RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#26 von Mercutius , 28.03.2019 19:56

@Frank K: Hallo Frank, vielen Dank für Deinen Tipp! Es stimmt, die mögliche Wartezeit ist nicht das Thema, bin noch hin- und hergerissen, ob ich nicht vielleicht doch erstmal meine Konstruktion teste. Ist wohl ein bisschen wie mit der heißen Herdplatte *lach*

@Railstefan: Hallo Stefan, ich denke da hast Du Recht, habe ich flugs gemacht


Mit kleinen Schritten geht's weiter.

Nun habe ich die Trasse gestrichen und den Betonsockel für das Signal 'betoniert'. Dabei wurden gleich die Gewinde mit eingearbeitet, um später das Signal mit kleinen Muttern darauf zu befestigen:








Für's Photo wollte ich jetzt nicht extra Muttern aufschrauben, ich denke ist aber eh klar wie das dann aussehen wird .

Als nächstes ist dann tatsächlich die Gleisverlegung dran, freue mich schon

Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#27 von Mercutius , 29.03.2019 18:12

Nun habe ich also mit dem Gleisbau begonnen . Ich wollte ja 15m Abstände darstellen, sind 17,daumen cm. Also doch mehr Doppelschwellen als ich dachte, aber das macht ja nichts

Hier die Schwellen ausgelegt:




Ich habe die Schienen auch in 15m-Stücke geschnitten:




Das war im Nachhinein gesehen überflüssig, sieht man (ich *g*) nur im Makro, ist aber viel Arbeit, wenn man kein 'richtiges' Werkzeug zum schneiden der Schienenprofile hat :/

Hier die Metamorphose vom reinen Photo- hin zum Funktionsdio:




Mit Weißleim aufgeklebt, der aktuelle Stand:




Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#28 von giesl ejektor , 29.03.2019 19:38

Hallo Peter,

da hast Du ja ein klasae Projekt gestartet. Auslauf und Laufsteg in einem für Deine tolle 45er.
Das sieht alles schon sehr professionell aus.
Ich hätte da vielleicht noch eine Info bezüglich des Signals und des Spannwerks, ohne das ich Klugschei... möchte. Aber Du strebst ja doch Vorbildtreue an und betreibst hohen Aufwand. Dein Diorama stellt ja, wenn ich das richtig sehe, einen Abschnitt einer freien Strecke dar. Somit müsste das Signal ein Einfahrtssignal sein. Dann sollte das Spannwerk unmittelbar vor dem Signal auf dem kurzen Schenkel des Modulkastens zum Stellwerk hin stehen. Gewicht immer in Richtung Signal oder bei Weichen zu selbigen. Ist es ein ein- oder ein zweibegriffiges Signal? Je nach dem, müssen weitere Drahtzüge zum Vorsignal gehen. Ist die Geschwindigkeit durch das Einfahrtssignal jedoch vorgegeben (bei Nebenstrecken i. .d. R. max. 40 km/h), wurde meist auf das teure Vorsignal nebst Drahtzügen verzichtet und durch eine Tafel signalisiert. Auch waren bei weiter vom Bahnhof entfernt stehenden Signalen keine Drahtzugkanäle verbaut, sondern aus Kostengründen offen geführte Drahtzüge an Rollenhaltern (alle 10m) und bei Abwinklungen über 5 Grad Druckrollenkästen. Die Größe dieser Einrichtungen war von der Anzahl der durchlaufenden Drahtzüge abhängig. Auch konnten mit Drahtzügen nur bis zu gewissen Entfernungen gearbeitet werden, da ansonsten die Stellkräfte zu groß wurden.
Du könntest die Drahtzüge auch noch am Spannwerk durch 0,3 mm Draht nachbilden und über die Rollen fädeln. Die Spannwerke waren ja für die Spannung der Drahtzüge da, ist ein Draht gerissen, fiel das Gewicht und das Signal ging auf HP0.

