RE: Sagau in Segmenten

#1826 von Mausebär , 27.08.2019 00:03

Hallo Matthias,

ich habe mir die Sache jetzt eine ganze Weile angesehen und die beiden Entwürfe verglichen - also immer schön hoch und runter scrollen .

Zunächst einmal haben natürlich beide Varianten was für sich, doch die 2. klingt dann doch wesentlich schlüssiger. Auch finde ich die Idee den Hypothekenhügel in Wald und Wiese auslaufen zu lassen sehr gut.

Die Tunneleinfahrten würde ich durch eine seitliche Stützmauer etwas weg tarnen, dann fällt das nicht mehr so sehr auf. Denn - und da bin ich ganz bei Dir, sicherer Fahrbetrieb mus sein.

Die breite Straße inkl. Gehwege mag zwar vorbildgerecht sein, dennoch finde ich diese Breite für Deine Anlage etwas wuchtig. Spörle bietet seine Landstr. mit ca. 66mm an. Plus die Gehwege, dann wärste etwa bei 10cm Gesamtbreite. Vielleicht könnte das ja eine Option für Dich sein. Wie Du ja weißt bin ich trotz der Mühen beim Bau ein Fan von gepflasterten Straßen .......

Sodele - der Güterschuppen , früher hatte jeder Dorfbahnhof auch seinen Güterschuppen - also unbedingt lassen. Nur das Gleis grade legen, und den Güterschuppen dahinter stellen (ich weiß - diese Seite des alten Fallerschuppens sieht natürlich viiiiiiiel schicker und interessanter aus als die bloße Backsteinvorderseite). Das würde ich auch aus dem Grund so machen, daß dann von der Straßenseite her eine gute Zufahrt besteht.

WIe auch immer Du Dich entscheidest, Dir muß es letzlich gefallen

Viele Grüße

Holger


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RE: Sagau in Segmenten

#1827 von hubedi , 27.08.2019 19:50

Hallo Mathias,

mir gefällt das am Hang liegende Neubaugebiet ebenfalls besser als die erste Version. Zumal die neue Planung eine einfache Möglichkeit bietet, die Landschaft bzw. den Hügel im Hintergrund fortzuführen. Was der Erhebung an Höhe in 3D vlt. fehlt, könntest Du somit in 2D ergänzen. Prinzipiell ist es m.E. einfacher, eine kleinere Anlagenbotanik auf der Kulisse zu erweitern als eine Ansiedlung mit all ihren perspektivischen Verzerrungen glaubhaft abzubilden.

LG
Hubert


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RE: Sagau in Segmenten

#1828 von GSB , 28.08.2019 08:03

Guten Morgen Matthias,

auch aus meiner Sicht ist der neue Entwurf deutlich harmonischer!

Der Ort wirkt nun "zusammenhängender" und die Landschaft wird nicht durch die Straße so extrem zerschnitten. Zur Straße: die 8 cm Fahrbahnbreite sind für ne aktuelle Straße passend - es gibt aber noch genügend ältere Landstraßen die schmäler sind (erkennt man i. d. R. an der weggelassenen Mittelmarkierung ). Da Du ja teils recht kleine Gebäude verwendest könnte eine schmälere Straße von den Proportionen vielleicht stimmiger wirken, das müßtest Du beim Bau einfach mal testen.

Güterschuppen würd ich belassen da Dein Empfangsgebäude ja keinen angebauten Güterschuppen hat. Und bei dessen Größe hat der Bahnhof schon ne gewisse Bedeutung, da kommt sicherlich in Deiner Epoche noch viel Stückgut an.

Am Hypothekenhügel könntest Du zur Auflockerung evtl. auch eines der Häuser im Bau darstellen.

Fortführung in den Wald als Waldweg passt, genauso war das auch beim Neubaugebiet in meinem Kurort gewesen.

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1829 von -me- , 28.08.2019 18:36

Hallo Matthias,
ich muss leider schreiben, dass ich das alles immer noch zu steil finde.
So grob überschlagen musst du da auf einer Länge von vielleicht einem halben Meter gute 15 cm Höhenunterschied ausgleichen. Ich finde den Höhenunterschied für den geringen Platz einfach zu viel.
Ich würde mir an deiner Stelle mal überlegen, das Tunnelportal weiter in Richtung Hintergrund zu verschieben. Dann könnte man den Hang über eine Mauer auslaufen lassen und würde diesen extremen Höhenunterschied etwas dämpfen.
Den Vorschlag hatte ich ja schon gemacht, als ich bei dir war und wir darüber gesprochen haben.

Ich bin mal gespannt, was da noch an Stellproben kommt, vielleicht hast du ja eine Eingebung und das funktioniert doch.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1830 von Ralf67 ( gelöscht ) , 01.09.2019 10:56

Moin, moin Matthias,

ein dickes DANKE nochmals für den tollen Tag, den ich vorgestern in Klein - und Großsagau mit und bei Dir hatte.

Meine Sichtweise bzgl. der Gestaltung von Sagau (die ich Dir an deiner Anlage erklärte) werde ich hier schreiben, wenn ich wieder zuhause bin.
Geht mit dem normalen PC besser als mit dem Wischbrett .


Gruß und noch einen schönen Sonntag
Ralf


Ralf67

RE: Sagau in Segmenten

#1831 von Ralf67 ( gelöscht ) , 03.09.2019 18:36

Hallo Matthias,

nun bin ich wieder zuhause.

Ich habe mir die letzten Tage nochmals die Eindrücke von Sagau durch den Kopf gehen lassen.

Die Bilder des "Ist - Zustandes" deiner Baustelle zur Erinnerung...





und...





Bei den Bildern nicht auf die ansteigende Straße achten!!!

Zunächst könntest Du die waagerechte Holzplatte über dem Tunnel um ca. 1/3 verkleinern. Dazu z.B. mit einer Stichsäge die Holzplatte in einem Bogen über dem darunterliegenden Trassenbrett folgend, abschneiden (das zweite Bild beachten). Somit ist die Höhe der Oberleitung gewährleistet. Gleichzeitig verschafft es Dir mehr Platz, um die benötigte Höhe in einer sanfteren Steigung zu erreichen.

Die Hauptstraße (1. Bild):
Muß die unter die Hauptstrecke hindurchführen?
Baue einen Bahnübergang. Dadurch gewinnst Du wieder an Höhe, indem vor dem Berg nicht noch eine zusätzliche Senke entsteht.
Doch viel entscheidender:
Bist Du nicht immer als kleiner Junge an einem Bü gestanden ?!


