[vinylfan]

Hallo Christian,

das ist ja mal ein Projekt.

Hut ab. Du hast schon recht, so ein Gleisplan ist ja nur eine Orientierung, in Natura wird es immer anders.

[KaBeEs246]

Hallo Christian,

sauberer Bau, schöne Kurve!

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

[Re 6_6]

Guten Abend

Samstagnachmittag und Sonntagmorgen sind mittlerweile meine Bautage geworden. Dementsprechend geht es langsam, aber stetig dahin. Wieder sind 10m Flexgleis auf der fixierten Rampe verbaut. Im sichtbaren Bereich liegt bereits die Korkbettung auf die dann von Roco Flexgleise mit Betonschwellen kommen. Diese sind bereits bestellt.




Den Übergang vom verdeckten in den sichtbaren Bereich habe ich ganz einfach durch eine Abstufung von 5mm gemacht.




Was ich schon lange zu einem vernünftigen Preis gesucht habe waren TUI Ferienexpress Wagen. Nun konnte ich meine ersten 3 Wagen zu €33/Stück erwerben. Die Freude darüber war riesengroß.




Den zweiten Zugang gab es in der Traktion. Als ich den Preis sah (€189, mit Sounddekoder) konnte ich nicht widerstehen.



Da nun auch die Baumärkte für 3 Wochen zusperren werde ich mir morgen noch ein wenig Sperrholz kaufen um weiter bauen zu können.

Eines habe ich in den vergangenen Monaten gelernt. Der Vorteil am Alleine Bauen ist, dass einem keiner hinein redet. Der Nachteil ist, man muss dafür alles selber machen

In dem Sinne, bis nächsten Sonntag.

[silv1971]

Hallo Christian,

die langgestreckte Kurve in der Sichtbaren sieht sehr gut aus!

Da legen sich die Züge elegant rein und es ist eine Freude am zuschauen!

[quote="Re 6_6" post_id=2190886 time=1605474576 user_id=40227]



[/quote]

[Re 6_6]

Guten Abend

Ich habe heute aus einem Sperrholz 3 Stück Trassenbretter mit einem 4m Radius heraus geschnitten. Diese dienen für die Stellprobe der mittleren Paradestrecke da ca. 15cm über der ersten liegt.



Es gibt für diese Strecke mehrere Vorgaben:
- weitläufiger Radius
- zwischen der unteren und mittleren Paradestrecke sollten ein paar Emmentalerhäuser von Kibri passen
- Die Strecke darf nicht zu nahe an der hinteren Rahmenkante sein da dahinter später die verdeckte Bergstrecke läuft und davor eine Felswand entstehen soll





Die Paradestecke läuft dann mit einem 2m Radius in die Bahnhofseinfahrt ein. Durch das Probieren kann ich es mir besser vorstellen, dass am Ende auch das Gesamtbild für mich passt. Die zwei Geraden deuten die Ausfahrt Richtung Bergstrecke an.





Was ich bei der Kurve in den Hauptbahnhof auch beachten muss ich der 65cm Radius für die beiden übereinanderliegenden 180° Kurven für die Bergstrecke. Diese dürfen hinten nicht über die Anlage ragen, dürfen aber zugleich vorne nicht über den Einfahrtsbogen ragen sondern müssen einen Abstand von ca. 20cm aufweisen.



Es gibt aber auch Vorgaben vom Raum. Vielleicht hat sich schon mal einer gefragt, warum ich hinter der Anlage so einen breiten Gang habe. Der Raum hat nur ein kleines Fenster. Zu dem möchte ich jederzeit Zugang haben.



Wie schon einmal geschrieben könnte man sicher die ganze Anlage bis ins letzte Detail im PC planen und dann nur noch abarbeiten. Ob das Ergebnis dann aber genau so ist, wie es mir gefällt glaube ich nicht. Mir ist das Tüfteln, Studieren und Probieren einfach lieber um am Ende eine in sich stimmige und harmonische Anlage zu haben. Mein Konzept im Kopf wird so Stück für Stück in die Realität umgesetzt.