Bis bald und viele Grüße

Lutz




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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#29 von giesl ejektor , 29.03.2019 19:46

[quote="giesl ejektor" post_id=1929173 time=1548100332 user_id=21341]










[/quote]

Hallo Peter,

anbei noch ein paar Detailsfotos der mechanischen Stellwerkstechnik.

Bis bald und viele Grüße

Lutz




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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#30 von KaBeEs246 , 30.03.2019 14:25

Zitat

Nun habe ich also mit dem Gleisbau begonnen . Ich wollte ja 15m Abstände darstellen, sind 17,daumen cm.


Hallo Peter,
ja, da kommen Erinnerungen an das Tacktacktack ... Tacktacktack... der Abteilwagen meiner Kindheit und das Tacktack...tacktack der Eilzugwagen meiner Jugend auf. Arme spätgeborene Flexgleisbahner ...

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#31 von Mercutius , 30.03.2019 15:18

@giesel ejektor: Hallo Lutz, vielen lieben Dank für die tollen Photos und Deine Erklärungen . Also die Drähte an dem Spannwerk möchte ich noch darstellen, dass wollte ich in Angriff nehmen, wenn ich die Teile auf das Dio bringe. Ich habe ja weiter oben eine Stellprobe gemacht, wo ich mit Kanälen ja nur die Seite wechsle, ab da möchte ich oberirdisch mit Rollen weiter entlanggehen. Das habe ich ja so gemacht, weil ich mit dem Spannwerk gerne vor das Rollmaterial kommen würde. Meinst Du nicht, dass das so gehen könnte? Sehr gerne stelle ich noch Schilder auf, aber da bräuchte ich genaue Anweisungen, was ich wohin stellen müsste *lach*

@KaBeEs246: Hallo Hans, ja diese 'Musik' ist mir auch noch sehr geläufig *g*. Und wie bei der großen Bahn, machen die Verbindungen auch bei der kleinen nur Ärger und Arbeit *lol*


Hier jetzt die Doppelschwellen mit Schinenverbinder:




Beim Modulübergang habe ich aber so was von versagt:



Hauptproblem ist, dass die Schinen zu kurz geworden sind. Offensichtlich war ich bei meinen 15m Stücken nicht sorgfältig genug. Wenn ich wieder 'mein Gleis'-Flexgleis habe, werde ich die 15m-Stück links u rechts der Trennstelle erneuern.

Mit Fahrzeug drauf fällt es naturgemäß deutlich weniger auf:








Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#32 von Railstefan , 01.04.2019 08:49

Hallo Lutz,

steht bei einem Einfahrsignal das Spannwerk VOR dem Signal?
Ich hätte es hinter dem Signal in Richtung Bahnhof / Stellwerk vermutet

Gruß
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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#33 von KaBeEs246 , 02.04.2019 22:23

[quote="giesl ejektor" post_id=1958112 time=1553884710 user_id=21341]
Dann sollte das Spannwerk unmittelbar vor dem Signal auf dem kurzen Schenkel des Modulkastens zum Stellwerk hin stehen.
[/quote]
"zum Stellwerk hin" habe ich auch so verstanden, dass das Spannwerk zwischen Stellwerk und Einfahrsignal steht.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#34 von giesl ejektor , 02.04.2019 23:28

Zitat

Hallo Lutz,

steht bei einem Einfahrsignal das Spannwerk VOR dem Signal?
Ich hätte es hinter dem Signal in Richtung Bahnhof / Stellwerk vermutet

Gruß
Railstefan



Zitat

[quote="giesl ejektor" post_id=1958112 time=1553884710 user_id=21341]
Dann sollte das Spannwerk unmittelbar vor dem Signal auf dem kurzen Schenkel des Modulkastens zum Stellwerk hin stehen.