Wir sind gemeinsam durch Sagau (Vorbild) gegangen und anschl. um den gesamten See. So habe ich nicht nur den Ort, sondern auch die unmittelbaren umliegende Landschaft kennengelernt (ein Traum... ).

Zu den Ideen des Hypothekenberges:
Hier habe ich mir nochmals Gedanken gemacht.
Kann der Berg auch ohne Hypotheken?
Sagau hat nur wenige Häuser und ist umschlossen von traumhafter, hügeliger Landschaft. Warum Häuser am/auf den Berg.

Ich würde nur im Bahnhofsbereich einige Häser plazieren, die im Baustil den Charm und Charakter von Sagau wiederspiegeln. Du brauchst nur eine Runde durch den Ort zu gehen.

Für den Berg hätte ich ein paar Bilder als Inspiration.....
Den Weg würde ich in geschlungener, verwunschener Form von der Dorfstraße nach oben führen, um dort nahtlos in einem Waldweg übergehen zu lassen.






































Matthias,
erkennst Du Sagau ?
Die geschwungene Form der Landschaft, die mit Holzpfosten eingezäunte Koppel, die Feldwege ............

Sollten die Bilder stören, dann sage bitte Bescheid und ich entferne sie. Übrigens sind das Bilder von der "Modell Bundesbahn" Anlage.


Meine Vorschläge sind als Anregungen zu verstehen.



Gruß und schönen Abend
Ralf


Ralf67

RE: Sagau in Segmenten

#1832 von Djian , 11.09.2019 16:55

Hallo Zusammen!

Heute wird es eine Sammelantwort geben, in der ich eure Anregungen aufnehme und das, was es in mir bewirkt hat kurz zusammenfasse. Anschließend werde ich versuchen euch zu erläutern, wo ich mit der Gestaltung in etwa hin möchte.

Mein Dank geht an Olli, Rüdiger, Frank, Holger, Hubert, Matthias, Michael und Ralf.

Aufgrund eurer Anregungen bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen. Diese Punkte sind nach reichlicher Überlegung fix:
-das Lagegleis wird bleiben; allerdings wird es nicht so weit in die Anlagenmitte hineinragen. Die wird in etwas abgemilderter Form der Fall sein. Das Gleis absolut parallel zu den Streckengleisen zu legen gefällt mir optisch nicht (das ist mir zu sehr wie mit dem Lineal gezogen)
-der Güterschuppen wird (ist bereits) umgedreht. Ich hatte den, wenn ich ehrlich bin schon jahrelang so stehen, wie er immer stand und wußte schon gar nict mehr, wie die andere Seite aussieht ops: Und siehe da, umgedreht, mit einer kompletten Backsteinfront passt er in meinen Augen viel besser zum Empfangsgebäude und wirkt auch irgendwie norddeutscher (siehe Bild)



-die Straße wird definitiv ab dem Bahnhof schmaler werden. Eine Pflasterstraße würde sich da bestimmt ganz hervorragend machen (vergl. Vorbildfoto unten). Holger, hierzu werde ich dann auf dein freundlichen Angebot zurück kommen . Aber erstmal soweit sein.
-am Hypothekenhügel kommen die Hypotheken weg, sprich er bleibt weitgehend unbebaut (das passt einfach nicht zu Sagau - siehe Fotos unten)
-die Straße wird die Bahnstrecke niveaugleich kreuzen

Um euch mal zu verdeutlichen, wo ich gerne hin will, ein paar Vorbildfotos aus dem "großen" Sagau. Es geht mir dabei nicht darum, den Ort und seine Umgebung zu kopieren, ich möchte lediglich versuchen, das Flair einzufangen und auf dem mir zur Verfügung stehenden Platz umzusetzen:

Ich habe mich mal auf die Anhöhe außerhalb des Ortes begeben und von der Wiese herunterfotografiert:



hinter dem See ist der Hypothekenhügel. Ralf brachte mich bei unserem Spaziergang vor 10 Tagen darauf (man kann auch sagen darauf zurück), dass genau die Hügelformation so typisch für die Landschaft hier ist. Warum nicht genau das nachbilden. Danke Ralf, dass du mich an die Ursprünge zurück gebracht hast. Durch das Häuseraufstellen im Zweitversuch habe ich das ehrlich gesagt völlig aus den Augen verloren, weil ich nur die Häuser im Kopf hatte



Hier der Ort von oben. Deutlich wird dreierlei: 1. die lichte Bebauung (und es ist davon auszugehen, dass im Gegensatz zu 1975, in der das Szenario dargestellt werden soll, bereits einige Lücken geschlossen, oder verdichtet wurden). 2. der hohe Baumbestand und 3. die Materialien, mit der die Dächer eingedeckt worden sind. Da meine Anlage ja recht niedrig steht, man also bei Eintritt in den Mobaraum von oben auf den Ort schauen wird, wird das bei der Gestaltung von besonderer Bedeutung sein.



hier die Dorfstraße; infrastrukturelle Hauptschlagader von Sagau-Dowtown Auf die Anlage umgesetzt würde sich eine Pflasterstraße gut machen, oder? Die hohen Bäume (Kastanien) kämen auf die rechte Seite Richtung Anlagenhintergrund, dahinter, die Böschung/ Hügel hoch wenige Häuser (wenn es zu eng werden sollte im Halbrelief). Wegen der Bäume spekulier ich ja immer noch darauf, dass Mininatur Kastanienlaub, am liebsten blühend, ins Programm nimmt, doch ich fürchte, an der Laubform beißen die sich die Zähne aus. Zurück zur Straße. Unter der Unterführung hat die Straße eine größere Breite. In Sagau ist es auch so, dass die Hauptzuwegung am Ortschild schmaler wird. Das kann ich für die Anlage dann auch adaptieren.
Man kann auf diesem Bild ganz gut erkennen, dass es sich hier um kein geschlossenes Ortbild im Sinne dichter, oder gar geschlossener Bebauung handelt. Ich fand zur Darstellung auf der Anlage Ralfs Überlegung sehr gut: die dichter werdende Bebauung ist jenseits der Anlagenkante, auf der anderen Seite des Bahnhhofs.

So, jetzt habe ich, bevor ich die Stichsäge schwinge mal versucht die künftige Topografie auf der Anlage darzustellen. Ich habe dazu ein Bettlaken genommen und mit dem, was ich gerade als Unterlagen zur Verfügung hatte (Kartons etc.) mal was grob ausgelegt. Das wirkt an einigen Stellen noch etwas kubisch, was den Kartongrößen geschuldet ist. Ich wollte schauen, ob ich wirklich die Platte links teile und in der Höhe staffeln sollte. Michael und Ralf hatten das angemerkt - und eben mein Nachbar Rolf, der kurz vorbeischaute, kam zu demselben Schluss. Also werde ich das auch tun. Ob ich das in dieser Woche noch schaffe hängt dann davon ob, dass es trocken bleibt (hat gerade angefangen leicht zu regnen), da ich lieber draußen säge als im Mobaraum.

