[gäubahner]

Hallo zusammen,

der Sommer ist modellbahntechnisch ja eher eine ruhige Zeit, trotzdem möchte ich euch mit einem kleinen Baufortschrittsbericht füttern.

Wie zuletzt treibe ich die Digitalisierung weiter voran, die Roco E50 114 ist digitalisiert, 111 666 ebenfalls. Die 120 hat LEDs spendiert bekommen, die 111 ebenfalls, samt roter Schlusslichter.
Einen Neuzugang gibt es ebenfalls. Das Modell habe ich seit Ewigkeiten gesucht, neu bekommt man es nicht mehr und auf dem Gebrauchtmarkt ist es sehr rar. Ich konnte ein super Schnäppchen machen, zwar habe ich noch ein paar [url="https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=170899&p=1991658"]Probleme mit der Beleuchtung[/url] trotzdem ist es eines meiner Lieblingsmodelle:

Roco 63181. Ein Stadler Rail RS1 der Hohenzollerischen Landesbahn AG. Im Gegensatz zum Bemo Modell hat dieses auch die rot lackierten Türen.
Die Regioshuttles der HzL fahren zwar nicht planmäßig durch Epfendorf, jedoch als 3er Ringzug bis Rottweil. Eine Erweiterung des Netzes war geplant, wurde aber leider nicht realisiert. Hoffen wir auf die Zukunft, dann könnte der Bahnhof Epfendorf nicht nur auf meiner Modelleisenbahn wieder mehr als ein Betriebshalt werden.



Der Landschaftsbau geht auch langsam voran. Zuerst waren da zwei Styrodurplatten, der große Ausschnitt über dem Wendel war notwendig, damit später auch die alten Fleischmann E-Loks (E10 und Ae 6/6) problemlos fahren können.



Oben sollte von Anfang an das Dorf entstehen, entfernt an das Original angelehnt, zumindest was die Positionierung und vor allem die Bedeutung der Gebäude angeht. Die untere Eben wurde völlig realitätsfern gestaltet. Die Gebäude waren bereits auf meiner ersten Anlage vorhanden, daher wollte ich sie gerne auch wieder einbauen.






Der Aldi-Parkplatz braucht noch eine starke Nachbehandlung, das Styrodurmuster drückt zu stark durch. Auch der Übergang zum gepflasterten Brauereiareal gefällt mir ebenfalls noch nicht.

Soweit der Stand bis heute, ich denke den restlichen Sommer wird es auch nicht viel neues geben, außer evtl. ein paar digitalisierte Loks.
Zum Abschluss noch ein kleines Steuerwagenbild aus dem Schattenbahnhof (dem Hasenkasten fehlen die Lampen, hier sollen LEDs eingesetzt werden):

[gäubahner]

Hallo zusammen,

tatsächlich tat sich in den vergangenen Wochen mehr, als ich dachte! Mittlerweile machen mir die Elektronikarbeiten richtig Spaß, so hat das RS1 eine Innenbeleuchtung erhalten und die purpurrote 218 wurde digitalisiert. Im Schienenbus liegen alle Kabel, es fehlt nur noch der Decoder.
Zwar flackert das Licht des Regioshuttles immer noch, mittlerweile weiß ich aber das es an der Stromversorgung liegt. Trotz der geringen Anlagengröße werde ich wohl einen Booster einbauen müssen.

218 306 ist einsatzbereit:


Das RS1 mit Innenbeleuchtung (diese muss ich über die CV Einstellungen noch etwas dimmen):


Auch am Landschaftsbau gibt es kleine Fortschritte zu vermelden. So ist oberhalb der Mauer an der rechten Bahnhofsseite endlich Gras gewachsen, Leitpfosten wurden aufgestellt und die ersten Versuche zur Straßenmarkierung wurden durchgeführt. Weit weg von der Perfektion, die es auf anderen Anlagen hier im Forum zu bestaunen gibt, aber für den ersten Versuch bin ich ganz zufrieden:


Die kleine Szene hinter der Baustelle wurde auch weiter gestaltet:


An der Straße, die zu Aldi und zur Brauerei führt wird eine kleine Weide entstehen:


Hauptsächlich habe ich mich in den vergangenen Wochen aber mit Rocrail und der Einbindung der z21 ins Heimnetzwerk beschäftigt. An dieser Stelle ein Dankeschön an [user]Little-Tommaes[/user], der mir mit einfachen Worten erklären konnte, wie das funktioniert.
Jeder der sich damit schon mal auseinandergesetzt hat kann vermutlich ein Lied davon singen!
Als kleines Zwischenfazit kann ich soviel sagen: Die Steuerung mit Rocrail funktioniert, ich kann alle Loks, Weichen und Entkuppler ansteuern. Leider habe ich noch keine Rückmelder verbaut, diese im Gleisplan aber schonmal vorgesehen. Dieser sieht wie folgt aus:


Ich habe mich für die Aufstellblöcke auf den jeweils nur in eine Richtung befahrenen Gleisen entscheiden, für das mittlere Gleis, das in beide Richtungen befahren werden soll, erschien mir die Lösung mit zwei gleichlangen Blöcken, welche zu einem virtuellen Block zusammengefasst werden, am besten. So verhält es sich auch im Bahnhof, wo lange Züge zwei, kurze Züge jedoch nur einen Block belegen sollen. Ob das so auch wirklich Sinn macht weiß ich nicht, hier bin ich über jede Anregung dankbar! Da es die Blöcke nur im PC gibt und ich keinerlei Erfahrung damit habe, weiß ich nicht ob und wie sie später im Betrieb funktionieren.

Alles in allem finde ich Rocrail aber eine tolle Software, auch wenn es für Laien wie mich, die PC-technisch lediglich mit SAP und MS Office konfroniert werden, anfangs wirklich schwer ist rein zu finden. Das Wiki und das Forum geben aber zu jeder erdenklichen Frage Auskunft. Besonders gefallen mir auch die schier endlosen Infofelder für jede Lok und die Statistik zur Betriebszeit. Da hätte ich mir die riesige Excel mit allen Lokomotivdaten sparen können!

Mittlerweile benutze ich meinen Laptop als Gleisbildstellpult, gefahren wird mit der Multimaus. Bei mehreren Zügen gleichzeitig greife ich noch auf die z21 App auf dem Handy zurück. Da ich quasi gar nicht anders konnte, als alles ausgiebig zu testen (man beachte die Betriebszeiten im Screenshot), war es heute mal wieder Zeit für die Putzkolonne:


Ungeachtet der zur Kehrwoche verdonnerten 50er herrscht doch im Schattenbahnhof beinahe Epochenreinheit (bei mir eine wirkliche Ausnahme):


Die nächsten Tage werde ich mich weiterhin ausgiebig dem Fahrbetrieb und ein wenig der Landschaftsgestaltung widmen. Mal sehen wie weit ich komme. Die Beschaffung und der Einbau der Rückmelder wird sicher noch einige Zeit dauern, mindestens bis ich im Oktober mein Studium beendet habe und die notwendigen Investitionen nicht mehr so sehr schmerzen.

