[hubedi]

Hallo Kai,

tja, das Arbeiten über Kopf mit "Grubenlampe" und Lötkolben ist nicht mehr so mein Ding. Als ich die Mark Michingen plante, waren meine Gelenke noch ein ganzes Stück beweglicher. Jetzt muss ich umdenken und nach anderen Lösungen suchen. Einen Großteil der recht komplexen Verschaltung der Haus und Straßenbeleuchtung kann ich nun am Bastelplatz im Sitzen erledigen. Die Anzahl der Lenzen auf meinem Buckel ist schließlich beinahe doppelt so groß wie bei Dir.

Ich kann Dir daher aus meiner Sicht nur den Rat geben, Deine Anlage wo es geht jetzt schon für eine gemütlichere Arbeitposition auszulegen. Deine Gelenke werden es Dir danken.

LG
Hubert

[CargoLiner]

Hallo zusammen,

die letzten Tage wurden auch wir in das Home-Office verwiesen. So blieb dann doch etwas mehr Zeit übrig, um fleißig die Gleise zu Testen.
Vorher wurden noch Schnittstellen im Gleis hinzugefügt. Die Loks sind schon einige Stunden unterwegs gewesen. Zu 99% läuft alles super.
Eine Weiche hatte Kontaktprobleme, die aber schnell behoben werden konnte. Es hat sich herausgestellt, das die neuen Wagen von Modellbau Union die Weichenfelder nicht mögen und öfters entgleisen. Die Bauart gleichen Wagen von Fleischmann haben damit kein Problem.

Bevor es nun weiter geht, um auch die restlichen Loks einzufahren und einzumessen, gibt es mal ein paar Bilder mehr.
Bleibt Gesund!

[CargoLiner]

Hallo zusammen,

ich hoffe das ihr doch alle weitestgehend gesund geblieben seid. Nun das doch im Home-Office die letzten Wochen absolutes Traum Wetter war, musste ich dies nutzten und im Garten weitere Arbeiten zu erledigen. Es wollten nun ca. 8 Tonnen Material bewegt werden.

Ab und zu habe ich Abends die Zeit genutzt, weitere Testfahrten zu machen. Dazu kamen alle Loks anständig einzumessen und des Sounds für mein Geschmack anzupassen. Ich kann diese Laute und grelle Töne vom Werk aus nicht leiden. Der Sound sollte auch dem Maßstab angepasst werden. Das habe ich nun erledigt.

Einige Loks haben schon ein paar Kilomter gelaufen. Andere werden noch eingefahren.
Wegen solchen geringen Neuigkeiten gibt es heute leider nur mal ein Bild von iTrain mit meinem Gleisplan vom Schattenbahnhof.

[lukecosmos]

Hi Kai,

ja so kann man doch die geringe Zeit etwas nutzen. Ich hoffe das es bald wieder größere Fortschritte zu bestaunen gibt!
Wie findest du iTrain so? Geht das leicht von der Hand?

Gruß Alex

[CargoLiner]

Zitat von lukecosmos im Beitrag #129

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Hi Kai,

ja so kann man doch die geringe Zeit etwas nutzen. Ich hoffe das es bald wieder größere Fortschritte zu bestaunen gibt!
Wie findest du iTrain so? Geht das leicht von der Hand?

Gruß Alex

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Hi Alex,

also iTrain finde ich momentan als absolute gelungende Investition!
Es geht alles sehr leicht von der Hand. Das Programmieren ist wirklich ein Kinderspiel.
Ich kann es nur jeden Empfehlen! Bei fragen, gerne mir auch eine PN Schreiben :D



Hallo an alle Mitleser & Mitschreiber,

eine "Kleinigkeit" ist mir bei den Testfahrten jetzt Negativ aufgefallen. Nachdem ich die Schienen und Weichen mit einem Tuch gereinigt habe,
bekommen manche Weichenzungen keinen Kontakt mehr zur stromführende Schiene. Somit ist das Herzstück ohne Strom.
Die MP1 Weichenmotoren sind mit ihren Eingestellten Hubweg von 6 mm sehr fein abgestimmt. Wenn ich jetzt mit dem Tuch auf die Weichenzunge drücke und diese sich leicht verformt, ist das Unglück schon passiert.