Hier mal ein paar Bilder zu Anmerkungen und Kritik freigegeben:



nach vorne hin soll es noch sanfter auslaufen: der Platz ist da, aber diese F...ing Bettdecke rutscht immer wieder weg





die Strecke bekommt dann hangseitig eine auslaufende Stützmauer. So tarne ich dann auch ein Stückweite die großen Öffnungen des Tunnels





dies Bild verdeutlicht, in welcher Höhe das Landschaftsplanum mit dem Hintergrund abschließen muss.

Und jetzt mal zwei Bilder aus Betrachterperpektive: ich hoffe, ihr könnt anhand dieser erkennen, was ich mit den Originalbildern des Ortes aus erhöhtem Standpunkt meine...



...wenn man den Raum betritt...



...Sitzhöhe beim Spielen...

Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht komplett überfordert. Vorüberlegungen können bisweilen ganz schön anstrengend sein. Doch ich bin davon überzeugt, dass diese sich auszahlen werden. Ich bin kein Freund davon einfach drauflos zu bauen und dann teilweise abzureißen und es "irgenwie" versuchen passend zu machen. Ich habe im Moment das Gefühl, auf einem guten Weg zu sein, aber eben auch noch nicht am Ziel. Die Richtung fühlt sich aber schon mal gut und zunehmend besser an.

Ein klein wenig konnte ich auch noch ins Detail gehen. Dazu eine kleine Geschichte zur Entspannung nach den Gedankenspielen: Bahnhöfe sind nicht nur Orte des Abschieds und Wiedersehens, sondern auch des Wartens. Das kann dauern, gerade in Sagau. Gehen doch hier die Uhren besonders langsam So sietzt die hübsche Anja bereits seit 7 Jahren auf der Bank auf dem Bahnsteig, hoffend, dass ein ihren Ansprüchen genügender Mann neben ihr Platz zu nehmen gedenkt. Nun, was soll ich sagen: das Warten hat ein Ende!



Ralf war so nett, mir ein paar Preiser-Passanten mitzunehmen und da fiel mir sofort Jan-Malte ins Auge. Das ist einer für Anja, dachte ich mir und so fügt sich zusammen, was zusammen gehört Durchbrennen werden die beiden wohl nicht, denn es steht lediglich ein Nahverkehrszug bereit. In Lübeck ist da Endstation. Einen schönen Abend können die beiden sich da allerdings durchaus machen.

So, einfach mal ein Bild aus der Konserve (wird so auf der Anlage nicht zu sehen sein, aber ich fand den Wagen recht hübsch):



Und zum Abschluss noch das übliche Betriebsbild. Es ist geprägt von preußischer Sachlichkeit: T16 (BR94) vor dem EG



Ob ich diese Woche noch zu den Holzarbeiten komme, weiß ich nicht. Am Samstag geht es erstmal für eine Woche nach Oberstdorf.

Genießt die Zeit!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1833 von -me- , 11.09.2019 19:11

Hallo Matthias,

Zitat
nach vorne hin soll es noch sanfter auslaufen: der Platz ist da, aber diese F...ing Bettdecke rutscht immer wieder weg


Dafür gibt es Tacker


OK, vielleicht nicht bei einem Provisorium.

Der neue Entwurf gefällt mir viel, viel, viel, viel ... besser!
Deine alten Entwürfe hätten vielleicht zu Eutin/Plön/Malente - City gepasst, aber nicht zu Sagau.

Ich habe ja vor nicht allzu langer Zeit ein paar Tage bei dir verbracht und habe da ja einige Touren mit dem Rad und mit dem Auto unternommen.
Du hattest bei einem früheren Besuch mal eure Landschaft als "Sauerland des Nordens" bezeichnet, was auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
Aber: eure Gegend ist "platter", so große Höhenunterschiede wie im Sauerland gibt es nicht.
Es gibt auch kaum schroffe Felswände (wenn steil, dann meistens Mauern, weil wegen einer baulichen Anlage (Straße, Bahn) ein Einschnitt gemacht wurde). Mir sind zumindest keine aufgefallen.
Die Gegend rund um Sagau ist hügelig, sehr fließend, alles smooth, also in diesem Punkt kein Vergleich zum schroffen, auch sehr felsigen Sauerland.
Und das solltest du auch bei deiner Planung berücksichtigen.

Ich schreibe jetzt mal ein paar Gedanken nieder, weil ich solche Punkte in deiner Umgebung bei meinen/unseren Streifzügen gefunden habe:
- Stillgelegte Klinik (wäre vermutlich zu groß für den Patz über deinem Tunnelportal)
- Hotel im Umbau/Abriss/Rohbau (ich meine hier diesen etwas größeren Klotz in Malente, der da irgendwo in der Pampa Richtung Sagau steht. So etwas könnte auf deine Plattform über dem Tunnelportal passen) Das Teil stand irgendwo im Nirgendwo.
- Der einzige Skilift in Schleswig-Holstein (müsste man natürlich reduzieren, wäre aber eine Idee)
- Ein Leuchtturm oder Fernsehturm auf dem Berg. Du bist ja nicht gerade weit weg von der Ostsee. Ich erinnere mich hier an den Besuch von eurem Fernsehturm, wo wir essen wollten und das Lokal gerade leider geschlossen war.

Wie du bemerkst, finde ich den Platz über dem Tunnelportal sehr reizvoll, um dort etwas zu platzieren, nur Wald fände ich zu langweilig.
Aber ansonsten muss die Landschaft sehr fließend sein. Das passt dann zu Sagau.

