RE: Das Gästezimmer lebt

#1 von Stephan_WAT , 04.03.2018 12:41

Hallo Stummis,

nach einer schier unendlich scheinenden Planungsphase (die irgendwie immer noch nicht zu Ende ist.. ), habe ich mit dem Bau begonnen.
Meine ersten Planungsversuche und die DAten der MoBa findet ihr hier.

Als ich dann an den Rahmen ging, hat mich die Realität in Form meiner Frau eingeholt und ich mußte die Maße anpassen, was aber auch dazu geführt hat, dass ich viel umplanen mußte.
Und so sieht das nun aus:

- als erstes der Schattenbahnhof, so wie ich ihn umgesetzt habe


- die darüber liegenden Ebenen


Ignoriert bitte die merkwürdigen Brückenanreihungen oben rechts. Das sollte nur für mich zur Orientierung dienen.

Erste Bilder des Baus:
- der Rahmen mit Auflage für den Schattenbahnhof


- für den SBF habe ich mich für 4mm Kork als Schalldämmung entschieden, auf der Bleiswendel und im oberen Bereich werde ich 2mm Kork verwenden


- andere Blickrichtung auf die Baustelle


- Gleiswendel fertig gestellt


- der Rheingold bei einer ersten Testfahrt


Und dann hat sich noch ein angehender Lokführer vor die Linse geschoben


So, das soll es für den ersten Eindruck gewesen sein. Aktuell bringe ich noch einige Querlatten an den Füssen an, der Tisch ist mir noch einen Tick zu wackelig.... danach kommt die Verkabelung des Schattenbahnhofs, erste Tests waren schon erfolgreich.

Euch noch einen schönen Sonntag!

Viele Grüße,
Stephan


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RE: Das Gästezimmer lebt

#2 von Loki2014 ( gelöscht ) , 07.03.2018 17:33

Hallo Stephan

Manchmal gar nicht schlecht, wenn Mann beim Planen von Frau wieder auf den Boden des 'Machbaren' zurück geholt wird Je kleiner die Anlage, desto grösser die Chance, dass sie auch vollendet wird. Dein Gleisplan gefällt mir, wenn auch die zahlreichen Brücken etwas verwirrend sind. Aber Du hast ja geschrieben, dass man diese Brücken ignorieren soll. Auf den Fotos kann ich es nicht erkennen; Hast Du die den Rahmen auf Rollen gesetzt? Bei einer Tiefe von 130 cm wirst Du wohl kaum bis zur Wand greifen können. Bis zum nächsten Beitrag.

Grüsse
Sven


Loki2014

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#3 von Stephan_WAT , 07.03.2018 18:56

Hallo Sven,

mit Rollen konnte ich leider nicht arbeiten, da ich dank des Altbaus, in dem wir wohnen, einen bodenunterschied von fast 5cm ausgleichen mußte. Das habe ich mit verstellbaren Möbelfüssen erreicht, die ich mit Einschlagmuttern unter die Füsse montiert habe. Während der Bauphase steht die Platte so von der Wand ab, dass ich überall rankomme. Danach muss ich mir dann etwas überlegen.

Um Deine Verwirrung bzgl. des Gleisplans etwas zu mildern, hier mal eine 3D-Ansicht:


Viele Grüße,
Stephan


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#4 von Stephan_WAT , 25.06.2018 13:45

Liebe Stummis,

lange war es relativ ruhig um meine Anlage, da ich nicht zu sehr viel gekommen bin.... das schöne Frühlingswetter hat die Frau dazu animiert, an den Wochenenden "kleine" Ausflüge zu planen. Ausserdem hat mich eine Unaufmerksamkeit mit dem Forstnerbohrer ausgebremst, aber keine Bange, alle Finger sind noch dran und mittlerweile auch gut verheilt.

Ich war also nur sporadisch an der Anlage, habe dabei erste Tests mit Digikeijs Rückmeldern und Rocrail gesammelt, die sehr gut verlaufen sind.
Ausserdem habe ich mir viele Gedanken zum Thema Spantenbau gemacht und beim ersten Schnitt auch gleich festgestellt, was ja bekannt ist:
Wintrack bezieht sich bei der Markierung der Gleise und Trassenausschnitte in Spanten auf die Gleisoberkante.

