RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#826 von Jonnytulln , 25.05.2019 22:56

Hallo Andy,

großes Kompliment die Gebäude sprich Güterschuppen und Pförtnerhäuschen sehen wie immer super aus!!!
Da sieht man deine ganze Erfahrung im Modellbau! Deine Handschrift ist wie immer zu erkennen du hast einen eigenen Still der mir sehr gut gefällt.
Super freu mich schon auf die nächsten Fotos.

LG Roman


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#827 von rex , 04.06.2019 18:44

Hallo Andy,

bin mal nach langer Zeit wieder etwas durch Dreyenbeck gebummelt. Wobei man sich ja eigentlich für seine Abendspaziergänge meist keine Bahnanlagen oder Industriegebäude aussucht, aber der Pförtner in dem kleinen Häuschen schaute so einladend, da hab ich gedacht, schau dich doch mal um. Dass er so freundlich war, liegt vielleicht daran, dass ich mich äußerst lobend über seine Unterkunft geäußert habe. Allein die Farbliste der Maler nötigt einem Respekt ab. Da wird nicht irgendeine Standardfarbe verwendet, sondern eine ganze Palette unterschiedlichster Farben, sehr aufwendig und mit einem sehr guten Auge für die Details ist man da zu Werke gegangen. Es macht doch immer wieder Freude soviel Sorgfalt und vor allem Wertschätzung für solche Bauten zu entdecken. Ich glaube, das spürt auch der gute Mann in seiner kleinen und feinen Pförtnerloge. Ist eben auch eine Methode sein Personal dauerhaft zu binden.

Kurz und gut. Ganz große Klasse, auch die anderen Gebäude, die ich bei meiner Tour durch Dreyenbeck gesehen habe. Einen schönen Abend wünscht - rex!


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Herzliche Einladung auf meine Website ins detailReich: mit Modellbau Tricks & Tipps

Mein Anlagenporträt findet Ihr hier Sommer im Weserbergland


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#828 von Andy_1970 , 15.06.2019 19:02

Vielen Dank an Peter (N Bahnwurfn), Hubert (hubedi), Peter (Mercutius), Rudi, Wolfgang (wulmanjack), Hans (KaBeEs246), Edwin (24 047), Frank (Frank K), Alex (alex57), Holger (Mausebär), Roman (Jonnytulln) und Robert (rex) für Euren Besuch und Eure netten Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
gehe, genau wie Du, davon aus, dass das Gebäude auch gut in einer anderen Funktion eingesetzt werden kann. Der Pförtner ist zum Glück von der Anlagenkante aus gut zu erkennen und die Inneneinrichtung zumindest zu erahnen.

Hallo Hubert (hubedi),
als ich die „zerlaserten“ Fensterrahmen/-sprossen entdeckt hatte, hatte ich auch zuerst daran gedacht, diese ätzen zu lassen. Da der Reparaturversuch einigermaßen erfolgreich verlaufen ist, hatte ich dann doch darauf verzichtet.

Hallo Peter (Mercutius),
die Ausführung der Fensterrahmen als Ätzteil hätte mir auch besser gefallen. Bei den diese Woche eingetroffenen Fabrik-Gebäudesätzen sind die gelaserten Fensterrahmen zwar relativ fein aber etwas stabiler -und vor allem die Sprossen vollständig- umgesetzt.

Hallo Rudi,
die Notreparatur mit dem Faden war sehr leicht umsetzbar und dürfte von jedem Stummi zu bewerkstelligen sein.

Hallo Wolfgang (wulfmanjack)i,
mit dem der 0,05 mm Nylonzwirn ist das Hantieren leicht, weil dieser gerade gezogen werden kann und einigermaßen formstabil ist. Bin auch schon auf die Wirkung des Pförtnerhauses in fertig gestellter Umgebung gespannt.

Hallo Hans (KaBeEs246),
Herzlich in Dreyenbeck!
die Beschreibungen stelle ich gerne ein. Vielleicht helfen diese in einigen Fällen dem einen oder anderen Stummi etwas weiter (genauso wie ich mir schon viele nützliche Tipps in anderen Trööts abschauen konnte). Habe mich sehr darüber gefreut, dass Du in Dreyenbeck vorbeigeschaut hast.