[wolferl65]

Hey Mirko,

heute mal wieder Zeit zum Nachlesen gehabt, freu mich immer, wenn ich Rocrail-Anwendungen sehe. Wenn man mal die ersten Hürden genommen hat, ist es plötzlich gar nicht mehr so komplex!

Gruß
Wolfgang

[DerGoldi]

Hallo Mirko,
Hier mal mein Gegenbesuch bei dir. Deine Anlage
Ging doch ganz gut voran mit dem Bauen, wenn man bedenkt das du erst vor einem Jahr angefangen hast, kann sich das sehen lassen.
Besonders beeindruckend finde ich, dass du mit einfachem Material wirklich tolles zauberst, deine Landschaftsgestaltung sieht echt gut aus.

Auch das doch "relativ" schlichte Vorbild Epfendorf finde ich perfekt gewählt. Nichts überfrachtet einfach schlicht und trotzdem die Möglichkeit ein bisschen zu rangieren.

Zitat

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Dieses Bild ist der Hammer! ich bin gespannt wie das aussieht, wenn der Schattenbahnhof mal zu ist.

Mittlerweile wäre das Projekt "Fiddle Yard" sicherlich auch eine Überlegung wert, Züge werden es ja immer mehr.

Ich bleibe auf jeden Fall dran. Mal sehen wie es bei dir nach dem Studium mit neuem Budget weiter geht.

LG Daniel

[gäubahner]

Guten Morgen aus dem schönen Italien,

ich freu mich immer über eure Post!

Hallo Wolfgang,

Zitat

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Hey Mirko,

heute mal wieder Zeit zum Nachlesen gehabt, freu mich immer, wenn ich Rocrail-Anwendungen sehe. Wenn man mal die ersten Hürden genommen hat, ist es plötzlich gar nicht mehr so komplex!

Gruß
Wolfgang

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da hast du Recht! Der Einstieg war nicht ganz so leicht, auch jetzt stehe ich ab und zu vor kleineren und größeren Hürden.
Mit viel ausprobieren und googeln lässt sich das aber immer beheben. Was gibt es schöneres, als das Gefühl, wenn nach Stunden des ausprobierens endlich etwas so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat?


Hallo Daniel,

Zitat

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Dieses Bild ist der Hammer! ich bin gespannt wie das aussieht, wenn der Schattenbahnhof mal zu ist.

Mittlerweile wäre das Projekt "Fiddle Yard" sicherlich auch eine Überlegung wert, Züge werden es ja immer mehr.
...

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zuerst einmal danke für die Blumen ops:

Da bin ich auch mal gespannt, über die letzten Wochen ging in die Richtung aber leider kaum etwas voran. Alle Zeichen stehen auf Digitalisierung!
Hier hab ich den Bereich mal mit Zeitungspapier abgedeckt, das gibt aber nur ganz unzureichend wieder was ich vorhabe:


Der Fiddle Yard ist mittlerweile sogar schon recht konkret geplant, ich muss mich allerdings dazu zwingen nicht schon dafür einzukaufen. Zuerst möchte ich den Landschaftsbau abschließen.
Als ich vor 2 Jahren wieder mit dem Thema Modelleisenbahn angefangen habe, hatte ich noch 8 Loks und einige Wagen von meiner früheren Moba. Mittlerweile bekomm ich die Anzahl der Wagen nicht mehr zusammen und habe 24 Loks bzw. Triebwagen.
Davon sind mittlerweile 12 digitalisiert.
Die beiden sind seit neustem wieder im Einsatz:


Als nächstes folgen die 12 noch analogen Loks, parallel geht es an den Einbau von Rückmeldern und die Verbindung mit Rocrail. Ich will nicht zu optimistisch sein, aber ich denke irgendwann Anfang 2020 wird dann automatisierter Fahrbetrieb möglich sein

Zum Abschluss noch meine zwei Nahverkehrstriebwagen, quasi Opa und Enkel:


Soviel von mir, ich geniesse jetzt noch die Woche Urlaub bevor Zuhause dann der Ernst des Lebens losgeht!

[Little-Tommaes]

Hallole.
Ich freue mich, dass es bei dir so gut weiter läuft.
Bei mir ist gerade etwas Stillstand angesagt. Irgendwie gefällt mir Schluchti zwar vom Thema her, aber die Ausführung ist unpraktisch.
Der Bahnhof langweilig, die Strecken zu viel und dass ich immer unter der Anlage durchkrabbeln muss um hinten etwas zu tun, nervt mich jetzt schon.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung: Abreißen oder verbessern. Den BHF kann ich optimieren, aber das durchkrabbeln bleibt dann trotzdem.
Auf jeden Fall habe ich mit dem Abriss des Bahnhofs schon begonnen, denn der wird auf jeden Fall geändert.
Ich bin mir sicher, dass ich irgendwie zu viel will und zu wenig kann, soll heißen, meine Vorstellung einer Bahn entspricht nicht dem Platz der zur Verfügung steht - ein alt bekanntes MoBa-Thema.
Daher mache ich gerade eine schöpferische Pause. Und warte auf eine tolle Idee von mir oder von jemand aus dem Forum. Daher hier der Hinweis auf den Link zu Schluchti unten im Post.
Ich finde auf jeden Fall, das deine Anlage diese Probleme nicht hat. Sie ist toll austariert zwischen Bahn und Gelände.
Viel Spaß weiterhin und ich bleibe dran.

[gäubahner]

Hallo zusammen,

wie auch bisher wird weiterhin fleißig digitalisiert - die V90 066 hat Telex-Kupplungen erhalten! Anschließend wurde fleißig rangiert:

Vor dem Schienenbus im letzten Beitrag sieht man eine deutliche Welle im Gleis. Diese bügel ich momentan aus.

Mittlerweile komme ich dank der Rocrail Auswertung auf knappe 24h Betriebszeit. Beim Landschaftsbau ging in letzter Zeit garnichts, irgendwie fehlt mir momentan die Lust weiterzubauen. Was die Digitalisierung angeht bin ich deutlich motivierter. Ich kann den Landschaftsbau auch noch nicht abschließen, solange der Schattenbahnhof keine Rückmelder hat - momentan stelle ich auf den 5 Gleisen bis zu 8 Züge ab und muss dazu sehen können, welcher wo steht. Da wären wir auch schon beim Thema - 5 Gleise sind eben doch sehr knapp. Auch nervt es mich, dass alle Züge im Kreis fahren. Mit den steilen R2 Gleiswendeln haben zudem Loks wie die 01 oder die 111 (bei langen Zügen) so ihre Problemchen. Zudem kommen viele Loks nicht durch die Bogenweichen, wenn sie auf abzweigend gestellt sind.
Durch meine Segmentbauweise könnte ich den kompletten Unterbau austauschen, während Bahnhof und Landschaft einfach wieder oben drauf gesetzt werden können. Momentan sind das aber alles noch Planungen, ich werde auf jeden Fall den vorhandenen SBH digitalisierern, auch wenn es nur zu Übungszwecken und zum sammeln von Erfahrungen dient.

Der neue Schattenbahnhof (bzw. die neuen Schattenbahnhöfe) müssen folgende Anforderungen erfüllen:
- Höhere Zugfolge durch zweigleisige Wendel
- Auffahrten in R3
- Bogenweichen werden nicht abzweigend durchfahren
- Die jetzigen Maße der Anlage dürfen nicht weiter ausgedehnt werden
- Verdoppelung der jetzigen Kapazität von max. 8 Zügen (auch durch Mehrfachbelegungen, da ich Aufstellblöcke verwenden werde)
- Weiterverwendung der vorhandenen Bogenweichen falls möglich

Ebene 1:


Hier bin ich mir unschlüssig: Ich vermute, dass der Wendel den äußeren Gleisen in die Quere kommen könnte, was meint ihr? Sollte ich die Weichen lieber nach hinten rechts legen? So habe ich zwar mehrere sehr kurze Gleise, aber ich komme nicht mit dem Wendel in Berührung...

Das Betriebskonzept sieht für Ebene 1 sieht wie folgt aus:
Züge aus dem Bahnhof fahren in den Wendel und über die abzweigende Weiche in die R2 Spirale nach unten. Die Weiche markiert das Ende des Gleiswendels. Einfahrende Züge fahren nun immer "geradeaus", erst nach der 5. Weiche werden die Züge auf die Abstellgleise dirigiert.
Die SBH-Gleise sollen als Aufstellblöcke definiert werden. Lediglich die Weichen auf der linken Seite sollen Antriebe erhalten, alle anderen werden aufgefahren. Die Ausfahrt aus dem SBH soll über das äußere Gleis in R3 verlaufen.

Ebene 2:


Das Betriebskonzept sieht für Ebene 2 wie folgt aus:
Züge aus dem Bahnhof fahren in den Wendel und über die abzweigende Weiche in die R2 Spirale nach unten. Direkt nach dem Wendel erfolgt die Aufteilung in die Abstellgleise. Dort, wo jetzt die rote Linie ist, könnten noch Gleise für Wendezüge Platz finden, auch wenn ich dafür noch einen Übergang in die Aufwärtsspirale bräuchte.
Die SBH-Gleise und die Auffahrt sollen als Aufstellblöcke definiert werden.

Auf jeden Fall sollen der Schattenbahnhof irgendwann ersetzt werden. Die 5 Gleise sind einfach zu wenig.

Was sagt ihr zu meinen Entwürfen? Was würdet ihr verbessern?

[Xien16]

Guten Morgen,

ich wollte dir gerade eine PN schicken, das System sagt mir aber, du hättest die Funktion deaktiviert...
Kannst du bitte mal danach schauen


Gruß,
Janik

[Stephen]

Hallo Mirko,

aus irgendeinem Grund wurde mir Dein Beitrag erst jetzt als "neu" signalisiert, daher erst jetzt meine verspätete Antwort.

Das mit dem Platzangebot im SBF ist ja ein beliebtes Thema, davon kann man eigentlich nie genug haben. Von daher kann ich Deine Motivation voll und ganz nachvollziehen

Ich denke, dass Deine Planung prinzipiell schon mal eine sehr gute Grundlage ist. Vielleicht wäre es noch hilfreich, einmal beide SBF gemeinsam in einer Zeichnung abzubilden um nachvollziehen zu können, wie sie zueinander liegen. Du sprichst dabei auch von Ebene 1 und 2... Ist das wörtlich gemeint, dass diese auch auf unterschiedlichen Höhenlagen liegen sollen? Zudem konnte ich bis jetzt noch nicht heraus finden (oder habe es ggf. überlesen?), welcher SBF (bzw. "Ebene") zu welcher Ausfahrt Deines Bahnhofes gehört.

Nun zu Deinen beiden Entwürfen im Detail.

Bei Ebene 1 nehme ich an, dass die Steigung am unteren Ende erst dort beginnt, wo die Rechts-Bogenweiche die beiden Wendelgleise zusammenführt? Dann wirst ohne großes Nachrechnen sicher nicht unter einer Steigung von 3% bleiben können, ohne dass Du mit dem ersten oder mehreren äußeren Abstellgleisen höhentechnisch in Kollision kommst. Du brauchst schon fast eine komplette Umdrehung, um akzeptable Durchfahrhöhen zu erzielen. Auch hierfür würde eine Übersicht über die gesamte Anlage helfen, um mögliche Alternativen zu finden.
Das Betriebskonzept jedoch halte ich für schlüssig. Den größeren Radius für die Auffahrt nutzen ist richtig, der "Linksverkehr" ist hier ja ohne Bedeutung. Mit den Weichenantrieben meinst Du aber sicher die "rechten" Weichen, also die Einfahrweichen, oder?

Wodrüber Du noch kein Wort verloren hast ist die Tatsache, dass Du Dir auch Gedanken drüber machen musst, wie Du den so entstehenden Kurzschluss in der Kehrschleife auflösen / vermeiden willst. Aktuell müsstest Du für jedes einzelne Abstellgleis ein eigenes Kehrschleifenmodul installieren (hier also 5 Stück). In dem zweiten SBF ist die Situation nicht ganz so tragisch, dort kämst Du jedoch mit einem einzigen aus, welches im äußeren Gleis zu Auffahrt liegen könnte. 6 Stück in Summe gehen aber auch ins Geld!

Im zweiten SBF könntest Du die Stumpfgleise über eine DKW an das obere Ausfahrgleis anbinden. Ersetze dazu einfach die Links-Weiche zu Beginn der roten Linie damit und baue diese dann im oberen Gleis ein - fertig!

Allgemein scheinen an ein paar Schienenstößen die Gleise noch nicht 100%ig aneinander zu passen. Dies müsste dann natürlich auch noch angepasst werden.