Nun stehe ich vor der Frage, wie ich das am besten löse:
- passe ich die Schnitte in der Spante entsprechend an, sprich, schneide um Trassendicke (ich plane hier mit 6mm) +Dämmung (2mm) +Gleis tiefer?
-> dann muss ich auch die Landschaftsbereiche auf der Spante entsprechend anpassen, oder?
- setze ich die Trassen einfach auf den von Wintrack vorgegebenen Schnitt auf
-> damit erhöhe ich faktisch das Gleisniveau um Trassendicke+Dämmung+Gleis, habe aber einen realistischen Bahndamm, richtig?

Wie löst ihr das?

Viele Grüße,
Stephan


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#5 von Stephan_WAT , 18.11.2018 12:41

Liebe Stummis,

in der vergangenen Monaten war es sehr still um meine Moba, da ich Jahreszeit-bedingt kaum etwas gemacht habe.
Nun geht es aber munter weiter: der SBF ist verkabelt, wobei mir auch gleich eine mehrfache Verpolung in der Planung unterlaufen ist, wodurch ich nun Kehrschleifenmodule benötige. Dazu siehe auch hier: Kehrschleife .

Ausserdem habe ich im sichbaren Bereich kleine Änderungen am Plan vorgenommen:




Um die Verpolung zu lösen, habe ich mir folgendes gedacht:
Im SBF ändere ich das Zufahrtgleis vom Wendezugbereich in die SBF Asufahrt so, dass der längste Zug hineinpasst und ich dort die Verpolung löse:


Im oberen Bereich habe ich durchgehend die gleiche Polung und nutze dann das lange Stück PAradestrecke, welches zur Einfahrt in die Wendel führt, ebenfalls als "Kehrschleife".

Das ich für das blaue Gleis oben auch eine Kehrschleifenlösung benötige, ist mir bewußt, die Stelle habe ich sofort selbst gefunden.

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße,
Stephan


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#6 von Stephan_WAT , 05.12.2018 14:29

Liebe Stummis,

hier ein paar Bilder nach dem Verkabeln unter der Anlage:




Außerdem habe ich mich an einer ersten Geländespante versucht:


Viele Grüße,
Stephan


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#7 von tobi_bahner , 05.12.2018 19:46

Hi Stephan,

da hast du einen schönen Plan entworfen, auch wenn die Planung mit den Stummis zusammen nicht so hingehauen hat. Jetzt gefällt er mir und wenn er dir gefällt um so besser.Schöne lange Strecken zum beobachten der Züge.

Das KS Modul in den SB einzubauen wie zu gezeigt hast, finde ich sinnvoll. Ich musste sie bei mir auf der Strecke verteilen. Aber es ist eigentlich ganz simpel. Suchen wo Plus und Minus aufeinander treffen, dann den längsten Abschnitt bzgl der fahren Züge wählen, isolieren und KS Modul einbauen. Fertig!

Viele Grüße
Tobias


Lebe im Moment, freue dich auf die Zukunft


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#8 von Stephan_WAT , 08.12.2018 15:40

Hallo Tobias,

danke für Deinen Besuch.

Ja, nach langer Planerei habe ich endlich verstanden, was genau ich eigentlich möchte: Züge auf möglichst langen Strecken bei der Fahrt beobachten.
Naja, bin halt ab und an etwas langsam

Das KSM hat nun auch seinen Platz gefunden und verrichtet seinen Dienst absolut problemlos, inkl. Belegmeldung des Kehrschleifenabschnitts über Digikeijs Melder. Die weiteren 2 KSM, welche ich noch werde einsetzen dürfen, haben planerisch ja auch ihren Platz gefunden.
Bis dahin ists aber noch ein weiter Weg

Viele Grüße,
Stephan


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#9 von Acki59 , 16.01.2019 15:07

Hallo Stephan

Dank einer Bedankung in meinem Bauthread habe ich den Weg in Dein Gästezimmer gefunden:
Spur N Baustellen sind für mich immer hochinteressant!
So hoffe ich, dass es hier bald weiter geht. Der Plan und der Start gefallen mir schon mal!


Gruss Acki

Absoluter Digitaler Beginner (Stand 10/2016)


 
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#10 von Stephan_WAT , 20.01.2019 10:14

Hallo liebe Stummis,

danke für Deinen Besuch, Acki und herzlich willkommen im Gästezimmer.