Moin Edwin (24 047),
kann es kaum erwarten, bis endlich im fertigen Fabrikgelände rangiert werden kann. Das Fabrikgelände wird mit den nächsten Gebäuden schon etwas mehr Gestalt annehmen.

Servus Frank (Frank K),
Vielen Dank für Dein Lob. Im Gegensatz zu einigen Stummis, die Gebäude-Eigenbauten präsentieren, besteht meine Bauleistung allerdings nur auf kleine Umbauten / Ergänzungen der Bausätze.

Hallo Alex (alex57),
dadurch, dass der Lasercut-Bausatz sowieso noch mit einer Farbgebung versehen werden musste, konnten Pförtnerhaus farblich sehr einfach dem Lagergebäude angepasst werden.

Hallo Holger (Mausebär),
an Dreyenbeck baue mittlerweile tatsächlich schon seit drei Jahren. Als Vorbereitung für das demnächst zu bauende Fabrikgebäude, in welchem die Verwaltung, die Konstruktionsabteilung und ein Teil der Fertigung untergebracht ist, wird im heutigen Beitrag der erste Teil der Inneneinrichtung vorgestellt.

Hallo Roman (Jonnytulln),
bis zum Baubeginn Dreyenbecks hat sich mein Modellbau auf den Zusammenbau und die Patinierung der Gebäudebauätze beschränkt. In Dreyenbeck versuche ich die Gebäude so anzupassen, dass der Eindruck entstehen soll, dass diese Gebäude auch in der Realität in unmittelbarer Nähe zusammenstehen könnten.

Hallo rex,
der Pförtner ist momentan noch sehr freundlich und gut gelaunt, weil er einen sehr ruhigen Arbeitstag hat (…zumindest solange, bis die Fabrik irgendwann ihren Betrieb aufnimmt). Die verwendeten Farben wirken umfangreich, weil auf das Mischen der Lacke verzichtet wird und nur „reine“ Farben eingesetzt werden. Das bringt den Vorteil mit sich, dass nach dem Zusammenbau des Gebäudes Fehlstellen in der Farbgebung leicht kaschiert werden können, weil der Farbton nicht neu gemischt bzw. getroffen werden muss.



Hallo Stummis,
diese Woche lagen die beiden letzten Gebäudebausätze für das Fabrikgelände im Briefkasten. Das Verwaltungsgebäude, in welchem auch die Konstruktionsabteilung und ein Teil der Fertigung untergebracht sind, wird an der vorderen Anlagenkante stehen. Aus diesem Grund wird der zur Anlagenkante zeigende Bereich des Gebäudes mit einer angedeuteten Inneneinrichtung ausgestattet. Für die im Erdgeschoss befindliche Fertigung sind die wesentlichen Bauteile fertig gebaut. Diese stelle ich Euch im heutigen Beitrag gerne vor.

Für den Spind von Modellbahn Union (3D-Druck) hat sich die Arbeit auf die Lackierung beschränkt:





Das Regal (ebenfalls 3D-Druck von Modellbahn Union) benötigte auch nur etwas Farbe:





Die Werkbänke der Firma etchIT (Ätzteile) waren ohne großen Aufwand zu bauen. Dagegen hatte der Zusammenbau der Schraubstöcke (ebenfalls Ätzteile, die entsprechend zu kanten waren) doch Geduld und Nerven gekostet.

http://www.easy01.de/etchIT-store/pd1641...efaultVariants={EOL}&categoryId=4

http://www.easy01.de/etchIT-store/pd-329...efaultVariants={EOL}&categoryId=4

Der Zusammenbau der Bohrmaschinen ging etwas leichter von der Hand, weil für Grundkörper geätzte Blechen nur aufeinandergeschichtet und verlötet werden mussten. Die Blechabwicklung für den Fußsockel der Tisch- und der Säulenbohrmaschine war leider falsch ausgeführt (ein Seitenblech zu lang). Mit einem Seitenschneider konnte dies schnell behoben werden.









Die Drehbank (Ätzteile) wurde noch um ein selbstgebasteltes Handrad (aus 0,2 mm Draht) ergänzt:





Zum Abschluss ein Gruppenfoto:





Damit ist das Ende des heutigen Beitrages erreicht. Die Makroaufnahmen der vorgestellten Basteleien zeigen erschreckend viele Ungenauigkeiten und Fehler. In Natura sind diese nicht so stark wahrnehmbar. Falls Interesse Eurerseits besteht, stelle ich Euch in den nächsten Beiträgen die angedeutete Inneinrichtung der Konstruktionsabteilung und der Verwaltung / Einkauf vor.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#829 von Mercutius , 15.06.2019 23:19

Hallo Andy,

dass ist der helle Wahnsinn!

