RE: Mein Italien

#76 von Transalpin , 23.10.2019 09:08

Zitat

Hallo Viktor,

die Wendel sieht aber sehr massiv aus. Die ist bestimmt für die Ewigkeit gebaut, oder?
Wie stark ist denn das verwendete Holz?


Gruß Rüdiger



Wahrscheinlich ist es gleichzeitig sein Luftschutzbunker!

@Viktor: ich finde dein Konzept sehr interessant. Erstaunlich finde ich, dass das an-/abkuppeln bei dir gut geht. Mir wäre das zu riskant, allerdings bin ich Bodenbahner und da werden Kupplungen mehr mitgenommen als bei Modellen, die immer auf Anlagen stehen.
LG,

Bahram


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RE: Mein Italien

#77 von Viktor , 27.10.2019 18:52

Liebe Stummis,

Rüdiger hat geschrieben

Zitat
die Wendel sieht aber sehr massiv aus. Die ist bestimmt für die Ewigkeit gebaut, oder?
Wie stark ist denn das verwendete Holz?


Für die Ewigkeit ... Da hätte ich ihn aus dem Vollen aus einem Granitblock fertigen müssen .... die Trasse ist 13 mm.

Und Bahram schreibt

Zitat
Wahrscheinlich ist es gleichzeitig sein Luftschutzbunker!


Bunker kann ja jeder, aber Bunker mit Modellbahn ....

Heute will ich Euch noch ein Foto des Wendels zeigen, auf dem gut zu erkennen ist, dass er - wie die gesamte Anlage - nicht auf Füßen am Boden steht, sondern an der Wand hängt. Durch den "Rohrcharakter" ist er sehr steif, so dass die zwei Konsolen auf denen er steht und eine Befestigung oben an der Wand ihn wirklich sehr robust werden lassen.


An folgenden Bild kann man sehr gut sehen, wie der Wendel konzipiert ist: Die ersten 360° sind mit Keilen versehen, die die exakte Steigung herstellen. Alle anderen Etagen sind mit rechteckigen Klötzchen montiert, die entsprechend der Neigung schräg stehen. Eine meiner Meinng nach sehr einfache Methode, da die Klötzchen automatisch die korrekte Steigung ergeben, ohne dass man während der Montage etwas einmessen muss. Da die einzelnen Trassensegmente wasserstrahlgeschnitten sind, habe ich die Position der Keile für die erste Ebene durch 1 mm tiefe Taschen markiert, so dass ich auch diese bei der Montage nicht einmessen musste (siehe nächstes Foto).


"Licht am Ende des Tunnels". Noch zwei Runden, dann sind die Gleise verlegt.


Schöne Grüße
Viktor


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RE: Mein Italien

#78 von Jumbo-44 , 08.11.2019 12:20

Moin Viktor,

das ist eine iinteressante Alternative zu den sonst vorherrschenden Gewindestangen-Wendeln.
Beide Verfahren haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile, und jeder muß die für seine Bahn geeignete Variante wählen.

Werde ich auf jeden Fall mal probieren, wenn ich bis meinem Wendel vorgedrungen bin.

Schönes Wochenende,
Mark


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RE: Mein Italien

#79 von sekundenkleber , 14.11.2019 22:38

Hallo Viktor,

ein tolles Thema, einfach Wahnsinn was die italienische Bahn an Ellokveteranen damals aufzufahren hatte.
Ich freue mich schon sehr, wenn du an die "Oberfläche" kommst und es langsam an die Landschaftsgestaltung geht.

Eine Frage habe ich allerdings bezüglich der Oberleitung: Ich habe jetzt bei dir sowohl Trifase- als auch 3kV-Gleichstromloks gesehen - wirst du beides parallel betreiben? Das stelle ich mir schwierig vor, weil da die Stromabnehmer mit der jeweils anderen Fahrleitung harmonieren - oder hast du da eine Lösung?

Mit besten Grüßen
Daniel


 
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RE: Mein Italien

#80 von privatbahner , 17.11.2019 15:04

Hallo Viktor
Auf Seite 1 des Treads hast du ein Bild des alten Bahnhofs von San Remo mit einem Ale 540 gezeigt und richtig vermutet, dass die beiden abweichenden Fahrleitungsaufhängungen der beiden aussenliegenden Gleise Drehstromrelikte sind. Mit dem Ale 840 und dem zugehörigen Steuerwagen Lebc840 kreierten die FS übrigens ein Zweisystemzug für 3Kv Corrente Continua und Trifase: Der Steuerwagen wurde mit Stromabnehmern für Drehstromfahrleitung und einem Quecksilberdampfgleichrichter bestückt und fertig war der "Bicorrente". Beschrieben ist er hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/FS_ALe_840
Und auf Italienisch gibts hier ein ausführliches Porträt des Ale 540:
https://it.wikipedia.org/wiki/Automotrice_FS_ALe_540
Gruss Privatbahner

Triebzug Ale / Lebc840 Bicorrente. Interessant ist auch die symmetrische Signalauslegerkonstruktion


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RE: Mein Italien

#81 von Viktor , 17.11.2019 21:58

Hallo Stummis,

heute will ich mich mal wieder melden, auch wenn an meiner Anlage nicht wirklich Spannendes passiert ist.

