RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#51 von Enphil , 14.08.2020 00:36

Servus Frank!

Vielen Dank für die Aufnahme ins Stummi-Kursbuch! ops:
Da freue ich mich sehr.
Jetzt fehlt nur noch eine halbwegs sichere Trasse. Nicht dass die Züge ins Schotterbett fallen...apropos...das bräuchte ich ja auch noch. Egal, wenigstens müssen erstmal Gleise liegen dann freue ich mich auf Diesel aus und nach Aibstadt.

Bei möglichen Ereignissen zum Trassenfortschritt und Ähnlichem die diesbezüglich in Eckenreuth vor sich gehen, werde ich sicher ein paar Bilder zu Dokumentation machen können und hier „brühwarm“ hochladen.

Bis bald und...

Liebe Grüße
Philipp


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#52 von Enphil , 21.11.2020 23:29

Hallo in die Runde!

Lange ist es her, dass ich etwas zu berichten hatte. Gut...diesmal ist es auch nicht viel, aber ein bisschen.

_____________________________________________________________________________________________

Herbststandsmeldung: Fähigkeiten und Fertigkeiten

Seit dem Sommer hat sich leider nicht sehr viel getan. Irgendwie finde ich es ernüchternd, dieses "Nicht-Zeit-haben" für Modellbahn und Forum. Aber ich versuche mich daran zu gewöhnen. Bleibt auch nichts anderes übrig.

Gut, hinzu kommt, dass ich ein kleiner Perfektionist bin und versuche alles möglichst genau zu machen. Gleichzeitig bin ich ja auch noch Anfänger, wodurch es dann schon zwei zeitfressende Eigenschaften sind. Aber gerade das Gestalterische, auf was ich enorme Lust habe, und auch einfach mal eine Lok umsetzen im späteren Bahnhof...das wäre schon was. Aber das lässt noch auf sich warten. Liegt aber vielleicht auch an den Umständen der Konstruktion meiner Anlage. Der Segmentbau dauert nun auch einfach länger und auch die Kabel müssen anders verlegt werden, sowie an der richtigen Stelle eine Trennung vorhanden sein. Die ganzen Überlegungen muss man halt im Kopf erstmal durchgehen. Nun gut...aber irgendwann wird auch das mit der Gestaltung und dem Bahnhof werden. Nun aber Schluss mit der Gefühlsduselei...ich bin froh mal wieder Zeit für einen kleinen Beitrag hier in meinem Thread zu haben. Der ist ja schon staubig geworden. ops:

Also, was gibts Neues:
Wie ich schon schrieb, habe ich Lust auf das Gestalten. Trotz dem Drang des baldmöglichsten Fahrens eines Zuges im späteren Bahnhof wollte ich mich unbedingt an einem ersten Häuschen probieren. Dem Perfektionisten in mir sei dank: das Haus wird später nicht auf die Anlage kommen (es könnte ja nach hinten losgehen), sondern auf mein kleines Rangierspiel. Ich will ja erst Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen.

Ich habe mir bereits einige Bausätze von MBZ im ersten "Lockdown" zugelegt gehabt. Obwohl ich nicht wusste, ob mir die Bausätze liegen. Auch die dort angebotenen Pigmentfarben (gerade als "Startset").
Nun habe ich mich vor ein paar Wochen darangemacht als Erstes mal einen kleinen Güterschuppen zusammenzubauen. Das war für den Bastler in mir eine wohltuende Kur. Nicht mehr nur Holz, Gleis und Elektrik, sondern Fantasie, "Gefriemel" und Klebergeruch. Das war toll.

Was ist daraus geworden:
Zunächst wurde nach Anleitung der Korpus verleimt und dann habe ich ihn trocknen lassen.





Tagsdrauf wurde er dann mit den vorbereiteten Pigmentfarben bearbeitet. Das wurde daraus:









So ganz habe ich das Auge für entsprechend verwitterte Stellen noch nicht, aber die teilweise zufälligen dunklen Stellen passen dann doch irgendwie. Einen Fehler habe ich aber auf alle Fälle gemacht: ich habe die Pigmentfarben mit einem trockenen Schwämmchen aufgebracht (und mancherorts auch zu viel Farbe). In der Anleitung stand feuchtes Schwämmchen. Ob das jetzt direkten Einfluss auf den Halt der Pigmentfarben am Karton hat weiß ich nicht, aber ich weiß, dass wenn ich das Gebäude anfasse immer Pigmente an meinen Fingern haften bleiben. Das finde ich noch nicht so ideal, wobei die Farbgebung eben schon grandios ist. Mit Mattlack darüber zugehen, traue ich mich dann eben doch nicht, weil es so ja eigentlich fertig sein soll.
Mit Herrn und Frau Oswald hatte ich damals auch schon wegen meines geplanten Lokschuppens (Modell "Hofsteinach") Kontakt. Den wollte ich nämlich gespiegelt und die Kommunikation war wirklich spitze. Deswegen werde ich evtl. vor dem nächsten Gebäude nochmal nach Hinweisen fragen zum besseren Halt der Farben. Oder noch einfacher: Habt ihr schon Erfahrung mit dem besseren Halt von Pigmentfarben von MBZ? Oder ist das bei Pigmentfarben prinzipiell so? Wenn ja, weiß ich damit umzugehen. Einfach nicht mehr anfassen, wenn es auf der Anlage steht.
Jedenfalls gilt: Andere Häuschen gibt es ja auch noch, die noch kommen werden. Großen Gefallen an dem Basteln habe ich jedenfalls schon daran....und ein klein wenig stolz bin ich auf den Güterschuppen auch. flaster: Türklinken und Regenrinnen mit Fallrohren fehlen aber noch. Auch Innenausstattung. Aber alles der Reihe nach.

Eine weitere Fähigkeit, die ich erlernen möchte, ist das Ritzen von Gips/Spachtelmasse. Hintergrund: Ich brauche ja zwei Brücken. Eine Brücke ist aus Stahl, die andere wird aus Stein. Die Stahlbrücke braucht Widerlager und die Steinbrücke sowieso irgendwie Steinoptik. Deshalb habe ich damit begonnen einen Güterbahnsteig für das Rangierspiel zu fertigen, wo ich das Ritzen und Färben schonmal üben kann und ein Gefühl für die Farbe bekomme. Dort soll auch der Güterschuppen Platz finden. Grundlage war Styrodur. Beim Verarbeiten habe ich aber schon festgestellt, dass ich mir was anderes überlegen muss. Anderes Werkzeug oder anderes Grundgerüst. Jedenfalls habe ich diese mit einfacher Fertigspachtelmasse bestrichen. Das Ganze ist im Grunde noch gar nicht vorzeigbar. Aber ich will noch ein paar Bilder reinstellen, sonst ist das zu viel Text hier.