Was Du da zaubertst, wäre selbst in H0 allererste Sahne, aber N, unglaublich!



Gruß

Peter


Mein AW:
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#830 von hubedi , 15.06.2019 23:50

Hallo Andy,

Zitat
... Die Makroaufnahmen der vorgestellten Basteleien zeigen erschreckend viele Ungenauigkeiten und Fehler. In Natura sind diese nicht so stark wahrnehmbar. ...



Hm ... das Makroaufnahmen jede noch so kleine Ungenauigkeiten erbarmungslos offenbaren, liegt in der Natur der Sache. Für sich allein betrachtet ist die Vergrößerung ohne Vergleich nicht zu erkennen. Was macht unser Kopf ... er vergleicht dann das Modell aus dem Gedächtnis mit den Gegenständen der Realität. Das N-Modelle mit den schon in der Wirklichkeit filigran ausgestatteten Werkzeugmaschinen nicht mithalten können, dürfte doch klar sein. Mein Vergleisstreichholz auf meinen Fotos solcher Winzlinge liegt aus gutem Grund neben den Motiven. Das Hölzchen trägt nicht umsonst die Bezeichnung VGSH. Wenn ich auf meinen Fotos erkenne, so manches etwas schiefe Handrad ist immer noch erheblich kleiner als der rote Streichholzkopf, beruhigt sich der innere Kritiker gleich wieder. Das ist nicht nur gut für mich, sondern bewahrt so manches meiner Modelle nach dem Ablichten vor unbedachten Kurzschlussreaktionen bzw. der Tonne.

Und wie war das ... Du hattest selbst etwas von einer Andeutung der Innereinrichtung geschrieben und nicht von funktionsbereiten Drehmaschinen. Und dieser Plan ist definitiv viel mehr als sich die meisten N-Bahner zutrauen würden. Es wären schon seeeehr scharfäugige Beobachter die feststellen könnten, dass man nicht am Handrad drehen kann. Nee ... Du baust phantastische Sachen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wovon ich da rede ...

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#831 von Shorty_GSI , 16.06.2019 00:36

Also das ist schon ganz großes Kino. Ich bin mit dem Maßstab 1:160 alt geworden und kann abschätzen was ich da auf Deinen Fotos zu sehen bekomme.
Jetzt fehlen blos noch Feilen und der Hammer neben den Schraubstock und ein Satz Boher von 3-12mm neben der Bohrmaschiene
Die Lampe an der Drehmaschine ist der Hammer - fehlt nur noch das sie auch leuchtet, oder soll das der Kühlmittelschlauch sein?

Gruß Shorty


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#832 von alex57 , 17.06.2019 00:20

Hallo Andy,

deine Werkstattinneneinrichtung ist mal wieder ganz großes Kino.
Der € zeigt beeindruckend, was du für Kleinstkunstwerke gezaubert hast.

Das wäre mir in 1:87 zu fummelig und fitzelig.

Man könnte meinen, du baust unter nen Mikroskop.

Das Highlight ist die Lampe und das Handrad an der Drehbank

Liebe Grüsse


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#833 von Darius , 17.06.2019 06:27

Guten Morgen Andy,

tolle Basteleien, die Du wieder zeigst
Die Inneneinrichtung macht sich im fertigen Gebäude bestimmt äußerst gut.
Dass durch die Makroaufnahmen Ungenauigkeiten erkennbar sind, zeigt doch nur, in welcher Dimension Du Dich hier bewegst. Wenn man später durch die Fenster ins Gebäude schaut, wird das sicher nicht so auffallen.

Zitat von Andy_1970 im Beitrag Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

Falls Interesse Eurerseits besteht, stelle ich Euch in den nächsten Beiträgen die angedeutete Inneinrichtung der Konstruktionsabteilung und der Verwaltung / Einkauf vor



Was für eine Frage
Natürlich besteht Interesse

Vielen Dank fürs Zeigen.

