RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#26 von Wintermute89 , 17.08.2020 17:28

Hi Maurice,
thanks a bunch für deinen Input! Ich habe bei mehreren Quellen gelesen, dass die kurze Haube immer vorne sei. Dein Verweis auf das "F" und damit die Kennzeichnung der langen Haube als "vorne" war mir neu, erscheint mir aber als sinnvoll. Es kocht dort drüben wohl wirklich jede Railroad ihr eigenes Süppchen.

Plastikpellets werden tatsächlich in speziellen Hoppern transportiert. Die Entladung erfolgt nicht im freien Fall, das habe ich missverständlich formuliert. Stattdessen werden die Pellets mit Druckluft herausgezogen. Den Unterschied zwischen Grain und Plastic Pellet Hoppern erkennt man an den Lade-/Entladeöffnungen.

Mehr Infos dazu gibt es auf Englisch hier:
http://cs.trains.com/mrr/f/88/t/183060.aspx
http://photos.nerail.org/s/?p=176547


Viele Grüße
Fabian

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#27 von fbstr , 17.08.2020 19:02

Hallo Fabian,

Deine US-Rangieranlage beobachte ich schon vom ersten Posting an und gefällt mir sehr gut! Weiter so!

Zitat

Zu erkennen, wo Vorne ist, ist am "F" zu sehen,



Danke Maurice! Das wußte ich noch nicht.
Jetzt habe ich die Bestätigung dass der Lokführer in meiner NS GP9 tatsächlich nach vorne schaut.


Gruss
Frank
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#28 von BR180 , 18.08.2020 17:05

Zitat

Den Unterschied zwischen Grain und Plastic Pellet Hoppern erkennt man an den Lade-/Entladeöffnungen.


Ich habe jetzt mal deine links kurz ignoriert, und schreibe aus dem Bauch, Plastis würde ich in "Center flow" transportieren, covered hopper, die mit Druckluft entladen werden. Falls einer eine "Mill" Mühle bauen will, das Mehl wird damit abgeholt, das Grain (Korn) wird mit covered hoppern zugestellt, die tatsächlich im freien Fall entladen.

Zitat


Zitat

Zu erkennen, wo Vorne ist, ist am "F" zu sehen,



Danke Maurice! Das wußte ich noch nicht.
Jetzt habe ich die Bestätigung dass der Lokführer in meiner NS GP9 tatsächlich nach vorne schaut.



Es freut mich, das ich etwas zur Erweiterung des Vorbildwissens beitragen konnte.

Achja, nochwas, ich bin zwar CP´ler, aber übrigens ist die NS, die letzte RR gewesen, die von "longhoodforwart" abgekehrt ist. Es galt als sicherer, im Falle eines Crachs. Das breitere "Safetycab" kamm erst später. Dort stant die Sicherheit der Crew vor der besseren Streckensicht.
Wobei Deine "Geepnine" "Jiepnein" so spricht sich das, schon eine "lowhood" hat, die NS war auch die letzte, die von den Highhoods sich verabschiedet haben. Und es waren auch die letzte Class1 RR, die sich vom Dampf verabschiedet haben. Ist schon eine sehr interressante RR.
Ich bleib aber CP´ler.


Gruß BR180
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#29 von Wintermute89 , 30.08.2020 19:28

Hey guys,

heute habe ich das schlechte Wetter dazu genutzt, an kleinen Details zu arbeiten. Einerseits habe ich mir zwei der Wagen geschnappt und mit Hilfe von Ölfarbe gealtert. Andererseits gab es noch ein paar Bastelarbeiten.

Zuerst bekam der Hopper noch weitere Rostschäden. Die bauchige Form des Wagens ist eine schöne Fläche für die Darstellung größerer Verrostungseffekte. Außerdem habe ich noch die Kette der Handbremse, sowie das dazugehörige Rad bemalt bzw. trockengebürstet.


Als nächstes war der Centerbeam Flatcar dran. Diesen habe ich zwar schon mit Acrylfarben und -washes gealtert, aber ich wollte ihn noch weiter einsauen. Es soll erkennbar sein, dass der Wagen schon älter und lange Zeit im Einsatz ist.