Das waren dann meine Gedanken zu deinem Thema, deine Landschaft wirkt schon recht gut aber noch etwas zu schroff, aber so ein Betttuch kann natürlich auch widerspenstig sein!
Aber du bist auf einem guten Weg!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1834 von Tim sein Papa , 11.09.2019 20:41

Abend Matthias,

ich habe mich aus der bisherigen Diskussion rausgehalten, da mir der bisherige Plan / Aufbau gar nicht gefallen hat. ops:
Mir von Anfang an irgendwas bewußt, was ich aber nicht in Worte fassen konnte. Bis Ralf Dir die Augen und mir die Hirnzellen geöffnet hat: der Erstplan war nicht das Sagau, von dem Du immer erzählt hast!
Und damit widerspreche ich gleich mal dem alten Mann: nix aus Stein auf Hügel!! Das der mir im Verhältnis eigentlich noch immer zu hoch ist, ist eher mein Problem (tiefer geht sicherlich nicht) und auch der Anstieg m.E. auch noch zu steil ist, läßt sich wahrscheinlich nicht ändern. Aber eine Bebauung würde m.E. kontraproduktiv sein. Was ich interessant finden würde, wäre, wenn Du die Möglichkeit hättest, den Hügel via Bild im Hintergrund weiter "laufen" lassen zu können. Ich hoffe, Du kannst mein geistiges Bild nachvollziehen, sanfte Hügel, kleiner Teich, Schilf... usw.. Auf dem Hügel dann nicht dominantes Gewächs: Sträucher, geduckte, leicht windschiefe Bäume, dazwischen max. einen Hochsitz (wenn Du einen Jäger zulassen könntest)...

Innerorts ist m.M. nach das Kopfsteinpflaster Pflicht!

So mal meine Gedanken.


VG Normen
(ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)

mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
die Anlagenplanung: viewtopic.php?f=24&t=162034#p1870803


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RE: Sagau in Segmenten

#1835 von Frank K , 12.09.2019 10:30

Servus, Matthias,

wenn man sich die Bildl mit dem Test-Bettlaken so anschaut, muss Sagau irgendwie im Mittelgebirge verortet werden. Auch, um den Tunnel irgendwie zu rechtfertigen. Von daher würden Wald und ein Fernsehturm/eine Bergwirtschaft vielleicht am besten passen. Dann würde es sich auch mit den unvermeidbaren Steigungen ausgehen. Die leicht wellige "Originalumgebung" wird sich wohl nicht stimmig übertragen lassen.

In Sachen Straßen - ich glaub, da geht alles, was nicht zu neu ausschaut. Kopfsteinpflaster oder ein aufgerissene und geflickte Asphaltdecke wären da Möglichkeiten. Irgendwie ländlich eben. Aber das bekommst Du mit Sicherheit hin.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1836 von Wolfgang44 , 12.09.2019 12:17

Hallo Matthias,
da ist Dir aber ein guter Wurf mit dem Laken gelungen
Ich bin ja eh mehr Landschaftsfan also gefällt mir die Tendenz nun sehr gut. Die "Hauptstraße" würde ich vielleicht sogar kurz nach dem Bahnhof beim Güterschuppen in einer Wendeschleife enden lassen, ich denke jeder Versuch die Hauptstrecke zu über- oder unterqueren wäre zu dominant. Wenn man annimmt das der Ortskern weiter rechts liegt und der Bahnhof schon recht außerhalb (was ja sehr oft der Fall ist) und hier nur noch einige Häuser mit relativ viel Baumbestand in der hügeligen Landschaft sind wäre das vielleicht durchaus umsetzbar. Und Landschaft kannst Du ja!
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Sagau in Segmenten

#1837 von hubedi , 12.09.2019 12:51

Hallo Matthias,

hm ... das sind natürlich völlig neue Aspekte. Wenn Du allerdings die Landschaft dem Original angleichen möchtest, wäre m. E. der Bettlakenhügel fast noch zu hoch und der Hang zu steil.
Ich habe mir das spätere Gesamtbild der Anlage anhand Deiner Übersichtsbilder gerade vorgestellt. Ohne Kenntnis der wahren örtlichen Verhältnisse des Vorbildes drängt sich mir folgendes Bild auf. Der Bahnhof liegt auf der halben oder besser einem drittel der Gesamthöhe eines sanften Hangs. Das würde ein abfallendes Gelände im Anlagenvordergrund bedeuten. Der Hügel verlief ursprünglich von der Anlagenkante bis zum höchsten Punkt ... entweder auf der Anlage oder im Hintergrund. Das Planum für die Gleisanlage wurde z.T künstlich aufgeschüttet. Aber es ist immer noch ist das ursprüngliche Gelände im Zustand vor dem Bahnbau zu erahnen.

Der von Dir angedeutete Bahnübergang vor dem Tunnel will sich mir allerdings noch nicht recht erschließen. Das Provisorium lässt für mich noch einige Fragen offen. Eigentlich sollte die Straße bis hinter die Bahnlinie plan verlaufen. Aber dann würde sich bei dem jetztigen Geländeverlauf hinter dem Übergang ein Höhenversatz bzw. eine enorme Steigung ergeben. Wie hast Du Dir diesen Abschnitt vorgestellt?

LG
Hubert


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RE: Sagau in Segmenten

#1838 von GSB , 12.09.2019 16:24

Zitat

Dazu eine kleine Geschichte zur Entspannung nach den Gedankenspielen: Bahnhöfe sind nicht nur Orte des Abschieds und Wiedersehens, sondern auch des Wartens. Das kann dauern, gerade in Sagau. Gehen doch hier die Uhren besonders langsam So sietzt die hübsche Anja bereits seit 7 Jahren auf der Bank auf dem Bahnsteig, hoffend, dass ein ihren Ansprüchen genügender Mann neben ihr Platz zu nehmen gedenkt. Nun, was soll ich sagen: das Warten hat ein Ende!


Hallo Matthias,

das sind genau solche Geschichten /& Szenen) die eine Modellbahn lebendig machen!

Danke für Deine Vorbildfotos, da kann man mal erahnen wie es real aussieht. Und ich glaub Deine Vor-Ort-Besucher konnten dann ganz gut abschätzen daß die bisherigen Pläne dem nicht entsprechen...

Von daher ist Deine neue Überlegung sicherlich stimmiger - und ich bin mir sicher mit den jetzigen Gedanken im Hinterkopf wirste das auch stimmig umsetzen können! Kopfsteinpflaster passt sicherlich gut in Deine Epoche, da würd ich Die zu den "Kunststein"-Straßen von Noch oder CH kreativ raten. Hab das ja beim Dorfplatz getestet und bin sehr angetan!

Und so ne Mauer aus aufgeschichteten großen Natursteinen wie auf dem Vorbildfoto solltest Du unbedingt auch bauen! Das ist was ganz besonderes, kenn ich sonst nur aus Schottland.