Das stelle ich mir nicht so vor. Wenn dann mal die nächste Ebene drüber gebaut wird, habe ich kaum eine Chance die Weichen wieder sauber einzustellen. Deshalb habe ich mir nach einigen Überlegungen dazu entschlossen, alle Herzstücke nachträglich mit dem MP1 Weichenmotor anzuschließen.
Somit wäre die richtige Polarität immer gegeben und auch bei einer nicht ganz so korrekten anliegenden Weichenzunge Strom vorhanden.

Nur wie möchte ich nachträglich das nachrüsten?
Es werden direkt neben dem Herzstück und den Stromführenden Außenschienen von den Weichen ein 2 mm kleines Loch bohren. Dann werden die drei Kabel pro Weiche angelötet und unter der Platte mit dem MP1 verbunden. Hört sich ja einfach an :)

Optisch nicht die Perfekte Lösung, aber im SBH auf jeden fall vertretbar. Besser als alle Weichen ausbauen.
Melde mich, wenn das Vorhaben abgeschlossen ist.

[hubedi]

Hallo Kai,

die Herzstückpolarisierung über einen zusätzlichen Schalter am Antrieb ist auf jeden Fall empfehlenswert. Es gibt auch einige Kollegen, die den so genannten "Digitslschnitt" an ihren Peco-Weichen durchführen ... also das elektrische Abtrennen der Zungen vor dem Herzstück. Die Zungen werden dann mittels eines feinen Drähtchens elektrisch mit den äußeren Backenschienen verbunden. Somit kann kein Kurzschluss beim Überfshren durch die Räder zwischen Backenschiene und Zunge passieren. Das Herzstück ist dann elektrisch komplett isoliert und muss dan auf jeden Fall mit einem Schalter mit der passende Fahrspannung versorgt werden. Hier findest Du dazu eine bebilderte Anleitung.

Ich habe bislang nur eine C80 Peco-Weichen unter der Erde im praktischen Einsatz. Hier war der Schnitt nicht erforderlich. Aber der Umbau bietet zweifellos die sicherste Methode, die Stromversorgung zu gewährleisten. Gerade an Stellen, die später nicht (oder nur schwer) zugänglich sind, würde ich die zuverlässigste Methode wählen. Die kleine Arbeit erspart Dir beim Betrieb eine Menge Arbeit und Ärger.

LG
Hubert

[burki1961]

Hallo

dieser Digital-Schnitt betrifft nur die alten Peco Weichen.
Die Eletrofrog sind schon entsprechend vorbereitet und man kann das Herzstück direkt mit dem Polarisations Relais/Gerät verbinden, Isolierschienenverbinder nicht vergessen.

[CargoLiner]

Zitat von hubedi im Beitrag #131

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Hallo Kai,

die Herzstückpolarisierung über einen zusätzlichen Schalter am Antrieb ist auf jeden Fall empfehlenswert. Es gibt auch einige Kollegen, die den so genannten "Digitslschnitt" an ihren Peco-Weichen durchführen ... also das elektrische Abtrennen der Zungen vor dem Herzstück. Die Zungen werden dann mittels eines feinen Drähtchens elektrisch mit den äußeren Backenschienen verbunden. Somit kann kein Kurzschluss beim Überfshren durch die Räder zwischen Backenschiene und Zunge passieren. Das Herzstück ist dann elektrisch komplett isoliert und muss dan auf jeden Fall mit einem Schalter mit der passende Fahrspannung versorgt werden. Hier findest Du dazu eine bebilderte Anleitung.