Für die beiden Gondola Cars, die am Schrottplatz mit geschreddertem Metall beladen werden, habe ich nun auch endlich herausnehmbare Ladungseinsätze fertiggestellt. Dafür nahm ich mir kleingeschnittenes Plastik, Karton und kleine Blechteile, klebte diese auf Karton und bemalte alles mit Acrylfarben. Nun kann man endlich erkennen, wenn die Wagen beladen sind.


Neben der Alterung der Wagen konnte ich zudem noch ein kleines Detail für die Anlage erstellen. Das Industriestammgleis in Scranton endet im Vorbild, ebenso wie auf meiner Anlage, als Stumpflgeis. Vor einiger Zeit war das allerdings noch nicht so. Urspünglich führten die Gleise weiter zur Main Line, so dass das Industriegebiet aus zwei Richtungen erreicht werden konnte. Die Gleise im Nord-Osten wurden allerdings mittlerweile zurückgebaut, womit ein Zugang nur noch aus dem Süd-Westen möglich ist. Den Rückbau der Gleise wollte ich aber andeuten, daher nahm ich mir ein paar Streichhölzer und baute daraus abgebaute Schwellen. Diese wurden ebenfalls wieder bemalt, gewashed und trockengebürstet. Anschließend klebte ich die gestapelten Schwellen neben das Gleis.


Heute gab es mal wieder nur kleine Arbeiten, die aber trotzdem Spaß gemacht haben. Ich hoffe, Euch gefällt meine Arbeit und wünsche allen Mitlesern (auch den stummen ) noch einen schönen Sonntabend. So long in Scranton!


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#30 von Meickel , 31.08.2020 17:29

Hallo Fabian,
sehr schönes update was Du uns hier zeigst, vor allem die Gondolas mit der Schrottladung sehen super aus.
Aber auch die gealterten Wagen insgesamt kommen gut rüber, es ist nicht so aufdringlich, irgendwie dezent eben.
Und die neue EMD MP15 passt natürlich auch viel besser zu rangieren als die GP40, obwohl ich diese Baureihen
von EMD GP35 bis GP40 sehr gut finde, irgendwie klassisch.
Ich mag die Loks von EMD lieber als zum Beispiel die ALCO Loks.
Allerdings hat meine favorisierte Bahngesellschaft ( Delaware & Hudson ), die mag ich wegen der Farbgebung, überwiegend
Lokomotiven von ALCO.
Wo sind übrigens die ganzen Figuren die eingekauft hast ?
Freue mich auf mehr.
LG Meickel


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#31 von Wintermute89 , 04.09.2020 13:37

Hey Meickel,

schön, dass Dir meine kleinen Bastelein gefallen. Das Altern geht mir immer noch nicht so leicht von der Hand, es gibt da einfach einen schmalen Grat zwischen zu wenig und zu viel. Wenn man es übertreibt ist ganz schnell die Schwelle zum Schrott überschritten. Aber mit den Ölfarben macht das richtig Spaß und ich denke, ich werde mir von diesen noch etwas Nachschub holen und weiter am Rollmaterial arbeiten.

Die MP15DC macht sich wirklich gut in der Szenerie, kleine Diesel-Switcher haben eben auch ihre Daseinsberechtigung. Die Alcos finde ich ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Die geschwungene Dachform ist ein schönes Alleinstellungsmerkmal und hebt sie etwas von den sich doch recht ähnlich aussehenden EMDs ab. Vielleicht musst Du dich erst an sie gewöhnen, wenn Du die Delaware & Hudson nachbilden willst?

Mittlerweile ist es übrigens gar nicht mehr so unüblich, große Diesel (GPs, SDs oder aber auch die ganz großen Sechsachser) im Rangierbetrieb zu sehen. Um Kosten zu sparen verzichten die großen Eisenbahnunternehmen (vorallem CSX) auf dedizierte Switcher, stattdessen wird die Aufgabe einfach der road crew übertragen. In einem Video habe ich mal zwei AC4400 im Rangierbetrieb gesehen. Kanonen auf Spatzen?

Die SD60 kommt auch ab und zu in Scranton zum Einsatz. Zwar nicht ganz vorbildgerecht, aber schick sieht sie dennoch aus.