Die Höhe der Kopf- und Seitenrampe:


Von Samys außergewöhnlich tollen YT-Kanal habe ich die Hinweise mit der Spachtelmasse (von dieser Stelle aus: gaaaaaaanz großes Dankeschön für die tollen Anleitungen!!!! Ich erlaube mir mal Werbung zu machen, wer den Kanal noch nicht kennt: https://www.youtube.com/channel/UCrbRqKR1b759Ow0hf2On70Q)
Zum Ritzen oder gar schleifen und glatt machen bin ich aber noch nicht gekommen. Mal schauen, ob das mit dem Wasserbesprühen noch nachträglich funktioniert. Ansonsten wäre es auch nicht schlimm. Versuch macht kluch.

Kommen wir mal zu einer "Fertigkeit" (das ist jetzt mal ein Wortspiel ). Also fertig ist zumindest die befahrbare Trasse bis zu den beiden Bahnhofssegmenten. Da geht es dann als nächstes weiter. Wobei fertig sich hierbei nur auf "da fließt Strom und die Loks können fahren" bezieht. Die Ausschnitte für die Brücken müssen noch gemacht werden und entsprechend habe ich die Gleise auch nur verschraubt. Dadurch kann ich die Steigungen noch anpassen, um störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Ein paar kleine Ungenauigkeiten in den Steigungen haben sich nämlich beim Bau bisher eingeschlichen, die ich durch das Auslassen der Gestaltung in dem Bereich noch ausbessern kann.









Weiterer Gedanke für den provisorischen Aufbau war der Grund: ich bin mir mit meiner Fähigkeit des Ritzens ja noch nicht ganz im Klaren wie die Reise weitergeht. Das hat natürlich Einfluss auf das "Verstecken" der Unterkonstruktion und für die Stahlbrücke gilt zusätzlich: die leichte Steigung optisch so unauffällig wie möglich zu gestalten, damit man nicht sagen kann: "Das war der letzte Auftrag des Statikers gewesen..." . Mir ist nämlich noch nicht ganz klar, wie ich die Trassenbretter so befestige, dass ich an den Enden keine ungewollte Höhendifferenz erhalte, wodurch dann im Gleis vor und hinter der Brücke ein Knick entsteht. Meine Lektüre hat mir dabei bisher wenig geholfen. Deshalb: Gleis schrauben, damit ich am Bahnhof irgendwann loslegen kann und Gedanken dazu machen, wenn es soweit ist. Die Lösung kommt schon irgendwann.



Tja und schließlich noch zu einer technischen "Fähigkeit". Ich hatte eine BR23 von Fleischmann (mit Sound) bei meinem Händler abholen können. Nun...was soll man sagen...sie war fähig ein enorm schönes Modell zu sein. Wirklich. Der Sound war auch ein Ohrenschmaus! Ich war total happy. Aber diese Freude schwappte dann in knallharte Enttäuschung um: Ich setzte sie auf das Gleis und nicht mal sie selber kam die Steigung (die prinzipiell unter 2,3% ist) hoch. Total unfähig. Gott war ich traurig. Die Räder angeschaut, ob diese ölig waren...nein, f...ztrocken waren die Haftreifen. Probeweise rückwärts auf das Gleis gestellt: Nicht nur sich selbst, nein, auch 9 Reisezugwagen (teilweise mit Achsschleifern) zog sie mühelos ohne schleudern bis ganz nach oben. Nur was nützt mir ein schönes Modell, was kontinuierlich rückwärtsfahren muss?
Ich brachte es meinem Händler zurück und erhielt eine andere BR23....gleiches Problem. Ich war total niedergeschlagen. Ich dachte: "Nun baust du schon fast 3 Jahre ohne wirklich sichtbaren Erfolg, außer das man sieht, dass da paar Kästen mit ein paar Gleisen drin sind....und nun? Kommen nichtmal alle Loks hoch." Ich hab wirklich gezweifelt. Ich konnte ja bisher noch nicht einmal probieren, ob mein Konzept mit Spitzkehrenbahnhof und ohne geschlossenem Kreis überhaupt das Richtige ist. Ich möchte halt wirklich bald so fahren, wie es meine Planung vorsieht. Es sind dann eben doch schon 3 Jahre Geduld, die ich aufbringen musste, bis ich mal wirklich an der Stelle angekommen war, dass es jetzt mit Rangieren und dem Umsetzen von Loks mal langsam losgehen könnte. Wenn aber nicht mal alle Loks bis an den Punkt hochkommen?
Naja, meine bessere Hälfte baute mich wieder auf. Ich brachte auch die zweite BR23 zurück. Daran rumdoktoren möchte ich eben (noch) nicht. Das Geld für ein "Versaubeuteln" und Fahruntauglich machen ist mir zu kostbar und die Zeit sowieso. Ich hätte wohl doch noch genauer auf die bereits bestehenden "Warnungen" in einschlägigen Foren hören sollen. Die BR23 soll ja nicht gerade das beste Antriebskonzept haben (finde ich mittlerweile auch). Aber: Ich hatte Hoffnung, weil es als Neukonstruktion ausgepriesen war. Die Hoffnung war schnell verpufft.

Niedergeschlagen wie ich war bin ich nochmal zu meinem Händler. Nun ja und ich bin wirklich überglücklich, dass ich damals auf der Suche nach meiner ersten Lok (BR82 von Piko) bei ihm gelandet bin. Ich konnte auch die zweite BR23 zurückgeben und mir eine andere Maschine raussuchen/bzw. würde er mir einen "Gutschein" ausstellen. Ich muss nochmals erwähnen: In meiner Region bin ich wohl ein kleiner Exot. Ich sammle ja DB Epoche 3....und hier, wo ich herkomme, ist nun mal DR - Gebiet gewesen. Eigentlich verkauft mein Händler eben kaum DB Epoche 3 und alles wird in der Regel vorbestellt, was ich möchte. Somit war ich erstmal ziemlich froh für sein Entgegenkommen, weil ich ja auch nicht weiß, ob er die Modelle verkaufen kann. Prinzipiell kann er ja DB Ep. III kaum verkaufen. Jedenfalls schaute ich mich dann aber nochmal genauer bei ihm um.
Ja und dann entdeckte ich dann doch noch ein DB Ep. III Maschinchen. Von Minitrix. Kurz gegoogelt ob die zu meinem Sammelthema und zur Strecke passt und festgestellt: Geht schon.

