[klein.uhu]

Moin,

Die Märklin E75 ist bekanntlich eine Adaption einer Trix-Konstruktion, und Trix hatte so seine Konstruktions-Eigenheiten (wenn ich das mal so umschreiben darf).

Meine E75 zeigte jedenfalls Kontaktschwierigkeiten, je nach Laune. Also mal nachgesehen. Aha: der Mittelschleifer!
Das ist bei der E75 ein besonderer, [E306 328], der zusätzlich zu den üblichen Federkonstaktstreifen eine kleine "Nase" hat, da wo die umgebogenen Bronzefederstreifen am Isolierstück befestigt sind. Die Kontaktplatte am Getriebeboden ist nämlich eigentlich zu kurz, so dass die umgebogenen Bronzefederstreifen sie nicht wie üblich / eher kaum berühren. Diese Nase fehlt bei meinem Schleifer, abgebrochen, futsch.

Jetzt gibt es drei Mögichkeiten das zu ändern:

1) keinen neuen Schleifer kaufen, stattdessen ein Stück 3mm breites Bronzefederband zwischen Schleifer und Kontakplatte zu legen. Eine ziemliche Fummelei. Erfolg vorübergehend, die die Rastnasen der Schleiferbefestigung nur begrenzt halten.

2) neuen Schleifer kaufen. Aber erst mal den alten rausbekommen! Der ist geklippst, aber so, dass sie Klippsrasten jeweils nach innen zeigen, zur Schleifermittenachse. Von außen sind die schwierig zu lösen, wer es schafft hat mit diesem Punkt gewonnen.

3) den Getriebeboden mit den beiden Schrauben lösen. Und dann? Der Boden geht nicht ab, er ist mit je 2 U-förmigen Ösen in der Mitte direkt neben der dortigen Bremsattrappe nochmals geklippst. Da kommt man höchstens mit einen "Zahnarzthaken" in J-Form ran. Dann den Getriebeboden abhebeln und gleichzeitig das Kabel des Kontaktbleches mit nachziehen. Jetzt kann man die Rastnasen der Schleiferplatte von innen lösen. Voila!

Jeder suche sich also seine Lieblings-Montagevariante aus, je nach Geduld und vorhandenem Werkzeug. Eine Fummelei bleibt es allemal. Es gibt bessere Lösungen.