[H0er]

Hallo!

Das schaut schon super aus! Das mit dem Bauen ohne Plan kann ich voll nachvollziehen, habe ich auch so gemacht!

Perfekt...nur auf dem zweiten oder dritten Bild sind die Schienen auf dem linken Gleis nicht zusammen....vlt. kannst du das nochmal,korrigieren!

LG

Gottfried

[histor]

[quote="Re 6_6" post_id=2191354 time=1605560033 user_id=40227]

[/quote]

Deine schwungvolle Gleisführung gefällt mir. Sieht gut aus.
Nur hier auf dem linken oberen Gleis (das später ja im Tunnel sein wird) solltest du den Schienenstoß in der Kurve noch etwas nacharbeiten - sieht auf dem Photo wie ein Knick aus. Langt vielleicht etwas Gegendruck durch ein flaches Holzplättchen nicht höher als Schienenoberkante.

[Re 6_6]

Danke für den Hinweis mit dem Schienenstoß, das werde ich mir morgen ansehen. Da bis dato noch kein Zug bis hierher fahren konnte ist es mir wahrscheinlich gestern beim fixieren der Schienen auch nicht aufgefallen.

[Re 6_6]

Guten Abend

Covid-19 und Wetterbedingt geht es nun auch unter der Woche weiter. Zuerst einmal, der Schienenstoß war in Ordnung. Es handelt sich also um eine optische Täuschung.



Ich habe gestern und heute die mittlere Paradestrecke fixiert verschraubt und aufgeständert. Solange die Strecke noch unten lag, war alles halb so wild. Als ich die Strecke dann aber aufgeständert hatte wurde mehr erst bewusst welche Dimensionen das Ganze nun annimmt. Die SOK ist hier ca. 110cm. Dahinter geht es dann noch weiter hoch bis zum oberen Bahnhof. Der liegt etwa auf 150cm. Lassen wir aber lieber die Bilder sprechen. Zur Stellprobe darf dieses Mal der Süden herhalten.









Nun muss ich aber zuerst die 1 1/2 Umdrehungen der Wendel hochziehen und verbinden. Ich hoffe, dass auch bald die RocoLine Schienen mit den Betonschwellen eintreffen. Dann wäre es möglich vom Schattenbahnhof auf SOK Höhe 55cm bis nach oben zu fahren.

[Re 6_6]

Guten Morgen

Auch wenn draußen die Sonne scheint werde ich heute wieder versuchen ein wenig weiter zu bauen.

Eine zweigleisige Strecke bringt meist auch zweigleisige Tunnelportale mit sich. Da ich aber auf meiner Anlage eine große Vielfalt haben möchte wäre ein Ansatz die Tunnelportale auf der mittleren Paradestrecke eingleisig zu machen. Der Kurvenradius und die Fläche würden es zulassen. Da ich stolze Besitzer von Gießformen des verstorbenen Herrn Wörle bin würde ich diese auch verwenden. Hier nun einmal die erste Stellprobe mit einem Gruß aus der Schweiz.

[Fisch65]

Hallo Christian,

Mir gefällt das Layout sehr, insbesondere die geschwungene Gleisführung. Die Höhe der Anlage würde mich nicht abschrecken. Meine Jugendsünden (Anlagen) waren immer zu niedrig, erst diesmal habe ich das von Anfang an auch mit Höhen geplant und ich bin ähnlich wie du unterwegs.

Planen am PC: da muss jeder seinen Weg finden, ich persönlich komme mit der Vor-Planung am PC bis ins Detail der Schienen sehr gut klar, und stelle fest, dass man so am Besten bei engen Verhältnissen zu eine guten Lösung kommt (ja hört sich etwas grotesk an bei meiner Anlagengrösse ). Kann aber auch deinen Ansatz nachvollziehen.

Bitte teile weiter deine Bilder, etc. Ich bin dabei.