Die Figuren verstecken sich aufgrund ihrer geringen Größe häufig. Deine Frage habe ich daher zum Anlass genommen, die kleinen Leute mal in den Fokus zu rücken. Auf den Bildern sieht es teilweise unsauber aus, was die Farben usw. angeht, bedenkt daher, dass die Figuren nur ein paar Millimeter groß sind. ops:


Der Besitzer des Schrottplatzes gönnt sich nach intensiver Arbeit eine kleine Raucherpause vor seinem Bürocontainer. Mittlerweile sind die Gondolas voll und können demnächst zum Weitertransport abgeholt werden.


Während ein reefer darauf wartet, in der Lagerhalle entladen zu werden, sind diese beiden Kerle dabei, eine schwere Kiste zu transportieren. Ob sich darin Kartoffelchips befinden? Eher unwahrscheinlich, vermutlich sind es Ersatzteile für die Pumpe, mit der Pflanzenöl aus Kesselwagen in die Lagertanks abgepumpt wird.


Bei Dunder Mifflin herrscht mal wieder das Chaos. Der Vorarbeiter eilt schnell heran, als er sieht, dass sein Lagermitarbeiter eine Kiste aufstemmen will, die nicht geöffnet werden soll. Es handelt sich nämlich um eine Speziallieferung für den Chef der örtlichen Handelsvertretung.


Der Kollege von Vance Refrigeration ist gerade mit dem Aufräumen beschäftigt. Nebenbei schaut er sich noch genüßlich das Chaos bei den Nachbarn an.

Soviel zum momentanen Geschehen in Pennsylvania. Ihr könnt sehen, dass dort auch gearbeitet wird. Zumindest etwas.

Euch dann ein schönes Wochenende, wenn es soweit ist, und bis zum nächsten Mal in Scranton. So long!


Viele Grüße
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#32 von BR180 , 20.09.2020 12:43

Hallo Fabian,
finde, das Du uns tolle Updates zeigst

Zitat

Und die neue EMD MP15 passt natürlich auch viel besser zu rangieren als die GP40, obwohl ich diese Baureihen
von EMD GP35 bis GP40 sehr gut finde, irgendwie klassisch.
Ich mag die Loks von EMD lieber als zum Beispiel die ALCO Loks.


Zitat

Mittlerweile ist es übrigens gar nicht mehr so unüblich, große Diesel (GPs, SDs oder aber auch die ganz großen Sechsachser) im Rangierbetrieb zu sehen. Um Kosten zu sparen verzichten die großen Eisenbahnunternehmen (vorallem CSX) auf dedizierte Switcher, stattdessen wird die Aufgabe einfach der road crew übertragen. In einem Video habe ich mal zwei AC4400 im Rangierbetrieb gesehen. Kanonen auf Spatzen?



Tja, nur das seit ca. 40 Jahren keine Rangierloks mehr gebaut werden. Warum? Weil die RR´s keine Bedarf hatten, es war günstiger einfach die älteren Streckenloks zum rangieren weiter zu nutzen. Und da seit den frühen Neunzigern auch praktish keine Vierachsr mehr gebaut werden, wird dann halt auch mal mit AC4400 oder SD70 rangiert. Vierachser gibt es noch von kleineren Firmen
https://de.wikipedia.org/wiki/National_Railway_Equipment
https://de.wikipedia.org/wiki/Wabtec


Gruß BR180
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#33 von Meickel , 22.09.2020 13:53

Hallo Fabian,
wieder ein nettes update, die SD60 ist aber auch wirklich eine Riesenmaschine, der Spruch mit Kanonen und Spatzen passt wie die Faust aufs Auge.
Ich bleib vorerst aber mal bei den vierachsern.

Zitat

Die Alcos finde ich ehrlich gesagt gar nicht so schlimm.


Nein, ist nicht schlimm, sonst hätt ich Sie auch nicht gekauft.

Zitat

Mittlerweile ist es übrigens gar nicht mehr so unüblich, große Diesel (GPs, SDs oder aber auch die ganz großen Sechsachser) im Rangierbetrieb zu sehen.


Ja, ich kenne auch so einige Videos zu dem Thema.
Die Amerikanischen Eisenbahnen sind schon komisch, Top Hauptstrecken auf denen Kilometerlange Züge verkehren und andererseits
völlig verrottete Nebenbahnen auf denen aber auch noch reichlich Betrieb ist und auf denen Lokomotiven unterwegs sind die schon
50 Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Der zustand einiger Strecken ist mit " erbärmlich" noch wohlwollend umschrieben.
Und, hast Du eine Baugenehmigung für eine Erweiterung bekommen und wie sieht Deine Planung dafür aus ?
Meine eigene Planung ist eigentlich abgeschlossen, ich werd Sie mal demnächst hier vorstellen.
Bis dahin dann noch viel Spaß beim planen und bauen.
Meickel


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#34 von Wintermute89 , 25.09.2020 10:46

Hallo zusammen,
jetzt melde ich mich mal wieder aus Scranton.

