen . Bei der Gelegenheit mal die Frage in den Raum geworfen, wer mir sagen kann, was eigentlich genau der Unterschied zwischen einem Dom und einem Münster ist, und welches Münster den höchsten Turm besitzen soll. Kleiner Tipp am Rande, es hat was mit den Türmen zu tun

Hier noch die Aufnahmen vom Münsterinneren, in welchem die heilige Kirche, aus meiner heutigen Sicht, zur damaligen Zeit ihren Proporz bis zum Exzess auslebte. Nichts desto trotz ist es allemal schön anzuschauen.

1. Lichtspiel



2. Schattenspiel



1. Lichtspiel



2. Schattenspiel



3. Farbenspiel



In den Grotten und der Krypta





Nach Beendigung der Besichtigungstour fuhr ich in Richtung Hafen, bzw. Bahnhof, welcher ja bekanntermaßen parallel zur Hafenpromenade verläuft.

Imperia, hier in der Bildmitte dreht sich ständig und wacht über den Hafen und die Konstanzer.





Am Bodensee darf natürlich ein Zeppelin nicht fehlen





Am "Wasserbahnhof" könnte man, wenn man denn wollte, Karten für eine Schiffspassage der BSB, Bodensee Schifffahrts Betriebe, erwerben.



In gleicher Flucht liegend schließt sich das Bahnhofsgebäude mit seinem weithin sichtbaren Turm des Konstanzer Grenzbahnhofs an





Der "Tower" des Bahnhofs.



Im Bahnhof selbst verkam mir dann zum ersten mal in der Realität und außerhalb der Modellbahn ein RE 460 der SBB. Könnt sagen was ihr wollt, ich finde die Lok von der Formgebung her einfach schön.









Der Thurbo, was für Thurgau und Bodensee steht, war auch zu Gast





Sozusagen drei Schritte weiter, und ich stand plötzlich auf schweizer Boden in Kreuzlingen.









Den Konsumtempel des Lago hab ich jetzt nicht fotografiert. Auffällig war, eigentlich aber auch nicht, dass ca. 95% der Fahrzeuge eine schweizer Zulassung haben. Die können ja derzeit aus ihrer Sicht recht "billig" bei uns einkaufen und bekommen unter Einhaltung eines Freibetrages von so um die 300 Schweizer Franken beim Grenzübertritt die deutsche Mehrwertsteuer erstattet.

So das wars. Es geht zum Abendessen. Bei Interesse kann ich nachher evtl. noch den ersten Teil meines Berichts vom Besuch bei Dampfbahn Verein Züricher Oberland DVZO berichten.


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#27 von Heichtl , 15.10.2017 18:27

Hallo Peter,

Zitat

Bei Interesse kann ich nachher evtl. noch den ersten Teil meines Berichts vom Besuch bei Dampfbahn Verein Züricher Oberland DVZO berichten.


Aber bitte gerne!
Deine Berichte sind immer kurzweilig und interessant zu lesen und die Bilder dazu super!

Gruß
Matthias

P.S.:
t:

Zitat

ne warme Dusche lieber. Okee, okee, ich geb's zu, bin ein bekennender Warmduscher


Da geb ich dir Recht und stimm dir zu!
Einfach nur, weil man es sich leisten kann,warmes Wasser zu haben


M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen?
Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen


vorherige [url= viewtopic.php?f=64&t=125357]M-Gl.-Anlage[/url]


 
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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#28 von Vorarlberg-Express , 15.10.2017 20:29

Hallo Peter,
schön, dass du einen schönen Tag in Konstanz erwischt hast. Für mich gehört zu den bahnhistorischen Sehenswürdigkeiten noch der Fliegende Kölner SVT am Hafen. Offensichtlich wird da gerade restauriert, er lugt bei deinem Bild mit dem Flügelsignal unter der Plane hervor.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, wir waren im Sommer in der fotografierten Gaststätte Pizza- essen, war recht gut...
Was den Unterschied zwischen "Dom" und Münster angeht: Ein Münster war ursprünglich eine Klosterkirche (monasterium). Ein Dom ist eine Kirche von herausragender (z. B. architektonischer) Bedeutung. Um die Verwirrung noch zu vergrößern gibt es noch die Kathedrale. Das bezeichnet die Bischofskirche. Das Konstanzer Münster wäre also alles drei gewesen. Konstanz war ja eigene Diözese und Bischofssitz.

Ich bin gespannt auf deine Bilder aus der Schweiz.

Schönen Abend

Gerhard




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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#29 von Miraculus , 16.10.2017 01:24

Hallo und guten Abend,

bin spät dran, ich weiß. Aber es kam mir der hier


Quelle: http://www.hirschbrauerei.de/genusswelt/...und-zwuckl.html

dazwischen ops: .

Dennoch möchte ich mit

14.10.17: Swisstime - Besuch bei den Stummis Mylina & Follet in Bauma/CH - Teil 1

beginnen.

Wie ich Euch allen ja schon ein paar mal erzählt habe, wurde ich von den beiden Stummis Mylina & Follet zum Besuch des diesjährigen Fahrzeugtreffens des Dampfbah-Vereins Züricher Oberland, DVZO (https://dvzo.ch/), mit Besuch der gleichzeitig stattfindenden Messe "Plattform der Kleinserienhersteller" eingeladen.

Wir hatten zuvor ausgemacht, dass wir uns in Winterthur am Bahnhof treffen. Da ich außer meinem E-Bike kein Fahrzeug mit habe, stand für mich zum ersten Mal eine Fahrt mit der schweizerischen Eisenbahn auf dem Programm.

Nach langem Hin und Her konnte ich auf den Tipp vom Follet hin folgendes sogenannte Online-Ticket für 16,40 Euro über die Webseite https://www.trainline.de/ günstig erwerben.



Nach der Registrierung gibt man Start- und Zielbahnhof ein und die Internetseite sucht komfortabel die günstigste, schnellste oder was auch immer gewünschte Zugverbindung heraus. Bezahlen kann man über diverse Kreditkarten oder auch PayPal. Das funktionierte problemlos. Das Ticket habe ich von Singen aus gewählt, da ich bis dorthin kostenlos mit der Kurkarte fahren konnte.

Am Samstag Morgen, machte ich mich, ohne Frühstück, zehn vor sieben zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof Radolfzell. In meiner Unterkunft gab's leider erst ab halbacht Frühstück, weshalb ich mich dazu entschloss am Bahnhof einen kleinen "Snack" einzuwerfen. Außerdem hatte ich so genügend Zeit bis zur geplanten Abfahrt und 07:53 Uhr über den Bahnhof zu schlendern.

Dabei entdeckte ich folgende Fotomotive







Was sah mein noch müdes rechte Auge aus dem Augenwinkel heraus da durch den morgendlichen



Frühnebel : . Das wird doch keine ....