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1839 von Djian , 12.09.2019 19:06

Hallo Zusammen,

der heutige Tag ist von neblig trüb gegen Mittag in einen herrlichen Altweibersommertag umgeschlagen. Das war DIE Gelegenheit nach draußen zu gehen und zu sägen. Das Ergebnis folgt weiter unten. Zuerst die Post:

@Michael: du kennst unsere Ecke durch deine BW Zeit ja schon ein wenig länger und mit dem Schroffen hast du recht. Nackten Fels gibt es hier nicht; hier haben drei Eiszeiten ein- und ausgeparkt und die Gegend dabei rundgeschliffen. Was den Hügel betrifft, da kommt definitiv keine Bebauung hin, sondern Wiese, Feld, Knicks und Bäume/ Büsche. Das mag langweilig sein, aber Sagau IST langweilig! Frag mal die Jugendlichen, die hier wohnen und am Wochenende nicht wegkommen

@Normen: du scheinst zu wissen, worauf ich hinaus will. Das mit der Bebauung haben wir ja schon in der Antwort beim "alten Mann" geklärt. Ein Hochsitz würde schon gut passen, doch du hast mich schon sehr gut eingeschätzt; Jäger und ich schließen keine Freundschaft, das passt nicht zusammen. Und da das meine kleine Welt ist, werde ich all das, was ich mir am liebsten aus der Welt wünsche, dort verbannen. Und Jäger stehen auf der Liste sehr weit vorne. 'Nen Wildschwein mit 'ner Flinte hätte was, aber da sind wir dann beim Thema Waffen ... wird also auch nix.

@Frank: klar, Tunnels haben wir in Schleswig Holstein keine. Zumindest nicht im klassischen Sinne. Dennoch ist eine Modellbahn immer auch ein Kompromiss und Kompromisse werden nötig sein. Wenn man anfängt, den zur Verfügung stehenden Raum zu baubauen, setzt auf einmal dieser Schrumpfungsprozess ein und dann geht es ans Weglassen, oder wenn nachher irgendwas zu steil wird ans Tarnen. So können unterschiedlich hohe Bäume schon einige Abhänge seichter auslaufen lassen. Mal sehen, wo ich genau rauskomme.

@Wolfgang: ich habe das Gefühl, dein Tip mit dem Wendeplatz war Gold wert. Irgendwie hatte ich bei der Straße schon ein wenig das Gefühl, dass die mehr trennt als verbindet. Auf jeden Fall fühlt sich der Gedanke gut an, dann habe ich auch mehr Platz, den Hügel sanfter auslaufen zu lassen. Die 15cm, die für eine Straße mit Graben und Bäumen draufgeht, habe ich dann mehr zur Verfügung und hier zählt wohl jeder Zentimeter (das habe ich anfangs anders eingeschätzt, aber es ist wohl so).

@Hubert: mit der Straße gebe ich dir mittlerweile recht (siehe Kommentar bei Wolfgang). Und was das tatsächliche Auslaufen des Hügels angeht (auf der Anlagenfläche umgesetzt und dort wo sie endet gedacht) und die Einbettung der Bahnstrecke in die Landschaft denken wir in dieselbe Richtung.

@Matthias: schön, dass dir diese kleine Geschichte aufgefallen ist. Oft sieht man auf Anlagen Figuren wahllos zusammengestellt, was ich sehr schade finde. Ich bin der Meinung, dass die jeweils Figuren dem Betrachter Geschichten erzählen sollen. So auf ihre stille Art. Wenn mir das gelungen sein sollte freut mich das sehr.
Und was die Mauer angeht, guck mal...



...die gibt's schon. Wenn's passt, kommen innerorts auch noch welche.

So, jetzt zum Gebastel: gestern verlief der Tag genau andersrum. Am frühen Nachmittag kam Mistwetter. Und da ich Lust zum Basteln hatte, abr nicht sägen konnte, habe ich mit Spachtelmasse gekleckert: Mauern.



hier die Mauer hinter der Mühle. Geritzt wurde mit dem davor platzierten Gegenstand. Istmal was anderes als immer nur Styrodur und bei so einer alten Natursteinmauer kann das final wohl ganz ansehnlich werden.



hier fiel der Überzug zum Teil recht dünn aus. Aber wo's bröckelt, kommt Putz drüber, wie man es bei alten Geäuern gerne mal macht


So, nun aber "endlich" Holzwüste:



den Hügel habe ich jetzt ein wenig entschärft und abgestuft. Das sieht zwar jetzt nicht wirklich revolutionär aus, doch habe ich hier für die Sanftheit schon wieder einige Zentimeter gewonnen und jeder Zentimeter zählt. Berücksichtigt bitte dabei, dass a) die Holzplatten nicht das endgültige Planum vorgeben und b) die Platten darunter und auf der Ecke vor der Strecke nur auf dem Rahmen flach auflegen; die Leisten um sie auf Höhe zu bringen sind schon gesägt, zusammenfügen und auf die gewnschte Höhe bringen kann ich auch noch bei Regen. Ich wollte die groben Holzarbeiten gerne heute abgeschlossen haben und allzuviele dieser schönen Tage werden wir für die kommenden 6 Monate wohl nicht mehr haben Wenn das dan soweit steht, wird der Heißdraht zu glühen gebracht und dann kommt, nach Archäologischer Logik die nächste Zivilisationsschicht (Zeitalter der friedlichen Koexistenz der Reiche von "Styro" und "Dur") dran. Das werden dann nochmal Momente der Wahrheit, wo man dann sieht, was geht und passt und was womöglich noch weggelassen werden sollte.

Das war's jetzt erstmal wieder. Nun noch das obligatorische Betriebsbild:



mal wieder die Brücke. Diesmal wird sie von einem Güterzug, geführt von einer 216 passiert, die sich anschickt, mit ihrer unteren Hälfte im Einschnitt zu verschwinden.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1840 von Claus B , 13.09.2019 20:14

Hallo Matthias,

Wie gut das drei Eiszeiten die Sagauer Hügel so schon rund geschliffen haben. Die Originalbilder sehen wirklich klasse aus - eine Landschaft zum Wohlfühlen. Mit Deiner Wurfmethode hast Du ja schon den ersten Eindruck erzeugt. Du hast einen schönen Bahnhof gebaut und mit den entsprechenden Fahrzeugen schöne Bilder eingestellt.
Aber besonders die Brückenbilder sind immer sehr gut - besonders wenn ein ETA draufsteht.
Ich bin auf jeden Fall weiter in Sagau dabei - auch wenn ich im Moment an meinen Modulen arbeite die bis Anfang November zur Ausstellung fertig sein müssen.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
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RE: Sagau in Segmenten

#1841 von Ralf67 ( gelöscht ) , 22.09.2019 13:05

Hallo Matthias,

auch wenn es etwas spät ist, so möchte ich gerne noch meinen (neuen ) Senf dazu geben.

