Nachdem es im Planungsthread etwas ruhig um mich geworden ist, ich aber dennoch fleißig gewesen bin, möchte ich euch gerne den aktuellen Stand der Umsetzung meiner Anlage vorstellen.
Begonnen hat es mit der Montage des Rahmens und der Beine. Er besteht aus 1,2mm Sperrholz in Spantenbauweise.
Die Platten habe ich vorerst zum Anzeichnen der Trassen der unteren Ebene montiert gelassen und später abgeschraubt.
Alle Gleise probeweise ausgelegt
Als Nächstes habe ich die Platten abgerschraubt und die Trassen der unteren Ebene und des SBH ausgesägt und montiert.
Wieder Gleise verlegt und mit dem Wendelbau begonnen
Unter jeder Weiche eine Aussparung gesägt, um später an den Motor zu kommen. Leider gibt es ein paar Weichen, die genau auf Spanten liegen. Hier setze ich mal auf das Prinzip Hoffnung, dass die Motoren nie kaputt gehen.
Mit dem Wendel geht es aufwärts. Ab den Stellen, die sich schon im Gleisplan aufgrund der Steigung und Durchfahrtshöhe für Elloks als problematisch erweisen können, bin ich auf Gewindestangen umgestiegen.
Die bis jetzt erstellten Trassen habe ich dann mit 2mm Kork gedämmt.
Hier sieht man im Hintergrund den Abschnitt (Viadukt) vom Wendelausgang Richtung Bahnhof. Das Holzstück wird wieder ausgesägt, sobald das 2-gleisige Viadukt von Faller verfügbar ist. Davon werden zwei Stück eingebaut.
Die Abzweigung auf die unterirdische Nebenstrecke war das erste richtige Problem mit der Steigung. Die beträgt aufgrund der später in diesem Abschnitt nötigen Durchfahrtshöhe 4,9% . Testfahrt mit V90 und E140 und 10 Waggons (3 Hechte und der Rest div. Güterwaggons) sind aber problemlos verlaufen.
Hier ist im Hintergrund des Wendels die Strecke zur Bahnhofsebene zu sehen. Die Steigung liegt hier bei 3,7% und das auch noch in einer R2 Kurve. Schaffen die Züge aber auch. Nur Schiebebetrieb mit den kurzgekuppelten Hechten funktioniert nicht. Der Vordere entgleist, da die Wagen sich ineinander verkeilen beim Berganschieben. Aktuell habe ich dafür noch keine Lösung, ohne den Plan wieder groß anzufassen. Eventuell später, wenn der Bahnhofsbereich mal steht. zudem weiß ich noch nicht wie große Dampfloks mit solchen Streckenabschnitten klarkommen. Um das herauszufinden braucht es Rollmaterial und das ist natürlich eine super Ausrede, um die neue BR44 zu bestellen
Das ist der heutige Stand. Der nächste Schritt wird die Erstellung der Kontaktgleise und Stromeinspeisungen im SBH und die Ausstattung der Weichen mit Antrieben und Beleuchtung sein. Außerdem fange ich an die Ringleitung für den ersten Versorgungsbereich zu legen. Das ist im Prinzip alles was jetzt schon gebaut wurde. Der sichtbare Bereich wird separat über einen Booster versorgt werden. Vor der Elektrik graut es mir. Hab bestimmt das letzte mal vor 25 Jahren einen Lötkolben in die Hand genommen...
Die Bildqualität ist leider teilweise sehr schlecht, da ich nur mit dem Handy fotografiere und das nicht wirklich lichtstark ist.