... also schlich ich langsam näher



und näher



und näher



noch näher



und... (bitte autovervollständigen )



aha, tatsächlich die BR 218 477-8 vor einem Messzug



Die Fotografien im frühen Morgennebel erinnern mich spontan an Stummikollege Gregor (greg) aus Cavembourg



War jetzt angenehm überrascht, mal was außerhalb des Seehas oder Thurbo im Bahnhof zu entdecken.



Und wenn ich schon mal da bin, auch gleich noch ne Aufnahme des Radolfzeller Stellwerks am frühen Morgen.



Weitere Zugbegegnungen am Morgen.





Dreh ich mich um, ist da doch tatsächlich Stummi Viet Bui's Schwarzwaldbahn eingefahren







Nahezu zeitgleich fuhr auch mein IRE 3078 nach Schaffhausen ein, so dass ich von dem leider kein Bild habe .

Und schon ging die Fahrt los nach Schaffhausen. Aus dem Fenster geschaut und noch ein oder zwei Aufnahmen abgedrückt.





Pünktlich in Schaffhausen angekommen war erst mal ein Umsteigen in die S 33 in Richtung Winterthur angesagt. Wie die S 33 aussieht . Na so



und im Innern so.



Die schweizerische Bahn wirkt auf mich, wie schon mehrfach angemerkt irgendwie sauberer und freundlicher.

So, da war der erste Teil. Es ist schon spät, das WLAN spinnt wieder mal völlig und treibt mich zur Verzweiflung, weshalb ich hiermit schließen möchte.

Im Fortgang gibt es noch so einiges zu berichten. Vom ersten persönlichen Kennenlernen, bis zum Flughafen Zürich-Kloten.

[color=#000000]Abschließend möchte ich noch die Post beantworten.

@Matthias und Gerhard: Freut mich, dass "zumindest" Euch meine Berichte gefallen, auch wenn die Zugriffszahlen von einer doch etwas größeren Leserschaft "berichten".

@Gerhard: Ja, Du hast richtig vermutet, auf dem Eisenbahnersportverein steht etwas versteckt irgendein SVT nochirgendwas. Ich konnt's nicht erkennen und hab es nur von der Form her vermutet.

Und zu den Münstern, Domen oder Kathedralen geb ich dir natürlich recht, was es mit der Namensgebung/Titel und Funktion auf sich hat. Es gibt aber noch ein äußerliches, sehr augenfälliges Merkmal, welches ein Münster von einem Dom unterscheidet. Die Frage nach dem höchsten Turm steht auch noch zur Beantwortung aus. Also werte Stummis, ran an den Speck. Es gibt nen kalten Klatsch auf den warmen Bauch zu gewinnen

Grüße

Bis dann Euer


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#30 von Vorarlberg-Express , 16.10.2017 12:33

Zitat



Die Frage nach dem höchsten Turm steht auch noch zur Beantwortung aus.





Das Ulmer Münster?
Hab mal gelernt, dass der mit seinen etwas über 161 m Höhe der höchste Turm der Welt sei. Wieviele Stufen sind es bis zur Aussichtsplattform?

Schönen Tag noch

Gerhard




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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#31 von nordlicht52 , 16.10.2017 17:31

Moin Peter,

beim Betrachten Deiner Bilder kam mir spontan die Idee auf meiner nächsten Anlage einen Yachthafen anzulegen - aber so schlecht ist die Idee eigentlich gar nicht...


Grüße
Bernd

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#32 von greg , 16.10.2017 17:55

Hallo Peter

ja, der cavembourger Nebel wabert überall....

Danke fürs Fotozeigen! Irgendwie werde ich aber nicht warm mit dem Design der modernen Triebwagen, die haben sowas Maden-haftes....😱 da lob ich mir die Symbiose aus Kraft und Erhabenheit im Design einer 218 🦅

War der Ulmer Münsterturm nicht der höchste KIRCHturm?

Grüssle und bis bald

gregor😎


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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#33 von Miraculus , 17.10.2017 22:01

Guten Abend werte Stummis und Eisenbahnliebhaber in aller Welt,

weiter geht's mit

14.10.17: Swisstime - Besuch bei den Stummis Mylina & Follet in Bauma/CH - Teil 2
Zur Abwechslung beginne ich heute mal mit der Post

@Gerhard: Genau, bzw. um ganz genau zu sein und wie Gregor schrieb der höchste KIRCHTurm der Welt. Das hat wohl noch immer seine Gültigkeit. Laut Wikipedia (Ulmer Münster: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulmer_M%C3%BCnster, oder Höchste Sakralbauten: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...ralgeb%C3%A4ude) ist der Turm genau 161,53 Meter hoch. Bis zur "höchsten" Aussichtsplattform in 143 Metern höhe sind es exakt 768 Stufen. Die bin ich auch schon hoch gegangen

@Bernd: Also ich finde die Idee eines kleinen Yachthafens, evtl. auch nur in einer Ecke "angeschnitten" formidable

@Gregor (altes Nebelhorn ): Du hast natürlich recht, ich hätte das genauer definieren sollen. Natürlich meinte ich höchsten Kirchturm, da es ja in Dubai, New York oder sonst wo, weithaus höhere Türme/Gebäude gibt.

Aber nun geht's weiter im Bericht. Wie geschrieben stand ich morgens um kurz nach sieben auf dem Radolfzeller Bahnhof und nahm ein karges Frühstück zu mir. Nebenher a bissle Drainschbodding bedriabe, ha no . Die Bilder habt ihr ja schon bewundern dürfen.

Zur Einstimmung auf den 2. Teil noch eine kurze Videosequenz von der Einfahrt "meines" IRE 3078.



Auf der Fahrt kam ich nochmals am Rheinfall vorbei. Hier der Rheinfall im Frühnebel mit einem aus der Hüfte "geschossenen" Bildchen.



Die Umstiegszeit in Schaffhausen vom IRE auf die S 33 in Richtung Winterthur war recht sportlich bemessen, so dass es keine Bilder vom Schaffhausener Bahnhof gibt.

In Winterthur wurde ich durch Mylina & Follet erwartet. Erkennbar an ihren Warnwesten des DVZO, war es für mich ein leichtes, die Beiden zu erkennen. Wie es so ist, macht man sich im Vorfeld ja so seine Gedanken, wie jemand bis Dato völlig fremdes aussehen könnte, wie er so ist und so weiter und so fort.

Was soll ich sagen, meine imaginäre Vorstellung wurde, wie es auch nicht anders zu erwarten war, in keinster Weise getroffen, aber andererseits übertroffen. MyFo sind ein wirklich sehr, sehr nettes, offenes und freundliches Pärchen und wir verstanden uns auf anhieb .

Von Winterthur ging's dann ein paar Kilometer weiter in die Schweiz, bis nach Bauma.

In Bauma wurde zunächst das Gelände sondiert. Für den ersten Überblick ersma ein, oder zwei Augen auf das Modell des Vereinsgeländes mit der geplanten Gestaltung inklusive Drehscheibe geworfen. Sieht interessant aus.