Maurice, dankeschön für Deine lobenden Worte, sowie deine "insights" in das US-amerikanische Eisenbahnwesen. Die dortigen Entwicklungen sind schon sehr faszinierend, da sie sich doch zum Teil stark von unserem Eisenbahnwesen unterscheiden. Vorallem finde ich auch den Kontrast zwischen den großen Class 1 Railroads und den unzähligen kleinen und kleinsten Eisenbahngesellschaften spannend. Es gibt quasi für jeden Geschmack etwas.

Meickel, schön zu hören, dass Deine Planung mittlerweile abgeschlossen ist. Da halte ich mal die Augen offen und schau mir an, was Du so vorhast.
Das Verfahren für die Erweiterung ist auch schon abgeschlossen, auch die Planung steht soweit. Leider gab es urlaubsbedingt eine Verzögerung, was die Vergabe der Bauleistungen angeht. Mal schauen, bis wann die ersten Arbeiten beginnen können. ^^

Die Vielfalt der US-amerikanischen Eisenbahnen ist der Grund, weshalb ich dieses Themenfeld so faszinierend finde. Es gibt, wie gesagt, wirklich alles. Von großen, modernen Railroads, die schnellen Personenverkehr anbieten, Regionallinienen, lange Güterzüge, kleine Rangieroperationen. Entsprechend vielfältig ist auch das Rollmaterial und der Zustand der Strecken. Da gibts Sachen, die würden bei uns zur sofortigen Linienschließung durch das EBA führen (Stichwort: Gleislage). ^^

Wo schaust Du denn Videos zu dem Thema an? Auf Youtube kann ich sehr die beiden Kanäle "Distant Signal" und "Delay In Block" empfehlen. Zu Modellbahnthemen auch noch NSmodeler24, der eine wirklich tolle Anlage hat.

In der Zwischenzeit habe ich aber eine neue Ladung Ölfarben bestellt und erhalten, um die Wagen und Loks noch weiter zu bearbeiten. Daher gibt es zwar im Moment keinen Bau-, dafür aber einen Malfortschritt.


Als erstes wurde bei diesem Boxcar das Dach etwas aufgehellt, um das Verbeichen der Lackierung durch Wetter- und Sonneneinfluss darzustellen. Außerdem habe ich versucht, mit einer dunklen Ölfarbe Bremsabrieb und Schmutz am unteren Teil des Wagenaufbaus darzustellen.


Der Hopper wurde auch noch weiter bearbeitet. Insbesondere die Rosteffekte haben mir noch nicht so gut gefallen, so dass ich an diesen noch etwas gearbeitet habe. Der Rosteffekt besteht aus drei verschiedenen Farbtönen, von dunkel hin zu einem Hell-Orangebraun. Damit sollen die verschiedenen Arten von Rost dargestellt werden. Auch der Hopper erhielt noch einen Schmutzfilm am unteren Teil des Wagenkastens.


Und schließlich habe ich mich dazu durchringen können, die SD60 zu bearbeiten. Das helle Gelb hat mich anfangs noch davon abgehalten, da ich mir unsicher war, wie ich am besten mit diesem hellen Farbton umgehen soll. Malfehler würde man sofort sehen und wären zudem schwer zu korrigeren. Nach etwas Recherche beim Vorbild habe ich mich dazu entschieden, das helle Gelb ausgeblichen darzustellen. Auch das hellgraue Dach sollte etwas ausgeblichener und schmutziger werden. Die Drehgestelle, der Dieseltank und die Räumschilde hingegen sollten verrostet sein.

Mit einer hell-beigen Ölfarbe habe ich das Gelb soweit aufhellen können, dass es ausgeblichen wirkt. Das Dach wurde mit Aycrlfarben (dunkle Wash, helles Grau) leicht aufgehellt. Mit einer dunkelgrauen Ölfarbe ("starship filth") wurden die Schatten in Spalten, sowie leichte Verschmutzungseffekte dargestellt. Die Drehgestelle und der Tank erhielten ebenfalls eine Behandlung aus verschiedenen Acryl- und Ölfarben.