Mit freundlichen Grüßen Manfred

[Re 6_6]

Hallo Manfred

Wie heißt es so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid. Gerne berichte ich hier weiter über die Entstehung dieser Anlage da ich ja auch schon von anderen hier im Forum was gelernt habe.

Ganz ohne Plan arbeite ich natürlich auch nicht. Es gibt zahlreiche Skizzen, Berechnungen, Vorbildfotos, usw. Die aber alle hier aufzulisten macht für mich keinen Sinn.

Was ich dieses Wochenende gemacht habe waren 2 Lückenschlüsse. Zum einen musste ich die Weichenstrasse der 2. Schattenbahnhofsebene wieder komplettieren und auch anschließen. Das kostet einiges an Zeit und man sieht am Ende sehr wenig. Dabei habe ich auch angefangen die ganzen Gleis zu Nummerieren und zu Beschriften.



Wer schon einmal eine Gleiswendel mit Gewindestangen gebaut hat kennt sicher die schöne Aufgabe die 6-kant Muttern rauf oder runter zu drehen. Die ersten 100 Muttern habe ich auch alle von Hand gedreht. Ich habe im Forum und im Internat nach maschinellen Lösungen gesucht, aber für mich keine schnell umsetzbare gefunden. Bei Youtube bin ich dann aber fündig geworden. Man braucht nur eine Malerwalze, einen langen Bit-Einsatz und eine Akkubohrmaschine und schon geht es dahin. Mittlerweile einer meiner besten Freunde



Was hat sich sonst noch getan. Ich habe den Lückenschluss zwischen den Schattenbahnhöfen und der mittleren Paradestrecke geschafft. Nun fehlen nur noch die bestellten RocoLine Flexgleise mit Betonschwelle. Dann kann es wieder weiter gehen. Anbei Fotos mit Rollmaterial aus der Schweiz.

[Bk Distelrasen]

[quote="Re 6_6" post_id=2190886 time=1605474576 user_id=40227]

Den Übergang vom verdeckten in den sichtbaren Bereich habe ich ganz einfach durch eine Abstufung von 5mm gemacht.



[/quote]

Ich hatte es ja schon mal geschrieben - super Anlage

Aber wenn Du zu dem Ergebnis kommst doch noch eine Geräuschdämmung zu benötigen- dann wird es ganz schön arbeitsintensiv... Ich bin auch kein Anhänger der absoluten Geräuschdämmung, was den sichtbaren Bereich angeht. Bei Dir wird es dann so sein, dass die sichtbaren Züge leiser sind als die im Tunnel. Ich empfehle darüber ein paar Gedanken zu verschwenden
Ansonsten gefällt Deine Ausführung ausgezeichnet. Wie bekommst Du denn die Linienführung auf die Bretter : Das sieht sehr akkurat aus

[PATs in 1zu87]

Nabend

Ich muss zu den Geräuschen wiedersprechen
Kork schluckt so gut wie keinen Schall. Ich habe diese Erfahrung auch gemacht

vermutlich wird es erstmal Gleichlaut sein, beim Kork nach dem Schottern lauter.

Das war meine Erfahrung
Auch fand ich das Fahrgeräusch ohne Kork als sehr angenehm

Grüsse
Pat

[Bk Distelrasen]

Zitat

---

Ich muss zu den Geräuschen wiedersprechen
Kork schluckt so gut wie keinen Schall. Ich habe diese Erfahrung auch gemacht

---

Hallo Pat,
es gibt aber durchaus unterschiede, nämlich weichen und harten Kork. Bei der Gelegenheit hätte ich eine Frage: Mich würde interessieren, ob die schwarzen Plastik- bzw. Gummimatten nicht ein wenig "müffeln" :

[Re 6_6]

Guten Abend

Beginnen wir mit der einfachen Frage. Zum Anzeichnen meiner ganzen Bogensegmente verwende ich unterschiedliche Zirkel aus Dachlatten. Bei einem Radius von 67cm und 72cm geht das ganz gut. Bei den Radien mit 4m war das schon eher eine Herausforderung. Das Prinzip ist aber immer das selbe.