Hierzu muss ich vorneweg nochmals ein gaaaaaanz dickes Dankeschön an Mylina & Follet, meine zwei Reiseführer, aussprechen, welche sich wirklich den ganzen Tag für mich Zeit genommen haben und dieses und jenes und selles und überhaupt alles erklärt haben .

Dann muss ich sagen, dass ich von der schieren Größe und den Ausmaßen des Vereinsgeländes und des zugehörigen Fuhrparks erschlagen war. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Der DVZO ist auf mehrere Standorte, u.a. Uster und Bauma verteilt. Es gibt hier wie dort Werkstätten und alles was sonst noch zum Betrieb einer Museumsbahn gehört.

Dann wurde mal der Bahnhof Bauma



betreten und ein Blick in Richtung des Vereinsgeländes riskiert.



Schaut auch wieder interessant aus.



Doch dazu später mehr, vieeeel mehr .



Bereits von Weitem erscheint mir der Fuhrpark äußerst umfangreich



Gleich neben dem Bahnhofsgebäude des Bahnhof Bauma steht die historsiche Bahnhofshalle von Basel aus dem Jahr 1859, welche nach einem Zwischenspiel in Olten ihren derzeitigen Standort in Bauma erhalten hat. Die Baseler Bahnhofshallen wurden damals nicht wie das Empfangsgebäude aus Stein errichtet, sondern entstanden im sogenannten Schweizer Holzstil. Aussehen tut das ganze heute so



Hier kann man auch gut die alte und erneuerte Bausubstanz erkennen. Die neuen Holzelemente erstrahlen noch in hellem Glanze



Ich bin hin und weg von der Holzarchitektur und Konstruktion und kann mich gar nicht daran satt sehen.



Wunderschöne gußeiserne Zierelemente mit Querverstrebungen.



Das Hallendach hat etwa 3000 qm Fläche und wird mit einer Aluminiumeindeckung vor den Witterungseinflüssen geschützt. Aus Umweltschutzgründen war eine Kupfereindeckung wegen möglichem durch Regen herabgespülten Metallabriebs nicht möglich. Aus denkmalrechtlicher Sicht ist hier die installation einer hier besonders geeigneten PV-Anlage untersagt.





Das Hallendach wird von 56 Stützen getragen, welche auf mehrere Metern tiefe Betonfundamente ruhen.





Nachdem wir/ich uns einen ersten Überblick verschafft hatten, genoss ich eine exklusive Führung über das Vereinsgelände mit intensivem Blick auch hinter die Kulissen. Doch seht selbst, was es alles zu entdecken gab.

Zuerst kamen wir an den Einzelteilen der geplanten Drehscheibe vorbei





Oder auch links im Bild oben, an einem Lichtsignal. Wann kommt man schon so nah ran?



auf direktem Wege in Richtung Lokschuppen, bzw. Werkstatt/Wagenremise.



In der Werkstatt sieht's so aus



Die notwendige und üblichen Untersuchungsgruben, sowie ein Güterwagen, welcher sich gerade in der Aufarbeitung befindet.



Dank meiner beiden Fremdenführer musste ich dieses Schild


nicht beachten

Weiter ging es durch die unterschiedlichsten Werkstatträume für Holz- oder Metallbearbeitung,





sowie Lackiererei und noch viel mehr.



Auch die diversen Lageräumlichkeiten wurden aufgesucht und in Augenschein genommen.



Nichts blieb dem Adlerauge verborgen. Ölbehälter, Zylinder und was weiß ich sonst noch lagert dort.



Auch diverse unterschiedlichste Hölzer für die unterschiedlichen Wagen, welche instand gesetzt oder gehalten werden müssen.

So, damit möchte ich den zweiten Teil beschließen.

Als Vorgeschmack auf die weiteren Berichte hier noch ein kleines Video, welches sich gerade beim Hochladen befindet



Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#34 von myfo , 17.10.2017 22:56

Nabends zusammen

Nachdem wir doch nun mehrfach namentlich erwähnt wurden, melden wir uns doch auch mal kurz zu Wort.

@Peter: Wir verfolgen deinen Foto-Thread gelegentlich und finden das Meisste gut. Natürlich finden wir deine Beiträge zu deinem DVZO-Besuch mega, aber da sind wir ja auch vorbelastet.

Kurzes Feedback: Wir hatten einen Tag lang Spass und konnten leuchtende Augen erzeugen (beim Peter ). DAS ist uns Dank genug für alles! Peter, wir bedanken uns für deinen Besuch und die Sympathie stimmte von Anfang an.... das sich näher kommen brauchte halt es bizeli Zeit.
Du (und deine "Madame") bist jedenfalls jederzeit und zu jedem Anlass gern eingeladen!

Ansonsten mögen wir hier gar ned weiter gross rein reden, wir glauben, da kommen bald noch mehr Foto's vom Peter...

LG
Mylina&Follet


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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#35 von greg , 18.10.2017 08:09

Guten Morgen Peter!

Tolle Bilder! Die Baseler Bahnhofshalle ist beeindruckend - zumal sie die Zeit überlebt hat (wusste ich nicht). Das war noch echte Baukunst.

Danke fürs Zeigen

grüssle

gregor


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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#36 von schaerra , 18.10.2017 09:37

Hallo Peter,

auch ich bin begeisterter Leser und betrachter Deines Trööts.
Gerade die Gegend um den Bodensee kenne ich auch sehr Gut und trotzdem hast Du einiges gezeigt was ich noch nicht kannte.

Auch ich war am Samstag in Bauma und bin ein großer Fan der DVZO. Leider reicht ein Tag in der Regel nicht aus um die Kleinserienmesse und die DVZO ausreichend zu geniesen. Aber mehr Zeit hatte ich leider nicht.
Bauma ist für mich immer einer der jährlichen Höhepunkte des Eisenbahnhobbys und ich kann die Veranstaltung wirklich jedem empfehlen!

Bin schon sehr gespannt auf Deine nächsten Geschichten - vielen Dank dafür


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#37 von Miraculus , 18.10.2017 11:03

Guten Morgen Stummis, und namentlich MyFo, Gregor und Helmut,

Danke für Eure Kommentare.

@MyFo: Nochmals Danke und ich lobe euch gerne . Falls ich was falsch wiedergegeben habe oder noch werde, so bitte ich um Berichtigung eurerseits.

@Gregor: Zur Baukunst gebe ich dir vollkommen recht. Sieht auch viel schöner aus, als moderne Betonkunst, wobei die zur rechten Zeit am rechten Ort auch aussagekräftig sein kann.

@Helmut: Du warst auch in Bauma. Schade das wir uns nicht getroffen haben. Wäre doch noch was gewesen. Evtl. bin ich dir ja mit meinen Quadratlatschen auch über die Füße gestolpert

Vor dem Mittagessen warten noch die nächsten Anwendungen um 11:15 Uhr und 11:45 Uhr. Vorher möchte ich noch mit

14.10.17: Swisstime - Besuch bei den Stummis Mylina & Follet in Bauma/CH - Teil 3

beginnen, da es noch viel zu berichten und zu zeigen gibt. Heutiges Thema ist die Fahrzeuggalerie, bzw. ein Teil des DVZO-Fuhrparkes.