Ich habe bislang nur eine C80 Peco-Weichen unter der Erde im praktischen Einsatz. Hier war der Schnitt nicht erforderlich. Aber der Umbau bietet zweifellos die sicherste Methode, die Stromversorgung zu gewährleisten. Gerade an Stellen, die später nicht (oder nur schwer) zugänglich sind, würde ich die zuverlässigste Methode wählen. Die kleine Arbeit erspart Dir beim Betrieb eine Menge Arbeit und Ärger.

LG
Hubert

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Zitat von burki1961 im Beitrag #132

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Hallo

dieser Digital-Schnitt betrifft nur die alten Peco Weichen.
Die Eletrofrog sind schon entsprechend vorbereitet und man kann das Herzstück direkt mit dem Polarisations Relais/Gerät verbinden, Isolierschienenverbinder nicht vergessen.

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Hallo Hubert & Burki,

ja ich habe mich mal mit dem Digitalschnitt auseinandergesetzt und schon ein paar Foren-Beiträge durchgelesen.
Mal auf die Schnelle eine Weiche "Umgebaut" und getestet. Es geht ohne den Schnitt. :D

Mag daran liegen, dass ich das komplette Schienensystem Neu bezogen habe. Darunter auch die Electrofrog Peco Weichen.
Dann habe ich mir ja etwas Arbeit erspart.

Vielen Dank für eure Hinweise! Ich gehe dann mal 96 neue Löcher in meiner Platte Bohren

[CargoLiner]

Hallo an alle stummen Leser,

Es ist endlich vollbracht. 32 Weichen wurden mit insgesamt 96 Kabeln mit einer Gesamtlänge von 14,4 Meter in die gesamten MP1 Weichenmotoren angeschlossen. Nun sind alle Weichen mit einer Herzstückpolarisierug ausgetattet.
Es hat doch länger gedauert wie gedacht, aber jetzt kann im SBH wohl nichts mehr so schnell passieren.

Werde die nächsten Tage mal eine kleine Statistik zusammen stellen, was so alles für den gesamten SBH verbaut wurde.

Bis dahin, bleibt Gesund!

[hubedi]

Hallo Kai,

Glückwunsch zur fertigen Verdrahtung. Die Herzstückpolarisierung ist m.E. für einen sicheren Betrieb unverzichtbar. Im SFB ist nun mal der sonst oft notwendige Schubs unwilliger Maschinchen nicht so einfach und auf die Dauer ärgerlich. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Test- und Fahrbetrieb ...

LG
Hubert

[Mottimuc]

Hallo Kai,

Du wirst es nicht bereuen!
Es ist mehr Arbeit, aber auch viel mehr Sicherheit... Gerade im SBF sollte man machen, was geht.

Zu Itrain: guter invest, Funktionalität und Zuverlässigkeit passen absolut.

Zu deiner Verkabelung: schaut gut aus, sehr gut sogar. Meinst nicht, dass das ggf langweilig ist, da mal was zu suchen?

Mach weiter und viel Spaß
Michael

[CargoLiner]

Hallo zusammen,

nun ist es so weit. Heute hatte ich die Möglichkeit mal in Ruhe in meine Excel Tabelle nachzuschauen und euch mal ein paar Zahlen & Fakten zu dem fertig gestellten Schattenbahnhof zu liefern. Am besten fangen wir direkt mal damit an.

[lukecosmos]

alter Falter... du hast echt zu viel Zeit...

Nein, Spaß mal bei Seite, ich finde das wirklich bemerkenswert. Es war mir ja nie soo bewusst was alles so auf einen zu kommt.
Sicherlich hast du in deiner Exel Tabelle auch die Euronen stehen, das wäre auch sehr Interessant.

Ach so, Glückwunsch zur Fertigstellung deines Schattenbahnhofes.


Gruß Alex

[CargoLiner]

Hallo zusammen,

mal ein kleines Lebenszeichen von mir aus der Sommerpause.
Viel ist wirklich nicht passiert, besser gesagt, gar nichts.

Aber ein kleiner Unfall brauchte doch meine Aufmerksamkeit.
Dass passiert wenn ein größeres Gewicht auf die Gleise plumst.