"zum Stellwerk hin" habe ich auch so verstanden, dass das Spannwerk zwischen Stellwerk und Einfahrsignal steht.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans
[/quote]

Hallo Railstefan, hallo Hans,

beispielhaft meinte ich evtl. folgende Anordnung:



Viele Grüße

Lutz




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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#35 von Mercutius , 09.04.2019 16:23

@Railstefan: So wie Du das vermutest, so habe ich das auch verstanden

@KaBeEs246: Dann wird es sicher so sein

@giesl ejektor: Hallo Jutz, vielen Dank für die Klarstellung! Dann kann es in meiner Situation kein Einfahrsignal sein. Könnte es nicht einfach eine Trennungssituation an einer eingleisigen Strecke darstellen?



Nach unserem wohlverdientem Kurzurlaub geht es hier auch weiter

Ich bin dem Weinert-Gleis mit dem messer zu Leibe gerückt, und habe auch erste Farbaufträge hinter mich gebracht. Weitere Farbe dann nach dem Schottern mit dem Luftpinsel. Zumindest stelle ich mir das so vor




Weiter habe ich noch Holzleisten links und rechts vom Gleis aufgebracht, damit ich weniger Schotter benötige:




Die Selbstbau-Schotterhilfe wäre dann jetzt auch einsatzbereit:




Gruß

Peter


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#36 von Mercutius , 10.04.2019 18:26

Weiter mit dem Randweg, also 'gesandet'. Einmal habe ich den Bereich vorher abgeklebt, und einmal nicht. Mal sehen, was sich dann besser schottern lässt:








Leider ist mein Sand viel zu grobkörnig

Gruß Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#37 von Mercutius , 14.04.2019 13:56

Habe den Randweg mit Sägemehl etwas eingeebnet:




Eine Stellprobe mit Kanälen und Spannwerk:








Der Trecker kommt mir nicht auf's Dio, der ist mir nämlich vieeeel zu modern *grins*, aber er war billig, weswegen er zur Furchenerstellung in meiner Geländepampe herhalten durfte


Und jetzt kommt die Schwierigkeit, nämlich die Frage nach dem Schotter. Ich weiß, ich weiß, Geschmackssache, dennoch:



Den grauen links habe ich aus einem ortsansässigen MoBaHändler, die anderen drei sind Probem von einem Kumpel. Also wäre der graue leicht in größeren Quantitäten zu beziehen, die anderen müsste ich bestellen, was aber kein Argument sein sollte. Wie man an meiner Vorauswahl sehen kann, stehe ich bei der MoBa wohl mehr auf verranzt, verrostet und alt *lach*

Was mein ihr?

Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#38 von Railstefan , 15.04.2019 08:53

Hallo Peter,

für unsere US-Anlage verwenden wir Asoa-Schotter - diese Firma hat eine große Auswahl, aber entscheiden musst du dich und DIR muss es gefallen.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#39 von Mercutius , 15.04.2019 18:45

@Railstefan: ja, da hast Du natürlich Recht .

Ich habe mal meine vier Schottersorten auf's Dio geschüttet. Jo, mit der Schotterhilfe. Ging besser als gedacht .

Direkt mal eine Frage vorweg: ich bekomme aussen, neben den Schwellen so eine Art 'Schütthügel', parallel zu Gleis. Gibt es den im Original auch, oder sollte ich den wegfegen?

Das erste Bild ist immer mit Kunstlicht, dass zweite Bild (mit dem Waggon) nur mit Tageslicht.

Und damit man auch ordentlich was sieht, mit 1k breite

1.: Luxemburger von Spurenwelten:






2.: koemo R20






3.: koemo R15






4.: Heki Steinschotter grau, mittel






Na, was mein Ihr?

Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#40 von joda44 , 15.04.2019 22:26

Hallo Peter,

ich denke mal, das hängt auch davon ab, wie lange Deine Strecke keine Revision erfahren hat.
Wenn ich's schaffe, mache ich Dir hier mal ein Bild aus der Region Immenhof, bei dem ein Gleis 'gerade eben' neu geschottert wurde, und das Nebengleis Altbestand ist.
Da hast Du quasi Bild IV und Bild I direkt nebeneinander.
(Mein Favorit wäre wohl ein Grundauftrag IV mit einer Garnierung I ....)