Und ich will mich an dieser Stelle ganz herzlich für all Eure Kommentare bedanken. Die machen mir wirklich Freude!

@ Mark

Zitat
Moin Viktor,

das ist eine iinteressante Alternative zu den sonst vorherrschenden Gewindestangen-Wendeln.
Beide Verfahren haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile, und jeder muß die für seine Bahn geeignete Variante wählen.

Werde ich auf jeden Fall mal probieren, wenn ich bis meinem Wendel vorgedrungen bin.

Schönes Wochenende,
Mark


Viel Spaß bein Ausprobieren. Hier noch ein Hinweis: Um die exakt gleiche Steigung bei allen Keilen (der untersten Ebene) zu bekommen, habe zunächst ein Brett mit der entsprechenden Steigung abgeschnitten und aus diesem dann die Keile in entsprechender Höhe gesägt.

@ Daniel

Zitat
Hallo Viktor,

ein tolles Thema, einfach Wahnsinn was die italienische Bahn an Ellokveteranen damals aufzufahren hatte.
Ich freue mich schon sehr, wenn du an die "Oberfläche" kommst und es langsam an die Landschaftsgestaltung geht.

Eine Frage habe ich allerdings bezüglich der Oberleitung: Ich habe jetzt bei dir sowohl Trifase- als auch 3kV-Gleichstromloks gesehen - wirst du beides parallel betreiben? Das stelle ich mir schwierig vor, weil da die Stromabnehmer mit der jeweils anderen Fahrleitung harmonieren - oder hast du da eine Lösung?

Mit besten Grüßen
Daniel


Ja, ja, die Landschaftsgestaltung. Hier warten zwei Herausforderungen: Zum einen will ich die Stimmung der typisch Ligurischen Küstenlandschaft einfangen und zum Anderen habe ich noch nie eine Landschaft gebaut. Nein, nicht ganz richtig: mit ca. 6 hab ich mal aus einem Schuhkarton einen Tunnel gebaut...
Die E.431 habe ich mir vor vielen Jahren für die Vitrine gekauft. Damals ahnte ich noch nichts von MEIN ITALIEN. Heute bekommt sie ein bisschen Auslauf. Da ich ja die Zeit um 1985 nachstellen will, wird es denn eine GS-Oberleitung. Aber: Sie soll ihre Drehstrom-Vergangenheit nicht leugnen ...

@ privatbahner

Zitat
Hallo Viktor
Auf Seite 1 des Treads hast du ein Bild des alten Bahnhofs von San Remo mit einem Ale 540 gezeigt und richtig vermutet, dass die beiden abweichenden Fahrleitungsaufhängungen der beiden aussenliegenden Gleise Drehstromrelikte sind. Mit dem Ale 840 und dem zugehörigen Steuerwagen Lebc840 kreierten die FS übrigens ein Zweisystemzug für 3Kv Corrente Continua und Trifase: Der Steuerwagen wurde mit Stromabnehmern für Drehstromfahrleitung und einem Quecksilberdampfgleichrichter bestückt und fertig war der "Bicorrente". Beschrieben ist er hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/FS_ALe_840
Und auf Italienisch gibts hier ein ausführliches Porträt des Ale 540:
https://it.wikipedia.org/wiki/Automotrice_FS_ALe_540
Gruss Privatbahner


Vielen Dank für das schöne Foto! Und für die spannenden Hintergrundinfos!
Die FS waren nicht nur bei den von Dir beschriebenen Fahrzeugen recht pragmatisch, sondern auch bei der Umstellung der Oberleitung an sich. Um schnell umstellen zu können wurden auf einigen Strecken für eine gewisse Übergangszeit einfach die zwei DS-Leitungen zusammengeschoben und parallel verschaltet. Hier fuhren dann GS-Loks auch mit zwei aufgebügelten Stromabnehmern, um trotz fehlendem Tragseil genügend Kontakt zu haben.
Ein weiteres Detail fällt mir zu den ALe 840 bzw. Lebc 840 ein. Lokführer bügelten vor DS-Weichenstraßen oft ab, um Fahrleitungsentgleisungen zu vermeiden. Bei 1 m Abstand zwischen den beiden DS-Drähten waren die Schleifstücke halt doch kleiner als sonst üblich.

Und hier noch schnell ein Foto vom Wendel 2.
Gleise liegen, Verkleidung wird gerade montiert.


