[Harald]

Hallo zusammen,

leider stellt Märklin nicht mehr das Kunststofflager 234520 her.
Dieses Lager ist verbaut in den etwas älteren Dampfloks BR 44, BR 50 oder BR 85 (z.B. 37880 etc.).
Wenn das Lager defekt ist und ein Ersatz nicht möglich wäre, würde das einen
Totalverlust der Lok (für den Spielbetrieb) bedeuten.









Das Lager hat folgende Maße:

Innendurchmesser: 2 mm.
Höhe: 3.4 mm.
Außendurchmesser: 3.5 mm.
Durchmesser mit Halteärmchen: 6mm


Wie könnte man das Lager nachbauen ?

Wäre das etwas für einen 3 D - Druck ? Hätte eine 3D-Druck-Lager die notwendige Haltbarkeit ?
Mit Resin in Latex abgießen ?
Kunststoffröhrchen (Sinterlager) suchen mit passenden Durchmessern und Ärmchen ankleben ?

Hat jemand von Euch eine Idee oder stand schon einmal vor dem selben Problem ?


Viele Grüße von

Harald

[floete100]

Hallo Harald,

3D-Druck (zumindest mit Fertigmaß kommt m. E. nicht in Frage: Der Innendurchmesser wird für ein Lager nicht genau genug.

Wo sitzt denn dieses Lager überhaupt? Ich habe die 44/37880, aber da ist mir das noch nie aufgefallen.

Gruß,
Rainer

[langew]

Hallo Harald,
benötigst Du ein solches Lager oder ist die Frage allgemein?
Müsste ich noch übrig haben.
Grüsse
Wolfgang

[Laenderbahner]

Hallo Harald,
woher kenn ich das Sche..teil nur ... ?

Leider befürchte ich, dass es als 3D Druck nicht funktionieren wird, die "Nasen" werden scheinbar doch zu stark beansprucht.
Ich hatte das Problem ja erst vor ein paar Tagen, konnte aber das zweite noch intakte verwenden. Wenn ich das Problem nochmals bekomme (ohne Reserve in der Lok) würde ich es eher aus Messing drehen, durchbohren, um einen Stift für die Nasen einlöten zu können und dann das Lager bohren und aufreiben.

@Rainer: Wenn Du das Teil bei Deiner 44er zu sehen bekommst, hast Du das Fahrgestell buchstäblich in alle EInzelteile zerlegt. Es gehört zum "Mitnehmer" im Gelenk des Knickrahmens.

mfg
Thomas

[floete100]

Danke, Thomas. Dann weiß ich, warum mir das Ding so unbekannt war ...

Gruß,
Rainer

[andré chapelon]

Hallo, Harald,

aufgrund dieses threads in: Umbauten

Beitragvon Laenderbahner » 16 Apr 2016 12:27

Hallo,
diese Fragestellung gab es schon öfter - ich habe auch die Suchfunktion benutzt - aber keine der Antworten kann mein Problem lösen:
ich habe ein fast komplett zerlegtes Knick-Fahrgestell der BR 44 vor mir, nur die Räder und und Zwischenzahnräder sind noch drin.
Wenn ich das in einer Rechtskurve (Schweineradius 360mm) schiebe läuft es einwandfrei, bei Linkskurve klemmt es.
Es muss die Zwischenzahnradkonstruktion am Rahmenknick sein, aber ich komme nicht darauf wieso. Beim Vergleich mit einem sauber laufendern Fahrgestell waren die beiden Zahnräder dieser Konstruktion zuerst 0.2 mm zu weit auseinander, nach dem Zusammenpressen wurde das Klemmen IMHO weniger, aber ganz weg ist es nicht.
Noch weiter zusammendrücken möchte ich es eigentlich nicht - wer hat denn eine andere Idee?

mfg
Thomas


und eigener -schlechter- Erfahrungen mit dem Knickrahmenfahrgestell neuerer Bauart und vergeblicher Versuche, das Lager im Original zu beschaffen, habe ich zwei Exemplare aus Messing nachgebaut. Sie haben etwa 30 Stunden mitgespielt, dann wurde die damit ausgstattete 85 ausgemustert. Bei einem bekannten Modellbahngeschäft in Aachen habe ich letzten Samstag in den E-Teilen gestöbert und bin... nicht fündig geworden.

Damit ist Dir zwar auch nicht geholfen, aber zur Entscheidungsfindung betreffs Instandsetzungskosten./.Instandsetzungsnutzen solltest Du das Angebot von Wolfgang annehmen. Da Du das Maschinchen bereits zerlegt hast, bau die Lager ein und erfreue Dich noch zwei Jahre daran.

Grüße,

Achim

[alexus]

Hallo Harald

so ein Teil sollte eigentlich leicht aus Messing zu machen sein.

Ein Stück Rohr auf die richtigen Maße drehen, einen Stift (hart)einlöten und anpassen. Wäre sicherlich eine nette Bastelei. Idealerwiese nach Vorlage des Orginalteils zum Abmessungen abnehmen.
Stellt sich nur die Frage ob dieses Gelenk irgendwie Drehmomente übertragen muß.
Bei meiner uralten 85er schaut das ganz anders aus.