Es hat mich schon etwas Überwindung gekostet, die SD60 dermaßen zu "versauen". Ich hoffe, das Ergebnis gefällt Euch, es war für mich auf jeden Fall eine Herausforderung, die sich aber sicher gelohnt hat.

Das soll es dann auch erstmal gewesen sein. Macht es gut und dann ein schönes Wochenende, wenn es soweit ist.


Viele Grüße
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#35 von BR180 , 25.09.2020 17:42

Sehr tapfer, das Du dich rantraust, zum Anfang tut es noch weh, irgendwann hat man dfas Gefühl, bei so einer sauberen Schachtellok fehlt was
Kleinwer Tipp: am schmutzigten ist es am Exhaust Stack - Auspuff.Bei dem verlinkten Bild über dem vorderen O von SOO. Gerade bei einer weißen ist sehr gut zu sehen, wo es am dreckigsten ist
http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=645031

Edit: Ehrlichgesagt sind bei mir auch ganz viele wie frisch aus der Fabrik, meistens weathere ich nur selbstlackierte. Hier ein Beispiel für eine dezentes anbringen von Betriebsspuren. Aber schon dadurch wirk es viel lebendiger.


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#36 von Meickel , 28.09.2020 23:51

Hallo Fabian,
Es sieht ja so aus als würden wir dieselben Videos auf YT anschauen,
"Distant Signal" und "Delay In Block" kenne ich und schau immer mal wieder rein.
Ansonsten such ich einfach nach shortline railroads.
Das weathering an Deinen Fahrzeugen wird immer besser, liegt das wirklich nur an den Ölfarben ?
Ich hatte schon vor einigen Jahren fast alle meine Öl- und Emaillfarben gegen Acryl und Pigmente ausgetauscht.
Meine Frau hat sich immer über den Geruch beschwert.
Die Rostspuren am Hopper sehen super aus, und die ausgeblichene UP ist Dir richtig gut gelungen.
Da trau ich mich noch nicht so ran.
Ich hab meine Planung jetzt hier ins Forum unter Anlagenplanung gestellt, Du wirst Sie schon finden.
Die Inspiration zum Gleisplan hab ich bei Youtube gefunden,
https://www.youtube.com/watch?v=KNl86zqef7o
Die Anlage von Thom Placier ist zwar etwas größer, aber insgesamt gesehen hat mich das sehr inspiriert.
Bis demnächst dann
Meickel


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#37 von Wintermute89 , 02.10.2020 08:44

Good morning everyone!

Der nächste Beitrag kommt jetzt doch schneller, als geplant. Ich war gestern kurz beim Baumarkt und habe eine Kleinigkeit organisiert. Dazu aber gleich mehr.

Maurice, vielen Dank für den Hinweis zum exhaust stack. Diesen habe ich noch einmal überarbeitet und "verschmutzt". Tatsächlich war die SD60 dort noch zu sauber. Auch wenn es anfangs Überwindung kostet, lohnt sich das Altern auf jeden Fall. Sogar eine dezente Alterung, wie in Deinem Fall, ist gleich schon eine Verbesserung. Mir gefällt der out-of-the-box-look auch einfach nicht. Man steckt soviel Aufwand in seine Anlage, um sie realistisch aussehen zu lassen und dann rollen glänzende Plastikbomber darüber.

Meickel, ja, wir haben wohl tatsächlich das selbe Programm bei YouTube. Zudem kann ich noch DJs Trains empfehlen. DJ arbeitet als engineer bei CSX und liefert in seinen Videos immer wieder spannende Einblicke in die US-Eisenbahn. Auch vielen Dank für die lobenden Worte zum weathering. Ich verwende mittlerweile eine Mischung aus Acryl- und Ölfarben, die mit verschiedenen Techniken aufgetragen werden (washes, dry brushing, blending). Acrylfarben verwende ich hauptsächlich für die "basics", als für eine erste wash oder ein erstes Trockenbürsten. Für die Detailarbeit kommen die Ölfarben zum Einsatz. Diese verwende ich erst seit kurzem und ich muss schon sagen, dass sich diese durch die lange Trocknungszeit wunderbar verarbeiten lassen.