Lieber Gruß
Viktor


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RE: Mein Italien

#82 von Viktor , 22.11.2019 10:31

Hallo Stummis,

so was kommt raus, wenn man mit einem Telefonapparat einen Film dreht.

[youtu-be]https://youtu.be/t28bhGbPfWI[/youtu-be]

Der Clip zeig das automatisierte An- und Abkuppeln im SBF. Verschiedene Loks können verschiedene Züg fahren ...
Dass eine E.636 in XMPR Lackierung und eine E.431 den selben Zug ziehen möge man mir nachsehen. Im "Schattenbahnhof wollen wir mal ein Auge zudrücken."

Lieber Gruß
Viktor


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RE: Mein Italien

#83 von lernkern , 22.11.2019 12:33

Moin Viktor.

Prima, wie das klappt! War das Einrichten sehr aufwändig oder komplziert? Und ich meine da eine Kadeekupplung gesehen zu haben, oder habe ich mich verschaut?

Das ist zwar jetzt kein wirklich sichtbarer Baufortschritt aber für dein Vorhaben schon ein großes Stück weiter, toll!

Viele Grüße

Jörg


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RE: Mein Italien

#84 von Schienenchaos , 22.11.2019 14:17

Servus!
Wie lange halten die Kupplungen und Wagen das doch recht heftige Auffahren der Lok auf den Zug aus?
Ich nehme an, dass diese Wucht nötig ist, um das Gelingen des Kuppelvorganges garantieren zu können? Wie schaut der ganze Prozess bei 4achsigen Reisezugwagen aus, die ja mitunter manuell schon sehr schlecht zu Kuppeln sind (bei Verwendung der Roco KK)?

LG
Benedikt




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RE: Mein Italien

#85 von Transalpin , 22.11.2019 15:42

Zitat

Prima, wie das klappt! War das Einrichten sehr aufwändig oder komplziert? Und ich meine da eine Kadeekupplung gesehen zu haben, oder habe ich mich verschaut?



Neee, das müssten Roco-KK sein.
Aber ich finde es auch toll wie gut das funktioniert! Hast du davor Langzeittests gemacht, um zu sehen, wie lange die Kupplungen das aushalten?
LG,

Bahram


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RE: Mein Italien

#86 von 211064 , 04.01.2020 17:44

Buon giorno caro Victor!

Felice anno nuovo! Questo e una costruzione bellissima e un tema molto interessante. Und bevor Du jetzt denkst, ich spräche perfekt italienisch, schalte ich lieber um.

Italienisch nur bröckchenweise, leider. Deine Anlage gefällt mir richtig gut, sowohl das Thema (ich habe weiter südlich, in der Cinque Terre, ein paar Mal Urlaub gemacht) als auch dein Betriebskonzept. Du fährt ja gewissermaßen von Punkt zu Punkt im Kreis . Hast Du über Weihnachten und den Jahreswechsel an der Anlage weitermachen können?


Viele Grüße
Christoph

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RE: Mein Italien

#87 von Viktor , 12.01.2020 19:17

Hallo liebe Stummies,

auch wenn es keinen wirklich sichtbaren Baufortschritt gibt, will ich mich heute mal wieder melden.

Jörg hat geschrieben

Zitat
Prima, wie das klappt! War das Einrichten sehr aufwändig oder komplziert? Und ich meine da eine Kadeekupplung gesehen zu haben, oder habe ich mich verschaut?
Das ist zwar jetzt kein wirklich sichtbarer Baufortschritt aber für dein Vorhaben schon ein großes Stück weiter, toll!


Ja, das An- und Abkuppeln klappt erstaunlich gut. Nein, keine Kadee, sondern alles "Standard", sprich Roko KK + Roco Entkupplungsgleis.
Das Einrichten war schon nicht ganz einfach. Muss doch jede Lok mit jeden Zug "können". Danke!

Benedikt hat geschrieben

Zitat
Wie lange halten die Kupplungen und Wagen das doch recht heftige Auffahren der Lok auf den Zug aus?
Ich nehme an, dass diese Wucht nötig ist, um das Gelingen des Kuppelvorganges garantieren zu können? Wie schaut der ganze Prozess bei 4achsigen Reisezugwagen aus, die ja mitunter manuell schon sehr schlecht zu Kuppeln sind (bei Verwendung der Roco KK)?


Das Ankuppeln schaut am Video wesentlich "brutaler" aus, als es in Realität ist. Bei meinen mehreren 100 Testfahrten hat es bisweilen keine Beschädigungen an Kupplungen gegeben. Trotzdem habe ich kürzlich ein paar Tests mit 20 km/h Ankuppelgeschwindigkeit gemacht - mit gutem Erfolg. Bei 4-achsigen Reisezugwagen (Roco, ACME, Rivarossi) hatte ich bisher keine Probleme beim Ankuppeln.