Zu den Modellen kann ich leider nicht viel sagen, da ich viel mit und Staunen, bzw. fotografieren beschäftigt war . Aber bestimmt gibt es den einen oder anderen Crack unter euch, der was dazu beitragen kann.

Beginnen wir mal mit den verschiedenen Personen- und Güterwagen.

Wie unschwer an der Beschriftung zu erkennen, ein Buffetwagen








Zockerwagen , auch genannt Jasswagen, welches in Teilen wohl dem deutschen Mau Mau entspricht.



Dieser wird, soweit ich das verstanden habe, für Live-Aufzeichnungen des Schweizer Fernsehens bei Kartenspielturnieren verwendet, bei denen unterschiedliche Städte gegeneinander antreten.

Der Wagen ist teil des Amor-Express. Näheres siehe hier https://dvzo.ch/mieten/amor-express/



Weiterer Wagen für besondere Anlässe ist der Hochzeitswagen hier




Das Schild oben rechts gilt natürlich und insbesondere für die Braut und/oder Bräutigam

Unten sind die im Wagen abgebildeten historischen Wandbilder zu bewundern.



Und weiter geht's mit diversen Güterwagen.

Kohlewagen für die Dampfrösser





mitsamt Ladung



Ein Kranwagen









Schwerlastwagen, welcher, wie man unschwer an der Ladung erkennen kann, bei Bedarf noch immer in Gebrauch ist. Soweit ich Follet verstanden habe ist das einer der Letzten seiner Art.





Der jüngst aufbereitete Kesselwagen, welcher von Follet bereits in einem seiner Beiträge vorgestellt wurde.



Bahnpostwagen.



Ein ????



und ein ????



Wagen der Felsenkeller-Brauerei Zürich











Sollte während des Betriebes an den Wagen ein Mangel festgestellt werden, so erhält er einen solchen Laufzettel



auf welchem der Mangel beschrieben wird. Diesem Mangel nimmt sich dann ein Vereinsmitglied aus der Untergruppe der Instandhaltung/-setzung, eventuell unser Follet oder Mylina an, und beseitigt ihn.

Nun kommen wir mal zur Aufbereitung der historischen Wagen mit ein paar Beispielen wie so etwas aussieht. Sozusagen Vorherbilder .

Aufzuarbeitender Güterwagen der Feldschlösschenbrauerei (http://www.feldschloesschen.ch/home) aus Rheinfelden



Ich glaube solch einen Wagen hat der eine oder andere auch in seinen Zügen mitlaufen



Maßstabsskizze für die Aufbereitung



Ein weiterer Güterwagen, der sich gerade beim Neuaufbau befindet.



Gut zu erkennen, das Dach ist bereits fertig. Altes, morsches Holz wurde gegen neues ausgetaust und eine Farbprobe wurde auch angelegt.



Nebenbei nochmal ein kurzer Blick in die Werkstätten. Aha, alles in Ordnung



Zum Schluss der Wagenparade noch ein paar weitere Güterwägen, welche sehnlichst auf ihrer Aufarbeitung, Restauration oder Instandsetzung harren.





Das war jetzt mal der gezogene Teil des Rollmaterials. Wenden wir uns dem "Zug"-Material zu. Ohne viel Worte mal ein Auswahl an Lokomotivbildern der unterschiedlichsten Arten und Gattungen, ohne eine Priorität oder Präferenz festlegen zu wollen. Auch bleibt zu erwähnen, dass nicht sämtliche Lokomotiven zu DVZO gehören. Eine Zuordnung überlasse ich mal Mylina oder Follet.

















Die "Schwyz", ein schwäbischer Schweizer sozusagen .



























Sodele, etzetle, nun möchte ich zum Abschluss des dritten Teil meiner Schweiz-Saga kommen. Für die Geduldigen unter euch hier noch ein paar bewegte Bilder, welche natürlich auch nicht fehlen dürfen.



Im 4. und letzten Teil möchte ich noch vom Besuch der Messe "Plattform der Kleinserienhersteller", sowie dem Tagesabschluss berichten. Ich hoffe es besteht noch Interesse.

Grüße



Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#38 von Miraculus , 20.10.2017 14:24

Guten Morgen liebste aller Stummis,

weiter geht's mit

14.10.17: Swisstime - Besuch bei den Stummis Mylina & Follet in Bauma/CH - Teil 4

Beginnend mit noch ein paar Impressionen rund um den Bahnhof Bauma, dem Vereinsgelände des DVZO und dessen Betriebseinrichtungen,



















Noch funktionstüchtige Bahnschranke für Fußgänger



zu den überleitenden Bildern der Technikwunder











mit kurzem Zwischenstop bei den historischen Fahrzeugen abseits der Schienen



(ich glaube so einen Post-Bus habe ich auch noch zu Hause)







bis hin zum kostenlosen Shuttle rechts im obigen Bild zum Ausstellungsgelände der Kleinserien.

Schweizer Folklore, im positiven Sinne gemeint, darf natürlich auch nicht fehlen




Beim Schulzentrum angekommen war das "All Inclusive"-Bändchen zu ordern



Dort gab es zunächst mal exzellentem Baumbau aller Spurweiten bis ins kleinste Detail



zu bewundern





und ich denke die Bilder sprechen für sich.







Neben diese Künstlern gab es bei unterschiedlichsten Herstellern wunderbare Modelle zu bewundern. Hier mal eine kleine Auswahl.














Ob jetzt dieser Hersteller gerade den vertrauenswürdigsten Namen trägt . Na ich weiß nicht


Manche der Preise haben's in sich und erinnern ein wenig an den Mond (wenn man ihn den kaufen könnte oder möchte)











Der letzte Teil handelt dann vom Tagesabschluss bei MyFo.

Grüßle



Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#39 von Miraculus , 21.10.2017 17:49

Guten Abend Stummiwelt,

"Tagesabschluss" mit

[color=#008000]14.10.17: Swisstime - Besuch bei den Stummis Mylina & Follet in Bauma/CH - Teil 5

Nachdem Bauma alles hergegeben hatte, was zu besichtigen war, ging's in Richtung Zürich, um den Tag mit einem Kurzbesuch beim Züricher Flughafen Kloten


Quelle: https://www.google.de/maps/place/Flughaf...8.5554755?dcr=0
und einer Inaugenscheinnahme von MyFo's Moba mit diversen Fachsimpeleien zu beschließen. Am nord-westlichen Ende, bzw. Beginn der Landebahn des Flughafens hat doch ein Cleverle einen Parkplatz mit Imbissbude, für Flugzeugbeobachter gebaut (siehe Kreis und Pfeil in obigem Bild). Wale-Watching auf schweizer Art . Das Wetter war göttlich und entsprechend voll war der Parkplatz.