[CargoLiner]

Hallo ihr verrückten,

es wurde viel Zeit und Kraft in den Garten diesen Sommer gesteckt. Dieser neigt sich langsam aber sich seinem ende zu.
Meine Gedanken lassen nun auch immer öfters wieder die Modellbahn zu. Das bedeutet für euch das es endlich hier weiter geht.
Wie immer nicht im schnellen Tempo, aber mit einer Ordentlich und überlegten Arbeit.

Wie schon kurz vor dem Sommer angekündigt, geht es jetzt in die neue Bauphase "Der Wendel Bau"
In der gesamten Überlegung und Planung vom Schattenbahnhof, war mir eine einfache Streckenführung wichtig.
Denn so komplizierter ein Gleisplan ist, umso anfälliger wird er für Störungen. So mal meine Meinung.
Deshalb entstand die Idee, der zwei Wendel. Einer für die Auffahrt und einer für die Abfahrt.
Das hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile und einen großen Nachteil: Alles muss Doppelt gebaut werden!

Jetzt gehen wir mal weiter auf die Wendel ein. Sie sollen die Züge in die Höhe fahren lassen und natürlich wieder heile hinunterbringen.
Klassische Aufgaben für einen Wendel oder Helix.

Ich habe versucht die Dimension recht groß zu halten. Die Kurven wurden im maximal Radius geplant und die langen geraden Abschnitte sollen die Lokomotiven entlasten. Der Abstand zwischen den einzelnen ebenen wurde versucht, auf ein Minimum herunterzufahren und auf eine geringe Steigung zu kommen. Alles mit dem Ziel, die 160 cm langen Züge bergauf zu schicken.
Auch die Befestigung mit Gewindestangen sollte einfach aber Stabil erfolgen.

[LaNgsambahNer]

Moin Namensvetter,

klasse Idee zum Radiensägen. Mussich mir merken.

[CargoLiner]

Hallo zusammen,

es geht fleißig weiter bei Stadt°Land°Fluß. Die Ausschnitte für den Schattenbahnhof sind nun endlich fertig.
Das ganze sieht doch wirklich gelungen aus. Die Löcher für die Gewindestangen wurden auch schon gebohrt.

Danach ging es erst mal zur Liegeprobe auf den Tisch. Das sah alles so aus wie geplant.
Die Bohrlöcher werden nun auf die Platte übertragen und mit einem Holzbohrer vollendet.

[Ulf_B]

Moin, moin,

Sieht Klasse in der Ausführung aus. Sehr solide was du da machst!!!

Viele Grüße

Ulf

[hubedi]

Hallo Kai,

Deine Idee, alles was unter der Erde liegt möglichst einfach zu halten, ist sicher eine Empfehlung. An diesem Grundsatz habe ich mich ebenfalls orientiert. Auch die Idee, mit zwei Wendeln zu arbeiten, findet sich auf meiner Anlage. Ich habe nur reine Kreisel mit relativ großem Radius und keine Ovale eingesetzt.

Hm ... hast Du eine gleichmäßige Steigung vorgesehen? Bei einem Oval gäbe es vielleicht die Möglichkeit, in den Geraden einen steileren Anstieg einzustellen, um dann in den Kurven etwas flacher zu werden. Im Kreis haben die Zugmaschinen auf Grund der erhöhten Reibung der inneren Spurkränze am Schienenprofil sowieso eine höhere Last zu bewältigen. So könnte man die Last etwas gleichmäßiger verteilen.

Es ist nur so eine Idee, die ich selbst nicht in der Praxis getestet habe. Aber vielleicht bringt es was ...

LG
Hubert

[CargoLiner]

Zitat

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Zitat entfernt, Keine Rechte

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Hallo Hubert,

so einfacher, so betrieb Sicherer ist es halt. Da scheinen wir ja auf der gleichen Welle zu schwimmen.
Die Idee mit der etwas steileren Steigung bei den Geraden Gleisstücken wäre mal ein Test wert.
160cm lange Spur N Züge sind, schon glaube ich, fast das Maximum was man bei knappen 2% Steigung hinbekommt.