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#834 von Miraculus , 17.06.2019 06:35

Moin Andy,
, ähem, ich hab den Faden verloren. Kein Wunder, bei 0,05 mm . Ich staune auch immer wieder, was so mancher, und hier sei Hubedi erwähnt, in der Bastelkiste hat. Ich wüsste nicht mal, dass es das gibt, geschweige denn woher beziehen.

Etwas angedeutete Inneneinrichtung . Ja nee, is klar. Was soll man noch sagen? Nix, geht auch schlecht mit offenstehendem Mund.

Deshalb ist es gut, dass wir noch schreiben können . Danke für die immer neuen Anregungen und tollen Bilder.

Grüße


P.S.: An der Drehbank fehlt der Schlüssel für's Backenfutter


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#835 von N Bahnwurfn , 21.06.2019 19:01

Hallo Andy,

ich dachte ja schon immer ich bin verrückt, aber du setzt da mal wieder einen drauf.
Auch wenn es sich hier um einen Bausatz handelt. So was Kleines wie Schraubstöcke und Bohrmaschinen zusammen zu dengeln hätte ich bis jetzt für unmöglich gehalten. Fehlt für deinen Umkleideschrank eigentlich nur noch die Arbeitskleidung in passender größe und Handschuhe für den Winter. Also strick mal schön.

Fingerhandschuhe natürlich ! Sonst währs ja zu einfach.

MfG Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#836 von Andy_1970 , 29.06.2019 16:17

Ein herzliches Dankeschön an Peter (Mercutius), Hubert (hubedi), Shorty (Shorty_GSI), Alex (alex57), Daniel (Darius), Peter (Miraculus) und Peter (N Bahnwurfn) für Euren Besuch und Eure lobenden Worte. ops:

Hallo Peter (Mercutius),
im Maßstab 1:160 sind die Bauteile zwar relativ klein, dafür würde sich in größeren Maßstäben eine weitere Detaillierung lohnen, so dass diese zusätzlichen kleinen Details mindestens genauso so viel Fitzelarbeit bedeuten würde.

Hallo Hubert (hubedi),
der Zubehörsteller etchIT setzt auf vielen Aufnahmen ebenfalls ein VGSH ein. Bin froh, dass die Einrichtungsgegenstände in Natura stimmiger wirken als auf den Makroaufnahmen.

Hallo Shorty (Shorty_GSI),

Zitat von Shorty_GSI im Beitrag Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

[…]
Jetzt fehlen blos noch Feilen und der Hammer neben den Schraubstock und ein Satz Boher von 3-12mm neben der Bohrmaschiene […]



die Werkbänke wurden noch um einen Hammer, Zange und Schraubenschlüssel ergänzt (ebenfalls Ätzteile der Fa. etchIT). Auf eine Darstellung der Bohrer wurde aus Gründen des Maßstabes verzichtet.



Zitat von Shorty_GSI im Beitrag Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

[…] Die Lampe an der Drehmaschine ist der Hammer - fehlt nur noch das sie auch leuchtet, oder soll das der Kühlmittelschlauch sein? […]



Bei diesem Bauteil gibt es wirklich Interpretationsspielraum. Eigentlich sollte dieser aus einem Ätzplatinen-Rest bestehende undefinierbare Gegenstand den Werkzeughalter darstellen. Aus dem Aufnahmewinkel der Fotos betrachtet hat er aber tatsächlich eher Ähnlichkeit mit einer Lampe oder einem Kühlmittelschlauch. Aus einem anderen Betrachtungswinkel wirkt dieses Bauteil massiver.

Hallo Alex (alex57),
mit Ausnahme der Bauteile für die Schraubstöcke haben die Bauteile während dem Bastelvorgang gar nicht so klein gewirkt.
An dieser Stelle auch noch Herzlichen Glückwunsch zum tierischen Familienzuwachs.

Hallo Daniel (Darius),
wieviel von der Inneneinrichtung später wirklich von außen noch zu erkennen sein wird, kann ich momentan noch nicht abschätzen. Hoffe aber, dass die Einrichtung zumindest erahnt werden kann.

Hallo Peter (Miraculus),
der 0,05 mm-Faden ist noch ein Rest meiner ehemaligen H0-Anlage. Habe damals den Faden auf einer Messe gekauft, um Seilzüge für das Einfahrsignal und Wäscheleinen in den Gärten darstellen zu können.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
da kann ich froh sein, dass der Spind im geschlossenen Zustand dargestellt ist.
Wenn die Tür des Spinds beweglich wäre, wäre Deinen Bastelkünsten zuzutrauen, dass Du ein funktionsfähiges Vorhängeschloss beisteuern könntest.

