[Stephan_WAT]

Guten morgen Stummis,

in den letzten Tagen habe ich Stück für Stück die Trasse für die unterste Ebene bis zur ersten Brücke erstellt und auch gleich mit Gleisen Probe-belegt:



Da passt alles soweit! *freu*

Bevor ich mit der Trasse weitermache, wollte ich dann aber doch zu erst einmal das Schottern üben. Natürlich auch, weil ich später wohl nur sehr schwer an den Bereich der Paradestrecke kommen werde. Jetzt ist noch Platz dazu.

Zuerst möchte ich euch die Protagonisten vorstellen:

Hierbei handelt es sich um den Schotter von Fleischmann, passend zur Farbe des Schotterbetts.


Mit der Acrylfarbe dunkelbraun habe ich die Trasse grundiert und dann vorsichtig den Schotter mit einer alten Filzstiftabdeckung entlang der Gleise verteilt. Dazu zwischen den Gleisen ein wenig grün gesprenkelt und abschließend mit dem Schotterkleber fixiert. Das ging echt sehr gut und ich finde, es sieht nach dem Austrocknen auch gut aus.













Heute wird dann fleißig weiter geschottert, nachdem mein Sohn seinen Schwimmunterrricht beendet hat.

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo liebe Stummis,

heute gibt es nur ein kleines Update, da ich nicht zu viel gekommen bin.

Der unsichtbare Teil der Paradestrecke bis hin zur ersten Brücke ist nun verlegt. Hier werde ich auch die 2. Kehrschleife setzen, um die Polarität für die Einfahrt in den Schattenbahnhof entsprechend anzupassen.


Blick aus dem Untergrund richtung Brücke


Sicht aus der Gegenrichtung


Hier seht ihr die Brücke mit den Stützen aus der Frontalsicht


Zum Thema Brücke habe ich zwei Fragen an euch: befestigt ihr Gleise auf euren Brücken? Und wie sieht das mit den Brücken selbst aus? Verkleben mit den Stützen oder nicht?
Ich bin da aktuell etwas unentschlossen.....

Kleine Stellprobe mit langen Waggons im R1/R2 Bereich kurz hinter der Tunneleinfahrt. Es ist nur jeweils 1 kurzes Gleis, um mir etwas Aufwand beim Verlegen zu sparen und da es im verdeckten Bereich ist, sollte das auch keinen stören.


Hier musste ich den Gleisabstand dann etwas anpassen, damit alle Wagen sauber ohne Berührung aneinander vorbei kommen. 30mm Mittenabstand sind zu wenig, da gab es an fast allen Punkten Berührungen.

Euch noch einen ruhigen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche!

Viele Grüße,
Stephan

[derOlli]

Hallo Stephan,

also ich habe bei mir im nicht sichtbaren Teil auch enge Radien verbaut. Damit sich keine Berührungen ereignen habe ich den Gleisabstand dort vergrößert.
Deine Art der Spantenbauweise sieht seht stabil aus.
Weiter so.

[Stephan_WAT]

Danke Olli,

die Anlage soll ja auch möglichst lange stehen.

In den letzten Tagen habe ich mir schonmal vorab Gedanken zum Thema Verkabelung und Platzierung von Rückmeldern gemacht, damit ich beim stückweise Verlegen der kommenden Gleisebenen die Isolierungen passend anbringen kann.

Außerdem überlege ich immer noch, ob ich Railcom mit in mein Konzept aufnehmen soll, oder nicht. Da bin ich immer noch hin- und hergerissen...
Auf der einen Seite besticht die Idee, möglichst viele und genaue Informationen über das Rollmaterial zu haben. auf der anderen Seite der zusätzliche (Investitions-) Aufwand und die scheinbar häufig anzutreffenden Probleme mit der korrekten Übermittlung der Daten.....
Ich will hier nun keine neue Diskussion zum Thema Railcom lostreten, da gibt es bereits ausreichend Threads in allen möglichen Foren zu. Aber das ist halt etwas, womit ich mich derzeit beschäftige und was den Baufortschritt etwas verzögert.