Der erste Eindruck mit dem Bettlaken und gibt eine grobe Vorstellung, wie das Bild werden wird.

Auch die Idee mit dem Kreisel finde ich perfekt, da die Straße einen Abschluß findet.

Zur Straße:
Du zeigst die "infrastrukturelle Hauptschlagader von Sagau-Dowtown" . Hier nochmal zur Erinnerung.....




Es wurde die Anregung gemacht, eine Pflasterstraße zu gestalten. Warum Pflaster?
Guck doch das Bild an! Wo findet man so eine interessante Hauptschlagader, wo das Leben nur so tobt und jede verkehrsberuhigte Zone blaß wird ?!
Das Bild ist die perfekte Steilvorlage! Was finden wir?
Da ist eine Straße, die mittig Asphalt hat, auf einer Seite einen gepflasterten Ablauf für das Regenwasser, gegenüber einen kleinen Randstreifen aus Schotter. Alles ist eingefasst in Wiese. Als wäre dies nicht genug, findet man beidseitig diese außergewöhnlichen Mauerbegrenzungen.

Ich frage nochmal. Warum eine Pflasterstraße?

Zudem hat die Mauerbegrenzung einen riesen Vorteil. Wieder Bildchen zur Orientierung.....








Im Bereich zwischen Bahnübergang (Bü und dem Güterschuppen steigt der Hügel hinter der Straße steil an. Durch eine Mauer, die z.B. eine Höhe von ca. 2,5 - 3 cm hätte, würde der Höhe des Hügels entgegengewirkt und der eigentliche Höhenunterschied Straße/Tunnelhöhe wäre verringert.
Somit würde die Steigung in diesem Bereich abgeflacht.

Die Mauer nur zum Berg anlegen/bauen. Auf der Seite des Güterschuppens ist diese nicht notwendig. Wobei sie in Sagau a auch beidseitig ist.

Im Bereich des Güterschuppens würde ich Pflaster als Belag nehmen. Dies entspricht des Belags, der meist in solchen Bereichen genommen wird.


Soweit meine Gedanken. Und wie immer: alles nur Anregungen.

Gruß und schönen Sonntag
Ralf


Ralf67

RE: Sagau in Segmenten

#1842 von inet_surfer88 , 22.09.2019 22:10

Hallo Matthias,

nach dem Bild vom "Sagau-Highway" musste ich jetzt doch mal das Wort Sagau in Google Maps eingeben. Ist das die kleine Ortschat nahe Kiel???
Wenn ja, dann WOW. Es gibt schön schöne Flecken Erde auf unserem Planeten. Die Gegend lädt ja fast zu einem Urlaub ein. Wenns blos nicht so weit wäre


Gruß Rüdiger


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RE: Sagau in Segmenten

#1843 von -me- , 23.09.2019 19:10

Hallo Matthias,

Zitat
@Michael: du kennst unsere Ecke durch deine BW Zeit ja schon ein wenig länger und mit dem Schroffen hast du recht. Nackten Fels gibt es hier nicht; hier haben drei Eiszeiten ein- und ausgeparkt und die Gegend dabei rundgeschliffen. Was den Hügel betrifft, da kommt definitiv keine Bebauung hin, sondern Wiese, Feld, Knicks und Bäume/ Büsche. Das mag langweilig sein, aber Sagau IST langweilig! Frag mal die Jugendlichen, die hier wohnen und am Wochenende nicht wegkommen


Das war ja auch nur so ein Gedanke mit der Bebauung.

Jetzt mal noch eine Frage: sind im Bereich Kellersee zwischen Eutin und Malente nicht einige Stützmauern in die Hänge geschlagen? Die waren nicht sonderlich hoch, aber könnte man mit ein paar Stützmauern nicht etwas Höhe abfangen? Nur mal wieder so als Idee gesponnen und nur im Bereich der Straße..

@Ralf:

Zitat
Die Mauer nur zum Berg anlegen/bauen. Auf der Seite des Güterschuppens ist diese nicht notwendig. Wobei sie in Sagau a auch beidseitig ist.


Die Mauern sind hier aber nur ein Zaun-Ersatz, keine Stützmauern.
Mit der Straße geben ich dir aber Recht, solche Straßen gibt es in der Gegend öfters.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1844 von Ralf67 ( gelöscht ) , 03.10.2019 10:39

Hallo Michael,

Zitat

Hallo Matthias,

...............................

@Ralf:

Zitat
Die Mauer nur zum Berg anlegen/bauen. Auf der Seite des Güterschuppens ist diese nicht notwendig. Wobei sie in Sagau a auch beidseitig ist.


Die Mauern sind hier aber nur ein Zaun-Ersatz, keine Stützmauern.
Mit der Straße geben ich dir aber Recht, solche Straßen gibt es in der Gegend öfters.




Es soll ein Kompromiß sein.
Zum einen ein Detail aus Sagau zu intergrieren, zum anderen den steileren Abschnitt des Hügels etwas abzumildern.

Es wäre einen Versuch wert, die Mauer auch in einer kleineren Höhe auf der Seite des Güterschuppens anzubringen. Dazu müßte man selbst im Raum stehen, um die Wirkung zu sehen. Oder wäre es nicht besser, auf dieser Seite der Straße darauf zu verzichten um die Zugänglichkeit zum Güterschuppen zu verbessern. Und für den gesamten Güterschuppenbereich neben der Straße Pflasterstein als Belag.

Warten wir ab, wie Matthias sich entscheiden wird. Er ist der Boss


Gruß Ralf


Ralf67

RE: Sagau in Segmenten

#1845 von Brumfda , 03.10.2019 16:08

Moin Matthias,

immer wenn ich wieder über diese Seite und damit über die ländliche Landschaft skrole und damit schweife, stelle ich fest, dass sie unglaublich beruhigend, natürlich und einfach gigantisch schön auf mich wirkt. Da würde ich gern reel spazierengehen und die Atmossphäre in mich aufsaugen. Kurzurlaub beim Wandern...