Hallo Stummis,
mittlerweile konnte die Innenausstattung für Konstruktionsabteilung fertig gebastelt werden.
Für die Ablage / Zwischenarchivierung in dieser Abteilung erstellten Zeichnungen wurden zwei Planschränke gebastelt. Da diese Schänke in der Regel nur sehr niedrige Schubladen besitzen, wurde auf eine dreidimensionale Gestaltung der Frontseite verzichtet. Im Internet konnte eine Frontalaufnahme eines solchen Schranks gefunden werden. Weil dieser Schrank zu niedrig war, wurde die Front am Rechner in der Höhe verdoppelt. Die „verdoppelte Frontansicht“ wurde anschließend durch seitliche Rechtecke zu einer Abwicklung ergänzt. Nach dem Ausdrucken und Falten wurde noch ein lackiertes Papierstück als Oberseite ergänzt.
Der fertige Planschrank sieht so aus:





Für die Mitte Konstruktionssaals wurde ein Ablagetisch für Zeichnungen gebastelt. Hierzu wurde aus einer Kunststoffplatte mit 0,5 mm Dicke ein 2,0 x 1,0 cm großes Rechteck ausgeschnitten. In die Oberseite der Tischplatte wurden zwei Linien eingeritzt, damit es so wirkt, als ob dieser Ablagetisch aus vier einzelnen Tischen besteht. Für die Tischbeine wurden L-Profile verwendet. Nach der Lackierung (Revell-Lack Nr. 84 „Lederbraun“ wurden Zeichnungen auf dem Tisch verteilt. Die zusammengerollten Zeichnungen bestehen aus einem Streifen Alufolie, welcher um eine Stecknadel gewickelt worden sind. Nach dem vorsichtigen Abziehen von der Stecknadel wurden diese „Rollen“ mit Sekundenkleber beträufelt, damit sich diese in der aufgerollten Form bleiben. Zum Abschluss wurden die Zeichnungsrollen mit mattweißem Lack lackiert

Hier ein paar Bilder des Zeichnungs-Ablagetisches (die noch schief stehenden Tischbeine bzw. die gewölbte Tischplatte werden beim Ankleben des Tisches in das Gebäude noch ausgerichtet.):



Mit diesen Basteleien sind Ablagemöglichkeiten für die Zeichnungen vorhanden. Damit aber überhaupt Zeichnungen erstellt werden können, mussten noch Reißbretter gebastelt werden.
Das eigentliche Zeichenbrett entstand aus einer 0,5 mm-Kunststoffplatte (Rechteck 6 x 9 mm). Auf die Oberseite des Zeichenbretts wurde ein L-Profil als horizontale Führung für den Zeichenkopf geklebt. Für die vertikale Führung wurde ein Streifen Zeichenkarton verwendet. Der Zeichenkopf / die Lineale wurden mittels 0,2 mm Draht (zu einem „L“ gebogen) und einer dünnen Scheibe (aus 0,8 mm Kunststoff-Rundprofil) gefertigt. Für die Andeutung der Lampen wurde ein Stück 0,2 mm Draht gebogen und ein Lampenschirm aus Kunststoffresten ergänzt. Der Standfuß des Reißbretts wurde aus L-Profilen gebaut. Damit das Zeichenbrett leicht geneigt steht und genug Klebefläche vorhanden ist, wurde für die Unterseite des Zeichenbretts ein Halbrundprofil waagerecht eingesetzt.

Das Reißbrett-Bastelergebnis in fotografischer Form.







Zum Abschluss des heutigen Beitrags die Konstruktionsbüroausstattung als Gesamtübersicht:







Hoffe, dass die Bastelbeschreibungen für Euch nicht zu langweilig waren.
Im nächsten Beitrag können wir uns dann gerne die Innenausstattung der Einkaufsabteilung anschauen.


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#837 von Railstefan , 29.06.2019 17:28

Hallo Andy,

täusche ich mich oder sind die Zeichnungen auf den Zeichenbrettern die von eben genau diesen und den Schränken?

Irgendwie glaube ich bei deinen Bildern ja immer wieder, dass dein Euro größer ist, als die in meiner Geldbörse...