Der Schall oder die Geräuschentwicklung ist ein komplexeres Thema. Ich habe heute Abend einen Versuch mit einer 5mm Antirutschmatte gemacht und war überrascht wie leise das Ganze darauf läuft. Auch mit Schotter war es nicht wirklich lauter. Was den Schall bei mir Verstärkt ist die Spanntenbauweise. Diese wirkt nach unten wie ein Resonanzkörper und verstärkt den Schall. Wie ich nun mit dieser neuen Erkenntnis umgehe weiß ich noch nicht wirklich. Bis dato hat mich das Geräusch der fahrenden Züge eher fasziniert als gestört bzw. ich habe es als beruhigend und nicht nervig empfunden.

[nakott]

Hallo Christian,

wow, das sieht gewaltig aus. Handwerklich 1A. Hast Du schon einen Gleisplan eingestellt? Es wäre spannend zu wissen, wie es final werden soll.

Viele Grüße Dirk

[Re 6_6]

Guten Abend

@ Dirk: Wie schon des Öfteren geschrieben, einen Gleisplan in dem Sinne habe ich nicht. Es gibt lediglich ein Konzept in meinem Kopf mit vielen Skizzen und Berechnungen. Für mich ist die Modellbahn ein Ausgleich zu meinem Job und zwar nicht nur körperlich sondern auch geistig im Sinne vom abschalten und sich gedanklich gehen lassen.

Was könnte ich wo einbauen?
Wie könnte ich was optimieren?

Mit diesen Ansätze habe ich mich auch dem Thema Schall bzw. Geräuschentwicklung gewidmet. Ich habe mir einen 3mm Gummi gekauft und getestet.

Auf dem unteren Bild sieht man 4 Optionen. Das oberer Gleis ist angenagelt, dass untere nicht. Am leisesten rollt der Wagen über das linke untere Gleis. Das Gleis liegt nur auf der Gummimatte und ist nicht mit dem Trassenbrett verbunden. Lauter wird es schon oben, wenn das Gleis auf dem Gummi angenagelt wird. Noch lauter wird es dann, wenn die Gummimatte nur noch alle 5cm darunter liegt und angenagelt ist. Mein Fazit daraus ist, für ein geräuschloses Fahren müsste ich die Matte auf dem Sperrholz ankleben und das Gleis dann auf der Matte ankleben.



Die Matte nachträglich einzubringen wäre kein Problem. Man muss lediglich 15mm Streifen, ähnlich wie beim Kork, zuschneiden, das Gleis anheben, die Matte einschieben und das Gleis wieder niederdrücken. Es ist schon ein spürbarer Effekt. Was den Geruch das Gummis angehet, wenn man auf 10cm mit der Nase hingeht riecht man ihn sehr wohl ein wenig. Die Rolle mit 1m² steht nun schon seit 2 Wochen im Modellbahnzimmer. Ich kann jetzt aber nicht behaupten, dass es nach Gummi riecht. Man riecht ihn nicht.



Da ich in der Gleiswendel aber nur eine Lichtraumhöhe von 78mm inkl. Schiene habe muss ich das hier zuerst ausprobieren ob ich den Platz dafür noch habe. Das war der Kompromiss mit dem Radius und der Steigung. Wenn die Lichtraumhöhe mehr wäre, wäre die Steigung auch höher.



Was ich aber auch festgestellt habe ist, dass die Stärke des Unterbaus einen Einfluss auf die Geräuschentwicklung hat. Grundlegend baue ich meine Trassenbretter aus 10mm Pappelsperrholz. Das Pappelsperrholz ist leicht und lässt sich gut verarbeiten. An zwei stellen habe ich nun unter das Sperrholz einen 19mm 3-Schichtplatte geklemmt und siehe da, es wurde leiser.