Gruß
Andree


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#41 von Railstefan , 16.04.2019 09:02

Hallo Peter,

den seitlichen Hügel längs derSchotterkante findest du auch beim Vorbild - zumindest heute (früher weiß ich nicht).
Der dort zu viel liegende Schotter dient als Vorrat für spätere Nacharbeiten.

Von der Farbe her, hängt es davon ab, ob deine Strecke frisch durchgearbeitet ist (grau) oder diese Arbeiten bereits mehr oder weniger lang zurück liegen.

Gruß
Railstefan


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#42 von Frank K , 16.04.2019 09:29

Servus, Peter,

von den Fotos her gefällt mir der Luxemburger Schotter am besten. Beim grauen Schotter solltest Du vielleicht verschiedene Tönungen mischen, dass es nicht ganz so gleichmäßig ausschaut. Letztendlich hängt die endgültige Schotterasuwahl auch davon ab, welchen Erhaltungszustand der Strecke Du darstellen magst. Für Grainitz war selbst der R20 noch zu "neu" und ich habe hier mit Umbra- und Schwarzpigmentstaub noch etwas "nachgeholfen".

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#43 von KaBeEs246 , 18.04.2019 08:47

Hallo Peter,
kann es sein, dass der von dir verwendete Luxemburger gröber ist als die anderen Schottersorten? Gehe mal an eine Bahnstrecke und zähle die Anzahl der Steine zwischen zwei Schwellen. Ich komme da in Breyell so auf 6 - 8 Steine durchschnittlich.

Und mit der Farbe muss jeder selber klarkommen.
Zur Darstellung von Sand habe ich gemahlenen Vogelsand benutzt, teilweise auch gemahlenen Schotter aus Altbeständen, der mir nicht mehr gefiel.
Dein Spannwerk macht sich gut

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#44 von E-Lok-Muffel , 18.04.2019 10:34

Hallo Peter,

...wenn man sich viele Vorbildfotos ansieht, dann hat jeder Schotter oder jede Schotterfarbe seine Berechtigung, d.h. Du kannst ganz allein nach Geschmack wählen...
Selbst der graue Schotter wäre vorbildgerecht siehe z.B. dieses Foto ( hinteres Gleis ). Normalerweise gleichen sich aber Schotterbett und Umgebung mit der Zeit farblich an ( Steinabrieb, Staub, Flugrost, Sand - siehe Link, vorderes Gleis ), sodass der Übergang zum Schotterbett nicht so stark kontrastiert.
In einer beton-grauen Umgebung sieht der graue Schotter doch relativ harmonisch aus, auf freier Strecke wirkt ein ganz frischer Gleiskörper aber doch eher deplatziert...

Ich bin jedoch so ein wenig von der Reihenfolge Deiner Gleis-Bearbeitung überrascht. Solltest Du, bevor Du einen Schotter auswählst, nicht erstmal Gleis und ggfs. die Schwellen einfärben????

Gruß
uLi


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#45 von Mercutius , 19.04.2019 17:14

@joda44: Hallo Andree, ich fürchte auch, wenn mann es 'schön' haben möchte, führt an einer farblichen Nachbehandlung des Schotters kein Weg dran vorbei .

@Railstefan: Hallo Railstefan, vielen Dank für die 'legitimierrung' eines Schütthügels *lach*, ich habe mir inzwischen einige Bilder angesehen, es gibt wohl nichts, was es nicht gibt. Also kann ich eigentlich machen was ich will, und bin trotzdem nicht falsch *fg*.

@Frank K: Hallo Frank, jo, auf den Bildern hat mir der rötliche Luxemburger auch sehr gut gefallen. Allerdings fand ich den 'life' nicht so überzeugend . Der graue hat mich am wenigsten überzeugt, auch wenn er hier sicher die größte Verbreitung findet . Und vielen Dank, dass Du mich auf die beiden Grainitzer aufmerksam gemacht hast, der IIer ist jetzt auch gebookmarkt *g*.