Viele Grüße,

Stephen

[gäubahner]

Hallo Stephen,

ich war die letzten Wochen mit allem möglichen sehr beschäftigt und hatte wenig Lust, mehr an der Moba zu machen als Züge fahren zu lassen. Daher jetzt erst die späte Antwort.

Ebene 1 habe ich komplett überarbeitet. Es bringt nacher nichts, möglichst viele Gleise im SBH zu haben, aber ständig unter der Anlage rumzufummeln, weil etwas entgleist ist. So habe ich immernoch genügend Platz für einige, hintereinander geparkte Züge. Das Problem mit der Kehrschleifenschaltung kann ich so ebenfalls elegant umgehen. Zudem komme ich so gut mit den Steigungen zurecht, momentan haben einige Loks mit den steilen R2 Wendeln stark zu kämpfen, vor allem wenn lange Züge (bei mir relativ, maximal 6 Reisezugwagen oder ein 2,10 Meter Güterzug) am Haken hängen. Leider wird es so wieder nur eine halbe Lösung werden, wenn ich aber später 12-15 Züge (je nach Länge) in den Schattenbahnhöfen geparkt bekomme, ist das schonmal ein Fortschritt zu den momentan maximal 8. Insgesamt habe ich mittlerweile schon 24, der Fiddle Yard auf der rechten Seite der Anlage bleibt also weiter eine denkbare Option.



Du hast recht, ich hatte völlig vergessen zu erwähnen, dass die zwei Schattenbahnhöfe tatsächlich verschiedene Ebenen bilden werden. Ebene 1 wird über Ebene 2 liegen, daher auch die gestauchte Form von Ebene 1, da der Gleiswendel, welcher zu Ebene 2 führen soll, Platz benötigt.

Hier mal ein mit meinen unterirdischen Paint-Skills gebasteltes Bild:



Blau ist später die Platte für Ebene 2, hier fehlt links ein Stück, da ich nicht zu nah an die Heizung will, Ebene 1 kann dafür bis ganz an die Wand. Ich habe mal die Wendel weitergebaut, so wird das Platzproblem etwas deutlicher.
Ebenfalls markiert sind die Richtungen, aus denen Züge aus dem Bahnhof in den jeweiligen Schattenbahnhof einfahren. Dazu noch ein Bild des Bahnhofs mit den entsprechenden Markierungen:



Auf dem Bild auch gut zu sehen einer der problematischen Wendel.

Vorerst bleibt es bei der Planung, wie ebenfalls im Bild zu sehen ist die jetzige Verkabelung eher chaotisch und mir graut es vor dem Tag, an dem ich da mal einen Fehler suchen muss.
Als nächstes will ich den Bahnhofsbereich mit Hallsensoren ausstatten, in diesem Zuge werde ich auch die komplette Verkabelung unter dem Bahnhofssegment neu und sauber gestalten. Ebenfalls korrigiert werden ein paar Unebenheiten bei der Gleislage. Naja, das kommt bei "quick & dirty" eben raus.. Aber man lernt ja bekanntlich aus Fehlern
Wenn ich das Bahnhofssegment dann sowieso rausgenommen habe, werde ich mich vermutlich einige Wochen dem Bodenbahning wittmen, erstens um die Hallsensoren zu testen, zweitens will ich meine Landschaftsbaukünste verbessern und das Bahnhofssegment soll als erstes ausgestaltet und aufgehübscht werden.
Das Tutorial-Video von [user]Alex103[/user] hat mich hier ziemlich angespornt und beeindruckt

Soweit von mir, im Kopf hätte ich es. Nur die Zeit ist momentan echt knapp, daher wird es wohl nächstes Jahr bis wirklich Fortschritte zu sehen sind.

[wolferl65]

Hey Mirko,

hatte über deinem ersten SBF-Entwurf eine Weile herumgeknobelt, aber bin auf keine wirkliche Verbesserung gekommen. Die Züge hintereinander zu Parken ist -wie du es beschreibst- sicher eine praktikabele Variante. In den Zulaufstrecken samt Wendel zu den beiden SBFs sind bei mir auch noch je 6 Blöcke zum hintereinanderparken untergebracht. Die Reihenfolge kannst du ja dann im Bahnhof oder auf Ebene 2 ändern...

Das Tutorial von Alex ist wirklich Klasse, meinen eher kargen Bahnhofsbereich habe ich auch bei Richard abgeschaut: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...art=300#p843325 genauso wie die Tricks für etwas höheren Bewuchs: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...t=1850#p1128288.

Gutes Gelingen!
Wolfgang

[gäubahner]

Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt lange nicht gemeldet habe geht es getreu dem Motto eines bekannten Gesellschaftsspiels weiter:

Gehe zurück auf Los.

Um es kurz zu machen: Es hat sich einiges in Epfendorf getan. Die Anlage existiert nicht mehr.

- Zumindest nicht in der hier bekannten Form -

Doch von Anfang an. Weiter oben habe ich ja meine Überlegungen zum Schattenbahnhof kundgetan, Stephen hat mich auch gleich tatkräftig mit einigen Plänen unterstützt. Ich wollte ja eigentlich den vorhandenen SBH für Testzwecke digitalisieren - bis ich den Preis für Rückmeldemodule etc. sah.
Ein weiteres großes Problem war meine quick&dirty Verkabelung - es häuften sich bereits jetzt Probleme. Mit den Kabeln für die Hallsensoren wäre es im Chaos ausgeartet.
Somit präsentiere ich hier das letzte Bild der alten Anlage:



Zum Glück habe ich alles so gestaltet, dass alle Elemente problemlos abgenommen werden können. Somit wanderte zuerst das Bahnhofssegement in den Nebenraum - die Landschaftsteile sollten folgen.



Nachdem die Landschaft abgenommen war ging es schlag auf schlag - heute erinnert nicht mehr daran, dass an dieser Stelle eine Modellbahnanlage stand. Naja, sie kommt ja auch wieder. Nur besser.








Weiter mit dem Bahnhofsmodul - Zuerst eine Bestandsaufnahme der von mir verhunzten Verkabelung:



So sah es dann nach der ersten Neuverkabelungsaktion aus - Gleisanschlüsse sowie Weichen sind nun in Kabelschächten verstaut.



Irgendwie bin ich auf den Geschmack [die Spielerei] gekommen - eine Hausbeleuchtung musste her. Somit ein DCC-Relais bestellt, SMDs und meine alten Bahnhofsleuchten ebenfalls ausgegraben und aufgestellt. Etwas Retro muss sein! Darunter hatte der Bahnsteig stark zu leiden, diesen wollte ich aber sowieso überarbeiten.