Die Flugzeuge schwebten im etwaigen 5-Minuten-Takt ein.

Der Flughafen von der Flughafenstraße aus gesehen.



Was gab's Besonderes? Wir hatten "Glück" und konnten einen A 380 beim Start beobachten.







Das auffälligste Merkmal hierbei war, dass man beim Start überhaupt nichts von dem Riesenteil gehört hatte.

Nach einem gemütlichen Käffchen ging's zu Mylina und Follet nach Hause.

Die Moba wurde inspiziert und es wurde gefachsimpelt. Nebenher noch ein oder zwei Aufnahmen "abgedrückt".



Es ist doch immer wieder schön und erhellend eine Anlage im Original bewundern zu dürfen, als die Bilder hier im Forum zu betrachten. Im Realen wirkt alles gleich doppelt realistisch, da in 3D . Mylina ist da echt ne Künstlerin.







Natürlich ließen wir auch gemeinsam einen Fahren . Hier das Ergebnis



Mittlerweile wurde es schon dunkel und es war an der Zeit Abschied zu nehmen.

Ein schöner, erlebnis- und fotoreicher Tag ging zu Ende. Ich habe zwei wunderbare Menschen kennen gelernt. Mylina und Follet haben nichts unversucht gelassen, um mir den Tag angenehm zu gestalten.

Deshalb nochmals ein Dankeschön für die Einladung und das gesamte Drumherum.

Für die Rückfahrt verbrachten mich die Beiden an den Bahnhof Bülach. Dort gab's nochmals was zu entdecken und fotografisch zu dokumentieren. Die Bilder will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.























Ich hatte Glück und erwischte noch einen früheren Zug in Richtung Schaffhausen. Dort gab es nochmals ein kleines Highlight in Form des illuminierten Rheinfalles. Ein Bild konnte ich leider nicht machen, da es schon dunkel war und der Mond helle schien, als der Zug langsam zu schnell um die Ecke fuhr, obwohl drinnen stehend Leute saßen, welche schweigend in Gespräche vertieft waren (naaa, wer kann sich noch an das Gedicht erinnern )

Dies war nun der Abschluss meiner Fahrt nach Bauma zum Fahrzeugtreffen des DVZO. Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig unterhalten.

Ein paar Aufnahmen habe ich noch, so dass ich Euch, Euer Interesse vorausgesetzt, mit weiteren Geschichten erfreuen kann.

Morgen gibt es nochmals zum Kurabschluss einen Ausflug in die Schweiz. Wer von Euch kann erraten, wo es hingeht??

Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#40 von Vorarlberg-Express , 21.10.2017 22:34

Hallo Peter,
wunderschöne Bilder hast du da gezeigt. Bauma und die DVZO ist wohl eine Reise wert!
Und ich denke immer wieder, dass die Schweizer Bahn der Gegenwart immer noch "echtes Bahnfeeling" vermittelt und nicht schon so viel Flair verloren hat wie unsere DB (finde ich jedenfalls).

Gerne reise ich morgen nochmals mit, hab aber keinen Plan wohin. :
Schönen Abend

Gerhard




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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#41 von Miraculus , 21.10.2017 22:55

Guten Abend geneigte Leserschaft,
ich habe noch ein paar Tagesberichte aufzuholen, weshalb ich euch keine Ruhe lasse ops: .

Vorab möchte ich noch versprechen, dass der Bericht, ganz ohne Eisenbahn, nicht ganz so umfangreich wird, wie der aus Bauma

Thema dieses Beitrages ist

15.10.17: The Fog! Hilfe die Sicht ist vernebelt
Yippieeeh, Sonntag, Besuchstag, Frauchentag . Meine Frau hatte sich die Mühe gemacht, mit dem Lobatier an den Bodensee zu kommen. Laut Wettervorhersage sollte der Sonntag schön mit Sonnenschein werden . Grundsätzlich lagen die Wetterfrösche damit nicht falsch. Allerdings erst zu später Nachmittagsstunde .
Der Tag begann mit einer fürchterlichen Nebelsuppe mit Sichtweiten von um die 50 Metern .

Geplant hatten wir einen nochmaligen Besuch in Stein am Rhein, eine "halbe" Runde um den Untersee, um nach dem Mittagessen die Insel Mainau zu beehren.

Auf der Fahrt nach Schienen war es oberhalb des Nebels wolkenlos und sonnig



Stein am Rhein lag immer noch im Nebel. Die Burg Hohenklingen oberhalb davon allerdings nicht mehr





Uns blieb also nichts andres übrig, als durch den Nebel den Untersee zu umfahren. Es gab nichts als Grau in Grau.

Das Mittagessen nahmen wir im Landgasthof Kreuz in der Dettinger Ortsmitte ein (http://www.landgasthofkreuz.com/). Wir kamen eher zufällig an dieses Restaurant und waren mehr als angenehm überrascht und zufrieden mit dem Essen und vor allem dem Service. Wer gute deutsche Küche sucht, ist hier genau richtig, obwohl der Gasthof dem Äußeren nach eher unscheinbar daher kommt.

Der Nebel wollte sich um's verrecken nicht auflösen. Als wir gegen 13:30 Uhr an der Mainau ankamen war es immer noch nasskalt. Weiterhin "schreckten" uns die doch horrenden Eintrittspreise von sagenhaften 19,90 Euro pro Person, zuzüglich Parkgebühren von 5 Euro ab, so dass wir kurzfristig umdisponierten, eine Spaziergang im Wald machten und zurück nach Radolfzell fuhren.

Um 14:51 Uhr sah es in Radolfzell an der Seepromenade noch so aus. Um 15:22 Uhr, ungelogen, war der Nebel plötzlich weg.





Am Strand kam's dann noch zu Streit und Zank



Somit nahm der Tag doch noch ein einigermaßen versöhnliches Ende.

Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#42 von Miraculus , 21.10.2017 23:40

Guten Abend,

nun zum Tagesabschluss noch

16.10.17: Wanderung über die Insel Reichenau

So trübselig das Wetter am Vortag war, so strahlend war es Montags. Nach den verordneten Anwendungen und Mittagessen ging's los mit dem Seehas in Richtung Reichenau.

Dort war eine kurze Wanderung über die Nord-West-Seite der Insel geplant.

Wanderstrecke



Auf der Insel. Da wir recht spät, erst so gegen 15:30 uhr auf der Insel eintrafen, hatten wir ein gar vortreffliches Fotolicht





Wieder zurück in Radolfzell blieb die friedliche Abendstimmung vollkommen erhalten


An einer Garagenwand entdeckte ich noch dieses neckische Fotomotiv . Auch ne Art von Kunst, findet ihr nicht.



Die Abendstimmung am See war nicht zu toppen.





So, dies war's für heute. Morgen geht's wie gesagt nochmals in die Schweiz mit anschließendem Bericht. Wird sicher interessant. Lasst euch überraschen.