Im Gegensatz zu Acrylfarben kann man Ölfarben auch wunderbar "blenden", um so butterweiche Farbverläufe zu erschaffen, die man sonst nur mit einer Airbrush hinbekommt. Alles was man braucht ist ein sehr weicher Pinsel, mit dem sozusagen durch schnelles Bürsten die Kanten der Farbschicht "geglättet" werden. Ich verwende Ölfarben von Abteilung 502, diese sind speziell für Modellbauer gemacht, riechen nicht, haben eine gute Pigmentdichte und trocknen auch recht zügig.

Mit Pigmenten bin ich nie richtig warm geworden, da ich einfach keine zufridenstellende Möglichkeit gefunden habe, diese zu fixieren. Mittlerweile schwöre ich auf Acryl- und Ölfarben.

Wie oben angeschnitten war ich gestern beim Baumarkt und habe mir dort eine MDF-Platte zuschneiden lassen: ich wollte endlich mal den Hintergrund angehen. Also flugs das Teil fixiert, zwei Löcher gebohrt und mit Schrauben befestigt. Stellprobe:


Anschließend habe ich mir zwei Tuben Acrylfarbe und einen Pinsel geschnappt und einen Himmel geschaffen. Ich wollte keinen hellblauen Bilderbuchhimmel haben, vielmehr sollte es etwas dunstig oder diesig sein. Hier der erste Versuch:



Mir gefällt es gar nicht so schlecht, ich würde mich aber auch über Euer Feedback freuen. Ich überlege zudem noch, ob ich nicht noch weitere Bäume, Gebäude und Fahrzeuge auf Fotopapier ausdrucke, die dann hinter den Bäumen und Gebäuden auf der Anlage geklebt werden, um etwas mehr Tiefe und eine realistische Perspektive zu schaffen. Was meint Ihr?

Für Nahaufnahmen funktioniert der Hintergrund ganz gut, denke ich.


So long und bis zum nächsten Mal!


Viele Grüße
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#38 von Wintermute89 , 02.10.2020 15:50

Hey everyone,

jetzt muss ich doch gleich zwei Mal hintereinander posten. Ich habe heute Vormittag etwas Zeit gehabt und mich noch einmal an den Hintergrund gesetzt. Mit Hilfe von Google Streetview, Paint, einem Drucker, sowie einer Schere und etwas Kleber habe ich den Hintergrund erweitert und versucht, etwas realistischer zu gestalten. Ich lasse mal die Bilder umkommentiert stehen. Was haltet ihr davon?






Viele Grüße aus Scranton!


Viele Grüße
Fabian

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#39 von fbstr , 02.10.2020 17:12

Hallo Fabian,

ja - nun gefällt mir das wesentlich besser als das blaue Nichts zwischen Gebäude und Bäume.


Gruss
Frank
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#40 von Meickel , 02.10.2020 19:23

Hallo Fabian,
die Wirkung des Hintergrundes war auch heut Vormittag schon super, besonders gelungen ist Dir
die Farbgebung, das dunkle Blau sieht auf jeden Fall besser aus als so ein typisches Hellblau.
Und jetzt mit dem zusätzlich gedruckten Bäumen und Häuser ist das kaum zu überbieten.
Das Einzige Manko ist, das man hier und da die schnittkanten sieht, aber auch nur wenn man
die Bilder auf Flickr vergrößert anschaut.
Frage noch, hast Du die MDF platte mit irgendwas vorbehandelt oder hast Du munter drauflos gemalt ?
Eindeutig
will ich auch mal haben wenn es bei mir soweit ist.
LG Meickel


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#41 von Wintermute89 , 02.10.2020 19:51

Hallo Frank,

danke für dein Lob! Schön, dass Dir die neue Variante gefällt. Mich haben die "leeren" Stellen auch etwas geärgert. Das würde ganz gut zu einem flachen Bundesstaat, wie Kansas passen, aber nicht zum hügeligen und bewaldeten Pennsylvania.