Der Fortschritt ist bei mir zwar nicht immer ganz so umfangreich, wie bei vielen von euch, aber es geht voran.
In der ersten Tagen des neuen Jahres habe ich mich an den Spantenbau gemacht, das sieht nun so aus:



Die Holzwüste aus der Nähe


und auch auf der Wendelseite geht es weiter:


Hier hoffe ich, heute noch zwei weitere Spanten montiert zu bekommen, mal sehen.

Außerdem habe ich mich nach langer Zeit wieder am Bau eines Gebäudes versucht. Dabei hatte ich total vergessen, wie frickelig dsa alles ist.



Die Kabel sind für den Mühlenantrieb und die Innenbeleuchtung. Hier habe ich mich für warmweisse LEDs von Fiessmann entschieden.

Am Montag sollten auch die durch Ackis Posting gefundenen Abstandslehren für Flexgleise bei mir eintreffen, sodaß ich mich dann an den Bau der ersten Gleistrassse machen kann: die aus dem Wendelbereich herauskommende Paradestrecke.

Leider wird das Gästezimmer am nächsten Wochenende bastelfreie Zone, da es dem eigentlichen Namen nach genutzt werden wird... also darf ich dann auch erst einmal wieder alles aufräumen.

Viele Grüße,
Stephan


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#11 von Stephan_WAT , 20.01.2019 15:50

So, das erwähnte Tagewerk ist geschafft:




Hier ein leicht verschwommener Einblick durch den Eingriff für die Wendel:


Das Ganze hat etwas länger gedauert, da ich an dieser Spante und der Aussenspante vor der z21 (siehe letztes Bild meines vorherigen Posts) die beiden Aussenkanten noch mit Gährung schneiden mußte und dafür mußte ich doch tatsächlich noch mein Gehirn anstrengen, um den korrekten Winkel zu berechnen.
Nein, das hat natürlich nicht den halben Tag gedauert!!

Nun heisst es dann also langsam aufräumen und sauber machen, die Frau Gemahlin hat schon diesen Blick drauf...

Euch noch einen schönen Rest-Sonntag!

Viele Grüße,
Stephan


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#12 von flyingbird , 20.01.2019 19:18

Hallo Stephan,

das wird ja eine schöne Bahn. Der Plan gefällt mir gut. Und da du beim Bauvortschritt ja schon ein Stück weiter bist als ich, bin ich gespannt ob ich mir noch den ein oder anderen Trick abgucken kann. Ich werde deine Bahn ins Abo nehmen.

LG
Andreas


Die Planung zu Spatzental: [url]https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=161220/[url]


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#13 von Frank 72 , 20.01.2019 19:27

Das sieht ja ganz interessant aus, Stephan.
Ich gebe zu, der Gleisplan im sichtbaren Bereich ist betrieblich nicht so mein Ding (ok, du willst ja nur Züge fahren sehen). Aber der Schattenbahnhof und der Anlagenbau sehen schonmal sehr gut aus.


Gruß Frank


 
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#14 von Peter Fischer , 20.01.2019 21:45

moin ,
Schöner Baufortschritt .
Nur wenn du die Bahn hinterher nicht mehr
bewegen kannst würde ich vorher ne auflage an der Wand anbringen . Damit man so eine art Gerüst
auflegen kann .
Denn , der Zug entgleist immer da , wo man nicht
daran kommt
Peter


und natürlich MIST4


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#15 von Stephan_WAT , 21.01.2019 06:40

Danke für eure Besuche und Kommentare,

@Peter: um dem vorzubeugen, habe ich mir mit dem 3D-Drucker Gleiter in Halbkugelform gebastelt, die unter den Füssen sitzen. Damit lässt sich die Bahn bei leichtem Anheben (wenigstens bis jetzt ) sehr gut bewegen. Am Ende wird sie übrigens so stehen, dass ich noch knapp dahinter komme.

Viele Grüße und einen guten Wochenstart!
Stephan


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#16 von Stephan_WAT , 21.01.2019 18:44

Hallo Stummis,

nachdem ich in den vergangnen Tagen in diversen Stummi-Threads immer wieder über eure Probleme mit DKWs speziell von Fleischmann gestolpert bin, habe ich mich hingesetzt und mir den Bahnhof meiner Anlage nochmal genau vorgenommen: dort fanden sich bisher ja auch 3 dieser Störenfriede.
Das habe ich nun geändert und dabei auch die Anbindung der Nebenbahn leicht angepasst.