Bahram hat geschrieben

Zitat
Aber ich finde es auch toll wie gut das funktioniert! Hast du davor Langzeittests gemacht, um zu sehen, wie lange die Kupplungen das aushalten?


Nein vorab habe ich keine Langzeittests durchgeführt, aber inzwischen habe ich gut Erfahrungswerte. Allerdings habe ich den Schattenbahnhof-Gleisplan von Beginn an so geplant, dass er auch als "ganz normaler" SBF verwendet werden kann. So als Plan B, für alle Fälle...

Und 211064 hat geschrieben

Zitat
Buon giorno caro Victor!

Felice anno nuovo! Questo e una costruzione bellissima e un tema molto interessante. Und bevor Du jetzt denkst, ich spräche perfekt italienisch, schalte ich lieber um.

Italienisch nur bröckchenweise, leider. Deine Anlage gefällt mir richtig gut, sowohl das Thema (ich habe weiter südlich, in der Cinque Terre, ein paar Mal Urlaub gemacht) als auch dein Betriebskonzept. Du fährt ja gewissermaßen von Punkt zu Punkt im Kreis . Hast Du über Weihnachten und den Jahreswechsel an der Anlage weitermachen können?


Au weia - mein Italienisch ist ähnlich gut wie mein Kabardinisch. Na ja, im Restaurant würde es in Italien vermutlich besser funktionieren als im Westkaukasus ...
Wirklichen sichtbaren Baufortschritt gab es wie gesagt leider nicht. Dennoch will ich kurz beschreiben, was ich getan habe. Danke.


Die Verkleidung des Wendels ist ein bisschen weiter gekommen ...


Vielleicht kennt Ihr ja das Dilemma mit dem Nachwuchs: Ist er wach - will er bespielt werden. Schläft er - muss Papa leise sein. Dann gilt auch im Keller Bohr-, Säge- und Hämmerverbot. Na immerhin kann ich mich dann mit "leisen" Tätigkeiten befassen - Loks einmessen, TrainController konfigurieren, Gleispläne erstellen.
Gerne will ich hier kurz noch meine Gedanken zum Einmessen von Loks, in Verbindung mit TrainController, darlegen.
Loks können nicht 100% exakt eingemessen werden. Durch verschiedene Tricks kann man es aber für seine individuellen Erfordernisse optimieren. Das liegt unter Anderem daran, dass die mechanischen Eigenheiten (Motor, Schwungmasse, Getriebe) der Loks nicht in die Berechnung der Fahrstufen durch TC integriert werden können. Das gilt natürlich für alle Steuerungsprogramme.
Bei mir hat sich folgende Vorgehensweise bewährt.
1. Lokdecoder konfigurieren: Beschleunigung und Bremswirkung auf 0 setzen (CV 3 u. CV 4). Und CV 56 (bei ESU; andere Hersteller haben die CV 56 evtl. anders belegt. Die CV 56 gehört zu den nicht "genormten" CVs.) durch Versuchsfahrten (Geschwindigkeitsmessung) so lange verringern, bis die Lok bei höchster Fahrstufe mit ihrer "richtigen" Höchstgeschwindigkeit fährt.
2. Lok einmessen.
3. Bremskorrektur durch Versuchsfahrten solange erhöhen, bis der Anhaltepunkt stimmt. Für die Bremsung bei Automatikbetrieb verwendet TC zwei Größen; die Länge des Bremsweges und die Geschwindigkeit bei Bremsbeginn. Jede Lok kann also mit der Bremskorrektur so eingestellt werden, dass sie bei einem ganz bestimmten Bremsweg in Kombination mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit bei Bremsbeginn wirklich sehr genau am Haltepunkt zum stehen kommt. Ist der Bremsweg oder die Geschwindigkeit bei Bremsbeginn (in verschiedenen Blöcken) unterschiedlich, wird auch der Haltepunkt nicht exakt getroffen. Wenn wir also erreichen wollen, dass alle Loks in allen Blöcken sehr genau am Haltepunkt zum stehen kommen, müssen der Bremsweg und die Geschwindigkeit bei Bremsbeginn in allen Blöcken identisch sein. Das kann man auf unterschiedliche Weise erreichen.
Und was hat das jetzt mit Anlagenbau zu tun? Na ja, ich finde, dass meine Loks Teil der Anlage sind und die Konfiguration zur Lok gehört. Aber hier darf ja jeder gerne seine eigene Meinung haben.

Liebe Grüße
Viktor


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RE: Mein Italien

#88 von Joak , 12.01.2020 19:41

Hallo Viktor,

Zitat
Schläft er - muss Papa leise sein. Dann gilt auch im Keller Bohr-, Säge- und Hämmerverbot.