Gute Nacht wünscht


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#43 von hubedi , 22.10.2017 12:32

Hallo Peter,

vielen Dank, dass Du uns so eindrucksvoll mit auf die Reise nimmst. Es ist schon etwas besonderes, wenn man die hinter den Berichten im Forum stehende Menschen persönlich kennen lernen darf. Follett&Mylina haben sich ja wirklich alle Mühe gegeben, einen interessanten Tag zu gestalten. Und wir dürfen sogar ebenfalls ein wenig teilnehmen.
Ich warte gespannt auf das Mitbringsel aus der Schweiz ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#44 von Miraculus , 22.10.2017 17:58

Grüß Gott werte Stummis und willige Leserschaft,

bin ja während meiner Kur ständig aktiv und unterwegs und habe deshalb noch ein paar Tagesberichte nachzuholen. Doch zuallererst mal die Post.

@Hubert: Ich gebe dir vollkommen recht. Es ist immer sehr interessant, die tatsächlichen Persönlichkeiten hinter den Nicknames und Profilen des Stummiversums kennen zu lernen. Ich habe das Glück, dass ich bislang immer sehr nette und freundliche Menschen treffen und kennen lernen durfte. Da wären (folgende Aufzählung ist ohne jegliche Priorität zu sehen) zuallererst mal der Hubedi zu nennen, welcher einer der ersten Stummis war, den ich das Glück hatte persönlich zu treffen, dann Jürgen mit seinem Maulbronner Bahnhof im Juni 1920, Werner-W. aus der Oberpfalz, Jochen (Clooney), Markus (MTB-Rider), Patrick-M. vom Fürstenberger Landgebiet, Mylina & Follet und ??, ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen ops: ops: .

So genug geschwafelt, es folgen, wie soll es anders sein, ein paar Bilder von meiner

17.10.17: E-Bike-Tour nach Engen und Aach mitsamt Aach-Quelle

Es ging wie immer los auf der Mettnau in nord-westlicher Richtung. Auch wie gehabt, die Route



Unterwegs noch dieses Fotomotiv entdeckt, welches fast sommerlich anmutet



In Aach habe ich dann die Aach-Quelle aufgesucht, welche eine der wasserreichsten Quellen Deutschlands ist. Gespeist wird die Aach durch die nördlich gelegene Donauversickerung, was wiederum die Donau indirekt zu einem Nebenfluss des Rhein macht .









Oberhalb der Aach-Quelle ist noch die Ruine "Alter Turm"



zu bestaunen, was einen etwas beschwerlichen Aufstieg nach sich zieht.
Dem Wegweiser zu Folge bin ich auch dem richtigen Wege (siehe Oval)



Belohnt wird man dafür mit diesem Ausblick





Von Aach ging's dann weiter nach Engen. Hier nahm ich dann wie gewohnt erstmal den Bahnhof in Augenschien. Na, der gibt jetzt nicht wirklich viel her





Außer vielleicht dem Fußgängerbahnübergang innerhalb des Bahnhofes


Die Innenstadt Engens liegt oberhalb der Bahnlinie und hat die eine oder andere steile und enge Gasse zu bieten. Es geht sozusagen ENG her







Dann war es schon wieder Zeit für die Rückfahrt, welche mich am Haltepunkt Mühlhausen-Ehingen vorbei führte.



Somit wäre dieser Tag auch abgearbeitet.

Jetzt gibt es Abendessen . Bis später


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#45 von Miraculus , 22.10.2017 22:20

Salü werte Gemeinde,

Abendessen ist rum und da bin ich schon wieder. Auf dem Programm steht

18.10.17: Burgenwanderung - Von der Hohenkrähen zur Mägdeberg

Gemäß meiner eigenen Zielsetzung abwechselnd zu Wandern und Rad zu fahren, war am 18.10. eine Wanderung angesagt. Ich hatte mir eine Burgenwanderung von der Ruine Hohenkrähen zur nicht allzuweit entfernten Ruine Mägdeberg (nicht Burg, wie manche vermuten). Die Wanderstrecke im Detail



Startpunkt, wie soll es auch anders sein , war die Mettnau. Zu Fuß in Richtung Bahnhof und den nächsten Seehas



in Richtung Singen, bzw. Engen geentert. Ausstiegsbahnhof war Mühlhausen-Ehingen, den ich im vorherigen Beitrag bereits gezeigt habe.

Vom Bahnhof ging's direkt und stetig steil nach oben. Es waren einige Höhenmeter zu meistern. Was ärgerlich ist, bzw. mich eigentlich schon die ganze Zeit begleitet ist die teils unzureichende, bis gar nicht vorhandene Beschilderung von Wander- oder Radwegen. Teilweise führen die Wege komplett wirr im Zick-Zack durch die Gegend, oder auch in die komplett entgegengesetzte Richtung, in die man sich eigentlich wenden möchte . So auch in diesem Fall. Der Wanderweg in Richtung Hohenkrähen ist am Bahnhof nicht, oder sehr versteckt ausgeschildert.

Nachdem ein Großteil Höhenmeter erklommen wurde, nähern wir uns der Ruine Hohenkrähen von Westen her an. Beeindruckend ist das schon, wie die auf dem Phonolit-Vulkankegel thront



Direkt unterhalb das Torhaus. Beim nochmaligen Betrachten der Bilder bekomme ich einen Höllenrespekt vor unseren Vorfahren. Die Burgen in den unmöglichsten Lagen zu bauen, zu unterhalten und die Bevölkerung zu versorgen. Zur Hohenkrähen führt ein mit Stahlseilen gesicherter schmaler Trampelpfad, übersäht mit Geröll hoch, der nur mit festem Schuhwerk und entsprechender Trittsicherheit zu bewerkstelligen ist.



Durch dieses hohle Tor muss er gehen.



Oben angekommen entschädigt dieser Blick in Richtung Westen zur Mägdeberg, bzw.



in Richtung Süden zur Ruine Hohentwiel für die Strapazen.



Die Burg Hohenkrähen, oder auch Krayen, ist eine Höhenburg aus dem Hochmittelalter bei Mühlhausen-Ehingen und wird auf etwa 1180 bis 1190 datiert. Sie liegt in 644 Metern Höhe. Zum Vergleich: Mühlhausen-Ehingen liegt auf 457 Metern Höhe.



Die Burg wurde von den Herren von Friedingen errichtet, die ab 1191 auch mit „de Craien“ bezeichnet wurden.



Sie hatte, wie so viele Burgen aus dieser Zeit eine wechselvolle Geschichte. Unter anderem wurde sie auch mehrmals verkauft und kam mal unter Habsburger Herrschaft oder auch Württemberger Landesherren. Heute gehört sie, wie unschwer an der badischen Fahne zu erkennen ist zum badischen Teil Baden-Württembergs.



Nach dem Abstieg ging die Wanderung in westlicher Richtung weiter, um auch noch die Ruine Mägdeberg zu besuchen.