Was haltet ihr von den Änderungen?

Viele Grüße,
Stephan


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#17 von Schwellenzähler , 21.01.2019 19:45

Hallo Stephan,

jetzt schleiche ich mich auch mal in dein Gästezimmer, denn N-Baustellen sind für mich naturgemäß interessant

Zitat
Was haltet ihr von den Änderungen?



Naja, das Enfernen der DKW´s ist ja völlig in Ordnung und für den späteren Betrieb mit Sicherheit von Vorteil, ( spreche aus Erfahrung ) aber......................

Die Nebenbahn, welche ja nun indirekt zur Doppelspur mutiert ist , da geht der Effekt einer Nebenstrecke völlig verloren.
Da du nun in diese Strecke eh eine Kehrschleife geplant hast, habe ich folgenden Vorschlag:
Verlege die Kehrschleife ( sie kann bei einer Nebenbahn ja ruhig im R1 sein ) hinter dem ursprünglich gezeichneten Kopfbahnhof ( der dann zum Durchgangsbahnhof wird ) in einen Tunnel, und spendiere den Bahnhof eine zweite Weiche und höchstens einen kurzen Anschließer, oder ein Ladegleis. Auf dem Hügel würde ich dann das zum Bahnhof gehörige Dorf platzieren, denn die Industrieanschlüsse wirken doch zu überladen. So bleibt der Rest der sichtbaren Strecke eingleisig und fügt sich besser in die Landschaft ein.

Auf jeden Fall macht das bisher gebaute einen soliden Eindruck und ich bleib mal am Ball

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

viewtopic.php?f=15&t=151380


 
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RE: Das Gästezimmer lebt

#18 von Stephan_WAT , 21.01.2019 20:27

Hallo Carsten,

danke für den Besuch und die Kritik.

Offen gestanden bin ich selbst noch nicht ganz sicher, wie ich nun den Teil der Nebenbahn gestalten möchte.
die IDee mit dem Doppelgleis war einfach die, dass sie ich Züge begegnen können, bzw. solche aus dem Industriebereich wieder abfahren, ohne den regulären Verkehr zu stören.

Deine Idee klingt aber sehr sinnvoll, ich werde mal überlegen, wie ich das umsetze.

Und danke allen, die meine Arbeit bisher als "solide" bezeichnen.. das macht einem geübten Mausschubser Mut für die Zukunft.

Einen schönen Abend euch allen,
Stephan


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#19 von Stephan_WAT , 22.01.2019 20:42

Guten Abend Stummis,

ich habe nach Carstens Kritik mein Gehirn malträtiert bzgl. der Nebenstrecke und das ist dabei herausgekommen:


Ich bin wieder auf einen Kopfbahnhof zurück geschwenkt, das würde dann auch meine geplanten Wendezüge (z.B. BR V160 mit Silberlingen) besser in Szene setzen. Für die habe ich ja eigentlich auch einen Sonderbereich im SBF vorgesehen (hinter der 3-Weg-Weiche).
Dazu ein Ladegleis mit Güterschuppen.
Sieht jetzt finde ich stimmiger aus, oder?

Viele Grüße,
Stephan


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RE: Das Gästezimmer lebt

#20 von Stephan_WAT , 27.01.2019 19:13

Guten Abend Stummis,

und schon wieder ist ein Wochenende fast vorbei... das die auch immer so kurz sein müssen.

Zwar hat der angekündigte Besuch sich nicht blicken lassen (es gehen Gerüchte, dass dort jemand Bedenken ob leichter weißer Straßenoberfläche hatte...), aber ich war trotzdem irgendwie faul und habe nicht viel an der Anlage gemacht.