Schönen Festtag noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Sagau in Segmenten

#1846 von Djian , 05.10.2019 13:42

Hallo Zusammen,

da sind ja schon wieder einige Antworten zusammengekommen, auf die ich gleich im Detail eingehen werde. Doch zunächst möchte ich mich bei allen, die sich an der Ideenfindung beteiligt haben von ganzem Herzen bedanken: das war toll und ihr seid mir eine große Hilfe. Vermutlich wird kaum eine Anregung 1:1 umgesetzt, doch eure Ideen bringen mich auf weitere Ideen und so entsteht dann hoffentlich ein schönes, stimmiges Bild und hilft mir somit dabei, die Stimmung unserer Region einzufangen. Mit den gebotenen Kompromissen und ZUgeständnissen an die tatsächliche Realität, die auf dem zur Verfügung stehenden Platz nötig sind. Wie gesagt, es geht mir nicht darum einen mehr oder weniger sklavischen Nachbau zu betreiben, sondern die Athmosphäre rüber zu bringen. Dass dabei Tunnels vorhanden sind, die wir hier nicht haben - seisdrum. Dass es hier weder Hauptstrecke noch Oberleitung gibt - ebenfalls seisdrum. Ich möchte ja nicht nur ein hübsches Stillleben gestalten, sondern etwas haben, mit dem ich spielen kann. Da will ich als Erbauer da Anlage gerne hin!

So, nun zu den versprochenen Antworten:

@Claus und Felix: ja, unsere Landschaft ist wirklich schön und wirkt in der Tat beruhigend. Ich wohne hier nun bereits seit 10 Jahren und freue mich jedesmal auf's Neue, wie schön wir es hier haben. Bei mir ist das tatsächlich so, dass wenn ich die Haustür öffne ich gleich mittendrin in dieser herrlichen Umgebung bin. Das hat immer noch was von Ferien und Hektik und Stress, sofern sie denn mal aufkommen, perlen hier im Nu von einem ab. Das ich grundsätzlich weniger stressanfällig geworden bin, daran hat die Landschaft einen nicht unerheblichen Anteil. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich hier leben darf.

@Ralf: die Straße, diese Art von Mauern. Du hast recht, damit sollte ich tatsächlich auf der Anlage spielen. Und wie du schon geschrieben hast, damit lassen sich einige topografische Zugeständnisse, die ich aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Platzes machen muss abmildern. So wie wir gestern besprochen haben, man muss da immer auch ein Stück weit bescheissen

@Michael: ja, mit den Stützmauern in Sielbeck (der Ort am Kellersee) hast du durchaus recht. Und was diese Steinmauern angeht, die werden sowohl als Zaunersatz (so habe ich sie zuerst auch nur wahr genommen), wie auch als Stützmauer verwendet. Sie fangen hier Erdreich bis etwa 1,5 Meter Höhe ab. Das ist nicht gewaltig, zeigt aber, dass man - mit ein wenig Schummelei - auf der Anlage auf 3-4 cm gehen könnte, ohne dass es verstört. Diese Mauern sind hier gar nicht so selten, im Gegenteil, man findet sie hier oft. Der Hintergrund ist, die 80 mal 80 mal 60 cm Steine sind ein kostenloses Baumaterial. Gerade jetzt, nach der Ernte kommen sie nach dem Pflügen und Grubbern auf den Felder zum Vorschein. Ostholstein war noch nie eine reiche Gegend (Timmendorfer Strand mal ausgenommen) und da hat man genommen was zur Verfügung stand.

@Rüdiger: ich weiß nicht, woher du kommst, deswegen dürftes du mit "nähe Kiel" einen Treffer gelandet haben. Wir liegen eigentlich ziemlich genau in der Mitte von Lübeck und Kiel (beides etwa 45 km entfernt). Der nächste, zumindest Fußballintressierten überregional bekannte Ort dürfte Malente sein. Ja, wenn man keine Action will, kann man hier sicher gut Urlaub machen; ich bereits seit etwas mehr als 10 Jahren ... und zwar dauerhaft, trotz arbeiten gehen.

So, nun zum Anlagenbau. An der landschaftlichen Überdeckung habe ich bisher noch nicht weitergebaut. Ich brauche jetzt erstmal Häuser und baue an denen rum. Das EG bekommt im direkt einsehbaren Bereichen eine Innenausstattung und den EDEKA-Laden koloriere ich derzeit. Der, wie die 3 noch zu bauenden (davon 2 noch zu kaufenden) Häuser wird ebenfalls in einsehbare Bereiche ein Innenleben erhalten. Viel zu zeigen gibt es davon allerdings nicht. Hier liegen zur Zeit einige bepinselte Kunststoffspritzlinge und zugeschnittene Styrodurstückchen rum. Man sieht also noch nichts. Dennoch habe ich mal wieder an Stellproben gearbeitet und Hausplatzhalter hin und her geschoben. Auch zur Straße ist mir ein Geistesblitz gekommen. Ich möchte das anhand des folgenden Fotos verdeutlichen (gebt, wenn ihr mögt euren Senf dazu, er ist sehr willkommen ). Bitte beachtet dabei, dass hier die 3. Dimension fehlt. Ich habe praktisch keine Höhenstaffelung vorgenommen!



Zunächst zur Straße: die Straße nach links unten und mittels eines Bahnübergangs über die Strecke zu führen hat mir nicht so recht zugesagt. Sie braucht zum einen Platz (den ich nicht im Übermaß habe) und zum anderen hätte sie mir die Landschaft doch auffällig stark zerschnitten. Die Idee von Wolfgang, die Straße nur bis auf die Höhe des Güterschuppens zu führen und in einer Wendeschleife enden zu lassen brachte mich auf einen besseren Weg. Jetzt habe ich die Straße mal in Richtung Hintergrund abbiegen lassen. Ich denke, sie wirkt nun wie eine durchgängige Landstraße. Damit erhält auch die Unterführung im Vordergrund (rechts neben dem Bahnsteig) ihre Daseinsberechtigung. Für eine relativ unbedeutende Sackgasse hätte man diesen baulichen Aufwand sicher nicht betrieben. Da ich nicht so ein begnadeter perspektiv-im-Hintergrund-die-Szene-fortführen-Maler bin wie Heiko (BW Fan), muss ich dann schauen, dass ich dies mithilfe einer Kuppe, geschickt arrangierten Gebäuden und Vegetation bestmöglichst kaschiere. Insgesamt wird die Straße nicht breiter als 7cm werden. Der schmale Schipsel nach unten weg soll einen Feldweg symbolisieren. Logisch, dass der dann nachher nicht schnurgerade wird.

Zu den Gebäuden. Bis auf EG und Güterschuppen sind das alles Platzhalter. Wie habe ich mir das jetzt vorgestellt: gegenüber dem EG, zum Hang hin soll folgendes Gebäude hin (Platzhalter: weißer Bungalow)



Der Bausatz ist noch eingeschweißt, aber immerhin schon mal im Hause.