Ein weiters Ärgernis war die "Welle" in den Schienen - diesen Bereich habe ich ebenfalls komplett überarbeitet.





Ist euch schonmal aufgefallen, dass mein Epfendorf keine Signale hat? Dieser Missstand ist nun (fast) behoben. 3 von 4 Ausfahrsignale stehen und lassen sich digital steuern - doch später zu den Bildern.

Nachdem die Signale aufgestellt waren habe ich noch Löcher gebohrt und alle Hallsensoren angeschlossen und in Rocrail eingetragen. Ein riesen Aufwand, die Software mit Daten zu füttern und dass nur bei einem kleinen Bahnhof!
Zusätzlich habe ich noch einen "Rahmen" um die Platte gebaut, damit diese beim Bodenbahning sicher steht und, falls es sich mal ergeben sollte, auch an andere Orte mitgenommen werden kann.
So sieht die komplette Verkabelung jetzt aus:



Somit bin ich schon wieder am Ende, momentan "lernen" meine Loks über BBT das richtige Bremsen, parallel sollen Bahnsteig und Grünzeug überarbeitet werden. Hier noch ein paar Impressionen:









Wie ihr sehr gibt es noch viel zu tun, aber es soll ja schließlich auch nicht langweilig werden!

PS: Zu Weihnachten gab es von meiner Freundin noch ein kleines Häuschen - mit dem Hinweis darauf, dass ich ja damit üben könnte, bis wir in 1:1 loslegen können.

[Stephen]

Mensch Mirko, da hat sich ja einiges getan in den letzten Wochen. Wir hatten ja auch privat geschrieben, aber wenn man es nun nochmal auf den Bildern sieht, macht so ein kompletter Ab- und Umbau dann doch direkt wieder einen ganz anderen Eindruck.

Die Signale und die Beleuchtung werten die ganze Szene direkt auf, das gefällt mir. Wenn das irgendwann dann noch in Einklang mit Deinen (dann sicher auch beleuchteten) Landschaftsmodulen ist, macht das sicher was her.

Was hast Du Dir denn nun schlussendlich überlegt? Wie wird der SBF und die Anlage an sich später aussehen?

Viele Grüße,
Stephen

[gäubahner]

Hi Stephen,

ja ich bin auch mal gespannt wie das nacher alles wirkt, aber es wird noch sehr lange dauern bis auch die Landschaftsmodule überarbeitet sind. Aber so hab ich nie Langeweile!

Ich hab mich für dein Konzept von Ebene 2 entschieden. Ich hoffe das ich bis zum Ende des Jahres die Ebene 2 in Betrieb nehmen kann, wie es dann weitergeht werden wir sehen. Entweder wie geplant die Ebene 1, oder eine einfache Kehrschleife auf einem separaten Modul.

[Stephen]

Hallo Mirko,

Das wird schon werden, da bin ich mir sicher. Deine bisherigen gestalterischen Aktivitäten sind ja schon sehr überzeugend gewesen. Und Zeit ist relativ, so lange man immer ein bisschen was werkeln kann, ist die Welt doch in Ordnung.

Dann drücke ich Dir mal weiterhin die Daumen. Es freut mich, dass Du meinen Vorschlag umsetzen kannst und möchtest. Wenn Ebene 2 einmal fertig ist, kann man sich das Ganze ja noch mal anschauen und dann zu Ebene 1 überlegen. Eine Variante hast Du ja jetzt schon in der Schublade liegen.

Viele Grüße,
Stephen

[DerGoldi]

Hallo Mirko,

Na das ist mal ein Einschnitt. Im ersten Moment dachte ich du reist die Anlage komplett ab. Das wäre schade um das schöne Epfendorf gewesen. Der Bahnhof, so geschwungen in der Kurve hat einfach was. "Gehe zurück auf Los!" Das klingt nach einem guten Vorsatz für das neue Jahr.
Ich denke die Anlage wird es dir in Zukunft danken und du wirst auch mehr Freude damit haben.
Die neue Verkabelung sieht ja schon mal sehr gut aus. Klasse auch die Signale, dass verleiht dem Bahnhof einfach gleich eine ganz andere Atmosphäre!

Zitat

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Somit bin ich schon wieder am Ende, momentan "lernen" meine Loks über BBT das richtige Bremsen, parallel sollen Bahnsteig und Grünzeug überarbeitet werden. Hier noch ein paar Impressionen:

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Wie ich sehe bist du unter die Bodenturner gegangen. Klasse! So ein Bodenbetrieb hat doch auch mal was.
Ich habe ja auch immer mal mit dem Gedanken gespielt, Module für den Boden zu bauen, aber bisher kam es noch nicht dazu. Mal sehen was 2020 so bringt.

Ich bleibe auf jeden Fall weiter bei dir dran! Bin gespannt wie sich Epfendorf im neuen Jahrzehnt entwickelt.

LG Daniel

[gäubahner]

Hey Daniel,

freut mich, dass du vorbeischaust!
Es waren Threads wie Deiner die mich dazu bewogen haben, den alten Unterbau so schnell platt zu machen und Übergangsweise auf dem Boden zu bleiben.
Tatsächlich finde ich Bodenmodule klasse, vermutlich baue ich mir zumindest für die beiden "Abfahrten" noch welche, mit Holzklötzen und Muttern ist alles sehr wackelig. Auch das Profigleis ist für die Bodenbahn nicht die erste Wahl und da es komischerweise kaum gebrauchte Schienen in R3 gibt, von denen ich aber für die Wendel massig brauche, überlege ich mir zumindest ein paar Rico Line oder Mätrix Gleise zuzulegen.
Man hat das Gefühl die Modelleisenbahn Holding will das Profigleis loswerden, was aus betriebswirtschaftlicher Sicht ja auch nachvollziehbar wäre. 3,45€ für eine Kurve finde ich doch sehr happig. Da wär ich allein für die R3 Kurven in den Schattenbahnhöfen mehr als 400€ los

Am Schuppen ist übrigens etwas vorangegangen. Was alte Streichhölzer und etwas Farbe alles bewirken!
Diese Szene hier gefällt mir jetzt besonders; wenn später alles so aussieht bin ich zufrieden:



Was noch fehlt sind ein paar Figuren, da hab ich aber schon so einige Packungen notiert.

Soviel von mir, schönes Wochenende!