Ich werde in den kommenden Wochen nun zuerst einmal am Lückenschluss arbeiten, sodass ich mit einem Zug einmal rundherum fahren kann. Dann wird es wieder an probieren gehen. Fix ist, dass die Geräuschentwicklung im Schattenbahnhof auf den 19mm 3-Schichtplatten für mich in Ordnung ist. Beide Gleiswendel werden später von außen mit Hartfaserplatten und Plexiglas verschlossen und bekommen auch einen Deckel. Somit wird hier das Geräusch auch gedämpft. Durch den zusätzlichen Unterbau mit 3-Schichtplatten wird das Geräusch auf der Paradestrecke auch gedämpft.

Schauen wir einmal wie es weiter geht. Es ist ja nur mein Hobby und nicht mein Job

[Re 6_6]

Hallo zusammen

Auch wenn es manchmal nur 2 - 3 Stunden dauert um sein Werk zu vollenden muss man einfach die Zeit dafür finden es es tun. So kam es das ich diese Woche in nur 3h den Lückenschluss geschafft habe.



Es ist wirklich nur "Quick and Dirty" und dient dazu in einer Richtung im Kreis fahren zu können. Dies war auch mein Ziel für das Jahr 2020. Einmal im Kreis sind bei mir aktuell 90m Fahrstrecke und 55cm hoch und 55cm wieder runter. Und es kam wie es kommen musste. Vor lauter schnell schnell ging dann auch was zu Bruch. Gott sei Dank hat sich der Schaden in Grenzen gehalten.

In den kommenden Wochen ist nun folgendes geplant:
- fixe Verkabelung der Schattenbahnhofebene 1 => Somit können mehr Züge in Betrieb genommen werden
- Einbau der 3-Schichtplatte für die Ebene 2 im Landschaftsschenkel => Dadurch soll die "Verstaubung" des Rollmaterials reduziert werden
- Einbau von Absturzsicherungen im Sinne von Plexiglasscheiben => keine bösen Abstürze mehr
- Viel Probebetrieb => weitere Beobachtung des Themas Schall und Erkennung von Schachstellen und Fehler und deren Behebung

Mit einem Bild ist es aber heute nicht abgetan. Mit viel Mühe und Schweiß habe ich mir mit Hilfe einer Schnittsoftware das erste Fahrvideo zusammen gebastelt. Ich sehe es einmal als Erstlingswerk. Wenn ich die Zeit habe werde ich weiter am Format arbeiten.

Das erste Video ist mit schönen Zügen aus der Schweiz. Viel Spaß damit.

[KaBeEs246]

Hallo Christian,
[quote="Re 6_6" post_id=2201636 time=1607262562 user_id=40227]
Das erste Video ist mit schönen Zügen aus der Schweiz. Viel Spaß damit.
[youtu-be]https://youtu.be/NuUxwBG8kXc[/youtu-be]
[/quote]
Das Video ist sehr beeindruckend und vielversprechend.
Versuche doch, das Video so einzubinden, wie ich es getan habe. (Siehst du, wenn du meinen Beitrag zitierst. mit dem "youtu-be" buttom)

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

[Bk Distelrasen]

BEEINDRUCKEND

Die Kurven sind wirklich toll geworden! Dann hast Du ja mit der Dachlatte das gleiche Prinzip angewendet wie ich. Hätte nicht gedacht, dass das bei den Radien noch geht. Hut ab

[Re 6_6]

Hallo

@Hans: Vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe es umgehend geändert

Ich möchte eigentlich so gut es geht in diesem Thread keinen Beitrag ohne Bilder posten. Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte.

In dieser Woche habe ich mich der fixen Verkabelung zugewandt. Dort wo vor einer Woche noch ein Chaos und rumhängende Kabel zu sehen waren kehrt nun langsam Ordnung und Sauberkeit ein. Gott sei Dank sieht man auf dem Bild den restlichen Raum nicht. Dort herrscht nämlich noch Chaos.









Wie geht es nun weiter? In den kommenden Tagen werde ich auch noch den restlichen Raum aufräumen, sodass man wieder ohne schlechtem Gewissen den Raum und die Anlage zeigen kann.