Weiter erfolgreiches Basteln
Railstefan


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#838 von hubedi , 29.06.2019 17:32

Hallo Andy,

Dein Drucker kommt an die Grenze seiner Möglichkeiten, die Bilder aufzulösen ... Du aber noch lange nicht. Allein der Bau der Zeichenköpfe ... kopfschüttel.

Nun solltest Du den Besuchern aber wirklich eine dicke Lupe in die Hand drücken, damit sie diese Kleinodien auch finden. Nicht dass noch die irrige Annahme entsteht, Du hättest Sandkörnchen zu einer Inneneinrichtung zusammengeklebt.

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#839 von Darius , 29.06.2019 17:48

Hallo Andy,

wieder einmal großartige Basteleien

Bei solch großer Detailtiefe wäre es manchmal wünschenswert, die Früchte der Mühen auch sehen zu können.
Vielleicht könntest Du die Fassade eines Gebäudes abnehmbar machen und so einen Schnitt durch das Gebäude zu simulieren, so sähe man auch die Inneneinrichtung ...

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#840 von Frank K , 29.06.2019 19:24

Servus, Andy,

wieder mal ganz große Klasse, was Du da zeigst. Irgendwie ist es schon richtig schade, dass diese filigransten Bastelleien dann irgendwann einmal in einem Gebäude verschwinden werden. Und Du brauchst wohl dringend ein neues Objektiv mit UltraZoom für Deine Kamera, damit diese Deinen hochdetaillierten Arbeiten überhaupt noch folgen kann.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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#841 von N Bahnwurfn , 29.06.2019 19:42

Hallo Andy,

man o man, jetzt gehst du aber in die Vollen.

Die Konstruktionszeichnungen auf den Reissbrettern haben, mit ihren Punktrastern, zwar eher was von malen nach Zahlen, aber die Teile insgesamt machen echt was her. Und dann gleich engrot gefertigt. Wie lange hast du daran gesessen und war das Fliesbandarbeit ?
Nichts für ungut, all diese feinen Teile gefallen mir ungemein.

Du mußt unbedingt dafür sorgen das sie später, eingebaut auch zu sehen sind. Währe schade um die tolle Arbeit.

MfG Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#842 von Miraculus , 29.06.2019 21:07

Hi Andy,

phänomenal kleinformatige Basteleien die ihresgleichen suchen. Ich vermisse jetzt nur noch Zeichenstift und Radiergummi .

Wie machst Du das beim Zusammenkleben? Da ist doch jeder Tropfen Klebstoff größer als das zu klebende Teil

Bin vollkommen begeistert.


Grüße


Peter

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#843 von giesl ejektor , 07.07.2019 21:55

Hallo Andi,

Du präsentierst uns Modellbahnern hier wieder Augenschokolade vom Feinsten!
Nur über die Konstruktionszeichnungen bin ich etwas enttäuscht, statt der schnöden Ausdrucke hättest Du
sie ja am Reißbrett selbst zeichnen können! Dafür hast Du die Dinger doch gebaut.

Bis bald und viele Grüße




BW Tannberg in N
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#844 von Andy_1970 , 13.07.2019 17:37

Ein großes Dankeschön an Stefan (Railstefan), Hubert (hubedi), Daniel (Darius), Frank (Frank K), Peter (N Bahnwurfn), Peter (Miraculus) und Lutz (giesl ejektor) für Euren Besuch und Eure freundlichen Worte. ops:

Hallo Stefan (Railstefan),
durch die starke Vergrößerung auf den Fotos sind die Zeichnungen nicht mehr richtig zu erkennen. Die Zeichnungen wurden aus dem Internet gefischt und sind -mit Ausnahme einer Gesamt-Ansichtszeichnung eines Tränkewagens-Zeichnungen von allgemeinen Maschinenelementen (Wellen, Lager).

color=#000080]Hallo Hubert (hubedi),[/color]
von den kleineren Bauteilen der Reißbretter (z.B. Zeichenköpfe) wurden vorsorglich zusätzliche Exemplare angefertigt, weil diese beim Basteln gerne weggesprungen sind. Unseren Staubsaugerinhalt könnte ich wahrscheinlich als Konstruktionsbüro-Bausatz anbieten.