Statt dessen wollte ich "mal eben" meine Fleischmann BR65 digitalisieren. Sollte ja laut diversen Anleitungen ein Klacks sein... außer bei mir natürlich

Meine aus alten Beständen (ich schätze mal ca 30 Jahre alt) stammende BR65 fiel ein wenig meinem Ungeschick beim Löten zum Opfer, da ich mit dem ungeregelten Lötkolben etwas zu viel Kunststoff auf der Platine gleich mit geschmolzen habe. Zwar ist trotz allem alles korrekt und funktionierend verlötet, aber die Lok zickt bei der Stromabnahme massiv (im Analogbetrieb hatte ich das vorher bei Tests nicht gehabt). Fahren ist anders....
Zum Glück konnte ich auf die Schnelle eine FMZ Version der Lok ergattern und habe mich dann auch gleich nicht lumpen lassen und eine temperaturgeregelte Lötstation von Ersa erstanden: die i-Con Pico gabs bei Amazon zum netten Paketpreis mit diversen Spitzen und Prime Schnelllieferung.
Mit neuer Energie also gleich an die FMZ Lok und wow, ich kann ja doch Löten: alle Punkte sauber hinbekommen und kein Kunststoff verbruzelt.
Lok auf die Anlage uuuuuund Kurzschluss Elend lange rumgesucht und dann fest gestellt, dass Fleischmann bei diesem Modell schlampig war: es gibt jede Menge nicht lackierter Stellen am Chassis, was vor allem im Motorbereich für die Kurzschlüsse gesorgt hat. Dem konnte ich mit Isolierklebeband abhelfen, aber leider gabs an den hinteren beiden kleinen Rädern auch noch eine schöne Schleifstelle, die sogar ohne Motor Kurzschlüsse produziert hat.

Mehr oder weniger kurz überlegt und dann auf folgende brilliante Idee gekommen: Platine der FMZ Lok auf das Chassis der alten Lok umgezogen! Ha, ich hab's voll drauf.... dachte ich.... aber die Lok zeigte mir völlig ungerührt den Mittelfinger... zickt wieder total bei der Stromabnahme... das stört die gute Laune mächtig...... dabei hab ich alle Räder sauber gemacht, bis sie mich geblendet haben und das gleiche mit den Radschleifern flaster: flaster: flaster:

Zum Glück habe ich bei der Aktion keinerlei Decoder verschwendet, da ich mir die Stecker mit Litze von ESU besorgt habe.. eigentlich, weil da schöne lange Litzen dran sind und ich noch ein paar Dampf-Tenderloks und zwei Arnold Krokodile habe, die ich gern digitalisieren möchte.

Euch einen guten Wochenstart,
ein leicht gefrusteter Stephan


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#21 von Stephan_WAT , 31.01.2019 19:47

Guten Abend liebe Stummis,

in den letzten Tagen habe ich nach Feierabend einige kleienre Fortschritte gemacht.

Zuerst habe ich die beiden letzten Außenspanten montiert und mich dann auch gleich am ersten Trassenstück versucht:


Ja, beim Schneiden der 4mm Trassen muss ich noch üben, damit das ordentlich aussieht.


Für alle Skeptiker: ich habe mit ein paar Gleisstücken Geräuschniveau und Stabilität der Konstruktion gestestet und finde es absolut ok.
Ich bleibe also bei 4mm Gleistrasse mit 2mm Korkisolierung.
Was Lärm betrifft bin ich sehr empfindlich; als Beispiel sollte mein PC dienen: da ich auch gerne mal das eine oder andere graphisch sehr aufwendige Spiel laufen habe, benötige ich entsprechende Hardware, um in Full HD bei maximalen Details ohne Probleme das Geschehen zu genießen. Lärm wird bei mir aber in keiner Form toleriert, deshalb ist der PC komplett wassergekühlt und damit extrem leise.

Und weiter im eigentlichen Text: gleich auch das erste Stück Flexgleis der Paradestrecke eingepasst.


Für das Parallelgleis kommen dann die von Acki genannten Abstandsleeren zum Einsatz.

Neben dieser Aktion hat mich auch schon immer eine andere Sache beschäftigt:
Da ich mich noch nicht wirklich entschieden habe, ob und in welcher Form ich mit Oberleitung arbeiten möchte und generell zur Vermeidung von ungewollten Abstürzen durch spontan ausfahrende Pantographen, habe ich nach einer Lösung gesucht, um im Brereich der Gleiswendel sicher zu gehen, dass E-Loks nicht an den Haltern der Wendeltrassen hängen bleiben.
Hier nun meine Lösung: ein kurzes Stück Kabel entmantelt und mit Sekundenkleber unter den Haltern montiert. Klappt hervorragend!





Das war's für heute, euch noch einen ruhigen Abend!