Aber es gilt ja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Gruß...
Kai

[hubedi]

Hallo Kai,

genau, ausprobieren heißt die Devise.

Wie lang die Garnituren tatsächlich werden können, hängt von vielen Faktoren ab. Ich besitze z.B. ein paar Kesselchen von Brawa. Die Wägelchen sehen prima aus, aber sie sind im Verhältnis ziemlich schwergängig. Wenn andere Wagen oben auf der Wendel losgelassen werden, sausen sie mit Juchee die Steigung runter. (Sehr zur Freude meiner Enkelchen, die gern im Inneren der Wendel stehen und die Wagen um sich rumlaufen lassen. ) Die Kesselwagen bleiben stehen, als wäre die Standbremse angezogen.

Vor einen Ganzzug der Westfalia Ölgesellschaft gehört somit eine ziemlich kräftige Zuglok. Irgendwann nehme ich mir die Dinger noch mal vor, und baue gescheite Lager ein. Aber bis dahin ist der Disponent gefragt. Andernfalls verwandelt sich mein Mobaraum noch in ein Gymnastikzimmer.

Selbst Loks gleicher Bauart schaffen nicht die gleiche Anhängelast. Meine Br 38 z.B. verhalten sich sehr unterschiedlich. Es ist geplant, möglichst alle Tenderantriebe von Fleischmann auf Schnecken mit Modul 0,3 umzubauen und für zusätzliches Gewicht zu sorgen. Die ersten Umbauten dazu findest Du in meinem Thread. Das hat sich prima bewährt und die Zugkraft konnte erheblich gesteigert werden.

Apropos Gewicht: Wenn man wie bei einem N-Kollegen gesehen seine Wagen mit Ladungen bzw. Abgüssen aus Weissmetall ausstattet, darf man sich auch nicht wundern, warum die Fuhre plötzlich auf der Steigung stecken bleibt ... wo doch vorher alles prima den Berg hochkam. Schleifkontakte zur Wagenbeleuchtung sind ein weiteres Thema ... aber wem sage ich das alles. Es gilt mein Eingangssatz ...

LG
Hubert

[Frank K]

Servus, Kai,

von Steigungswechseln innerhalb des Wendels mag ich Dir fast schon abraten. Jeder Steigungswechsel, wenn er nicht gescheit ausgerundet ist, birgt bei Dampfloks mit langen, recht starren Achsfolgen das Risiko des Kontaktabrisses. Drehgestelloks sind da in der Regel toleranter. Und für entsprechend langen Ausrundungsbereiche sind Deine Wendelgeraden zu kurz. Nur in der obersten Runde der Wendel solltest Du ganz langsam flacher werden.

Ansonsten sehr solider Anlagenbau, den Du da zeigst - . Die Sachen im "Dunklen" möglichst einfach zu gestalten ist genau der richtige Ansatz. Bin nun gespannt auf Weiteres!

Ciao, Frank

[hubedi]

Hallo Kai und Frank,

[quote="Frank K" post_id=2167410 time=1601139581 user_id=30365]... von Steigungswechseln innerhalb des Wendels mag ich Dir fast schon abraten. Jeder Steigungswechsel, wenn er nicht gescheit ausgerundet ist, birgt bei Dampfloks mit langen, recht starren Achsfolgen das Risiko des Kontaktabrisses. ...[/quote]

Du hast natürlich recht, scharfe Steigungswechsel sind nie eine gute Idee.

Ich bin davon ausgegangen, dass Kai das weiß und berücksichtigt. Meine Idee bezog sich auch nicht auf abrupte Wechsel zwischen den geraden und gebogenen Abschnitten. Ich dachte z.B. an eine Erleichterung in den Kurven von vielleicht einem Steigungsprozent. Den besten Wert würde ich wie angedeutet in Versuchen ermitteln. Mit den Gewindestangen als Abstandshalter lässt sich ja spielen und natürlich auch ein sanfter Wechsel einstellen. So habe ich es auf meiner Anlage gemacht und die Fünfkuppler haben sich noch nicht beklagt.