[wolferl65]

Servus Mirko,

ja, wenn die Ansprüche wachsen... konsequenter Schritt, Respekt! Mit Rocrail hast Du mit dem Bodenkreis ja eine schöne Beschäftigung, bis es mit der Anlage weitergeht. BBT habe ich ausprobiert, bin aber zu doof, daß es bei mir zuverlässig geklappt hätte. Zum Glück hab ich ja als alter Analogbahner genügend Rückmelder eingebaut, z.B. für unterschiedliche Haltepunkte, die man ja in Rocrail separat definieren kann..

Gutes Gelingen!
Wolfgang

[gäubahner]

Hallo zusammen,

in den vergangenen Wochen habe ich mich wieder etwas intensiver mit meinem Bahnhofssegment beschäftigt. Es fehlt zwar noch einiges, aber ich möchte euch den Zwischenstand, mit dem ich bisher ganz zufrieden bin, gerne zeigen.

Angefangen hat es mit einer Betonkante am Bahnsteig - das hat immer irgendwie gefehlt:




Anschließend hat der Bahnhof noch ein paar "Flicken" erhalten und das ganze wurde mit brauner, grüner und grauer Wasserfarbe sowie einem Küchenschwamm gealtert. Leider war der Bahnsteig nicht abgesperrt und so konnten keine Bilder angefertigt werden, bevor die ersten Preiserleins den überarbeiteten Bahnsteig bevölkert haben:



Bei einem kleinen Spaziergang entlang des Bahnhofs sind mir die Fundamente der Signale ins Auge gestochen. Diese habe ich mit grauer Farbe und abgeschnittenen Streichhölzern nachgestellt:




Eingeschottert sieht das ganze so aus:




Das vierte Ausfahrsignal kam an und wurde angeschlossen - ebenso das in verkürztem Abstand stehende Vorsignal. Da ich es mit meinem Schwabenherz nicht vereinbaren konnte einen weiteren Decoder nur für das Vorsignal zu beschaffen, musste sollte es am vorhandenen DR4018 parallel zum Ausfahrsignal geschaltet werden. Als Elektroniklaie (wurde zwar im Studium behandelt, aber ihr wisst ja wie das mit Theorie und Praxis ist) war es nicht so einfach eine passende Schaltung zu finden. Mit der Hilfe durch @Xien16 klappt es jetzt doch ganz gut. Eine grüne LED leuchtet bei Langsamfahrt zwar ganz leicht mit - aber das fällt nur auf wenn man es weiß.
Im Original ist die Kurve recht unübersichtlich, daher das VSig nur für das Durchfahrgleis und nur in eine Richtung:



In der Zwischenzeit ist hinter dem Verladegleis ebenfalls Gras gewachsen.





Wirklich schlimm, wie sich in kürzester Zeit der Müll sammelt...



Auch am Güterschuppen gings weiter - naja, nicht viel aber etwas. Die Szene gefällt mir immer sehr! Es fehlen nur noch ein paar schaffige Preiserleins, aber da hab ich schon eine Packung im Auge!



Hier noch ein kleines Übersichtsbild von oben:



Weiter ging es mit der Böschung neben den Gleisen, mit den bekannten Gipsbinden wurde ein Abschluss geschaffen. Leider mal wieder im Eifer des Gefechts ohne Bilder. Deshalb hier noch ein Bild des fertigen Zustands:



Aufgebockt kommt dann doch wieder richtiges Modellbahnfeeling auf:



Auf dem letzten Bild ist gut zu erkennen wie die Hälfte der Böschung nicht begrast ist. Hier fehlt noch ein Rohrausleger vor den Ausfahrsignalen, daher warte ich lieber noch etwas. Zudem habe ich noch Bedenken was die Abspannung der Oberleitung angeht, hier am Ende des Posts noch eine Frage an die Oberleitungsexperten...

Einen Neuzugang kann ich ebenfalls vermelden! Meine Bügelfalte hat ein kastiges Schwesterlein bekommen:






Zudem habe ich mal die Abfahrt in den Schattenbahnhof aus der Seite Richtung Stuttgart probeweise zusammengesteckt. Ich hatte immer die Sorge, dass ich bis zur Kante des Bahnhofsmoduls nicht weit genug nach unten komme - aber siehe da, die Sorge ist unbegründet, da der Wendel gar nicht so viel Platz benötigt. Dem Wendelbau sollte nichts im Weg stehen:




Und hier die bereits angesprochene Frage an die Oberleitungsexperten:

Vor dem Tunneleingang Richtung Stuttgart würde ich einen Abspannmast mit Radspannwerk direkt vor dem Tunnelportal aufstellen, auf den Fotos ist der Standort Rot markiert.




Ist das halbwegs realistisch an dieser Position?

Ein weit größeres Problem gibt es auf der Seite Richtung Rottweil:
Die Weiche und der Oberleitungsmast (ein Doppelausleger kommt noch) steht nur wenige Zentimeter vor dem Tunnelportal. Wie kann hier eine Abspannung realisiert werden?
Kann man direkt vor das Tunnelportal an die Mauer ein Radspannwerk hängen? Damit würde ich zumindest 3 cm mehr Platz gewinnen.






Für Antworten bin ich jetzt schon dankbar!

Ein schönes Restwochenende und viele Grüße aus dem verregneten Epfendorf,
Mirko

[wolferl65]

Servus Mirko,

schönes Bild

Zitat

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Spannwerk kannst Du klar an der Mauer direkt befestigen, gabs beim Vorbild auch, spart Geld für den Mast, nicht nur in Schwaben

In der Wüste schauts dann so aus:




Gruß
Wolfgang

[gäubahner]

Hallo zusammen,

lang lang ist's her, dass es Neues gab. In dieser bewegten Zeit finde ich heute doch auch endlich ein paar Minuten, um meinen Thread auf dem Laufenden zu halten. Wenn ich ehrlich bin habe ich in den vergangenen Wochen auch die meisten Zeit im Garten verbracht, einige Neuigkeiten gibt's natürlich trotzdem

Da die einzelnen Fortschritte themenmäßig etwas außeinander liegen geht es wie folgt weiter:

1. Anlagen- und Landschaftsbau im sichtbaren Bereich
2. Errungenschaften und Umbauten
3. Die Fortschritte der Schattenbahnhofsplanung

Teil 1: Anlagen. und Landschaftsbau im sichtbaren Bereich

Vom Bahnhofsmodul, um das es in den letzten Posts ging gibt es nur wenig zu berichten - ein erster Abspannmast hat es vor den Tunneleingang in Richtung Stuttgart geschafft. Auf der anderen Seite sieht es noch gleich aus wie Ende Februar... Hier soll die Abspannung wie auf dem Bild von Wolfgang direkt an der Mauer erfolgen.



Nur ein Abspannmast? Nein! Ein Turmmast hat ebenfalls Stellung bezogen, ein klein wenig Grün kam ebenfalls hinzu.