Viele Grüße,
Stephan

[Schwellenzähler]

Hallo Christoph,

mit dem Schotter wirkt deine Paradestrecke gleich doppelt so gut Jetzt fehlt nur noch etwas " Rost " auf den Schienenprofilen. Das ist zwar recht zeitaufwendig, der spätere Effekt ist es aber allemal wert! Ich werde meine Schienen auch noch in Farbe tunken ( oder macht das vielleicht sogar mein Töchterlein ), und anschließend das Schotterbett noch mit Pigmentfarbe behandeln.

Gruß

Carsten

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

dieses Wochenende gibt es leider kein Update, da ich nicht wirklich viel habe machen können. Nur hier und da nochmal den bisherigen Schotter kontrolliert und Lücken geschlossen.

@Carsten: ja, ich weiss.. gealterte Schienen sehen natürlich gleich noch einmal so gut aus, wie glänzend neue. Aber ich weiss nicht, ob ich mir das tatsächlich überall antun werde. Das ist noch auf meiner Entscheidungsliste, genau wie Oberleitung ja oder nein.

Euch allen einen guten Start in die Woche!

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

ich habe nun in Papierform das nächste Stück der Paradestrecke zwischen erster und zweiter Brücke vorbereitet und zwecks Passkontrolle auf die Anlage gelegt:


Anderer Blickwinkel:


Da sieht schon sehr gut aus. Jetzt muss ich den Trassenverlauf noch mit Kohlepapier auf das Holz übertragen en: und dann kann ich die Stichsäge schwingen.

Parallel dazu habe ich meinen 3D-Drucker (Dremel Idea 3D20) ein wenig mit Modellen für Tunnelportale gequält und dabei gleich gelernt, dass nicht jedes gute Slicingprogramm auch für alles immer gleich gut ist. Denn obwohl Simply3D mir bisher extrem gute Dienste bei der Vorberechnung der 3D Modelle geleistet hat, war es für die Tunnelportale, die ich bei Thingiverse gefunden habe (https://www.thingiverse.com/thing:3297277) eher ungeeignet. Das liegt daran, dass es zuviele Innenflächen nicht vollkommen gefüllt hat, egal wie ich die Einstellungen für den Druck angepasst habe. Mit der dem Drucker beiliegenden Slicing Software war das Ergebnis gleich viel besser.

Seht selbst:
Das von Simply3D gerechnete Modell liegt auf der jeweils rechten Seite


Vorderseite des Portals
Hier kann man gut die Lücken erkennen, die vor allem im Bereich der Vorsprünge vorhanden sind. Das Ganze ist auch noch ziemlich instabil, lange halten wird das nicht.


Rückseite des Portals

Fehlt nur noch das Bemalen und Altern der Portale, dafür muss aber erst noch die passende Farbe angeschafft werden. Ich dachte dabei an Granit.

Viele Grüße,
Stephan

[derOlli]

Hallo Stephan,

wenn ein Druckerhersteller ein Slicing-Programm mitliefert, sollte man es auch benutzen. Die Voreinstellungen in dem Programm sind nun mal genau auf den Drucker abgestimmt. Besser bekommt man es bestimmt nicht hin. Ich habe da auch schon meine Erfahrungen machen müssen.
Mit welchem Material hast du gedruckt, PLA?
Damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt. ABS ist da schon anspruchsvoller und schwerer zu beherrschen. Also zumindest bei den Druckern die ich testen konnte.
Auf deine ersten Farbversuche bin ich schon gespannt.

[Stephan_WAT]

Hallo Olli,

ja, es ist ein PLA Drucker.
Der Grund, warum ich auf Simplify3D umgestiegen bin war, weil es bei den bisherigen Modellen deutlich bessere Ergebnisse geliefert hat. Es bringt ziemlich ausgefeilte Einstellungen auch für den Dremel Drucker mit, sodass ich da wenig ändern mußte.

Aber eben nicht für die Tunnelportale hier. Das war auch ein guter Testlauf, da ich demnächst noch Brückenköpfe erstellen muss... für die nächste Brücke der Paradestrecke hat der Hersteller nämlich nur einen Kopf für 1-gleisigen Aufbau im Programm, nicht für 2-gleisigen. Da werde ich dann fleissig 3D-modellieren lernen dürfen.