Hallo Daniel (Darius),
Deine Idee, das Gebäude angeschnitten umzusetzen, hatte ich auch eine Zeit lang verfolgt . Weil das Gebäude aber viele Fenster besitzt, hoffe ich, dass die Inneinrichtung noch ausreichend wahrnehmbar sein wird. Für den Fall, dass sich Einzelteile der Inneinrichtung später mal selbstständig machen oder umfallen sollten, wird das Gebäude so gebaut, dass der Zugriff (von oben) möglich sein wird.

Hallo Frank (Frank K),
bevor die Inneneinrichtungs-Basteleien gestartet wurden, war noch der bekannte Auhagen-Fabrikgebäudebausatz vorgesehen. Wegen der kleinen Fensterfläche dieses Bausatzes war nur eine sehr grobe Andeutung einer Inneneirichtung angedacht Mit der Entscheidung für einen Bausatz, der maßlich besser zu den bisherigen Dreyenbecker Fabrikgebäuden passt (und auch mehr Fensterfläche aufweist), wurde entschieden, die Inneinrichtung etwas detaillierter auszuführen als ursprünglich geplant.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
auf den Makroaufnahmen sind die Zeichnungen tatsächlich fast gar nicht zu erkennen. In Normalgröße bzw. aus größerem Betrachtungsabstand werden aus den Einzelpunkten wieder Zeichnungen. Auf dem folgenden Bild kann dieser Effekt evtl. erkannt werden. Im nächsten Beitrag wird man sehen können, wieviel von der Inneneinrichtung noch zu erkennen sein wird.



edit:

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1987060 time=1561830130 user_id=14972]

[...]

Die Konstruktionszeichnungen auf den Reissbrettern haben, mit ihren Punktrastern, zwar eher was von malen nach Zahlen, aber die Teile insgesamt machen echt was her. Und dann gleich engrot gefertigt. Wie lange hast du daran gesessen und war das Fliesbandarbeit ?
[...]


MfG Peter
[/quote]

Sorry Peter,
hatte gestern vergessen, Deine Frage zu beantworten ops: .
Die Reißbretter wurden parallel in Fließbandarbeit gebaut. Die benötigte Zeit habe ich nicht gestoppt, Schätze aber, dass für die sechs Reißbretter insgesamt weniger als 10 Stunden Arbeit notwendig war.

Hallo Peter (Miraculus),
wenn man sehr genau hinschaut, gibt es auf den Makro-Aufnahmen doch einige Ungenauigkeiten und Klebertropfen zu entdecken. Weil di Bauteile im Inneren des Gebäudes „verschwinden“ werden, halte ich diese Ungenauigkeiten für noch vertretbar.

Hallo Lutz (giesl ejektor),
wenn ich die Zeichnungen auf den Reißbrettern selbst erstellt hätte, wären diese wahrscheinlich noch krummer / schiefer als die Reißbretter geworden.

Hallo Stummis,
heute stelle ich Euch gerne die Inneneirichtung für die Einkaufs-/Verwaltungsabteilung vor.
Für die Aufbewahrung der Aktenordner wurden zwei einfache Regale erstellt. Hierzu wurden am Rechner Ordnerrücken vervielfältigt und auf eine holzfarbige Rechteckfläche platziert und die Abwicklung gefaltet. Da an den Faltstellen teilweise das weiße Papier wieder sichtbar wurde, wurden das Regal mit Ausnahme der Aktenordner und der Regalböden nachträglich lackiert.
Das Bastelergebnis ist hier zu sehen.



Für die Angestellten dieser Abteilung wurde auf Preiserfiguren „sitzende Fahrgäste“ zurückgegriffen. Die Unterschenkellosigkeit der Figuren wurde dadurch kaschiert, dass die Vorderseite der Schreibtische geschlossen dargestellt wurde. Für den Bau der Schreibtische wurden Kunststoffplatten mit 0,5 mm Dicke entsprechend zugeschnitten und die Einzelteile verklebt.
Nach der Lackierung der Schreibtische mit Revell-Lack Nr. 84 („Lederbraun“ wurden die Schreibtischauflagen (grün lackiertes Papier) aufgeklebt. Anschließend wurden die Mitarbeiter von unten an die Unterseite der Schreibtischplatt mit Klebstoff befestigt.
Die Bürostühle sind aus Zeichenkarton, der nach dem Zusammenbau der Stühle zur Stabilisierung mit Sekundenkleber getränkt wurde.
Die Aktenordner auf den Schreibtischen wurden als Abwicklung ausgedruckt und über die stumpfe Seite eines Skalpells gefaltet und die Vorder- und Rückseite des Aktenordners am Rand mit Sekundenkleber zusammengeheftet. Zum Abschluss wurden die weißen Papierkanten mit einem schwarzen Stift kaschiert
Die Telefone bestehen aus einem 1 mm-Kunststoff-L-Profil, welches im oberen Bereich mit einem Skalpell verjüngt wurde. Mit einem leicht gebogenen 0,2 mm-Draht wurde der Hörer dargestellt.
Die Grundplatte der Schreibtischleuchten besteht aus einem Stück Ätzplatinenrest. Der Lampenkörper (aus einem Vierkant-Kunststoffprofil zurechtfeilt) wird von einem abgewinkelten 0,2 mm-Draht gehalten.

Die Schreibmaschinen wurden aus einem Kunststoff-Halbrundprofil gefertigt, an welchs nach der Lackierung ein kleines Stück Papier geklebt wurden

Der bekannte Vergleich mit dem 1 €-Stück:



Zum Abschluss noch ein Gesamtübersicht der Abteilung:













Damit sind wir am Ende des Betrags angelangt. Im nächsten Beitrag stelle ich Euch gerne das Fabrikgebäude mit den darin eingezogenen Abteilungen vor.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#845 von schmiedi , 13.07.2019 18:12

Hallo Andy,

ich bin einfach sprachlos...

EIne Frage am Rande: Wie viele Kobolde bauen diese mehr als filigranen Kunstwerke zusammen : Für mich als Grobmotoriker wäre das schier ein Ding der Unmöglichkeit!

Ich kann da nur schauen und staunen...

Viele Grüße,
Dieter


Der Zug zur Besichtigungstour "Rund um Steinen":


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#846 von Miraculus , 13.07.2019 18:13

Servus Andy,

filigrane Basteleien um den Büroalltag. Erinnert mich sogleich an

[youtu-be]https://youtu.be/eYdr0r5hEN0[/youtu-be]

oder an

[youtu-be]https://youtu.be/p2QCqM83vyE[/youtu-be]

Und warum sind die Schreibtischlampen unbeleuchtet

Für solch Fiselkram sind meine klobigen Finger einfach nicht geschaffen . Deshalb größter Respekt.



Gruß


Peter

Anlage im Bau: Klostermühl 1.0


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#847 von Darius , 13.07.2019 18:52

Hallo Andy,

Dein Argument mit den vielen Fenstern überzeugt mich. Vorteil dabei ist, dass dann die erwähnten Kleberreste etc. nicht so sichtbar sind. Und der Eindruck der perfekten Einrichtung ist dadurch verstärkt.

Deine Büroabteilung ist der Hammer. Das ist so cool
Toll Ideen toll umgesetzt. Ich freue mich, das sehen zu dürfen.

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#848 von N Bahnwurfn , 13.07.2019 19:50

Hallo Andy,

da ist dir ja mal wieder eine toller Geniestreich gelungen.
Allein schon der ganze Kleinkram auf den Schreibtischen, toll gemacht.
Jeder Mitarbeiter mit Telefon ausgerüstet. Nobel geht die Welt zugrunde.
Nehme mal an dein Großraumbüro wird später noch vereinzelt, so das die vielen Telefone Sinn machen.

Kann mich nur wiederholen, tolle Arbeit.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#849 von trillano , 13.07.2019 23:56

Moin Andy,
Deine Büroausstattung etc macht mich wieder ziemlich fassungslos. Wie kriegst Du das nur hin - für mich unvorstellbar. In N! Du hast Das richtige Gefühl für die Gestaltung und dann auch das Bautalent, das in diesem kleinen Maßstab darzustellen. Meine Hochachtung!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#850 von Mornsgrans , 14.07.2019 09:00

Andy,
H0-Maßstab bei Spur N in Punkto Detailtreue und Ausgestaltung anzulegen, schaffen wahrhaft nicht viele. RheiNfort ist ein Beispiel hierfür, aber Du scheinst das noch toppen zu wollen. - Du musst dem "Zeitungsleser" jetzt nur noch eine Blaupause auf die "Lese-Seite" aufmalen und ein paar Stifte auf den Schreibtischen drapieren ...

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


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