Das war aber auch alles, was es von diesem Modul zu berichten gäbe...

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, seit ich zuletzt am Modul hinter dem Bahnhof gearbeitet habe. Hier wollte ich unbedingt eine Felswand errichten, nach dem Bierdeckelprinzip, das Wolfgang in der Wüste so eindrucksvoll gezeigt hat. Böse Zungen würden nun behaupten, die lange Wartezeit hatte mit der Beschaffung des Rohmaterials zu tun...

Los ging es also mit etwas Styrodur als Unterbau, bis dahin dachte ich mir, dass ich das ganze im Laufe eines Abends vollenden könnte..



Schon nach den ersten wenigen Reihen wurde klar, dass dieser Plan zum scheitern verurteilt war. Allein bis die Bierdeckel auf die richtigen Maße abgebrochen und aufeinandergereiht sind...



Viele Stunden später und mit etwas (auf dem Bild noch nasser) Farbe sieht es jetzt so aus:



Die Farbe sieht getrocknet schon eher nach Muschelkalk aus - perfekt ist es allerdings noch lange nicht, daher hab ich auch noch kein Foto geschossen. Ich habe vor, das Ganze noch mit echtem, kleingehämmertem Muschelkalk zu berieseln und einige Abbrüche darzustellen. Das Rohmaterial liegt quasi vor der Haustür.

Vor dem Felsbau wurde das gesamte Modul mittels Konstruktionshölzern auf die gleiche Höhe wie das Bahnhofsmodul gebracht. Davon gibt es allerdings ebenfalls keine Bilder.
Dafür eins von den Segmenten beim Bodenturnen (das kreative Chaos ist bitte zu ignorieren):



Soweit Teil 1 - nicht viel, aber etwas.

Weiter mit Teil 2: Errungenschaften und Umbauten

Los geht es mit meiner zukünftigen Tunneloberleitung - Unmengen uralte Vollmer-Masten mit Unmengen an Fahrdraht. Unverschämt günstig und durch Zufall dran gekommen, fast hätte ich ein schlechtes Gewissen bekommen... Nach einem kurzen Test ging es aber zurück in den Karton - aktuell wird das Material ja nicht benötigt. (Die noch analoge) E10 134 hatte die Ehre, die Jungfernfahrt zu absolvieren. Da musste die Lok erst mal 50 Jahre alt werden, damit sie zum ersten mal "unter Draht" steht.



Zudem haben zwei P8 den Weg zu mir gefunden. Einmal mit dem kurzen preußischen Kastentender, einmal mit Wannentender. Die beiden Loks waren früher in Epfendorf unterwegs, da das Auslauf-BW dieser Baureihe Rottweil war. Die Loks sollen noch beschildert werden, die mit Kastentender wird nach Tübingen, die mit Wannentender nach Rottweil versetzt.



Die P8 mit Kastentender musste sich auch gleich einer schweren OP unterziehen lassen - es wurden ein LoPi V5, Führerstands- und Fahrwerksbeleuchtung, sowie eine beleuchtete Feuerbüchse eingebaut. Endlose Fummelei und ich wäre mehrfach fast verzweifelt, aber meine Lötfähigkeiten bessern sich mit jeder Lok. Ich finde der Aufwand hat sich gelohnt!



Der P8 mit Wannentender steht diese OP noch bevor...

Einige weitere Loks haben zusätzlich noch eine FSB erhalten, diese möchte ich aber irgendwann in Zukunft mal in einem Video präsentieren.

Teil 3: Die Fortschritte der Schattenbahnhofsplanung

Der eigentliche Grund für meine Eskapaden auf dem Boden war der Neubau des Schattenbahnhofs. In vorangegangenen Posts wurde darüber ja bereits berichtet. Heute kann ich stolz berichten: Es sind (fast) alle benötigten Gleise da!
Zusammengebaut werden die Ausmaße erst so richtig sichtbar... 350 x 130 cm...



Vermutlich habe ich den Profi-Gleis-Bestand in der Bucht erheblich reduziert.. Zu meiner großen Freude lassen sich Profi- und A-Gleise problemlos zusammenstecken, so sind keine Übergangsgleise notwendig. Ungemein hilfreich, das Piko R3 exakt dem FLM R3 entspricht. Und das bei einem Bruchteil des Preises... Hier das Zusammenspiel einer Piko A Bogenweiche in R3 mit der Standard-FLM-Bogenweiche:



Und so sehen 4 Windungen übereinander aus:



Was fehlt jetzt noch fehlt:
- Weichen und Gleise für die 4 (oder doch 5 ) Wendezuggleise
- Rückmeldemodule
- Kehrschleifenmodule
- Ein Haufen Holz

Die Wendel möchte ich ebenfalls zum Abstellen von Zügen nutzen. Auf den 4 zweigleisigen Windungen können so 8 Züge Platz finden.
Die 4 Gleise ganz rechts werden als Aufstellblöcke realisiert, so das entweder ein sehr langer oder zwei kürzere Züge dort abgestellt werden können. Insgesamt plane ich jetzt mit einer Kapazität von 18 - 22 Zügen, je nach Länge. Die maximale Zuglänge wird ca. 230 cm betragen, das entspricht auch der Strecke einer "Wendelumdrehung" mit Auslauftoleranz.

Gedämmt werden soll das ganze mit Kork, oder Trittschalldämmung. Bei beiden Materialien bin ich mir nicht sicher, wie ich diese so befestigen kann, dass der Leim keine Schallbrücke darstellt, wenn er ausgehärtet ist. Ist doppelseitiges Klebeband langlebig genug? Oder funktioniert Silikon?

Für die andere Seite des Bahnhofsmodul plane ich derzeit noch nichts - das kommt später. Hier möchte ich flexibel Module anbauen können, die aktuell noch nicht existieren. Für den Anfang wird es wohl auf eine einfache Wendeschleife hinauslaufen.
So hoffe ich, gegen Ende des Jahres zum ersten mal vollautomatisch Züge über die Anlage schicken zu können. Statusupdates sollen aber schon davor kommen!

[wolferl65]

Hey Mirko,

schaut schon klasse aus, freut mich, wenn ich auch mal eine Vorlage liefern konnte, nach allem was ich hier alles schon geklaut habe

Gruß
Wolfgang

[gäubahner]

Hallo zusammen,

es ist wie so oft - wochenlang geht nichts, dann packt einen der Tatendrang. So ging es mir heute.

Bereits letzte Woche hatte ich den Schattenbahnhof in Rocrail angelegt:



Am Mittwoch dann ein Besuch im Baumarkt...