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Guten Abend Stummis,

nachdem ich ja bereits unter der Woche die Trassenführung zwischen den beiden Brücken vorbereitet hatte (siehe oben), habe ich nun die Arbeit daran begonnen.

Hier der aktuelle Fortschritt:





Auf diesem Bild sieht man den aus meiner Sicht größten Nachteil der Fleischmann Piccolo Gleise: durch deren Geometrie im Bereich der Weichen ändert sich der Gleismittenabstand auf 33,6mm. Sieht natürlich direkt hinter der Brücke, auf der der Gleisabstand 30mm beträgt, nicht so prall aus, aber ich hoffe, ich konnte das wenigstens halbwegs kaschieren.

Die Schienen selbst sind noch nicht fixiert, ich habe sie lediglich zur korrekten Ausrichtung der darunter befindlichen Korkbettung aufgelegt.

Ein Blick unterhalb eines Trassenstücks:
[url=https://flic.kr/p/RfJF9Z]
Das Loch dient der Kabeldurchführung; hier habe ich dazugelernt und bohre diese Löcher nun, bevor die Trasse montiert wird. Anfangs hatte ich das nämlich vergessen und dann die Löcher im Nachhinein gebohrt, was nur bedingt gut verläuft.

Leider bin ich nicht viel weiter gekommen, da ich für den Abschluss des Trassenstücks noch einen Brückenkopf für die folgende Brücke benötige. Faller hat sich aber gedacht, dass man für Brücken, die 2-gleisig gebaut werden können, nur 1-gleisige Brückenköpfe anbieten braucht, weshalb ich mir dafür selbst etwas basteln darf.
Meine Idee ist die: ich kaufe mir den 1-gleisigen Brückenkopf von Faller (benötige ich später sowieso für andere Brücken) und nehme den als Vorbild für ein selbst erstelltes 3D-Modell. Da bin ich schon sehr gespannt, wie ich das hinbekommen werde.

Euch allen einen guten Wochenstart!

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

der Brückenkopf ist fertig:





Und das ist die vollständige Brücke:




Eigentlich wollte ich den Brückenkopf analog zu den Tunnelportalen mit Texturen versehen, aber ich mußte nach diversen Versuchen einsehen, dass meine 3D Designerfähigkeiten dafür nicht ausreichen. Und der Zeitaufwand, um dahin zu kommen, dass ich es schaffe, wäre einfach deutlich zu hoch gewesen.
Deshalb habe ich mich entschlossen, statt dessen "einfach" eine glatte Fäche zu drucken und darauf Prägekarton zu kleben.

Somit kann ich nun den Teil der Paradestrecke vor der Bahnhofseinfahrt fertig stellen.

Zum Thema Bahnhof habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht, was die Gleisführung betrifft. Ich habe mir gedacht, dass eine Trennung von Durchfahrts- und Nebenstrecke passender ist. Dazu entsprechende separate Bahnsteige und der Bahnhof leicht versetzt:



Was haltet ihr davon?

Viele Grüße,
Stephan

[Analogbahner]

Die Brücke bekommt noch einen Pfeiler, oder?
Die Brückenköpfe sehen gut aus. Puh, was für ein Aufwand...

[Stephan_WAT]

Hallo Jochen,

eigentlich wollte ich mir hier einen kleinen Mogler gönnen und ohne Pfeiler arbeiten, auch wenn mir klar ist, dass bei dieser Art Brücke ein Pfeiler dazugehört.
Mit der finalen Entscheidung warte ich noch, bis ich die Brücke vollständig mit Stützkonstruktion eingebunden habe, dann sehe ich auch, wo und wieviel Raum für einen Pfeiler zur Verfügung steht.

Viele Grüße,
Stephan

[Schwellenzähler]

Hallo Stephan!

Das geht ja mächtig vorran bei dir und die Brückenpfeiler können was Allerdings musst du bei dieser Konstruktion einen Pfeiler setzen !