Auf den Bildern deutlich erkennbar. Die Natur holt sich ihren Teil zurück.





Das wiederum erinnert uns doch sehr stark an Dornröschen, oder nicht













Nun aber wieder hurtig, spurtig die ca. 190 Höhenmeter zurück ins Tal um mit dem nächsten Zug nach Radolfzell zurückzukehren.

Noch ein letzter Blick zurück



und im Video ein Rundumblick



Das Glück war mit hold und der Messzug stand noch immer dort, so dass ich im Licht der Spätnachmittagsonne noch ein paar Bilder schießen konnte. Schwups, da sind sie schon.






Und ab ging's zurück in die Unterkunft, Stummiforum bedienen

Wie immer schwäbische Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#46 von myfo , 23.10.2017 00:00

Nabends Peter sowie @all

Vielen Dank für deine reich bebilderten Berichte! Da ist auch für uns noch einiges an Anregungen zum erkunden im Grenzgebiet DE-CH sowie der Bodenseeregion dabei!

Zu deinen Bauma-Bildern möchten wir (ohne zu sehr ins Detail zu gehen) ergänzen:

- Nicht dem DVZO gehören folgende Gastfahrzeuge: RE 6/6 "Aargau", der braune "Heuwender" sowie der "Habersack"... plus nicht auf den Fotos zu sehen ein E-Gepäck/Personentriebwagen
- Der kostenlose Shuttle vom Bahnhof zur Messe wurde mit einem Kommandofahrzeug der Schweizer Armee von 1958 durchgeführt. Betrieben und gewartet wird das Fahrzeug von der Jugendgruppe des Vereins "Sernftalbahn". Die Jungs haben da richtig Freude und nicht nur wir haben einen "Foifliiber" ins "Kässeli" gespendet sondern auch der Peter hat all sein Euro-Münz eingeworfen. Was dazu führte, dass er am Abend am Bahnhof Bülach kein Münz mehr hatte.
- Lieber Peter und alle Mitlesenden: Es gibt in der Schweiz keinen einzigen Post-Bus Auf den Fotos historisch am Treffen im Einsatz wie auch heute noch im regionalen Verkehr ist jeweils ein: Postauto! Ja, wenn auch in DE nicht vorstellbar, aber so heissen diese regional/überregional von der Post bedienten Linien....einfach Postauto.

Ansonsten lesen wir wieder einfach nun still mit und danken dem Peter für sein Engagement sowie seine freundliche Art. Peter, wir werden uns sicher nicht das letzte mal gesehen haben...

In diesem Sinne allen einen guten Start in die neue Woche!

LG
Mylina&Follet


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#47 von Miraculus , 23.10.2017 11:07

Guten Morgen Stummis,
Frühstück, Abschlussvisite und Wassergymnastik sind zur Zufriedenheit aller, insbesondere mir, erfolgreich absolviert .

Deshalb ein kurzer Zwischenbericht meiner

20.10.17: Ruderboottour an die Südspitze Mettnaus

Irgendwie war die Wettervorhersage für den 20.10.17 nicht so prickelnd, so dass ich nichts geplant hatte. Nachdem sich aber das Wetter zur Mittagszeit etwas stabilisierte, entschloss ich mich zum Ausgleich für die Wanderungen und Radtouren etwas zu Rudern. Also schnurstracks durch den Kurpark und der Steinstapelkunst, genannt Steinbalance, von Volker Paul vorbei


(Anzumerken wäre, dass die Steine ohne jegliche Hilfsmittel oder Klebstoffe leidglich ins Gleichgewicht gesetzt und aufeinander gestapelt wurden )



in den Süden Mettnaus spaziert und mir ein dort zur körperlichen Ertüchtigung bereitliegendes Ruderboot geschnappt und ab ging's an der Südseite der Mettnau entlang in Richtung Südspitze.

Die Route sieht folgendermaßen aus


Dabei habe ich einen neuen, fast unschlagbaren Höhenrekord beim Rudern aufgestellt
Laut meiner Handy-App hatte ich eine Steigungszunahme von sagenhaften 62 Metern zu verzeichnen .



Während des Ruderns hatte ich von einer Tsunamiwelle auf dem Bodensee nichts bemerkt , allerdings kamen von Westen her rasch dunkle Regenwolken. Kuckst Du hier



Der Wellengang wurde höher und es wurde entsprechend schwieriger den Kurs zu halten. Ich schaffte es dann noch vor den ersten Regentropfen wieder an Land zu gehen.

Der heute Mittag folgende Bericht handelt vom Bahnhofshopping in Konstanz und Singen. Der letzte Beitrag dann von meinem erneuten Ausflug in die Schweiz. Dank des Mitstummis Gerhard (Vorarlberg-Express) erfuhr ich vom ehemaligen BW Romanshorn in der Schweiz und plante eine Ausflug dorthin.

Später mehr

Liebe Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#48 von Miraculus , 23.10.2017 15:07

Mahlzeit werte Freunde von Peters Bahngeschichten,

es ist vollbracht . An den letzten Kuranwendungen wurde erfolgreich teilgenommen. Morgen geht's wieder nach Hause. Doch zuvor möchte ich noch meine Berichte und Erlebnisse vervollständigen. Ich hoffe ihr seid alle mit dabei und fiebert mit, ohne grippalen Infekt hoffe ich doch

Nun alle an Bord, kann's losgehen?? Mit

21.10.17: Bahnhofshopping und -spotting! Teil 1: Konstanz

Da ich eigentlich alle mir bekannten Sehenswürdigkeiten und Ziele aufgesucht und angeschaut habe, nahm ich mir für den Samstag vor, meine Kurkarte ausgiebig zu nutzen und im Bereich des westlichen Bodensees rund um Konstanz und Singen am Hohentwiel die Gegend unsicher zu machen. Ziel war nochmals stressfrei, ohne auf Umstiege und dergleichen achten zu müssen, an den Bahnhöfen auf Fotosafarie zu gehen.

Und das kam dabei raus. Beginnen wir mit Konstanz

Die Anfahrt von Radolfzell nach Konstanz erfolgte mit dem nun allseits bekannten Seehas



Im Bahnhof angekommen wurde die gegenüberliegende Bahnhofsseite abgelichtet. Soweit ich das erkennen konnte handelt es sich dabei um ausrangierte Personen- und Postwägen, welche nun als Freisitz für die dort ansässige Gastronomie genutzt wird. Ich bitte die teils schlechte Fotoqualität zu entschuldigen, aber bei Gegenlicht schwächelt mein Sams



Wer näheres dazu sagen kann, bitte melden.



Hier die Zeile im Gesamten.



Der Thurbo schaute dann auch noch vorbei.



Blick in Richtung Süden nach Kreuzlingen. Rechtsseitig sieht man den Konsumtempel Lago.