@KaBeEs246: Hallo Hans, ja, ich glaube auch, dass der Luxemburger gröber ist als die anderen. Ich vermute(!), dass der Luxemburger nach NEM ausgeführt ist, und die anderen streng maßstäblich. Das gröbere sieht aber gar nicht so schlecht aus, sicherlich mit ein Grund, weswegen das ja auch die NEM so sagt . Womit mahlst Du denn den Sand? Ich fürchte, wenn ich den in die Kaffeemühle geben, gibt es schwer Ärger

@E-Lok-Muffel: Hallo uLi, vielen lieben Dank für Deine Hilfe, ich muss wohl 'einfach' irgentwie meinen Weg durch den Schotterdjungel finden *lach*. Zu meiner Bearbeitung weiter unten mehr. Und um das Ergebnis vorwegzunehmen: ich 'musste es letztlich so machen, wie Du es beschreibst, obwohl ich lieber 'meinen' Weg gegangen wäre *lol*




Mein ursprünglicher Plan war ja, nachdem ich jetzt die Schwellen bemalt hatte, erst zu schottern, und dann als letztes die Schinen mit der Airbrush zu bemalen. Die Idee dahinter: dem Schotter im direkten Umfeld von Schienen und Kleineisen dieselbe Farbe zu geben.

Da ich mich aber irgentwie nicht für einen Schotter entscheiden konnte, habe ich dann doch erst die Schienen bemalt, um eine bessere Aussage über die Optik des Schotters treffen zu können.

Und das eine hervorragende Idee! Nein, nicht weil die besser als mein ursprünglicher Plan war, den halte ich nach wie vor für den zu gehenden Weg, aber weil ich gemerkt habe, dass ich lange noch nicht gut genug mit der Airbrush umgehen kann, um meinen ursprünglichen Weg zu verfolgen. Doof, dass, aber da hilft wohl nur üben .

Jedenfalls habe ich mit dem bemalten Gleis nochmal Schotterproben gemacht. Den grauen habe ich gleich weggelassen, weil der mir so garnicht gefällt.

Zuerst das mehrfarbig behandelte Gleis:




Hier nochmal der R15:








Nochmal der R20:






Bei beiden irritiert vielleicht, dass die Randwege noch zu dunkel sind, und die restliche umgebung noch nicht begrünt ist.

R20 gefällt mir jetzt klar besser als der R15.

Aber: beide sind mir viel zu homogen dafür, dass sie ja eigentlich eher Richtung abgenutzt/verrostet/verranzt gehen (sollten?).

Um die homogenität aufzubrechen, habe ich mir einen weitere Probe aus R15 und R20 gemischt:










Die meissten Bilder, da mir das Ergebnis tatsächlich auch am besten gefällt. Hätte vielleicht noch besser durchmischt sein können, aber mir gefällt das jetzt doch schon ziemlich gut!

Gruß

Peter.


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#46 von Mercutius , 20.04.2019 13:15

Nach so viel Theorie war jetzt einfach mal machen angesagt .

Frisch eingeschottert und eingeklebt, etwas dunkler durch die Flüssigkeiten:






Wird aber wieder heller:




Also gleich mal 'ne Stellprobe gemacht, und beim einsetzen des Singales auch mal beherzt in den noch nicht festen Schotter gepackt, da 'darf' ich dann noch mal ran und nachmodellieren *rolleyes*






Und zum Abschluss noch ein par Bilder mit 'Modell':










Obwohl ich nicht ganz unzufrieden bin, ist mir Gleis- und Schotterbett im Bereich des Gleises noch viel zu geleckt. Wenn das mal alles durchgetrocknet und nachmodelliert ist, werde ich da noch etwas mit Farbe rumsauen müssen

Gruß

Peter


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#47 von KaBeEs246 , 20.04.2019 15:07

Zitat

Womit mahlst Du denn den Sand? Ich fürchte, wenn ich den in die Kaffeemühle geben, gibt es schwer Ärger