Bezüglich deines Problemes mit dem Gleismittenabstand:

Das lässt sich spielend einfach lösen. Schnapp dir den Dremel und fitsche an den abzweigenden Enden der Weichen jeweils gut 5 mm ab ( vorher mal selbst messen, hab das Maß nicht zu 100% im Kopf ), dann rücken die Geraden näher aneinander. Da du davor und dahinter ( wenn ich es richtig gesehen habe ) mit Flexgleis arbeitest, ist der minimale Längenunterschied in der Lager auf der Geraden problemlos auszugleichen. Aber selbst mit festen Gleisstücken geht´s, da müsste halt auch der Dremel ran um für den Weiterbau beide Gleise auf gleicher Länge zu haben.

Gruß

Carsten

[Schwellenzähler]

Hallo Stephan!

Das geht ja mächtig vorran bei dir und die Brückenköpfe können was Allerdings musst du bei dieser Konstruktion einen Pfeiler setzen !

Bezüglich deines Problemes mit dem Gleismittenabstand:

Das lässt sich spielend einfach lösen. Schnapp dir den Dremel und fitsche an den abzweigenden Enden der Weichen jeweils gut 5 mm ab ( vorher mal selbst messen, hab das Maß nicht zu 100% im Kopf ), dann rücken die Geraden näher aneinander. Da du davor und dahinter ( wenn ich es richtig gesehen habe ) mit Flexgleis arbeitest, ist der dadurch entstehende, minimale Längenunterschied auf der Geraden problemlos auszugleichen. Aber selbst mit festen Gleisstücken geht´s, da müsste halt auch der Dremel ran um für den Weiterbau beide Gleise auf gleicher Länge zu haben.

Gruß

Carsten

[Stephan_WAT]

Hallo Carsten,

danke für Deinen Besuch und den guten Tipp bzgl. der Weichen. Das werde ich mir genau ansehen.

Ja, ich weiss, dass dort eigentlich ein Pfeiler hin muss, aber der wäre dann nicht wirklich passend zu dieser Art Brücke befürchte ich, weil ich ihn unten herum schmaler gestalten muss. Sonst steht er nämlich teilweise auf dem unteren Gleis auf und das wollen wir doch vermeiden.

Ich bin nun dummerweise auch noch auf ein weiteres "Problem" gestoßen: mir geht mein ca. 30 Jahre alter Gleisschotter von Fleischmann aus und der Schotter, den Fleischmann aktuell für Spur N anbietet, sieht eklatant anders aus. Wie ihr oben sehen könnt, ist der Schotter mittelgrau mit weißen Teilen. Das passt aus meiner Sicht auch sehr gut zu den dunklen Piccolo Gleisen. Der neue Schotter von Fleischmann ist aber eher leicht braun getönt und sieht auch noch fast aus wie Sand, also extrem feinkörnig wie ich finde. Nun darf ich mich dann also auf die Suche nach einen Schotter machen, der dem bisher verwendeten sehr nahe kommt. Da werde ich wohl am besten eine Probe "meines" Schotters einpacken und mich in den Modellbahnladen meines Vertrauens aufmachen.....

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

es ist wieder Zeit für ein kleines Update:

zuerst habe ich einen Versuch gestartet, einen passenden Brückenpfeiler zu erstellen, was auch gut geklappt hat. Allerdings bin ich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden und habe eh fest gestellt, dass ich vor diesem Schritt die Brücke in der finalen Position platzieren muss, damit alle Masse passen.
Bevor ich aber damit weiter komme, steht noch das erste Stück Landschaftsgestaltung an, nämlich unterhalb der ersten Brücke. Denn da werde ich sicherlich nicht mehr mit meinen Wurstfingern reinkommen, wenn ich die Schienen (und damit die Brücke selbst) fixiert habe.
Also erst einmal Styrodur schneiden und einpassen, dann vorkolorieren... aber was ist das.... da fehlen mir doch diverse Farben, vor allem für Felsgrund... und beim Modellbahnhändler meines Vertrauens gab es auf die schnelle auch nichts passendes. Damit komme ich hier jetzt nicht weiter.....
Naja, dann eben endlich daran gemacht, den nächsten Boosterabschnitt zu verkabeln und dabei auch den Kehrschleifenbereich vor der Wendelzufahrt einzurichten.




schön ordenltich die Kabel verlegen....