Ausnutzung des Raums:
Ich habe mir in den vergangenen Wochen viele Anlagen im Forum und auf Youtube angesehen. Die Frage die ich mir dabei immer wieder gestellt habe war, ob ich den Raum optimal ausgenutzt habe. Der Raum hat eine Größe von ca. 60m². Bebaut sind am Ende 31m². Das ist also nur ca. 50% des Raums. Auf der anderen Seite ist es schon mehr als bei der Anlage 3.0. Hinzukommen noch weitere 5m² die als 2. Stock über dem Bahnhof eingezogen werden. Aus diesen Gedanken hat sich nun eine weitere "wahnsinnige" Idee entwickelt um die Fahrstrecke um 60m bzw. 120m mit dem zweiten Gleis zu verlängern.

Vom Bahnhof vom jetzigen Scheitelpunkt aus 165cm fahre ich weitere 40cm hoch und fahre auf 205cm von der ersten Spirale über der Eingangstür zur zweiten Spirale und von dort dann 100cm Bergab zum Hauptbahnhof. Mein Sohn war von der Idee begeistert. Die Arbeit bleibt aber voraussichtlich wieder an mir hängen. Da dies aber erst in 2 - 3 Jahren Spruchreif ist lasse ich das Ganze nun erst einmal in meinem Kopf weiterentwickeln.

Steuerung der Anlage:
Ich habe mich in den vergangenen Wochen auch intensiv mit dem Thema Steuerungssoftware auseinandergesetzt. Ich habe diesbezüglich sehr viel hier im Forum gefunden und mich auch anderweitig erkundigt. Nun heißt es die für mich die passende Software zu finden wie es hier schon sehr oft gesagt wurde. Meine Wünsche kenne nur ich und somit kann mir hier auch keiner helfen. Wenn es konkrete Fragen gibt werde ich mich diesbezüglich an die entsprechenden Personen wenden.

Weiteres Video:
Was ich vor Weihnachten noch machen möchte ist ein weiteres Video mit Zügen der ÖBB "in Memorial" an meinen verstorbenen Vater. Die Züge dafür stehen schon bereit. Bei meinem ersten Video auf Youtube steht ein netter Kommentar: "Alte Modellbahnerweisheit sagt: Weniger ist mehr". Wenn man bedenkt, dass man am Ende die Spirale gar nicht mehr und die Paradestrecken auch nicht in voller länge sieht sehe ich diesen Kommentar gelassen. Modellbahn ist sehr vielseitig. Vor 25 Jahren wollte ich nie eine computergesteuerte Modellbahn. Ich wollte selbst fahren, steuern und dirigieren. 25 Jahre später sehe ich es als sehr angenehm wenn mir die Software die Arbeit abnimmt und ich die Züge genießen kann und mich faszinieren nun mal fahrende Züge. Wenn ich dann mal wirklich nur mit einem einzelnen Zug Fahren bzw. Rangieren möchte kann ich das auch auf meiner US-Spur 0 Anlage tun, sofern sie aufgebaut ist. Wenn ich meine Augen dazu Frage ist ihnen der Maßstab 1:48 auch schon lieber als H0.

In dem Sinne bis demnächst.

[Re 6_6]

Hallo

Die vergangenen Wochen waren wieder einmal alles andere als wie geplant. Was hat sich nun getan bzw. nicht getan?

Durch das ansehen zahlreicher Anlagen auf Youtube bin ich zur Entscheidung gekommen die unterer Paradestrecke zu verlängern. Somit kommt hier der Zug auf einer Länge von 2,7m erstmalig zum Vorschein. Da Kurven bekanntlich das Salz in der Suppe sind wollte ich noch eine Leichte S-Kurve einbauen. Dementsprechend habe ich auch das Holz ausgesägt und den Kork aufgeklebt. Bei der ersten Probefahrt hat diese Kurve für mich aber keine logische Erklärung beim damaligen Bau der Strecke gegeben. Welcher Ingenieur baut schon eine S-Kurve ein damit es besser aussieht? Beim durchsehen von einigen Führerstandsfahrten über den Gotthard und Lötschberg hat sich meine Meinung bestätigt. Zwischen den Kurven gibt es immer wieder längere gerade Strecken und keine künstlichen S-Kurven. Somit wurde es nun eine Gerade die mir so sehr gut gefällt.









