Guten Abend miteinander,
wie allgemein bekannt sein dürfte, funktioniert in der AC-Version des RAe von Rivarossi die Beleuchtung in den Zusatzwagen nicht.
Etliche haben sich darangemacht, das zu ändern, es ist auch nicht sonderlich schwer, bloß kann man nirgendwo lesen, was jeweils geändert wurde.
Heute habe ich mich meines Triebwagens angenommen, und ich möchte Euch schildern, was genau zu machen ist.
Es ist erstmal erforderlich, die Gehäuse von den Steuerwagen und dem Motorwagen abzunehmen.
Das geht ganz einfach mit der berühmten Zahnstochermethode.
Der Leitungsverlauf durch den Zug sieht wie folgt aus:
Das Schema zeigt die Draufsicht auf den geöffneten Zug.
Links ist der Steuerwagen, dann folgt ein Zwischenwagen, rechts steht der Motorwagen.
Die Farben entsprechen den von Rivarossi verwendeten, auch habe ich natürlich die Bezeichnungen der Platine übernommen.
Der Leitungsverlauf sollte eigentlich (von oben nach unten) wie folgt aussehen:
o Schiene (TR)
o Spitzensignal + Führerstandsbeleuchtung (FL)
o gemeinsame Masse (V+)
o Schlusslicht (RL)
o Mittelleiter (TL)
Wie man am Schema erkennen kann, sind (waren) in den Kupplungen der Steuerwagen beide äußeren Leiter mit dem Mittelleiterpotential belegt.
Zunächst habe ich also die Verkabelung im Steuerwagen geändert (s. Skizze darunter), also einfach das oberste Kabel der Kupplung mit dem Radschleifer-Kontakt verbunden, und siehe da: es wurde Licht im Zusatzwaggon.
Zusammengesteckt mit dem Motorwagen ging allerdings nichts mehr.
Das liegt daran, daß auch im Motorwagen die Kupplungen falsch belegt waren: wiederum an beiden äußeren Kontakten Mittelleiterpotential.
Auch hier habe ich die Änderungen in der darunterliegenden Skizze aufgezeichnet.
Ihr müsst zum Umlöten die Platine im Motorwagen lösen und umdrehen, dann steht die Darstellung natürlich Kopf.
Die Verkabelung müsst Ihr aber bitte jeweils selbst prüfen.
Jogi zB. musste offensichtlich bloß im Steuerwagen umlöten: viewtopic.php?f=2&t=50575&hilit=Rivarossi+RAe
Anscheinend sind da verschiedene Versionen unterwegs.
Alles in Allem ist diese Bastelei kein Hexenwerk, und bringt rasch hübschen Erfolg.