Kehrschleifenmodul Nr.2

Danach war dann ausgiebiges Testen angesagt, schließlich soll ja alles reibungslos funktionieren!

Zuerst der Reinigungszug:



Hier seht ihr auch meine "Gestaltungskünste" mit Styrodur. Und die ungefähre Position der zweiten Brücke mit den beiden selbstgemachten Brückenköpfen.



Kommt ein Bierzug des Wegs




Die restlichen Testfahrten habe ich mit mehreren Loks gleichzeitig durchgeführt und da meine Multitaskingfähigkeiten damit schon überfordert waren, gibts davon keine Bilder. Zum Glück hat mich niemand dabei beobachtet, wie ich hecktisch herumgewuselt bin zwischen Tablet, Anlage und zusammenstossenden Loks.

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

noch ein kurzes Update hinterhergeschoben!

Heute habe ich in der Mittagspause einen MoBa-Laden nahe des Büros ausfindig gemacht und konnte dort tatsächlich meine gewünschte Granitfarbe für die Mauerwerks- und Felsgestaltung abgreifen.
Zu Hause angekommen, habe ich auch gleich einen Versuch gestartet:


Erst eine Schicht Granitfarbe aufgetragen und nach dem Abtrocknen mit Lasur gealtert. Zwar sind noch eine Menge weißer stellen sichtbar, aber die bitte ignorieren.
Wie findet ihr das Ergebnis?

Danach noch schnell einen (nicht ganz authentischen) Personenzug auf die Fahrt geschickt.




Viele Grüße,
Stephan

[schnufel]

Hallo Stephan,

von der Farbe geht das Tunnelportal aus meienr Sicht in die richtige Richtung. Du legst in letzter Zeit ein beachtliches Tempo hin, gefällt mir und ich lesen weiter fleißig mit.

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

es ist wieder Zeit für mein sonntägliches Update.

@Peter: danke, ich habe in den letzten Tagen weiter daran gearbeitet und so sieht das Portal jetzt aus.


Ausserdem habe ich eine grundsätzliche Entscheidung getroffen: ich werde ohne RailCom arbeiten, das ist mir am Ende doch etwas zu kostspielig und hätte größere Änderungen bei den bereits vorhandenen Belegtmeldern bedeutet. Nach diesem Entschluß habe ich dann auch sofort den nächsten Melder eingebaut und u.a. die 2. Kehrschleife damit verbunden.




Als nächstes habe ich mich dem Landschaftsbau im Bereich der unteren Paradestrecke gewidmet, hier das bisherige Ergebnis:






Ich muss sagen, Styrodur läßt sich echt extrem gut verabeiten, selbst dünne Schichten bleiben stabil stehen. So macht Landschaftsbau Spass!

Im Zuge dieser Aktion stehe ich vor einer weiteren Entscheidung, da mit sehr bald mein alter Schotter ausgehen wird. Während des samstäglichen Einkausbummels sind wir "rein zufällig" an einem Modellbahnladen vorbei gekommen, dem wir auch sofort einen Besuch abgestattet haben. Doch auch hier wurde ich nicht wirklich fündig, der angebotene Schotter von Heki kommt meinem alten zwar ziemlich nahe, ist aber am Ende zu hell. Trotz allem habe ich eine Tüte gekauft.
Wieder zu Hause, habe ich mir eine Schiene gegriffen und über die Schottertüten zwecks Vergleich gelegt. Der Fleischmannschotter passt doch deutlich besser zu den Schienen als der andere, seht selbst:


Ich bin geneigt, den Fleischmannschotter zu benutzen, dann kommt allerdings der Punkt der oben erwähnten Entscheidung: was mache ich mit dem bereits geschotterten Bereich? Belasse ich ihn wie er ist und schottere alle weiteren Bereiche mit dem neuen Schotter, oder entferne ich alles wieder und schottere neu, um ein einheitliches Bild zu erhalten?

Wozu würdet ihr mir raten?

Viele Grüße,
Stephan

[Schwellenzähler]

Moin Stephan!