Der Probebetrieb kann also wieder weiter gehen.

[Re 6_6]

Hallo

Ich habe vor 3 Wochen das Thema der Steuerungssoftware in den Raumgestellt. Nach einigen Versuchen und Vergleichen habe ich mich für Traincontroller Gold entschieden. Es ist sicher nicht die günstigste Variante aber dafür jene die meine Wünsche erfüllt.

Digital zu fahren ist eine Sache. Dies praktiziere ich schon länger. Digital zu steuern ist aber ganz was anderes. Die Software ist beim Steuern nur ein Teil. Zur Software benötigt man auch die Hardware in Form von Belegtmeldern. Da ich bis dato keine Ahnung von dieser Materie hatte habe ich mich für die DR4088GN von Digikeijs entschieden. Der Grund für diese Entscheidung war ganz klar der Preis. Was ich allerdings nicht wusste ist, dass die Feinfühligkeit der Belegtmelder einen großen Einfluß auf die Betriebssicherheit hat. Bei den Belegtmeldern von Digikeijs kann man die Feinfühligkeit nicht einstellen. So kommt es im Betrieb immer wieder vor, dass ein Abschnitt als Belegt gemeldet wird obwohl sich darin gar kein Zug befindet. Wenn sich zufälligerweise ein Zug auf dem Weg in diesen Block befindet kann es vorkommen, dass die Software einen Zug erkennt und diesen Zug schon in diesem Block sieht obwohl er sich noch gar nicht darin befindet. Das löst dann eine Kettenreaktion aus die am Ende in einem Chaos endet. Dafür kann aber die Software nichts sondern daran war ganz klar die Hardware schuld.

Beim Recherchieren über dieses Thema habe ich gelesen, man kann die Feinfühligkeit mit einem Widerstand einstellen. Dies ist mir dann aber Zuviel probieren. Wie es der Zufall will habe ich einen Person nach 25 Jahren wieder getroffen die sich die Belegtmelder selbst baut und bei denen man die Feinfühligkeit einstellen kann. Abgesehen davon sind diese Belegtmelder auch noch günstiger als jene von Digikeijs. Ich werde mich diesem Thema in den kommenden Monaten intensiver annehmen, da die Hardware die Basis für eine funktionierende Anlage ist.

Wie sieht dies nun alles in der Praxis aus? Ich habe mit Traincontroller einen ersten Gleisplan erstellt. Um einen interessanten Betrieb zu erhalten habe ich ein paar Blöcke dazwischen angeschlossen. Da ich noch sehr wenig Ahnung habe fahre ich aktuell nur mit der Spontanfahrt.



Die ersten 13 Gleise sind mit 11 ÖBB Zügen in Epoche 4 und 5 sowie 2 SBB Zügen gefüllt.





Herzliche Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

[Themo]

Hallo Christian,

deinen Bau verfolge ich mit großem Interesse.

Die letzten zwei Tage habe ich auch mit den Rückmeldern im Schattenbahnhof gekämpft. Verwendet habe ich von digikeijs das DR5088 mit RailCom und TC9 Silver - mit Z21 als Zentrale. Ich hatte auch anfangs Geisterrückmeldungen. Nach konsequentem Abklemmen habe ich festgestellt, dass meine zusätzliche Einspeisung die Quelle war. Diese ich wohl nicht nötig, klassischer Anfängerfehler meinerseits. Auch hat es eine Weile gedauert, bis ich die Adressierung im Griff hatte - für RailCom ist das eine andere, wie die für den reinen Rückmelde-Stromfühler. Bevor du also alles rückbaust, würde ich erstmal versuchen zu schauen, ob vielleicht doch irgendwoher eine Spannung anliegt.

Grüße, Kersten.