Dort wo das Feuerwehrhaus als Platzhalter steht soll der EDEKA hin (derzeit im Bau)



ein Kompromiss wäre hier, die Schokoladenseite zur Straße gerichtet und damit kaum einsehbar zu stellen. Von Vorteil wäre hier jedoch, dass man einen kleinen Hinterhof mit Getränkekisten und so Einzelhandelstüdelüt gestalten und den Bereich zum Güterschuppen mit einer Mauer abgrenzen könnte. Außerdem bekommst man dann in der Kurve so etwas wie ein Dorfzentrum.

Dort, wo das Bauernhaus als Platzhalter steht, stelle ich mir dieses Gebäude grundsätzlich passend vor:

https://www.faller.de/de/de/Produkte/Pro...s-sid46129.html

Unten am Feldweg, könnte sowas passen:

https://www.faller.de/de/de/Produkte/Spu...nd-sid6141.html

Schuppen und was man sonst so auf dem Lande hat können diese Hochbauten dann abrunden.

Kritisch angemerkt wurden ja die mitunter nicht vermeidbaren starken Gefälle in der Höhenstaffelung des Geländes. Mit kleinen Stützmauern lassen sich sicher ein paar Zentimeter wettmachen, ansonsten kann man ja auch mit Bäumen ein wenig schummeln. Siehe Skizze:



indem ich die Bäume von der Höhe her in etwa der skizzierten Form staffele kann ich dem Betrachter sanftere Übergänge vorgaukeln.
Soweit die aktuellen Überlegungen.

Zum Abschluss wie gehabt ...



...194 im Einschnitt...



..und sowas mag ich eigentlich auch ganz gerne; wenn sich der Zug, wie in diesem Fall ein von der roten 216 geführter Nahverkehrszug ein wenig in der Landschaft versteckt.

So, nun erstmal Mittagessen und danach Fußball im Radio und basteln

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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RE: Sagau in Segmenten

#1847 von -me- , 05.10.2019 18:23

Hallo Matthias,
die Straße nach hinten in Richtung Hintergrund zu lenken, erscheint mir eine gute Idee zu sein. Dann bleibt im Vordergrund noch schön viel Platz für weitere Gestaltung und deine gelungene Unterführung macht Sinn.
Damit kommst du nicht so weit in den Hang hinein und musst keine Klimmzüge machen, damit es nicht zu steil wird.
Die Idee mit dem Feldweg finde ich gelungen, daraus lässt sich etwas machen.

Zu deinen Gebäuden:
Das kleine Gebäude mit der Schaukel vor der Tür passt sehr gut in die Idylle eurer Landschaft. Stell davon 2 nebeneinander und platziere die irgendwo im Nirgendwo, dann dürfte man so ungefähr dein Idyll in Sagau haben. Die wären schon ideal für die Nachbildung deines Domizils.
Was mir an dem Bausatz nicht ganz so gefällt, sind die Sprossenfenster, aber die könnten durchaus in deine Epoche passen.

Der Edeka passt wunderbar in deine Gegend und ich bin dann auf deine farbliche Behandlung gespannt.
Die Ausrichtung würde ich dann mal mit dem fertigen Objekt vornehmen, was da besser wirkt. So ein gestalteter Hinterhof hat auch was für sich, ein eingerichteter Edeka aber auch.
Bei den Stellproben für mein Kneipenviertel habe ich auch sehr viele Gebäude wieder und wieder umsortiert und gedreht und das alles wirken lassen.

Bei deinem Ferienhaus bin ich mir nicht ganz sicher. Das Gebäude an sich in sehr schön, aber das Ding ist auch recht groß.
Ich bin mir nicht so sicher, ob das nicht etwas zu viel für den vorhandenen Platz ist.
Ich habe hier auch die Erfahrung gemacht. Ich wollte immer diesen Brecher ins Kneipenviertel stellen:
https://viessmann-modell.com/sortiment/s...eleuchtung?c=35
Ich habe das Gebäude mal aus Pappe in seinen Ausmaßen nachgebaut und feststellen müssen, dass dieses Gebäude hier alles gesprengt hätte und ich war froh, dass ich es nicht gekauft habe.
Von daher würde ich dir raten, das Ferienhaus mal grob nachzubauen und es mal zu platzieren. Dann kannst du sehen, ob es den Rahmen nicht sprengt.

Diese Kate Vlieland finde ich in Ordnung, aber jetzt auch nicht so den Knaller. Das ist mir einfach zu nah an dem Gebäude mit der Schaukel vor der Tür.
Ich würde mal überlegen, hier das Ferienhaus zu platzieren. So eine große Hütte bracht ja auch ein paar Außenanlagen, die wäre hier in meinen Augen besser aufgehoben als auf dem angedachten Platz.

Das waren jetzt meine ersten Gedanken und ich hoffe, sie konnten helfen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1848 von inet_surfer88 , 05.10.2019 20:26

Hallo Matthias,

dann lag ich mit meinem Google-Maps Treffer richtig, echt klasse Gegend hast du dir ausgesucht. Und wenn du Fussball erwähnst dann liegst du mit Hoffenheim bei mir ziemlich nahe dran. Wobei es im Kraichgau auch schön ist, gerade wenn man im Sommer mit dem MTB über die Hügel donnern kann. Das würde mir in deiner Gegend auf Dauer dann doch etwas fehlen.

Bei den Häusern hast du dir schon ein paar gute Dinger ausgesucht. Da bin ich schon gespannt wie das am Ende dann wird.


Gruß Rüdiger


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RE: Sagau in Segmenten

#1849 von GSB , 05.10.2019 21:10

Hallo Matthias,

die Idee mit der Landstraße nach hinten gefällt mir auch gut.

Der Edeka ist in meinen Augen ein absolut norddeutsches Gebäude, genauso wie das Ziegelhaus oder reetgedeckte Häuser. Wie die Bausätze nun größenmäßig zusammenpassen mußte mal schauen, da gibt's ja dimensionsmäßig gewaltige Unterschiede.

Bei Norddeutschland fällt mir auch spontan das kleine Feuerwehrgerätehaus von Kibri in Ziegelbauweise ein:
https://viessmann-modell.com/sortiment/s...ug-ford-fk-2500

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1850 von derOlli , 05.10.2019 22:01

Hallo Matthias,

die Bausätze sehen schon auf dem Karton deutlich hochwertiger aus als ich vor 30 jahren gekauft hatte. eigentlich wollte ich meine Bestände wieder auf die Anlage stellen, aber Vielleicht investiere ich dann doch mal Geld in neue Häuser. Bisher hatte ich die besten aufgestellt die ich noch hatte. aber der Rest?
bin mal gespannt wie deine Häuser zusammengebaut aussehen.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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