Hallo Peter,
eine Kaffeemühle (neu) kostet so viel wie ein Güterwagen (bespielt).
Damit habe ich Sand, Weizenkleie, Eisenoxidpellets u.a. erfolgreich zerkleinert.
Sei nicht so knauserig, schenk deiner Frau zu Ostern eine neue und nimm die alte! Zur Not geht auch Mutter, Schwiegermutter, Lebensabschnittsgefährtin oder sonst ein weibliches Wesen, das noch selber Kaffee mahlt.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#48 von Mercutius , 22.04.2019 11:00

@KaBeEs246: Hallo Hans, danke für den Tipp und die Info! Mir war nicht bewusst, dass man eine Kaffeemühle für unter 30€ kaufen kann, die unseren MoBa-Zwecken genügt. Aber, denn das ist günstiger, die schon in der Küche steht bleibt da stehen, und ich kaufe mir halt, ähm, Werkzeug *lol* .


Im Prinzip sind die Gleisarbeite jetzt fertig. Ich werde noch ein wenig mit Farbe und Pigmenten experimentieren, aber das Ergebniss entspricht schon weitestgehend meiner Wunschvorstellung. Bin nicht ganz unzufrieden .

Klar gibt es auch noch Mängel, vor allem beim Modulübergang, aber hier muss ich einfach noch mehr Erfahrungen sammeln .

Ok, 60cm, aber dennoch: ich habe _sehr_ viel freude an der Schotterei gehabt. Das ist eine herrlich meditierende Arbeit. Dazu noch die Bach'schen Violincello-Sonaten mit Starker hören, wunderbare Entspannung .










Als nächstes kommt dann, mal wieder, ein völlig neues Betätigungsfeld für mich: die Landschaftsgärtnerei.

Problematisch könnte hier sein, dass man IMO bereits von Beginn an eine Menge verschiedenster Streus und Zeugs benötigt, oder liege ich da komplett falsch?

Könnt Ihr mir raten, was ich zu Beginn mindestens bereitlegen (also besorgen) sollte?#

Danke für eure Hilfe!

Gruß

Peter


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#49 von E-Lok-Muffel , 23.04.2019 09:12

Moin Peter,

also ich finde, das sieht sehr vielversprechend aus!

Für ein Photo-Diorama ist der Schotter wirklich eine Gute Wahl, es wirkt sehr harmonisch, d.h. es lenkt sehr wenig vom eigentlichen STAR der Veranstaltung ab, nämlich dem zu präsentierenden Rollmaterial!

Auf größerer Fläche - sprich Anlage - wirkt so etwas aber schnell "eintönig" ( ), s. z.B. bei der "Gleiswüste", dort war es besser, mit kontrastreicherem Schotter etwas "mehr Leben in die Bude" zu bringen, da hat das Auge etwas zum Verweilen, auch wenn mal kein Zug fährt.

Das Photodiorama gibt ja eigentlich nur den "Rahmen" für die Loks und Wagen auf der Schiene, sollte sich also nicht in den Vordergrund spielen (Signal und Hebelwerk sind da schon genug!)...
...Du würdest ja auch keinem Gemälde von Miró oder Kandinski einen schwülstigen Barock-Rahmen verpassen

Gruß
uLi


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RE: Photodiorama - erster Modellbahnbau überhaupt - fertig -

#50 von Railstefan , 23.04.2019 10:50

Hallo Peter,

deine Schotterung sieht doch schon recht ansprechend aus.
Du kannst doch "einfach" mal ein paar Krümel hellgrau oder auch dunkleren Schotter zusätzlich draufstreuen und die Wirkung beurteilen. Bei Nichtgefallen einfach das Modul auf den Kopf drehen und wieder abschütteln.

Zum Signal: ich kenne die Signalflügel eigentlich auch von hinten zweifarbig: schwarz - weiß und nicht einheitlich grau.
Mag sein, dass das früher mal anders war...

Gruß
Railstefan


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