Du kannst problemlos beide Schotterarten verwenden. Auf vielen Strecken wurde ja das Schotterbett abschnittsweise saniert, sodas vielerorts das eine Gleis noch alten Schotter aufweist und das Parallelgleis bereits den Neuen. Wenn dann der Fleischmannschotter irgendwann aufgebraucht ist, machst du einfach mit dem Heki weiter. Diesen würde ich allerdings farblich mit grauer Pigmentfarbe etwas abdunkeln, sodass die Farbe ungefähr der Basaltsteinoptik nahe kommt.
Wenn du dann noch die Gleise verrostest ( ich weiß, scheiß Arbeit aber lohnt sich!!! ), wird das schon eine runde Sache.

Gruß

Carsten

[Stephan_WAT]

Hallo Carsten,

ja, das klingt nach einer guten Alternative und durch die sichtbare Trennung der geschotterten Abschnitte (Paradestrecke auf Ebene 0 liegt zwischen Tunneln, die anderen Bereiche dann ab Ebene 1) sollte das auch klappen.
Das Altern der Gleise steht noch auf meinem Entscheidungsblatt, da sind die Würfel noch nicht abschließend gefallen. Klar, würde das super aussehen. Aber wie du selbst schreibst: scheiß Arbeit.... wir werden sehen

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Hallo Stummis,

diesmal gibt es kein großes Update, da die Zeit nicht zu sehr viel gereicht hat und sich auch eine kleine Portion Faulheit bei mir breit gemacht hatte.

Heute habe ich mir in einer ruhigen Minute einen der mit Hilfe des 3D-Druckers erstellten Brückenköpfe vorgenommen und ihn verkleidet und beschmiert, sehr selbst:




Zum Vergleich das Ausgangsmaterial, mit dem ich das Modell verkleidet habe, vor dem Beschmieren mit Farbe


Sieht denke ich ganz gut aus, also kann ich mich baldigst an den zweiten Brückenkopf machen.

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Guten Abend liebe Stummis,

auch heute wieder nur ein kurzes Update, dafür aber eines mit hoffentlich interessantem Fortschritt:

ich habe den ersten groben Holzzuschnitt für die Bahnhofsebene fertig und habe natürlich sofort ein paar Schienen und Gebäude plaziert. End lich kann man richtig etwas erkennen.
Die Gebäude stammen allesamt aus meinem Altbestand von der ersten Anlage.






Ein Blick von der Rückansicht

Jetzt muss ich im nächsten Schritt die "Feinschnitte" vornehmen und dann kann ich im Bereich der Paradestrecke die Landschaftsgestaltung anfangen.

Euch noch einen schöne Restsonntag und einen guten Wochenstart!

Viele Grüße,
Stephan

[Stephan_WAT]

Guten Abend Stummis,

da bei uns der Winter heute nochmals kurz angeklopft hat... ich sage nur Schneefall bei gefühlten -10° (ja, ok ... es waren laut Thermometer 6°), habe ich mich gleich mal ins Gästezimmer verkrochen.

Nachdem ich bereits den groben Schnitt für Stadt- und Bahnhofsebene gemacht hatte, habe ich das Gleiche heute für das BW erledigt. Als ich dafür den 1:1 Ausdruck meines Plans "aufgelegt" hatte, gefiel mir das BW überhaupt nicht mehr. Also war der restliche Nachmittag dafür reserviert, diesen Teil des Plans zu überarbeiten.
Dabei ist das heraus gekommen:


Im Verlgeich zum alten Plan habe ich die Bekohlungsanlage vor die Drehscheibe verlegt, weil das in meinen Augen realistischer ist. Wie sollen denn sonst auch die Versorgungszüge dahin kommen?
Da ich die Platzverhältnisse nicht mehr verändern kann, mußte ich mir also etwas einfallen lassen, damit ich neben der Bekohlung auch Lokschuppen, Lokwerstatt und die Dieseltankstelle unterbringen kann.
In 3D sieht das dann so aus:


Dampfloks können nun auch beim gemütlichen Zuckeln um den Lokschuppen herum beobachtet werden und die Drehscheibe kann zusätzlich als Wendepunkt genutzt werden. Was fehlt ist noch ein Plätzchen für die Entschlackung und Besandung.

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße,
Stephan