Ich lies mir also noch die BR 41 mit großen Ohren zeigen. Ich hatte sie aufgrund des hohen Preises eigentlich nicht auf meinem "Wunschzettel". Aber nach der kurzen Recherche vor Ort dachte ich...hm. Warum nicht? Ein bisschen Balsam für das noch blutende N-Bahner-Herz und der verheißungsvolle Wunsch nach dem schönen Moment die Verpackung zu öffnen, das gute Stück aufs Gleis zu setzen und den Treibrädern zuzuschauen, wie sie sich in Bewegung setzen, während die ersten Zentimeter zurückgelegt werden.... Ich war also etwas gespannt.
Minitrix kommt ja bei den Geräusch-Loks nie sehr gut weg und der Preis ist ja eh auch immer ein ziemlicher Brocken. Das heißt die Gelegenheit war da, den Minitrix-Sound auch mal in echt zu hören. Ich muss sagen: klar, an den der Piko BR 82, oder der Fleischmann BR23 kommt er nicht heran, aber schlecht finde ich ihn jetzt auch nicht. Zumindest meint das mein weniger gut trainiertes Gehör. Ich fand den Sound in Ordnung und die ganzen Fähigkeiten, die sie sonst noch hat: Triebwerksbeleuchtung und Kohleschaufeln bei flackernder Feuerbüchse...das sind schon coole Gimmicks. Ich hab vor Ort auch gleich geschaut wie viele Achsen angetrieben werden und habe die Anzahl der Haftreifen kontrolliert. Es reicht ja sich einmal die Finger zu verbrennen. Ich muss sagen: ich bin total glücklich über den Kauf. Ich persönlich finde sie extrem ästhetisch. Die ganzen Spielereien finde ich selber sehr cool, auch wenn man sie vielleicht nicht braucht und fahren kann sie auch...mit mehr als genug Wägen am Haken.

Die Zurüstteile habe ich noch nicht angebracht. Das kommt noch.







So, nun suche ich mir mal ein bisschen Zeit zusammen und werde mal noch ein paar vorbereitende Arbeiten für die nächsten Anlagenschritte machen.

Ach ja: Ich hoffe, ich komme auch mal wieder dazu in dem ein oder anderen Thread ein paar Worte fallen zu lassen und nicht nur . Aber seid sicher: Ich bewundere eure Fortschritte und freu mich immer auf die ganzen Ideen, die man dabei bekommen kann!

Bleibt gesund und passt auf euch auf!
Liebe Grüße
Philipp

PS: Ich stelle gerade fest, das war ziemlich viel Text für wenig Foto und wenig Fortschritt. Naja, ich hoffe ihr habt es überstanden.


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#53 von Schwellenzähler , 22.11.2020 09:58

Moin Phillip

Zitat
Ich stelle gerade fest, das war ziemlich viel Text für wenig Foto und wenig Fortschritt. Naja, ich hoffe ihr habt es überstanden.



Also ich hab´s überlebt

Dein Güterschuppen kann sich echt sehen lassen! Ich habe ja mit Lasercut-Bausätzen noch null Erfahrung, deshalb kann ich dir bezüglich der Pigmente auch leider nicht weiterhelfen
Die Sache mit der 23´ger ist natürlich sehr ärgerlich Da fragt man sich manchmal, ob die Loks im Werk vor der Serienfertigung mal ausgiebig getestet werden. Ich denke eher nicht, das ist heute leider die typische "Bananenpolitik" nach dem motto:

das Produkt reift beim Kunden

Ist ja leider überall so, Qualität gibt´s nicht mehr, es wird so konstruiert, das es genau nach der Garantie verreckt und eine Reparatur einen wirtschaftlichen totalschaden bedeutet. Eine solche Begegnung der 3. Art hatte ich diese Woche schon. Backofen, 2,5 Jahre alt, Elektronik defekt. Reparaturkosten knapp 400 Schleifen, ( bei 520 € Neuwert ), Kulanz NULL!!!! Da kann man doch nur noch im Strahl k.....tzen!

Aber du hast ja einen hervorragenden Ersatz gefunden Eine solche "Ochsenlok" hatte ich bis zu meinem Wohnungsbrand 2001 auch in meinem Bestand, allerdings natürlich ohne "Bling-bling". Die Fahreigenschaften und die Zugkraft waren TOP, sie zog auf 3,5% problemlos einen 50-Achsen Güterzug die Rampe empor.

Bezüglich der Brücke solltest du versuchen, dort wo später die Widerlager stehen, entsprechende Holzklötze per Hilfskonstruktion am Rahmen zu platzieren. Sobald diese stehen, dann mit der Japansäge das entsprechende Trassenstück dazwischen aussägen. so gewährleistest du, das kein Versatz in der Neigung entsteht.

Gruß

Carsten


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#54 von Darius , 22.11.2020 13:29

Hallo Phillip,

schöner Bericht

Von MBZ habe ich bislang meine Bahnsteigunterführungsbauwerke. Was das farbliche Gestalten angeht, habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht. Ich werde Deine Erkenntnisfindung daher verfolgen
Und Deinen Ärger bzgl. der fabrikneuen Lok, die nix reißt, kann ich sehr gut verstehen. Meine neue Fleischmann Drehscheibe ging direkt zum Hersteller zurück zwecks Reparatur...
Aber der Ersatzkauf entschädigt dafür um so mehr. Die Maschine sehr.

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#55 von NFlo , 22.11.2020 23:06

Servus Philipp,

freu mich über Neuigkeiten aus Eckenreuth! Das mit der Lust aufs gestalten kenn ich nur zu gut - da ist es einfach schön das unser Hobby so viele Facetten hat.

Der Güterschuppen ist dir gut gelungen finde ich. Die Fehlstellen am Putz machen sich echt gut. Zum weiteren Patinieren kann ich leider keine Tipps geben, aber ich lese aufmerksam mit - mein Empfangsgebäude ist auch noch viel zu "neu"...

Die zweimalige Enttäuschung mit der 23er ist wirklich ärgerlich - manchmal fragt man sich schon, was sich die Hersteller dabei denken - gute Werbung ist das keine. Mit der Minitrix Lok hast aber würdigen Ersatz. Bin immer wieder erstaunt, was mittlerweile schon an "Gimmicks" Digital möglich sind.

Lg Flo


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#56 von Frank K , 22.11.2020 23:44

Servus, Philipp,

da hast Du wirklich viel Text geschrieben, aber es war ja auch viel los bei Dir.

Der Güterschuppen ist Dir wirklich gut gelungen. Ich selber habe mit Lasercut-Bausätzen bislang weniger Glück gehabt und baue liber mit soclen aus Kunststoff. Was die Pigmente betrifft, könnte vielleicht klarer Mattlack aus der Spraydose helfen. Nimmt man zumindest, um Pigmente beim Fahrzeugaltern zu fixieren. Mach aber zur Sicherheit voher bitte unbedingt ein Probestück.

Auch die anderen Baufortschritte sind beachtlich. Sicher, Rampen- und Gleisbau, sowie Strippenziehen bringen nix für die Optik, brauchen aber Zeit und sind Voraussetzung, um mit dem Landschaftsbau beginnen zu können.

Und Glückwunsch zur 41er. Damit hast Du nun eine Universalmaschine auf Deinen Gleisen, die so ziemlich alles ziehen kann: Eil-, Personen- und Güterzüge. Was die Zugkraft betrifft - wenn der Motor im Tender sitzt, haben alle Maschinen so ihre Probleme. Schließlich müssen die Lok und der Zug von dem kleinen Tender bewegt werden. Und in einem speziellen Fall war es auch so, dass Motor und Decoder zusammenpassen mussten. Dennoch, es war richtig, die 23er zwei mal zurückzubringen, wenn sie Dir keine rechte Freude bringen will.

Komm gut in die neue Woche!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#57 von KaBeEs246 , 24.11.2020 11:00

Hallo Philipp,

da bin ich auf Gegenbesuch und mir geht es wie Dir: keine Ahnung, warum ich nicht gemerkt habe, dass sich in deiner Signatur ein Link ins Stummiforum verbirgt. Und jetzt nehme ich den Fuß auch nicht mehr aus dem Türspalt.
Eckenreuth am Schwendsteig als Spitzkehrenbahnhof geplant ganz im Sinne von OOKs prototype freelancing. Mir kam natürlich gleich die Spitzkehre Rennsteig in den Sinn, aber Eckenreuth ist noch ein bisschen größer.
Wenn man das Prinzip des Anlagenaufbaus betrachtet, setzen wir beide Segmentkästen auf ein Regal-/Unterbauschranksystem. Sieht bei dir nur ein "bisschen" solider und wohnzimmergeeignet aus. Aber mit meinen zwei linken Händen bin ich kein Handwerker geworden und werde auch nie Schreiner.
Mittlerweile bist du oben angekommen, und wenn die erste Umfahrmöglichkeit liegt, kann es richtig losgehen.
Du baust nicht nur solide sondern auch sehr genau und nach Plan.
Bei dem verputzten Haus würde ich das Fixieren der Pigmente mit Mattlack empfehlen. Ich benutze den Vallejo-Mattlack als Pigmentgrundlage bei Fahrzeugen, zur Pigment- und Laubfixierung und mittlerweile auch auf fotorealistischen Straßenpflasterpappen zur Unterdrückung von Spiegelungen. Versuche es doch einfach an einer Probemauer.
Im übrigen sehe ich hier schon die einschlägigen N- und TT-Experten als Zaungäste versammelt, deren gesammelter Sachverstand dir sicher bei allen N-spezifischen Fragen helfen kann.
Übrigens, wenn du mit der Beschaffungspolitik so weitermachst wie bisher, wird dein Schattenbahnhof bald zu klein sein. Da gibt es zwei Möglichkeiten:
die Beschränkung auf strecken- und zeittypische Baureihen oder Bau von Zugkassetten.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#58 von PATs in 1zu87 , 29.11.2020 19:58

Hallo

Interessantes Konzept
Hier bleibe ich auch mal mit dabei

Grüsse
Pat


Irgendwo im Ruhrgebiet

- Moderner Hauptstreckenverkehr für Nah/Güterverkehr
- Industrieanbindung
- SpDrS60-Stellwerk

Meine HO-Anlage: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=179346
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#59 von Dampfliebe , 29.11.2020 23:57

Hallo Philipp,

Bin leider erst heute Abend auf deinen Thread gestossen. Habe daher doch einiges versäumt aber konnte das ja nun nachholen.

Erst einmal Kompliment zu deiner sehr sauberen und exakten Planung. Das gleiche kann man auch über die Bauausführung sagen. Toll gemacht.

Und wie du deinen Schattenbahnhof untergebracht hast ist sehenswert. Extra Kompliment dafür
Der Schuppen vom MBZ ist sehr gut geworden. Bitte weiter so.

Ich bin erst kurz beim Eisenbahnmodellbau aber kann dir auf jeden Fall empfehlen, zum Bau deines Güterbahnsteigs Styrodur ohne Auflage aus Gips zu benutzen. Styrodur läßt sich gut ritzen und die Oberfläche kann man mit Acrylfarben streichen und färben. Damit entfällt der Gipsauftrag und Styrodur macht auch in der Verarbeitung nicht so viel Dreck. Außerdem kann man es Dank seiner Stabilität auch gut für Brückenpfeiler (mit Steinstruktur) verwenden.

Auf jeden Fall bleibe ich jetzt bei dir und deinem Projekt eingeloggt. Es macht einfach Freude deiner Bauausführung zu folgen.

Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker

P.S. Und Zahnarztinstrumente sind Klasse beim Modellbau


Meine Anlage im Bau:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=170824


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#60 von Enphil , 05.12.2020 23:46

Hallo in die Runde!

erstmal zur Post:

Moin Carsten,
schön, dass du wieder vorbeigeschaut hast! Ja, da hast du recht. "Bananenpolitik" der Hersteller.... Sehr schön ausgedrückt. Jedenfalls blieben die 23'er grün.
Extrem ärgerlich, was dir da mit dem Ofen passiert ist. Aber da hast du Recht, ich habe auch das Gefühl: Garantie abgelaufen....krawum, puff, ping. Gerät dahin.

Das ist schrecklich mit dem Wohnungsbrand. Respekt, dass du wieder eine solch tolle Anlage mit dem ganzen Rollmaterial auf die Beine stellst.

Danke für den Tipp mit den Klötzchen und der Japansäge (wird noch beschafft). Ich habe die Steigung auch nochmal etwas nivelliert. Jetzt ist sie sogar waagerecht drin und nun kann das mit den Klötzchen auch recht gut klappen.



Hallo Darius,
vielen Dank für das Lob.
Ja, ich werde beim Erkenntnisfinden dranbleiben. Es haben ja auch noch mehr Tipps gegeben.
Bezüglich Drehscheibe habe ich das auch bei dir mitbekommen. Das geht wirklich gar nicht dieses Hin und Her mit den fabrikneuen Produkten.



Grüß dich Flo,
schön dass du wieder vorbeigeschaut hast und danke für das Lob!



Servus Frank,
vielen Dank für den Tipp mit dem Mattlack. Vielleicht probiere ich es doch mal mit Mattlack. Kommt Zeit und Ruhe, wird es denk ich was werden.
Danke auch für die Glückwünsche zur 41er. Genau das war der Grund, weil sie so vielseitig einsetzbar ist, dass ich sie genommen habe. Ich bin immer noch überglücklich.
Stimmt schon, dass Schlepptenderlokomotiven Probleme haben können, weil der kleine Tender schiebt und zieht. Aber es gibt zum Glück auch positive Beispiele, die mich wahrscheinlich vermuten haben lassen, dass es weniger Probleme gäbe: meine 24'er. Das ist eine wahre Bergkönigin bei mir, obwohl sie ja eigentlich ein Steppenpferd ist. Aber da schafft das Tenderchen enorme Züge. Ich bin da immer wieder platt.



Hallo Hans,
in Eckenreuth! Das stimmt, hier habe ich im Sinne des prototype freelancing mir meine Welt so ein bisschen ausgedacht. Lieben Dank für das Lob zu meinem Anlagenbau. ops: Ja, das war das Credo: Die Anlage soll Teil der Wohnung sein. Freut mich, wenn das sogar jetzt schon rüber kommt.
Schreiner bin ich übrigens nicht. Aber ich finde den Beruf enorm spannend.

Danke für den Tipp mit Vallejo! Da habe ich mir sogar schon Farben besorgt. Eine Airbrush steht aber auch auf der Liste, bis dahin muss erst noch Zeit und Geld in Einklang gebracht werden. Mal schauen wann es soweit ist.

Hihi, ja, meine Beschaffungspolitik ist etwas ausladend...meine Freundin meint auch, dass wir irgendwann mal eine Villa brauchen.
Wobei ich zum Glück eigentlich nur Folgendes beschaffe: Epoche 3, DB, Dampf oder Diesel, tendenziell Nebenbahn, wobei Eilzüge mit entprechendem Einsatzbeleg auch mal schwerere Loks und hochwertigere Züge zuließen. Ich dachte, ich hätte mich eigentlich eingeschränkt. Aber ja...kam schon immer was hinzu.
Wobei: laut Neuheiten ist in der Wintersaison nichts für mich dabei....und Neuheiten...ich nehme lieber reife Ba(h)nanen. (Siehe Carstens Beitrag)

An Zugspeicherkassetten hatte ich auch schon mal gedacht. Aber so recht weiß ich nicht, wo ich diese einbinden kann. Noch gehts aber mit den Schattenbahnhöfen.



Hallo Pat,
auch dir ein herzliches hier in meinem Thread! Schön, dass du dabei bist!



Lieber Volker,
auch dich möchte ich ganz herzlich in Eckenreuth begrüßen.
Danke für das großzügige Lob für Planung und Bau meiner Anlage und den ersten Gebäudebau. ops:
Danke für den Hinweis mit dem Styrodur! Ich denke ich werde das mal probieren. Deine Ausführungen klingen sehr vielversprechend.

Hihi, ja das stimmt. Beim Modellbau geht es so filigran zu, da braucht es Instrumente vom Zahnarzt. Ich habe mich auch erkundigt: Mein Entkuppler heißt wohl "Kürette"? Wenn das Entkuppeln dann auf Anhieb funktioniert, ist es wohl die Kür beim Spielen.

__________________________________________________________________________________________


Vorweihnachtszeit: Vorbereitung Flächenerschließung

Seit dem letzten Mal habe ich es nun endlich hinbekommen den Deckel auf die oberen Segmente zu setzen und fest zu verschrauben. Ich habe auch entsprechende Öffnungen gelassen, um an die Verbindungsschrauben zu kommen. Da sich so eine Platte wesentlich besser handhaben lässt, wenn sie noch lose ist, habe ich den Gleispan vom Bahnhof auf die Platte gebracht und danach Löcher gesägt, wo Löcher hin sollen. Hier zeigte sich: Waren die Berechnungen richtig? Alles war bündig, besonders an den Segmentübergänge, wo die Gleise drüber laufen werden.

Doch zunächst habe ich mir eine Weichenmechanikunterlegslehre (was für ein Wort....das wäre was fürs Galgenraten. ) gebaut.
Da ich die Weichenmechanik von N-Detail verbauen werde (inkl. Weichenlaterne) möchte ich wissen, wo ich senkrechte Löcher bohren muss und wo es kein Resorb, sondern Balsaholz braucht. Ich halte mich da in ähnlicher Form an die Anleitung von Matthias (viewtopic.php?f=15&t=157934&start=50#p1876060 bzw. viewtopic.php?f=15&t=157934&start=25#p1830294) und hoffe es gelingt mir mit dem Weichenumbau in ähnlicher Weise. Auf meinem bisherigen Rangierspiel habe ich ja bereits auch zwei Weichenmechaniken verbaut, was bisher zufriedenstellende Ergebnisse brachte.







Wenn die Laterne zum Beispiel auf der linken Seite steht:



Danach ging es ans Kopieren nach Brandl-Methode.



Übrigens habe ich die Querstreben, die unter der Platte sind, gleich noch auf den Plan übernommen. Man kann ja nie wissen, wo man mal ein Loch bohrt...es soll ja nicht gerade zwischen Modellbahner und Schaltdecoder oder sonstiger Elektronik knistern.



Ansonsten habe ich noch die Stahlbrücke nivelliert und mich ausgiebig dem Hin- und Herfahren, pardon...den betriebsprüfenden Testfahrten gewidmet.

Nun noch etwas t:
Da meine Mutter vor 30 Jahren bedeutende Schmerzen in der Beckenbodengegend hatte, durfte ich mir nun etwas wünschen. Eigentlich schon komisch dieser Umstand. Aber es ist ja nicht zu meinem Nachteil gewesen. Jedenfalls kam (gemeinsam von meinen Eltern und meiner Großmutter) dann das:



Somit macht Stummi-lesen noch mehr Freude.

t: -Ende.

Meine Freundin hat mir dann noch zwei Silberlinge geschenkt. Sie ist schon ein Traum.



So viel dazu erstmal. Eine weniger stressige Vorweihnachtszeit wünsche ich allen und bleibt gesund!
Bis bald und liebe Grüße

Philipp


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TiiDabbelJu und Wolfgang Sz haben sich bedankt!
 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#61 von Dampfliebe , 06.12.2020 00:11

Hallo Philipp,

bei dieser, deiner, akkuraten Bauausführung fallen mir immer wieder glatt die Augen aus dem Kopf. Welch ein Chaos bei mir und welche Ordnung bei dir. on me.
Und für was du uns hier zeigst mache ich dir ein großes Kompliment. Es macht immer wieder Freude deinem Baufortschritt zu folgen.

Hoffentlich kannst du deine Pinsel noch ruhig halten bei kräftiger Benutzung deiner Espressomaschine

Ich hoffe auch, deine Freundin ist der Traum und nicht nur die Silberlinge.

Meine persönliche Erfahrung zum Pigmentieren von Laser_Cut Bausätzen.
Da diese durch das verwendete Holz/Papier etwas empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren, altere ich sie, wenn nötig, mit verdünnten, matten Enamel Farben. Auf diesen Farben halten dann wiederum die Pigmente besser. Abgesehen davon gibt die Lackierung mit Enamel Farben dem Material der Bausätze zusätzlichen Halt und macht sie unempfindlicher für Feuchtigkeit (z.B. wenn der Bausatz nach dem Aufstellen noch rundherum mit Sand/Schotter u.ä. eingefasst wird und dieser danach mit einem Wasser/Leim Gemisch verklebt wird).


Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker


Meine Anlage im Bau:

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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#62 von LaNgsambahNer , 06.12.2020 09:31

Moin Philipp,

dann mal nachträglich alles Gute zu Muttis Beckenbodenschmerzenjahrestag.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#63 von Dampfliebe , 06.12.2020 11:21

Hallo Philipp,

jetzt habe ich es auch geschnallt Sorry für meine lange Leitung

Nachträglich herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag

rost:


Alle Liebe und bleib gesund
Volker


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#64 von Darius , 06.12.2020 13:33

Hallo Philipp,

auch von mir nachträglich alles Gute zum Geburtstag
Sehr nette Beschreibung des Tages, der alljährlich das Älterwerden dokumentiert

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#65 von Schwellenzähler , 06.12.2020 20:44

Moin Phillip

auch von mir nachträglich die besten Wünsche zum Wiegenfest rost:

Zitat
Meine Freundin hat mir dann noch zwei Silberlinge geschenkt. Sie ist schon ein Traum.



Das Mädel musst du dir auf jeden Fall warmhalten Die meisten weiblichen Wesen haben es eher weniger gern, wenn sich der Menne mit der Moba anstelle von ihnen beschäftigt

Zitat
Man kann ja nie wissen, wo man mal ein Loch bohrt...es soll ja nicht gerade zwischen Modellbahner und Schaltdecoder oder sonstiger Elektronik knistern:



Hut ab vor dieser akribischen Planung und der exellenten Bauausführung Da hat Murphy keine Chance! Letzterer ist bei mir übrigens trotz intensiver Planung angereist Ich hatte von den PECO-Weichen noch keinen Plan und so kam, was kommen musste: Ein Weichenantrieb musste genau dort hin, wo unterirdisch eine Strebe saß

Auf jeden Fall lässt der Gleisplan auf einen schönen Bahnhof schließen!

Ich bleib mal gespannt am Ball,

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#66 von Frank K , 06.12.2020 23:19

Servus, Phillip,

Auch ich mag mich noch in die Reihe der nachträglichen Gratulanten einreihen - Alles Gute für Dich im neuen Lebensjahr! Schöne Geschenke hast Du ja bekommen. Und wenn Deine Freundin Dir zwei Silberlinge schenkt, dann hat sie nicht nur Dich, sondern auch die MoBa akzeptiert. Gutes Zeichen!

Ciao Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#67 von Enphil , 14.12.2020 15:30

Hallo in die Runde!

Erstmal zur Post (musste leider ein paar Smileys streichen...)

Vielen Dank für die lieben Glückwünsche und gefundenen Worte an Kai, Volker, Daniel, Carsten und Frank! Da habe ich mich sehr drüber gefreut. ops:

Zitat

Das Mädel musst du dir auf jeden Fall warmhalten Die meisten weiblichen Wesen haben es eher weniger gern, wenn sich der Menne mit der Moba anstelle von ihnen beschäftigt



[quote="Frank K" post_id=2202034 time=1607293151 user_id=30365]
... Und wenn Deine Freundin Dir zwei Silberlinge schenkt, dann hat sie nicht nur Dich, sondern auch die MoBa akzeptiert. Gutes Zeichen!
[/quote]


Hihi, ja ich pass schon auf, dass sie nicht abhaut. Aber das ist wohl eine göttliche Fügung, denn sie meint immer: „Ich finde das wesentlich attraktiver, wenn du dich mit Holz, Elektrik, Programmierung, Werkstoffen, Geschichte und sonst was auseinandersetzt oder einfach über Basteleien grübelst, als dass du mitten in der Nacht sturzbeso....en nach Hause kommst. Außerdem weiß ich, wo du bist und schließlich ist es einfach herzig, wie du leuchtende Augen bei so kleinen Zügen bekommst.“
Win-Win-Situation also.

@ Carsten:

Zitat
Da hat Murphy keine Chance!


Ja, dass hoffe ich. Außerdem ist Moba kein triftiger Grund zum vorbeikommen. Somit hoffe ich, dass er das Besuchsverbot einhält.
Aber sehr ärgerlich, dass er bei dir vorbei kam.

Hallo Volker,

Zitat

Hallo Philipp,

bei dieser, deiner, akkuraten Bauausführung fallen mir immer wieder glatt die Augen aus dem Kopf. Welch ein Chaos bei mir und welche Ordnung bei dir. on me.
Und für was du uns hier zeigst mache ich dir ein großes Kompliment. Es macht immer wieder Freude deinem Baufortschritt zu folgen.

Hoffentlich kannst du deine Pinsel noch ruhig halten bei kräftiger Benutzung deiner Espressomaschine

Ich hoffe auch, deine Freundin ist der Traum und nicht nur die Silberlinge.

Meine persönliche Erfahrung zum Pigmentieren von Laser_Cut Bausätzen.
Da diese durch das verwendete Holz/Papier etwas empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren, altere ich sie, wenn nötig, mit verdünnten, matten Enamel Farben. Auf diesen Farben halten dann wiederum die Pigmente besser. Abgesehen davon gibt die Lackierung mit Enamel Farben dem Material der Bausätze zusätzlichen Halt und macht sie unempfindlicher für Feuchtigkeit (z.B. wenn der Bausatz nach dem Aufstellen noch rundherum mit Sand/Schotter u.ä. eingefasst wird und dieser danach mit einem Wasser/Leim Gemisch verklebt wird).


Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker



...nun ja. Das Chaos kommt von allein, nur die Ordnung muss man leider immer schaffen. Gerade sieht es so aus:



Ich hoffe deine Augen sind wieder drin. Ich bin glaub auch mehr der Chaos-Bastler, was das betrifft. Jedenfalls suche ich immer viel....

...und zu meiner Freundin...sie ist schon der Traum (siehe oben).

Vielen Dank für die Hinweise zu den Lasercut-Bausätzen. Da werde ich mal recherchieren. Von Enamel-Farben habe ich nämlich noch nichts gehört. Deine Beschreibung fasst aber genau das auf, was mir durch den Kopf geistert. Feuchtigkeit, Wasser-Leim-Gemisch auf der Anlage, Begrasen etc. Das kommt ja alles noch. Da sollte das auch halten. Also: Vielen Dank für das Input!

_____________________________________________________________________

Vorweihnachtszeit: Vorbereitung Flächenerschließung / Weichenumbau

Letzte Woche hatte ich Gelegenheit auch mal im Wohnzimmer an zwei Abenden etwas zu basteln. Das war spitze, denn somit kann ich über die Feiertage richtig an der Anlage arbeiten.
Ich habe die Weichen, die im Bahnhof liegen werden, vorbereitet. Wie im letzten Post schon erwähnt, habe ich mich an die (meiner Meinung nach) exzellente bastlerische Ausführung von Matthias (hier im Forum: Neu-Buckow) gehalten.

Folgender „Umbaubericht“ von PECO CODE 55 Weichen ist also nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern bei ihm zu finden, jedoch habe ich noch kleine Änderungen in der Schrittfolge vorgenommen. Deshalb folgende Bilder. Prinzipiell funktioniert der Umbau für den Servobetrieb oder motorischen Antrieb, da dabei in der Regel die Feder der Weichenzunge entfernt wird. Was wird also benötigt? (Ich bin nach wie vor Laie...wenn die Werkzeuge anders heißen, dann bitte Bescheid geben. ops: )

    Seitenschneider
  • 2 Pinzetten
  • Skalpell
  • Flachzange
  • Arbeitsunterlage
  • Weichen






Nun zur Schrittfolge:

1. Schritt: Weiche auspacken.



2. Schritt: Knubbel an der Stellschwelle abzwicken.





3. Schritt: Steg mit dem Skalpell über der Stellschwelle entfernen.

Am besten die Weiche eben hinlegen und von oben nach unten den Steg durchtrennen. Anderweitig (also von der Seite drücken, Richtung Metallschiene) würde zu viel Druck auf die Schienen und gegebenenfalls die Weichenzunge ausgeübt werden. Das Ganze auch auf der gegenüberliegenden Seite machen.



So sieht es danach aus:



4. Schritt: Schwellen entfernen.

Mit dem Seitenschneider entsprechend der folgenden Linie entlang knipsen. (Gegebenenfalls mit dem Skalpell nachziehen)





Danach Weiche drehen und mit dem Skalpell unterhalb der Schiene die Plastikummantelung durchtrennen. Ab einem bestimmten Moment lässt sich abtrennende Teil Richtung Stellschwelle bewegen. Das ist das entscheidende Indiz für den nächsten Schritt.



Nun wird mit dem Seitenschneider noch die mittlere Verbindung getrennt. Dazu einfach die Weiche in die Hand nehmen und von hinten mit dem Seitenschneider anknipsen. Um die andere Seite der mittleren Verbindung mit dem Seitenschneider zu bearbeiten, einfach die Stellschwelle in die andere Position klipsen. Die Feder ist ja noch drin.



Dann die Weiche wieder rücklings auf die Arbeitsunterlage legen und gegebenenfalls mit dem Skalpell noch minimale Verbindungen lösen.



Jetzt eine spitze Pinzette nehmen und in die beiden Löcher des nun abgetrennten Schwellenstücks führen und aushebeln. Diese „Schwelle“ sollte sich nun recht leicht nach oben abnehmen lassen.









5. Schritt: Feder entfernen.

Erst jetzt die Feder der Stellschwelle entfernen! Warum? Nun, ich hatte sie bei der ersten Weiche vorher entfernt, somit ist die Weichenzunge wesentlich labiler. Das kann allerdings zur Folge haben, dass die Zungenschienen sich aus der Stellschwelle lösen. Das ist bei PECO-Weichen durchaus schnell der Fall. Dies zu beheben ist ein Geduldsspiel und nicht zwingend von Erfolg gekrönt. Erging mir bei dem ersten Weichenumbau so. Ich hatte aber Glück. Ein homöopathisches Tröpfchen Sekundenkleber half, die eine Zungenschiene wieder in der Stellschwelle zu befestigen. Also: Vorsicht.
Da bei der bisherigen Bastelei doch gewisse Kräfte wirken, erst jetzt die Feder entfernen, da diese den Druck auf die Zungenschienen aufrecht erhält und sie somit in der Stellschwelle verbleiben.

Mit einer spitzen Pinzette unter die Metallplättchen stechen und anhebeln. Mit der anderen Pinzette weiterhebeln. (Äußere Schiene als Widerlager nutzen)



Weiche umdrehen, Metallplättchen nach oben abnehmen und Feder entfernen.





Noch die überstehende Schwellenteile mit dem Seitenschneider ablängen und fertig.



6. Schritt: vorderes Schwellenband anpassen.

Dazu mit der Flachzange zwischen den Schienen eine Schwelle greifen und vorsichtig, aber kräftig ziehen.





Danach die Schwellen mit dem Seitenschneider entsprechend abknipsen und ablängen.







Bevor diese Schwellen wieder aufgeschoben werden, werden die Führungen der Schienensockel etwas mit dem Skalpell angefaßt. Dadurch wird das Einfädeln des Schwellenbandes einfacher.



7. Schritt: Einfädeln des Schwellenbandes.

Vorsichtig die Schienen einfädeln und mit der Flachzange wieder Richtung Stellschwelle schieben. Bitte Obacht geben! Es kann sein, dass es durch das vorherige Abziehen nun beim Aufschieben „flutscht“. Rechtzeitig vor der Stellschwelle stoppen.





8. Schritt: Ausrichten

Zum Schluss wird noch mit geschärftem Auge die Geradlinigkeit des bearbeiteten Gleisbereichs überprüft.



9. Schritt: Ersatzschwellen einfügen.

Die Optik wird nun noch mit Ersatzschwellen aufgewertet. Die entsprechende Befestigung folgt dann erst beim festen Einbau auf der Anlage. Diese müssen dann noch etwas abgeschliffen werden, damit die Weichenzunge sich locker über diese Ersatzschwellen bewegen. Hier habe ich sie nur mal drunter gelegt.



10. Schritt: Sich über das Ergebnis freuen.

Am besten mit einem guten Schluck eines selbstpräferierten Getränkes belohnen und die Optik genießen.



Zeitdauer pro Weiche:
Die erste Weiche dauerte 30 Minuten. (Da war ja noch das Zungenschienenproblem). Die zweite Weiche (und alle Darauffolgenden) brauchte exakt 14 Minuten inklusive mehrerer Genusspausen. Also nicht gehetzt vorgehen.

So viel für heute, einen guten Start in die 4. Adventswoche und bleibt gesund!
Liebe Grüße
Philipp


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#68 von Gordon_04 , 14.12.2020 18:30

Hallo Philipp !

Habe den Fuß schon länger in Deiner Tür, sorry falls es zieht
Deine Anlage gefällt mir gut, sauberer und sorgfältiger Bau. Die Anleitung für die PECO Weiche ist toll, ich weiss sie ist nicht ursprünglich von Dir, aber vor allem mit den Bildern sehr hilfreich.
Danke dafür !

Gruß
Andy


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#69 von Enphil , 22.12.2020 16:36

Hallo in die Runde!

Erst mal noch ein in Eckenreuth an Andy!

Zitat

...
Habe den Fuß schon länger in Deiner Tür, sorry falls es zieht



Das macht doch nichts. Ich freu mich, wenn jemand Interesse hat, auch wenn er nichts schreibt. Mir geht es doch genauso. Ich lese sehr viel hier im Forum, aber schaffe es leider auch nicht, überall zu kommentieren.
Danke noch für das Lob. Ich freu mich, dass ich weiterhelfen konnte.

Zum heutigen Thema:

Lehren ziehen

Eventuell kann der Titel zu Fehlinterpretationen führen...anderseits aber vielleicht auch nicht. Etwas beabsichtigt ist er aber.
Nun, ich ziehe lieber Lehren vorher, als nachher. Sprich, ich baue Lehren, um Mister Murphy nicht mitspielen zu lassen. Der Weihnachtsfrieden soll ja auf der Anlage sein.

Also, was habe ich gemacht:
Ich habe mir für die Weichen eine Bohrlehre gebaut.



Zunächst habe ich mir auf der Hersteller-Seite von PECO die Planungshilfe für die jeweilige Weiche zweimal ausgedruckt. Dann habe ich die Weichenmechanik (im unverbastelten Zustand) darunter geschoben, um zu sehen, wo sie genau liegen wird. Entsprechend habe ich diese umrandet und auch die Schwellen so umrahmt, wie sie bei meinen vorbereiteten Weichen gekürzt sind. Das Ganze habe ich ausgeschnitten und beidseitig auf Graupappe geklebt.



Damit ich dann beim Verlegen der Weichen auch die Kabel durch die Platte führen kann, habe ich mir noch Bohrpunkte gesetzt, damit das Fädeln später einfacher wird.

Zum Schluss noch durchbohren. Obwohl es Pappe ist, habe ich mich eines Bohrers beholfen. Damit es senkrecht wird - mit Aufsatz.



Warum, das Ganze? Ganz einfach: die Weichenmechanik (inklusive Weichenlaternen) führt mit zwei Messingröhrchen von der Gleislage in die elektrisierende Unterwelt. Dort kann ich dann die Schablone wieder aufstecken und die Weiche abtragen. Damit weiß ich dann wiederum, wo ich die Weichenmotoren verbauen sollte, denn wenn der Motor exakt unter der Weiche befestigt ist, wird wohl zufälligerweise kein Bohrer von oben nach unten durch die Weiche in den Motor bohren. Letzteres könnte ja durchaus möglich sein, wenn der Antrieb irgendwo abseits angebracht wird. Somit versuche ich es zu verhindern. Ob es klappt, wird sich herausstellen. Bilder aus dem Einsatz werde ich einstellen, wenn sie in Verwendung waren.

Noch 'ne Lehre:
Ich habe noch die empfohlene Löthilfe von N– Detail gebaut. Damit die Messingröhrchen auch Senkrecht angelötet werden können.



Als Führungsröhrchen verwendete ich Messingrohre einmal mit einem Außendurchmesser von


    3 mm --> Innendurchmesser: 1,5 mm
  • 2 mm --> Innendurchmesser: 1 mm


Tja, und dann habe ich noch Balsastücke für die Weichenmechanik angefertigt. Die Geräuschdämmung ergibt insgesammt 6 mm Höhe. Ich habe 0,8 mm Balsa auf die vorbereiteten Felder geklebt. Dann habe ich noch 5mm Balsa zurechtgeschnitten. Diese werden dann mit der Weichenmechanik verklebt. Ich komme also auf 5,8 mm. So hat das Neusilberblech der Mechanik mit einer Stärke von 0,2 mm noch Platz und die Stellschwelle sollte so noch gut beweglich sein. Bilder folgen, wenn es soweit ist.





Zum Schluss noch ein Überblicksbild:



Ach ja, ich hatte doch in einem vorherigen Post geschrieben, dass ich die Verstrebungen unter der Platte auf den Gleisplan übernommen hatte. Was mir später auffiel: Ich hatte die Schrauben vergessen. Bei denen ist ein späteres Bohren natürlich doof. Ich hab dann einen kleinen Neodym-Magnet auf die Suche geschickt. Der hat jede Schraube gefunden.



____________________________________________________________________________________________

Ja, das wäre es für dieses Jahr gewesen. In den kommenden Tagen werde ich sicher nichts mehr Neues hochladen. Deshalb nun noch ein kleines Abschluss-Bild. Ich habe zwar noch kein anlagenhaftes Weihnachtsbild, aber etwas mit der Thematik hat es doch gemeinsam. Zumindest kann die Bildinterpretation zur Symbolik beitragen. Nur mal als Anregung: Sonnenstand & Jahresende, Weichen und Wege, Bahnhof mit Ankommen und Anfang bzw. Aufbruch.



Liebe Grüße an alle aus Eckenreuth
Euer Philipp


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#70 von Darius , 22.12.2020 17:49

Hallo Philipp,

Deine Vorgehensweise bei den Weichen finde ich super
Sehr durchdacht und sehr schön umgesetzt
Hätte bei mir auch das ein oder andere Problem vermeiden helfen können...

Und danke für das schöne Bild mit den Weihnachtswünschen. Die gebe ich gerne zurück und wünsche Dir schöne Feiertage.

Viele Grüße
Daniel


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#71 von Dampfliebe , 22.12.2020 23:45

Hallo Philipp.

Vielen Dank für deine Weihnachtswünsche.
Auch ich wünsche ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest für dich und deine Lieben. Kommt sicher und gesund über die Feiertage.


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#72 von NFlo , 23.12.2020 21:07

Servus Philipp,

Wie gewohnt saubere und durchdachte Planung und Ausführung - da geht's bei mir oft chaotischer zu

Ich wünsche dir und deinen Lieben auch ein frohes Weihnachtsfest, bleibt gesund!

Lg Flo


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#73 von Frank K , 23.12.2020 23:41

Servus Philipp,

Auch für Dich die besten Wünsche für ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen fleißigen Weihnachtsmann.

Ciao Frank




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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#74 von Schwellenzähler , 24.12.2020 10:09

Moin Phillip,



Gruß

Carsten


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RE: Eckenreuth am Schwendsteig - Lebenszeichen

#75 von hohash , 08.01.2021 20:45

Hallo Philipp, dank deines Besuchs bei mir bin ich auf dich und deine wunderbare Anlage aufmerksam geworden. Ein Glück, denn ich hätte wirklich viel verpasst. Deine Vorstellung ganz am Anfang fand ich spannend, den Unterbau genial und deine gut durchdachte und handwerklich gekonnte Vorgehensweise spitze.

Da bleibe ich gern weiter am Ball, mein Fuß steht ab sofort in der Tür.


LG Andreas
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Wie (m)eine Modellbahn entsteht - Holzachtal in N - Kapitel 1
Gleisüberhöhung im Bahnhof ab wann?

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