Das kann man machen, muss (sollte) man aber nicht!
Säuglinge und Kleinkinder schlafen auch bei "Lärm", denn das kennen sie schon aus dem Mutterleib. Oder war die Mama 9 Monate im Sanatorium?
Für die Kleinsten ist absolute Stille viel "gefährlicher", da sie sich verlassen vorkommen und dann sehr unruhig schlafen oder sogar das Schreien anfangen. Man sollte die Kleinen nur an nicht bekannte Geräusche gewöhnen, und es mit der Lautstärke nicht übertreiben. Du willst ja auch eine MOBA bauen und nicht das Haus einreißen


Grüsse
Hauke


 
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RE: Mein Italien

#89 von KaBeEs246 , 11.02.2020 13:24

Hallo Viktor,
gestern bin ich auf deinen thread gestoßen und bin natürlich von deiner Moba begeistert. Eingleisige Hauptbahn, lange Fahrstrecken, akkurater Holzbau.
Was mich am Konzept wundert, ist der hohe Automatisierungsgrad, hast du doch wegen der geringen Zugdichte und durch das Prinzip der absoluten Nähe (PAN) ideale Voraussetzungen für eine Lokführeranlage. (Von den beiden heranwachsenden Lokführern für die Nebenbahnen mal abgesehen. )
Aber offenbar macht es dir Spaß, auch einfach zuschauen zu können, und das ist die Hauptsache.
Fragen habe ich aber dennoch:
Wieso kannst du nach einer Fahrplansession von 1 - 2 Stunden die nächste Session nicht einfach beim erreichten Stand des Fahrplans fortsetzen? Wenn ich es richtig verstanden habe, musst du immer mit dem gleichen Ausgangszustand beginnen.
Wozu benötigst du zwei Kehrschleifen? Wegen der aus optischen Gründen gewählten unsymmetrischen Kupplungsausstattung deiner Loks benötigst du doch nur eine Lokwendemöglichkeit und da du die Wagenreihung nicht streng sondern nur innerhalb einer Session beachtest, musst du auch keine Züge wenden. Ankuppeln kannst du Loks an beiden Zugenden, also haben die Sbh-Gleise Zwei-Richtungs-Betrieb. Einzig der Sbf - Süd benötigt die Kehrschleife Nord, damit Züge von dort auf die Hauptstrecke fahren können. (Im schematischen Gleisplan ließe sich auch das leicht ändern, aber das kann in der Realität schwierig sein.)
Was für einen Güterverkehr planst du? Gab es in Epoche 4 in Italien noch Stückguttransporte oder fährst du nur Durchgangsgüterzüge? Und überwiegt die Anzahl der Güterzüge nicht diejenige der Reisezüge?
Planst du noch eine Andockstation für Zugkassetten, um den Fuhrpark wechseln zu können? 25 Abstellgleise werden schnell zu klein, insbesondere, wenn man den Verkehr in nicht nur einer Epoche nachstellen will. Ich habe mich gleich auf einen nur 4-gleisigen Abstellbahnhof beschränkt und nehme jeden gefahrenen Wagenzug gleich wieder von der Anlage.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und einen durch Lärm nicht zu erschütternden Schlaf deiner Kinder. Und immer die Nachwuchsförderung im Auge behalten!

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#90 von NFlo , 12.02.2020 12:07

Servus Viktor,

Hab mich grad durch dein Italien gelesen -
Tolle Planung, Spitze ausgeführt mit den Wandkonsolen.

Deine Beiträge zum automatischen Kuppeln hab ich z.T. mehrmals lesen müssen, weil mit automatischer Steuerung bisher gar nix am Hut habe, aber auch hier alles gut durchdacht und umgesetzt

Das die MoBa Zeit mit Nachwuchs knapp wird kann ich auch gut nachvollziehen (meine Tochter ist grad sechs geworden)...

Bin gespannt wie es weitergeht!

LG aus Regensburg,
Flo


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RE: Mein Italien

#91 von Viktor , 16.02.2020 20:25

Liebe Stummies,

gerne will ich mich mal wieder melden und Eure Nachrichten kommentieren.

Hallo Joka,
Du schreibst

Zitat
Das kann man machen, muss (sollte) man aber nicht!
Säuglinge und Kleinkinder schlafen auch bei "Lärm", denn das kennen sie schon aus dem Mutterleib. Oder war die Mama 9 Monate im Sanatorium?
Für die Kleinsten ist absolute Stille viel "gefährlicher", da sie sich verlassen vorkommen und dann sehr unruhig schlafen oder sogar das Schreien anfangen. Man sollte die Kleinen nur an nicht bekannte Geräusche gewöhnen, und es mit der Lautstärke nicht übertreiben. Du willst ja auch eine MOBA bauen und nicht das Haus einreißen


Ja, Du hast schon recht. War von mir auch nicht ganz so ernsthaft gemeint. Wobei es in meiner Rohbauphase schon wirklich laut werden kann ...

Hallo Hans,
Du hast Dich ja wirklich "eingedacht" in meine Anlage und nicht nur Bilder angesehen. Sehr schön.
Du schreibst

Zitat
Was mich am Konzept wundert, ist der hohe Automatisierungsgrad, hast du doch wegen der geringen Zugdichte und durch das Prinzip der absoluten Nähe (PAN) ideale Voraussetzungen für eine Lokführeranlage.


Nun ja, mit Traincontroller kann ich mir ja einen Zug herauspicken und ihn "von Hand" fahren, während alle anderen durch das Programm gesteuert werden. Hab das zwar noch nicht konfiguriert und ausprobiert, klingt aber auf jeden Fall sehr interessant.
Außerdem: Wenn auf der Hauptbahn gerade zwei Züge fahren, wird im SBF bereits eine neue Lok bereitgestellt und eine andere, die ihren Zug gerade gezogen hat, fährt wieder auf eines der Lokabstellgleise zurück. Und dann fährt ja auch noch die Nebenbahn... Also ohne Automatikbetrieb wird´s da schon stressig...
Und was die zwei heranwachsenden Lokführer angeht - die haben dummer Weise am Dachboden ein paar LGB Gleise gefunden. Das war natürlich ein schwerer Fehler meinerseits, diese nicht besser zu verstecken. Jetzt hat die Sache eine Eigendynamik bekommen, von der ich gerade noch nicht weiß, wie ich sie wieder einfangen kann ...

Zitat
Wieso kannst du nach einer Fahrplansession von 1 - 2 Stunden die nächste Session nicht einfach beim erreichten Stand des Fahrplans fortsetzen? Wenn ich es richtig verstanden habe, musst du immer mit dem gleichen Ausgangszustand beginnen.


Jeder Zug hat sein Gleis im SBF, auf den er immer steht, wenn er nicht gerade unterwegs ist. Wenn ich also mit dem Spielen aufhören will, starte ich einfach keinen neuen Zug mehr (oder schalte einfach die Uhr aus, damit keine neuen ZF mehr gestartet werden). Dann fahren alle Züge auf ihr Gleis zurück und der Betrieb ruht wieder. Immer in der gleichen Grundstellung. Der Vorteil ist, das ich zu jeder beliebigen "Modellzeit" wieder mit dem Spielen beginnen kann. Bei Spielbeginn fehlen dann natürlich in den ersten paar Minuten Züge, aber nach ca. 15 min ist der Betrieb wieder voll im Gang.

Zitat
Wozu benötigst du zwei Kehrschleifen? Wegen der aus optischen Gründen gewählten unsymmetrischen Kupplungsausstattung deiner Loks benötigst du doch nur eine Lokwendemöglichkeit und da du die Wagenreihung nicht streng sondern nur innerhalb einer Session beachtest, musst du auch keine Züge wenden. Ankuppeln kannst du Loks an beiden Zugenden, also haben die Sbh-Gleise Zwei-Richtungs-Betrieb. Einzig der Sbf - Süd benötigt die Kehrschleife Nord, damit Züge von dort auf die Hauptstrecke fahren können. (Im schematischen Gleisplan ließe sich auch das leicht ändern, aber das kann in der Realität schwierig sein.)


Du hast recht - die Kehrschleife Süd wird im Normalfall nicht benötigt. Aus zwei Gründen habe ich sie dennoch eingebaut.
1. Zum einen habe ich sie als "Angst-Kehrschleife" eingebaut. Als "Plan B" für den Fall, dass das An- und Abkuppeln nicht prozesssicher genug funktionierten würde.
2. Ich hatte die Option offen halten wollen, dass eine Lok, die im SBF Süd nicht richtig angekuppelt hat, von "der anderen Seite" an den Zug ankuppeln kann.

Zitat
Was für einen Güterverkehr planst du? Gab es in Epoche 4 in Italien noch Stückguttransporte oder fährst du nur Durchgangsgüterzüge? Und überwiegt die Anzahl der Güterzüge nicht diejenige der Reisezüge?


Ob es 1985 noch Stückguttransporte in Italien gab, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen; ich vermute JA.
Bei mir sollen auf jeden Fall Durchgangsgüterzüge fahren aber auch "Sammler". In meinem San Remo wird es einige Gütergleise geben, die dann (automatisiert!?) bedient werden. Ich stelle mir vor, dass die Nahgüterzüge in San Remo immer neu zusammengestellt werden, in den SBF fahren und von dort dann als DG verkehren. Sprich die DG verkehren auch in unterschiedlichen Zusammenstellungen. Inspiriert hat mich ein Video von t4t (gibt es leider nicht mehr), auf dem zu sehen war, wie Güterwagen ab- und angekuppelt wurden und rangiert wurde... Wäre doch gelacht, wenn man das nicht auch so automatisieren kann, dass immer wieder neue Güterzüge zusammengestellt werden ....
In meinen Büchern über die Ligurische Küstenstrecke sind nur wenige Güterzüge zu sehen. Ich vermute, dass die Anzahl der Reisezüge bei weitem überwogen hat...

Zitat
Planst du noch eine Andockstation für Zugkassetten, um den Fuhrpark wechseln zu können? 25 Abstellgleise werden schnell zu klein, insbesondere, wenn man den Verkehr in nicht nur einer Epoche nachstellen will.


Nein. Nachdem ja ein Zug bei mir ca. 15 - 20 min unterwegs ist, dauert es schon ordentlich lange, bis es langweilig wird. Nahverkehrszüge fahren natürlich öfter, als D-Züge oder Schlafwagenzüge. Mit z.B. 6 Nahverkehrszügen kann man den Nahverkehr darstellen, da bleibt dann noch ordentlich Platz für seltener verkehrende Züge. Außerdem will ich mich schon auf die Epoche 4 beschränken (auch wenn im Probebetrieb momentan auch andere Fahrzeuge unterwegs sind).

Zitat
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und einen durch Lärm nicht zu erschütternden Schlaf deiner Kinder. Und immer die Nachwuchsförderung im Auge behalten!


Zum Glück schlafen die Jungs (5 und 3) inzwischen ganz gut durch. Auch wenn eine unbekannte magische Kraft sie oft ab 5 Uhr ins Bett von Mama und Papa zieht ... Zur Nachwuchsförderung habe ich "Opfer-Loks" im Keller ...

Hallo Flo,
Danke.

Zitat
eine Beiträge zum automatischen Kuppeln hab ich z.T. mehrmals lesen müssen, weil mit automatischer Steuerung bisher gar nix am Hut habe, aber auch hier alles gut durchdacht und umgesetzt
Das die MoBa Zeit mit Nachwuchs knapp wird kann ich auch gut nachvollziehen (meine Tochter ist grad sechs geworden)...


Nur keine Angst vor der Automatik. Vielleicht hast Du ja Geschmack gefunden!?
Warte mal ab, wie viel Zeit Du noch hast, wenn Ihr zu viert seid ...

Demnächst werde ich den Wendel 2 fertiggestellt haben. Dann beginne ich mit dem Aufbau von Mauricio, also der erste Bahnhof im sichtbaren Bereich. Dann kann ich auch wieder ein paar spannende Bilder liefern. Der mit S21 erstellte Gleisplan ist schon fertig. Aber dazu mehr beim nächsten Mal.

Lieber Gruß
Viktor


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RE: Mein Italien

#92 von charli187 , 17.02.2020 08:41

Guten Morgen Viktor!

Schön, dass es bei dir weiter geht

Zwischen 1995 und 2000 war ich regelmässig mit meiner Familie in Diano Marina im Badeurlaub.
Gleich hinter dem Hotel verlief die Strecke. Und bei der westlichen Bahnhofseinfahrt waren wir immer wieder in einer Bar und beobachteten den Bahnverkehr, zumindest ich

Es gab schon viel Güterverkehr. Gegen Abend vielleicht 4 Güterzuge pro Stunde. Aufgefallen sind mir vor allem die vielen Kesselwagen für Flüssiggas.

Wünsche gutes Gelingen!

Sven


Tschüssliciao

Sven


 
charli187
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RE: Mein Italien

#93 von Viktor , 20.04.2020 09:30

Hallo Stummis,

wieder mal ein Lebenszeichen von mir.

Danke Sven für Deinen aufmunternden Kommentar. Da werde ich mir wohl einen Kesselwagenzug zulegen müssen ...

Heute ein paar Bilder vom (fast) fertiggestellten Wendel 2 und von den Planungen für den Bahnhof Mauricio.

Hier die nun fertig montierte Verkleidung und das Trassenbrett für den Bahnhof Mauricio:


Und von innen gesehen:


Die geplottete Einfahrt. Gut zu sehen die "geschwungene" Linienführung (li. die Nebenbahn, re. die Hauptbahn). Eine Überhöhung ist nicht vorhanden, weil der Radius der Durchgangsgleises (2. von re.) 4.200 mm beträgt:


Tja, nun geht es and die Verlegung der Gleise. Dazu demnächst mehr.

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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Viktor
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RE: Mein Italien

#94 von rodgauer , 20.04.2020 09:36

Hallo Viktor,

schön mal wieder von Dir zu lesen und auch ein bisschen Fortschritt zu sehen. Die Fertigstellung von Wendeln scheint im Trend zu liegen (siehe gern dazu meinen Thread)

Deine geschwungene Anlagenkante lässt mich nicht los, seitdem Du das in meinem Planungsthred geschrieben hattest. Ich bin immer noch am überlegen, wie ich das umsetzen kann. Es gefällt mir wirklich gut!

Freue mich auf den weiteren Baufortschritt außerhalb der Wendel ... und bleibt gesund!