Wie ausgemessen, der Kofferraum geht grade noch auf



Zugesägt und vorgebohrt dann der Stand von heute morgen:




Der erste Rahmen ist fertig...



...und gleich mit OSB-Platten gepflastert.




Etwas später dann beide Segemente vereint:






Erste Gleise werden zur Probe verlegt...



...und an den Übergängen der Segmente getrennt. Das hatte ich beim ersten SBH nicht gemacht, hier hätten die Gleise zum zerlegen abgebaut werden müssen.





Jetzt sind die Gleise wieder unten und die Segmente in der Werkstatt verstaut. Mal sehen wo und wann ich Kork herbekomme, dann wird gedämmt und die Gleise werden fest verlegt.
Anschließend möchte ich die Verkabelung soweit vorbereiten, dass die Rückmeldemodule nur noch angeschlossen werden müssen.

Eigentlich wollte ich durch die Trennung der Segmente 2 relativ leichte Einzelteile bekommen... Die sind aber jetzt schon sehr schwer, somit werden die weiteren Aufbauten wohl auch abnehmbar werden.

[gäubahner]

Guten Abend,

wenns läuft - dann läufts. Dieses Wochenende habe ich genutzt, um die Isolierung und die Gleise aufzubringen.

Los geht es also mit der fertigen Platte in dem Rohmaterial für die Dämmung. 2mm Kork. Ich habe mir gleich 15qm bestellt, man weiß ja nie



Festgeklebt habe ich den Kork mit Leim. Damit keine Schallbrücken entstehen, habe ich diesen mit einem kleinen Roller verteilt, nur an den Kanten habe ich den Leim dicker aufgetragen. Danke an [user]xien16[/user] für die Unterstützung



Hier das Endergebnis:



Die Gleise habe ich ebenfalls mit einer ganz dünnen Schicht Leim befestigt:



Wie man sieht, ist bei den Wendezuggleisen einiges mehr an Kork vorhanden als eigentlich notwendig wäre. Dies ist absichtlich geschehen, so kann der SBH bei Bedarf mit etwas geringerem Aufwand von 5 auf 10 Wendezuggleise vergrößert werden. Aktuell besitze ich allerdings nur 5 Wendezüge, die Kapazität ist somit ausreichend.

Der Testzug. Vorbildgerecht geht anders, aber für Testzwecke durchaus geeignet
50er mit Rotlingen im Wendezuggleis:



Die nächsten Tage werden die Segmente verkabelt. Dabei möchte ich auch gleich die Hallsensoren einbauen und die Verkabelung soweit vorbereiten, dass ich nur noch die Rückmeldemodule auf die Platte schrauben muss.

Eine weitere Bastelei vergangene Woche war meine "Steuerungsbox". Der Kabelsalat rund um den alten Trafo für 16V AC, das Netzteil für 12V DC und die z21 ging mir auf die Nerven.





Mittels D-Sub Kabeln sollen zukünfig die Module verbunden werden. So bleibe ich auch flexibel, wenn ich nur das Bahnhofsmodul auf dem Boden betreiben möchte.

[gäubahner]

Hallo zusammen,

wieder einmal war es länger ruhig in Epfendorf. Wirklich weiter bin ich ehrlich gesagt auch nicht, ganz im Gegenteil. Die Landschaftsmodule sind allesamt zerlegt und entsorgt worden - damit diese den in den letzten 2 Jahren immer weiter gestiegenen Anforderungen an die Gestaltung gerecht geworden wären hätte ich vermutlich Studnen über Stunden damit verbracht, alles irgendwie hinzufrickeln. Da kann ich auch gleich neu starten.
Da passt es ganz gut, dass mir der gute [user]Xien16[/user] ein Begrasungsgerät gebaut hat Das giftgrüne Gras auf dem Bahnhofsmodul lässt sich glücklicherweise recht einfach abkratzen. Zuerst sollen Züge rollen!

Das wäre auch ein Stichwort - im letzten Post hatte ich ja vom Schattenbahnhof berichtet, dieser wurde sehr ausgiebig getestet, dabei kam auch das Bahnhofsmodul zum Einsatz.





Des Weiteren ist mein ICE nun endlich vollständig - weit weg vom Vorbild, aber mit 230 cm Gesamtlänge doch durchaus vorzeigbar





Hier der frisch digitalisierte Zug bei der Fahrt über das Bahnhofsmodul:

Nicht nur der ICE wurde digitalisiert, auch meine Br 50 hat jetzt einen zweiten Decoder. Ein ausrangierter Lokpilot V2, bei dem die Motorsteuerung spinnt, ist nun für Feuerbüchse, Führerstandsbeleuchtung, Stirn- und Fahrwerksbeleuchtung zuständig.







Ausserdem hab ich angefangen, mit Farben zu experimentieren, so wurden die Verteilerkästen meiner Dampfloks und die Radreifen der Hamo 78er lackiert:



Erste Gleise wurden ebenfalls gealtert, hier mein Erstlingswerk:







Die Alterung der Gleise soll auch der nächste Schritt am Bahnhof werden. Schon erschreckend, wie schnell sich die eigenen Ansprüche in kurzer Zeit immer weiter steigern....


Nun aber zu eigentlichen Thema:

Die Planungen haben sich mit der Verschrottung der Landschaftsmodule deutlich gewandelt. Ich will nicht mehr nur den Bahnhof als Hauptattraktion der Anlage, sondern den Zügen auch etwas beim fahren zuschauen können. Der Schattenbahnhof wird damit auch der Einzige bleiben, da die Züge immer wieder in den SBH zurückkehren werden. Zur einfacheren Übersicht hier mein händischer Plan:



Ich denke der Neckar ist ganz gut zu erkennen, das graue soll der Radweg werden. Das Dorf, welches zuvor über dem Wendel war, soll auf den späteren Hintergrund gedruckt werden bzw. durch selbstgebaute Reliefs angedeutet werden.

So sieht das ganze mit auf den SBH gelegten Gleisen und dem Bahnhof aus, es sind leider einige R3 Bögen notwendig, aber mit etwas Landschaft fällt dies vermutlich kaum auf. Die Eingangsbögen in die Kurven werden ich mit R4 ausführen, dass entschärft die Kurve dann etwas:








Was haltet ihr von der Planung?

Das wars bis heute auch schon, als nächstes werden die restlichen Hallsensoren im SBH eingebaut und dann an die (noch zu bestellenden) Rückmeldemodule angeschlossen. Der Plan sieht vor, dass bis Dezember wieder Züge rollen können, diesmal vollautomatisch. Das wäre dann ziemlich genau ein Jahr nach dem Abriss der ursprünglichen Anlage.