Und sollte einer von denen auf die Idee zu Protestveranstaltungen kommen, geht's gleich ab ins Modell-BW, um ein gewisses Höhenspiel der Achsen zu ermöglichen. Harte Bandagen, ich weiß. Aber da gibt's kein Pardon.

LG
Hubert

[inet_surfer88]

Hallo Kai,

die Wendel sieht sehr sauber verarbeitet aus,
Ich habe bei mir auch eine ovale Wendel gebaut, diese dann allerdings mit einer gleichmäßigen Steigung. Die Einstellerei mit unterschiedlichen Steigungen wollte ich mir nicht antun. Da der Zug nie komplett in der geraden oder komplett in der Kurve steht dürfte sich das ohnehin etwas relativieren.


Gruß Rüdiger

[CargoLiner]

Zitat von hubedi im Beitrag #146

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Hallo Kai,

genau, ausprobieren heißt die Devise. :D

Wie lang die Garnituren tatsächlich werden können, hängt von vielen Faktoren ab. Ich besitze z.B. ein paar Kesselchen von Brawa. Die Wägelchen sehen prima aus, aber sie sind im Verhältnis ziemlich schwergängig. Wenn andere Wagen oben auf der Wendel losgelassen werden, sausen sie mit Juchee die Steigung runter. (Sehr zur Freude meiner Enkelchen, die gern im Inneren der Wendel stehen und die Wagen um sich rumlaufen lassen. :D ) Die Kesselwagen bleiben stehen, als wäre die Standbremse angezogen.

Vor einen Ganzzug der Westfalia Ölgesellschaft gehört somit eine ziemlich kräftige Zuglok. Irgendwann nehme ich mir die Dinger noch mal vor, und baue gescheite Lager ein. Aber bis dahin ist der Disponent gefragt. Andernfalls verwandelt sich mein Mobaraum noch in ein Gymnastikzimmer.

Selbst Loks gleicher Bauart schaffen nicht die gleiche Anhängelast. Meine Br 38 z.B. verhalten sich sehr unterschiedlich. Es ist geplant, möglichst alle Tenderantriebe von Fleischmann auf Schnecken mit Modul 0,3 umzubauen und für zusätzliches Gewicht zu sorgen. Die ersten Umbauten dazu findest Du in meinem Thread. Das hat sich prima bewährt und die Zugkraft konnte erheblich gesteigert werden.

Apropos Gewicht: Wenn man wie bei einem N-Kollegen gesehen seine Wagen mit Ladungen bzw. Abgüssen aus Weissmetall ausstattet, darf man sich auch nicht wundern, warum die Fuhre plötzlich auf der Steigung stecken bleibt ... wo doch vorher alles prima den Berg hochkam. Schleifkontakte zur Wagenbeleuchtung sind ein weiteres Thema ... aber wem sage ich das alles. Es gilt mein Eingangssatz ... :D

LG
Hubert

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Hallo Hubert,
es steckt ja fast eine ganze Wissenschaft für sich hinter dem Thema Wendelbau und dessen Faktoren.
Natürlich ist auch das Rollmaterial sehr entscheidend. Habe von Minitrix die aktuellen Doppelstockwagen...
Da rollt ab Werk der Wagen nicht von alleine



[quote="Frank K" post_id=2167410 time=1601139581 user_id=30365][/quote]

Hi Frank,
wenn der Steigungswechsel nicht zu 100% genau funktioniert, wird es natürlich schwer mit der Betriebssicherheit. Momentan besitze ich nur aktuelle Loks von der Epoche V & VI. Aber eine bis zwei Dampfloks sollen noch folgen für eine Museumsbahn. Vielen Dank für die netten Worte :D