Guten Abend Bernd,
Zitat
Stephan-Alexander und Burkhard wie bestimmt Ihr die Laufzeit Eurer Lokmodelle und vor allem wie die der Wagen?
Ich habe mir gerade überlegt, wie ich so was machen könnte und kann nur sagen, dass ich das nicht machen kann. Ich hätte keine Idee, außer dass ich schätze.
Führt Ihr wirklich Buch über die "Nutzung" Eurer Modelle?
Wenn Ihr das einigermaßen automatisiert schafft, dann würde mich das auch interessieren.
die Betriebszeiten der Loks sowie die zu den Tests gehörigen Wagen protokolliere ich automatisch mit, schließlich gehört dies zu einem ordentlichen Protokoll dazu. Dabei unterscheide ich zwischen den Wagen für die Loktesttabellen und den Wagen für die Leistungsmessungen:
Die beiden Züge für die Loktesttabellen sind jeweils ca.10 min pro System unterwegs, macht pro Analogmodell 40 min pro kompletten Durchlauf, bei Digitalmodellen sind es bis zu 90 min (3xMMS, 1 x DCC, 1 x SX, 1x AC, 1 x HVW, 1 x DC, 1 x PWM).
Durchschnittlich 60 min pro Modell. Nach 20 kompletten Testdurchläufen müssen die Radsätze gereinigt werden und neu abgeschmiert. Dabei sind bei meinen Zügen die Modelle mit brünierten Rädern besonders pflegeintensiv.
Die Wagen der Leistungsmessungen werden nach 20 Testdurchgängen überprüft, um die Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Naturgemäß sind die ersten 10 Wagen häufiger gelaufen als die danach Folgenden, weil nicht jedes Modell alle Wagen ziehen kann.
Bei den Loks achte ich wegen der Reproduzierbarkeit auf gute Schmierung der Läuferwelle, ungeschmierte Getriebe haben zu große Schwankungen im Betrieb, daher Einfahrt und Abschmierung. Neue Modelle fahre ich erst mal gut ein, bevor sie auf die Teststrecke kommen, vor allem bei neuerworbener Gebrauchtware sehr wichtig. Zur Zeit fährt bei mir eine Nohab ein (analog), die anfangs deutlich langsamer war, als die bereits getesteten Modelle. Jetzt ( nach 3 h) ist sie genau so schnell und zugkräftig; damit kann sie auf die Teststrecke.
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn