Ein großes Dankeschön an Frank (Bremsklotz), Frank (Frank K), Alex (alex57), Peter (N Bahnwurfn), Andreas (Bauzugfahrer Andreas), Stefan (Railstefan), Bernd (nordlicht52), Holger (Mausebär), Friedl (E 03), Roman (Johnnytulln), Wolfgang (wulfmanjack), Hubert (hubedi) und Mylina&Follet (myfo) für Euren Besuch und Eure netten Kommentare.
Hallo Frank (Bremsklotz),
die Farbgebung des Landhandelsgebäudes führt allerdings auch zu einer tristen Wirkung des Gebäudes, was aber auch beabsichtigt war.
Servus Frank (Frank K),
gestern Abend ist das Landhandelsgebäude endlich fertig geworden, so dass es heute Fotos des Gesamtgebäudes zu sehen gibt.
Hallo Alex (alex57),
bei dem Gebäudeteil, welches auf den Fotos des letzten Beitrages zu sehen ist, handelt es sich um das MBZ-Verwaltungsgebäude, das nur leicht abgewandelt worden ist. Das Größenverhältnis zwischen Verwaltungsgebäude- und Lagergebäudeteil konnte mit Hilfe des 3D-Modells abgeschätzt werden. Für die Beurteilung der Größenwirkung des Gesamtmodells auf der Anlage wurde ein stark vereinfachtes Papiermodell eingesetzt.
Hallo Peter (N Bahnwurfn),
die von Dir vorgeschlagenen Klinkereinfassungen sind eine gute Idee und hätten das Gebäude optisch sehr aufgewertet. Da für den Dreyenbecker Landhandel (obwohl optisch nicht gerade ansprechend) reine Zweckbauten entsprechend den zugehörigen Schuppen angedacht sind, wurde auf dieses architektonische Upgrade verzichtet. Eine Zweitwohnung kannst Du in Dreyenbeck gerne beziehen. Bis der Bahnbetrieb aufgenommen wird, wird es dort aber recht langweilig werden.
Hallo Andreas (Bauzugfahrer Andreas),
als ich die Landhandelbausätze bestellt hatte, war nur die Verringerung der Dachflächenneigung des Lagergebäudeteils vorgesehen gewesen. Bei der späteren Detail-Planung hat sich aber herausgestellt, dass diese vereinfachte Umbaumaßnahme unstimmig gewirkt hätte, weil die Grundfläche des Lagergebäudeteils zu groß war. Mit der Zeit hat der Umfang der geplanten Umbaumaßnahmen zugenommen, so dass schließlich ein „halber Eigenbau“ herausgekommen ist.
Halo Stefan (Railstefan),
mit ein paar Brandspuren hätte mit dem gezeigten Gebäuderohbau leicht eine ausgebombte Ruine dargestellt werden können. Das hätte höchstwahrscheinlich nicht ganz so trist wie das heute vorgestellte Bastelergebnis gewirkt.
Bernd (nordlicht52),
mit den Gebäuden mache ich es mir relativ einfach, da ich auf Bausätze zurückgreife und nur in geringen Umfang Änderungen / Zurüstarbeiten durchführe. Das Landhandelsgebäude ist das erste Gebäude mit erhöhtem Umbauaufwand.
Hall Holger (Mausebär),
den Landhandel-Folgebericht gibt es im heutigen Beitrag.
Hallo Friedl (E 03),
bei meinen Bastel-Versuchen bin ich meistens unschlüssig, inwieweit die Detaillierung / der Aufwand getrieben werden sollen. Hoffe aber einen vertretbaren Kompromiss zu finden bzw. bisher gefunden zu haben.
Hallo Roman (Jonnytulln),
einen so hohen Detaillierungsgrad wie bei Deinen Gebäuden gibt es in Dreyenbeck leider nicht zu sehen. Bin aber schon zufrieden, wenn ich mit meinen Bastelergebnissen mittelfristig einen kleinen Schritt vom Spielbahner Richtung Modellbahner schaffen sollte.
Hallo Hubert (hubedi),
wegen des 3D-Modells gab es zwar schon eine grobe Vorahnung, wie das Gesamtgebäude aussehen wird. Trotzdem war es spannend, die Wirkung des Gebäudes während des Bauzeitraums zu verfolgen. Gerne kannst Du Dir in einem der nächsten Beiträgen vorgestellten Wohnhäusern eine Zweitwohnung aussuchen. Bei meinem Bautempo wirst Du den Aufenthalt aber wahrscheinlich schnell langweilig finden. Im Garten des Wohnhauses gibt es auch nicht allzu viele Beschäftigungsmöglichkeiten: Aktuell besteht der Garten aus Holzwüste und nach der Gestaltung des Gartens ist dieser aufgrund der dargestellten Jahreszeit schon winterfest gemacht.
Hallo Miylina, hallo Follet (myfo),
freut mich sehr, wenn in meinen Beiträgen ein paar Tipps für Euch dabei sind. Aus diesem Grund stelle ich die ausführlichen Berichte natürlich gerne ein.
Hallo alle Stummis,
gestern Abend konnten die Arbeiten am Landhandelsgebäude beendet werden. Damit kann ich Euch heute das Ergebnis der Bastelei zeigen.
Wie weiter oben erwähnt, setzt sich das Landhandelsgebäude aus zwei Gebäudeteilen zusammen: Der Verwaltungsgebäudeteil, der mit nur geringen Anpassungen aus dem MBZ-Lasercutbausatz entstanden ist und der Lagergebäudeteil, der aus CNC-gefrästen PS-Platten entstanden ist und mit Einzelteilen des MBZ-Lagergebäudebausatzes vervollständigt worden ist (Fensterrahmen, Vordächer, Tore und Schornstein).
Der Übergang zwischen beiden Gebäudeteilen wurde mit Innenreparaturspachtel kaschiert. Für die Farbgebung der Gebäudewände kam Revell-Lack Nr. 89 (Beige) und für den Sockelbereich Revell-Lack Nr. 74 (Gunship-grau) zum Einsatz. Patiniert wurden die beigefarbenen Flächen mit Vallejo-Farbpimenten „dark slate grey“ und der Sockelbereich mit „light sienna“. Die Türen wurden mit Revell-Lack Nr. 84 (Lederbraun) lackiert und mit einem FKS-Türbeschlag vervollständigt. Für die Tore wurde Revell-Lack Nr. 86 (Khakibraun) verwendet. Mit Federstahldraht (0,2 mm Durchmesser) wurden die Griffe an den Toren nachgebildet. Die Griffe wurden dabei nicht deckend lackiert, sondern nur mittels Gunze-Lack „Staubbraun“ patiniert. Die Fensterrahmen wurden vor dem Einsetzen mattweiß lackiert.
Für die Imitation der Teerdächer wurden die Teerbahnen in Fotokarton mittels Skalpell eingeritzt. Vor der Lackierung mit mattschwarzem Lack wurde das Dach mit MBZ-Primer gegen Aufquellen / Ausfransen geschützt. Mit Vallejo-Farbpigmenten „carbon-black“ wurde das Dach patiniert. Die Regenrinnen (Hersteller Ratio) erhielten eine Farbgebung mit Revell-Lack Nr. 46 (Nato-oliv) und wurden mit Regenfallrohren aus Evergreen-Profilen mit rundem Querschnitt (0,75 mm Durchmesser) ergänzt. Die Vordächer lagen den Bausätzen bei und wurden entsprechend der neuen Länge angepasst. Die Träger der Vordächer wurden mit Revell-Lack Nr. 77 (Staubgrau) lackiert und mit Vallejo-Farbpigmenten „burnt umber“ leicht angerostet. Die beiden Vordächer sahen nach der Lackierung mit Revell-Lack. 46 (Nato-oliv) farblich sehr unterschiedlich aus. Deshalb wurde das Vordach am Lagergebäudeteil nur mit „burnt umber“eingepudert, das andere Vordach dagegen vorher noch mit „light sienna“ und „dark slate grey“ behandelt.
Die Rampe und die Betontreppe entstanden aus einer PS-Platte (1 mm Dicke) und wurden mit Revell-Lack Nr. 75 (Steingrau) lackiert und mit „light sienna“ und „dark slate grey“ patiniert.
Für die Nachbildung der Abstützung der Rampe wurden selbst gefertigte Doppel-T-Träger verwendet. Hierzu wurden pro Doppel-Träger Papierstreifen jeweils in einen 1 mm breiten Streifen (für den senkrechten Steg) und jeweils zwei etwa halb so breite Streifen (für die waagerechten Gurte) geschnitten. Der senkrechte Steg wurde mit Sekundenkleber vorsichtig auf einen waagerechten Gurt geklebt. Anschließend das entstandene T-Profil auf den zweiten Gurt. Der fertige Doppel-T-Träger wurde vor der Lackierung mit Revell-Lack Nr. 84 mit zusätzlichem Sekundenkleber verfestigt (diesen Arbeitsgang habe ich mir bei Huberts (hubedi) Regenrinnen-Basteleien abgeschaut). Es empfiehlt sich auf jeden Fall ein paar Papierstreifen zusätzlich anzufertigen, weil der Klebevorgang beim Zusammenfügen der einzelnen Papierstreifen nicht immer gelingt.
Ebenfalls aus Papier wurde das kleine Blechschild der Landhandel-Eigentümer angefertigt. Hierzu wurde der Papierausdruck mit seidenmattem Klarlack behandelt, wodurch vor Ort eine „Emaille-Schildwirkung“ wahrnehmbar ist.
Nach dem umfangreichen Text können wir uns gerne zusammen das Bastelergebnis anschauen.
Im Fotostudio:
Stellprobe auf der Anlage:
Damit sind wir am Ende des heutigen Beitrages angekommen. Im nächsten Beitrag können wir uns gerne geneinsam die beiden Eisenbahner-Wohnhäuser anschauen.