Stephan


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#22 von Stephan_WAT , 03.02.2019 19:47

Hallo Stummis,

in den letzten bieden Tagen waren ich wieder fleissig, die Trasse der unteren Paradestrecke hat sich verlängert und ich habe erste Gleise darauf verlegt.
Seht selbst:




Die Abstandshalter für Flexgleise sind echt spitze!

Für die Aufmerksamen, die sich nun wundern, warum die Gleise näher beieinander liegen als die Markierung auf der Trasse vermuten lassen:
nachdem ich eine erste Probe gemacht hatte, waren mir die knapp 35mm Gleismittenabstand, welche ich im Bereich der Wendel verwendet habe, einfach zu groß. Statt dessen habe ich nun mit 30mm weiter gearbeitet, was auch optisch wie ich finde, deutlich besser aussieht.



Natürlich habe ich auch gleich eine Stellprobe gemacht:


Anderer Blickwinkel:


Nachdem der Kleber getrocknet war, konnte ich es mir auch nicht verkneifen, ein Probefahrt zu machen. Ergebnis: sehr zufrieden

Außerdem habe ich mir heute eine Digikeijs DR5000 Zentrale als Ersatz für die "kleine" z21 und einen Booster bestellt. Nach vielen Gedankenspielen bin ich nämlich zu der Einsicht gekommen, dass die z21 dauerhaft nicht ausreichend für den Einsatzzweck sein wird. Vor allem im Breich der Drehscheibensteuerung fehlt mir da einfach der Loconet Port für die komplette Ansteuerung. Zum Glück bedeutet diese Entscheidung keine großen Änderungen der bisher erfolgten Verkabelung, da ich für die Melder und Weichensteuerung bereits Digikeijs Komponenten einsetze.

Das war's für heute von mir, euch noch einen schönen Restsonntag und einen guten Wochenstart!

Stephan


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RE: Das Gästezimmer lebt

#23 von derOlli , 04.02.2019 19:08

Hallo Stephan,

schöne Lösung mit dem Phantografenfänger
Sieht aber alles etwas eng aus. Bist du dir sicher das du später auch noch überall ran kommst?
Wäre ja blöd wenn was entgleist und der Arm zu kurz oder zu dich sein wird


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Das Gästezimmer lebt

#24 von Stephan_WAT , 05.02.2019 07:06

Hallo Olli,

danke für Deinen Besuch.

Naja, es wird sicherlich einige Stellen geben, an die ich nur mit gefühltem Dreifach-Gelenk kommen werde, aber ich plane schon mit ausreichend vielen Eingriffsöffnungen und Durchgreifmöglichkeiten. Wobei.. eine vergisst man ja immer

Viele Grüße,
Stephan


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#25 von Stephan_WAT , 05.02.2019 20:06

Hallo Stummis,

kein großes Update diesmal, aber heute kam meine neue Digitalzentrale, eine Digikeijs DR5000 zusammen mit einem ersten DR5033 Booster. Die Zentrale dient als Ersatz für meine weiße z21, da ich mittlerweile zu der Ansicht gelangt bin, dass diese dauerhaft meine Ambitionen bei der Moba nicht wird abdecken können.

Bei der ersten Inbetriebnahme mußte ich dann leider fest stellen, dass dass Schaltnetzteil den AVM PowerLAN Adapter so stört, dass dieser keine Datenverbindung mehr zum Gegenpart in meinem Arbeitszimmer herstellen konnte.
Bis ich diesen Zusammenhang herausgefunden hatte, ist einige Zeit und dezenter Frust vergangen... Ende vom Lied: ich habe im gästezimmer eine neue Steckdose für den PowerLAN Adapter auswählen müssen, damit es wieder eine funktionierende LAN Verbindung gibt. Die ist natürlci hauf der anderen Raumseite, weshalb ich ein neues LAN Kabeln krimpen darf, weil das bestehende zu kurz ist.

Dies möge für alle von euch, die ähnliche Probleme haben, ein Hinweis sein, hier ein paar Testläufe mit unterschiedlichen Steckdosen zu starten.
Vor allem dann, wenn die Datenverbindung bei einem für 1200MBit ausgelegten Adapterpaar nur auf maximal 50MBit kommt (mir ist bekannt, dass die Herstellerangaben nur unter extrem günstigen Bedingungen zustandekommen und auch nur die sogenannte Brutto-Datenrate darstellen).

Viele Grüße,
Stephan


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