Ein schön gestalteter ehemaliger Güter- oder Lagerschuppen wurde einer neuen Nutzung zugeführt. Fragt mich jetzt aber bitte nicht nach welcher. Da hab ich nicht nach geschaut ops:



Auch im Konstanzer Bahnhof gibt es, wie in Engen auch, eine Schranke für Fußgänger, innerhalb des Bahnhofes. Fiel mir zuvor nie auf.



Da ich noch etwas Zeit hatte, bis der nächste Zug in Richtung Singen abfährt, schlenderte ich noch etwas durch Konstanz' Altstadt und in die Heilige Dreifaltigkeitskirche. Im Inneren sind wieder schöne, mittelalterliche Wandmalereien zu bewundern. Auch sonst wird mit Prunk und Protz nicht hinterm Berg gehalten.





Und wieder eine große, wunderschöne Orgel.



Beim Betrachten der Krichenbilder fällt mir noch so nebenbei ein. Es steht die Beantwortung der Frage nach der Unterscheidung zwischen einem Münster und einem Dom noch aus.

Das äußerlich auffälligste Unterscheidungsmerkmal sind die Türme. Ein Münster hat in der Regel nur einen Turm, ein Dom hat hingegen zwei Türme. Schaut euch mal Bilder vom Ulmer, Konstanzer, Freiburger oder auch Straßburger Münster an. Dann den Dom von Köln, als prominentester Vertreter, oder Speyer oder Bremen. Natürlich gibt es davon Ausnahmen, aber die bekanntesten Vertreter weißen dieses Merkmal auf.



Hiernach drehte ich noch eine Runde durch die Altstadt und nahm einen Snack zu mir. D.h. ich hab's versucht, bis ich mir fast das Essen nochmals durch den Kopf gehen lassen musste . Ich hatte mir an einem Straßenverkaufsstand in kleines Stück Pizza gekauft, weil die so lecker aussah. Da nimmt die gute Dame das Teil, legt es in einen Kontaktgrill und wärmt es auf. Wie das danach ausgesehen hat kann sich jeder selbst ausmalen . Zum "Trost" schmeckte das Teil genau so wie es aussah flaster: . Wenn ich nicht zu faul zum zurück gehen gewesen wäre, hätte ich dieses Stück Nahrungsersatz der Verkäuferin an den Kopf geworfen. So landete es halt im Mülleimer





Nochmals am Münster vorbei







ging es langsam wieder in Richtung Hafen und Bahnhof.







Im unten abgebildeten dominant prägendem und eindrucksvollen Konzilsgebäude wurde Papst Martin V., zuvor Oddo di Colonna, (* 1368 in Genazzano; † 20. Februar 1431 in Rom) zum einzigsten Papst auf deutschem Boden gewählt. Mit seiner Erhebung auf dem Konstanzer Konzil endete das seit 1378 andauernde abendländische Schisma rund um die drei Päpste. Das Konstanzer Konzil ist ja jetzt auch schon wieder 600 Jahre her und endete am 22.April 1418.



Als ich so daran vorbeistolperte fiel mir ein, dass Stummi Gerhard (Vorarlberg-Express) ja noch den SVT im Hafen erwähnt hatte. Sodann machte ich mich auf den Weg dorthin, um zu schauen, ob ich noch ein paar bessere Fotos bekomme.





Naja, schaut selbst. Viel ist nicht zu sehen





Zum Schluss des 1. Teil noch ein Konstanzer Bahnvideo











Gleich geht's weiter mit dem zweiten Teil, welcher in Singen "spielt" und wieder Eisenbahnlastiger ist.

Grüße


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#49 von Miraculus , 23.10.2017 15:19

Kuckkuck,
da bin ich schon wieder , mit

21.10.17: Bahnhofshopping und -spotting! Teil 2: Singen am Hohentwiel

Um es vorneweg zu nehmen. Ich bin auch durch die Innenstadt gewandert, aber in meinen Augen wirklich sehenswertes habe ich nicht gefunden. Sorry liebe Singener, aber die Innenstadt ist für's Shopping gut, da es eine Vielzahl von unterschiedlichen Einkaufsläden gibt. Aber sehenswert ist dies nicht wirklich, da anonym und unpersönlich ops: .

Folgende Fotomotive konnte ich am Singener Bahnhof entdecken und fotografisch für Euch festhalten.



Ich will ausnahmsweise auch gar nicht viel dazu sagen, da die Bilder für sich sprechen .



Nur so viel, hier steht ein wirklich langer



langer



laaaaanger Güterzug in Doppeltraktion mit RoLa und Containertragwagen. Matthias (Heichtl) hätte seine Freude dran













BR 294 875-0 wartet auf ihren nächsten Einsatz






612 007 (ob verwandt oder verschwägert mit der Doppelnull James ist mir nicht bekannt ) mit irgendwie einer schönen Grafitti versehen.





Weiter geht's mit der BR 152 134-3 der TFG Transfracht (https://www.transfracht.com), ein Logistikunternehmen für den Seehafenhinterlandverkehr.





Dann verkam mir doch tatsächlich ein RE 465 der BLS aus der Schweiz.



















Das waren nun meine fotografischen Fänge in Singen. En Wideo gibbet auch noch



Das Wetter ist gerade noch schön, so dass ich noch eine letzte Runde mit dem Rad durch Radolfzell drehen werde.

Der abschließende Bericht aus Romanshorn kommt dann heute Abend. Hoffe ihr seid dann noch mit dabei.

Ach ja, eh ich's vergesse.

@MyFo: Ja, das Postauto. Da hatten wir drüber gesprochen. Ich Hirn von Hase hab's wieder vergessen. Warum und wieso ich nun den Elektrotriebwagen nicht abgelichtet habe I don't know. Und ich hoffe doch sehr, dass wir uns irgendwann mal wieder über den Weg laufen.

Grüßli aus dem Grenzgebiet


Peter

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RE: Re: Peters Bilderbuch mit Eisenbahngeschichten - 13.05.21: Vatertag 2021! Eine Radtour durch's Nagoldtal

#50 von Vorarlberg-Express , 23.10.2017 16:25

Hallo Peter,
danke für deine schönen Bilder. Konstanz ist auch ein nettes Städtle...
Es freut mich auch, dass ich dich ein bißchen inspirieren konnte zu weiteren Zielen. Hoffentlich hattest du Glück mit deinem Besuch beim Locorama - die dortigen Öffnungszeiten sind nicht so üppig. Aber die Aktiven waren voll nett, einer hat mich übers ganze Gelände geführt.

Mit dem SVT hattest du in Konstanz nicht so Glück. Ich muß mal suchen, hatte das ganze mal ohne Plane fotografiert. Und die Umbauwagen - stehen da schon länger. Die Nutzung weiß ich nicht.
Soweit, so gut. Ich freu mich nochmals auf weitere Bilder und wünsche dir ansonsten wieder ein gutes Ankommen nach der Reha. Vielleicht lernen wir uns ja auch mal persönlich kennen, wohne ca. 1,75 Std nordöstlich.

Viele Grüße

Gerhard




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