Danke auch Dir, Meickel. Bei der Farbe war ich mir anfangs etwas unsicher, aber Dein Feedback bestärkt mich darin, es so zu lassen. Die Schnittkanten sehe ich auch, das liegt aber auch daran, dass die Drucke noch nicht komplett fixiert sind. Hier muss ich nochmal ran, um es möglichst glatt zu bekommen.
Die MDF-Platte habe ich ehrlich gesagt nicht mehr vorbehandelt. Ich habe nur darauf geachtet, dass die Acrylfarbe zwar verdünnt, aber nicht zu flüssig aufgetragen wird und dann auch nur in dünnen Schichten. Das ganze ist dann auch recht schnell getrocknet, so dass es auch zu keinen Verbiegungen oder ähnlichem gekommen ist. Ich gehe davon aus, dass das soweit ganz gut halten wird. Die Platte hat mich auch nur 1,5 Euro gekostet, so dass das ganze Projekt von der Kostenseite her auch überschaubar ist.

So long!


Viele Grüße
Fabian

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#42 von BR180 , 04.10.2020 15:35

Zitat

Mit Pigmenten bin ich nie richtig warm geworden, da ich einfach keine zufridenstellende Möglichkeit gefunden habe, diese zu fixieren.



Airbrush-Klarlack-matt, was anderes weiß ich auch nicht

Und Rückwand sieht Toll aus


Gruß BR180
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#43 von Wintermute89 , 08.11.2020 10:32

Hey everyone,

nach etwas längerer Abwesenheit melde ich mich mal wieder. Scranton steht noch, wird aber erst einmal auf Eis gelegt werden müssen. Zum Glück aber nur vorrübergehend. Anfang des nächsten Jahres trete ich eine neue Stelle an, was mit einem erneuten Umzug verbunden ist. Gleichzeitig werde ich dann aber hoffentlich die Erweiterung von Scranton umsetzen können. Die Anlage kann ja modular aufgebaut werden, so dass diese vermutlich etwas größer ausfallen kann. Erste Pläne gibt es schon. Sobald es Neuigkeiten gibt, erfahrt Ihr es hier als erste.

Gestern habe ich den freien Vormittag dazu genutzt, noch etwas am weathering der Güterwagen zu arbeiten. Mit Ölfarben haben der centerbeam flatcar, sowie der tank car weitere Gebrauchsspuren erhalten.


Mit diesem Schnappschuss im Morgenlicht schließe ich meinen Beitrag und wünsche Euch einen schönen Sonntag. Bis zum nächsten Mal und so long!


Viele Grüße
Fabian

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#44 von silv1971 , 08.11.2020 11:00

Hallo Fabian,

eine tollgestaltete Anlage hast Du!

Sehr interessanter Wagen.

Zitat von Wintermute89 im Beitrag Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

Als nächstes war der Centerbeam Flatcar dran. Diesen habe ich zwar schon mit Acrylfarben und -washes gealtert, aber ich wollte ihn noch weiter einsauen. Es soll erkennbar sein, dass der Wagen schon älter und lange Zeit im Einsatz ist.




Für welche Ladung werden solche Wagen genutzt?


Viele Grüße
Silvio

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#45 von Lukas Lokführer , 08.11.2020 16:01

Zitat

Anfang des nächsten Jahres trete ich eine neue Stelle an, was mit einem erneuten Umzug verbunden ist.



Hallo Fabian,

Was passiert denn mit deinen Rangiermodulen? Ich hoffe doch, dass sie mit umziehen ?

Grüße

Lukas


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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#46 von BR180 , 08.11.2020 17:42

Zitat

Hallo Fabian,

eine tollgestaltete Anlage hast Du!

Sehr interessanter Wagen.

Zitat von Wintermute89 im Beitrag Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

Als nächstes war der Centerbeam Flatcar dran. Diesen habe ich zwar schon mit Acrylfarben und -washes gealtert, aber ich wollte ihn noch weiter einsauen. Es soll erkennbar sein, dass der Wagen schon älter und lange Zeit im Einsatz ist.




Für welche Ladung werden solche Wagen genutzt?


Holz und Holz und auch z.B. Dachträger aus Holz
https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...YUQMyg6egQIARA9
https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...QMygHegUIARCtAQ


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#47 von silv1971 , 08.11.2020 17:59

Hallo Maurice,

vielen Dank für die schnelle Erklärung!