Schöne Grüße
Michael
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RE: Mein Italien

#95 von Viktor , 24.04.2020 20:20

Hallo Stummis,

heute will ich Euch meine ersten drei nicht im Schattenbahnhof verbauten Weichen zeigen.

@ rodgauer: Ja, ich will nie wieder auf meinen geschwungenen Anlagenrand verzichten .... Der "Aufwand" lohnt auf jeden Fall, finde ich.

Auch wenn bei vielen Modellbahnern das Nageln der Gleise verpönt ist, halte ich es noch immer für den besten Kompromiss zwischen allen Argumenten wie Geräusche, Stabilität, Justierbarkeit, "Change-Management", usw. Gerade wenn Weichen "Verbogen" werden sind ist ja eine nicht zu unterschätzende Dauerspannung langfristig auszuhalten. Um die Nägel so gut wie möglich zu verstecken, habe ich die Bohrungen in den Schwellen gesenkt, so dass die Nägelköpfe verschwinden. Dadurch ist der Nagel nicht zu erkennen, wenn man aus der Lokführer-Perspektive auf die Gleise sieht.





Anfängerfehler: Die speziell für Schienenverbinder präparierten Schwellen ohne Kleineisen müssen, wo keine Schienenverbinder sind, natürlich weg.



Und hier nun die ersten verbogenen Weichen.



Als nächstes werde ich mich mal um die Antriebe kümmern.

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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RE: Mein Italien

#96 von KleTho , 25.04.2020 10:11

Zitat

Und hier nun die ersten verbogenen Weichen.






Victor,
die Kombination sieht so herrlich natürlich aus ‼️


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Mein Italien

#97 von Domapi , 25.04.2020 11:23

Das mit dem Nagel versenken wäre mir zu aufwendig und ungenau:

Ich befestige meine Gleise auch mit Nägeln, die ich nach dem Einschottern aber wieder rausnehme.
Anschließend wird das Loch zugespachtelt und braune Farbe aufgetupft.
Auch die nicht benutzten Löcher werden so dicht gemacht.

So sieht man nichts von den Löchern und die Gleise halten bombenfest.


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Mein Italien

#98 von notbremse , 25.04.2020 11:45

Nageln wäre mir viel zu zeitaufwändig, noch dazu mit Vorbohren. Durch das Nageln werden außerdem nur die genagelten Schwellen perfekt befestigt, die andern Schwellen nicht, dadurch kann eine Buckelpiste entstehen.

Einfach außen an die Schwellenenden kleine Tesa-Punkte ran. Geht blitzschnell, überträgt keinen Lärm und wird später durch den Schotter abgedeckt. Änderungen? Einfach mit einem scharfen Messer unter den Schwellen durchfahren, schon ist das Gleis wieder lose. Der Kleber kann von den Schwellen leicht entfernt werden, das Gleis ist wieder verwendbar. Damit die Schienen während des Abbindens des Klebers perfekt plan liegen, Gewichte draufstellen. Mit Wasser gefüllte Gläser genügen völlig, wenn man nix anderes hat.

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Mein Italien

#99 von 211064 , 02.05.2020 08:04

Hallo Viktor,

die Gleisführung samt Weichen und dazu der geschwungene Anlagenrand gefallen mir sehr gut. Viel Spaß weiterhin!


Viele Grüße
Christoph

Bekennender Marzibahner

Mein aktuelles Projekt: Spyck/Niederrhein
Meine eingelagerte kleine Segmentanlage


 
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RE: Mein Italien

#100 von Viktor , 02.05.2020 20:43

Liebe Stummis,

ich habe meinen ersten Weichenantrieb montiert, einen von Digikeijs.

@ Thomas:

Zitat
die Kombination sieht so herrlich natürlich aus ‼️



Danke!

@ Martin und Karl:


Danke! Ich kann Eure Argumente sehr gut nachvollziehen. Wenn mein Test erfolgreich verläuft - wovon ich ausgehe -, werde ich kleben.

Von dem Digikeijs Antrieb bin ich recht begeistert. Besonders das Konzept der elektronischen Justage finde ich echt pfiffig. Allerding muss ich noch ein paar Dinge optimieren. Zum einen habe ich eine 0,5 mm dicken Federstahldraht verwendet. Weil die Bohrung in der Stellschwelle ca. 0,8 mm misst und die Zungen der Tilligweichen sich bis zur Mittelstellung selbstätig zurückstellen, kommt es in der Mittelstellung zu einer kurzen Unterbrechung des Stellvorganges, was ich nicht so schön finde. Ich habe versucht, dies in einem kurzen Clip einzufangen:https://youtu.be/oyyM8wprGZY
(Der Nagel muss natürlich weg )
Ein 0,8 mm Draht sollte hier Abhilfe schaffen.
Außerdem werde ich den Stelldraht künftig seitlich an der Stellschwelle anbringen. In der Mitte gefällt er mir gar nicht.

Liebe Grüße
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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