Viele Grüße
Silvio

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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#48 von Wintermute89 , 08.11.2020 20:56

Hallo Silvio, schön, dass Dir Scranton gefällt! Wie Maurice passend geschrieben hat werden die centerbeam flat cars für den Transport von MDF-, Pressspan- oder anderen Holzplatten benutzt. In diesem Thread sollten auch Bilder des Wagens mit Ladeeinsatz zu sehen sein. Die Holzplatten kommen in Nordamerika häufig beim Bau von Häusern zum Einsatz. In Scranton wird der Wagen unregelmäßig am Freiladegleis angeliefert und durch einen örtlichen Handwerker auf den LKW verladen.

[quote="Lukas Lokführer" post_id=2187298 time=1604847716 user_id=41809]
Hallo Fabian,
Was passiert denn mit deinen Rangiermodulen? Ich hoffe doch, dass sie mit umziehen ?
Grüße
Lukas
[/quote]

Hi Lukas, keine Sorge, ich habe mit meiner besseren Hälfte schon abgeklärt, dass alle meine Modellbahnprojekte (inkl. der H0-Rangieranlage) in unserer gemeinsamen Wohnung unterkommen werden. Da sowohl Mengen als auch Scranton modular sind werde ich sie zwar aus Platzgründen nicht fest aufbauen, aber in Zukunft trotzdem weiter nutzen können. Wenn sie nicht im Einsatz sind werden sie abgebaut und verschwinden im Schrank. Scranton will ich jetzt auch etwas vergrößern und weitere Rangiermöglichkeiten hinzufügen. Vermutlich werde ich das aber erst nach dem Umzug in Angriff nehmen.

Einen schönen Sonntag Abend noch!


Viele Grüße
Fabian

Meine Rangiermodule für die Epoche 6:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=172&t=173120


 
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#49 von Marclin , 25.04.2021 07:03

Hallo Fabian,

Erst jetzt von deiner N Anlage gelesen.

Sieht echt chic aus dein US Segment.

Wofür ist denn dieser Hebel an dem Trafo?

denke das wäre mir nur zu fummelige bei N. Finde H0 da schon manchmal grenzwertig....:D

Gibt es das H0 Segment noch?

Gruss

Marc


Wintermute89 hat sich bedankt!
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RE: Scranton, PA: Eine US-Regal-Rangieranlage in N

#50 von Wintermute89 , 10.07.2021 19:53

Hi Marc,

schön, dass Du den Weg nach Scranton gefunden hast! Ich habe es mittlerweile auch ins neue Stummiforum geschafft. :D

Spur N hat sich mittlerweile zu meinem Lieblingsmaßstab entwickelt. Es ist tatsächlich nicht so fummelig, wie man denkt und rangieren, kuppeln usw. funktioniert sehr gut. Bei den Hebeln handelt es sich um die hauseigenen Weichenschalter von Kato. Recht simpel, funktieren aber sehr gut. So spart man sich das Umschalten von Hand.

Insgesamt war hier recht lange Funkstille. Dies lag u.a. auch am Umzug und dem Jobwechsel, welche gut verlaufen sind. Ich habe auch zwischenzeitlich ein anderes Projekt in Spur N begonnen und abgeschlossen. Vielleicht schreibe ich hierzu mal noch einen Beitrag. Die H0-Segmente haben den Umzug einigermaßen gut überlebt (es war der zweite in einem Jahr), wurden bisher aber von mir erst einmal eingemottet. Eines der Signale hat gut was abgekriegt, ebenso wie der Lagerschuppen.

Auch in Scranton hat sich baulich nicht viel getan. ich habe immer noch die Erweiterung im Kopf, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen, diese umzusetzen. Ich habe aber damit begonnen, in Excel ein virtuelles Car-Card-and-Waybill-System zu schreiben, mit welchem die Bewegungen der Wagen nachverfolgt werden können. Dieses muss ich aber noch in der Praxis testen.

Aber etwas Neues gibt es doch in Scranton. Vor kurzem habe ich mir eine neue Lok gekauft, welche auch schon zum Einsatz kam. Es handelt sich dabei um eine EMD SD70M der Norfolk Southern, hergestellt von Kato. Eine tolle, ruhig laufende Lok mit funktierenden Ditch-Lights, hier abgestellt im Industrial Park:


Schließen möchte ich den Beitrag mit einer kleinen Lokparade:


Wenn es Neues aus Scranton zu berichten gibt werde ich mich wieder melden. Bis dahin eine gute Zeit! :D


Viele Grüße
Fabian

Meine Rangiermodule für die Epoche 6:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=172&t=173120


 
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