Hallo Gemeinde, ich hatte die Lok Trix Fine Art 42507 EG507 AC letztes Woche erworben und am letzten Wochenende getestet Ich benutze eine Mobile Station von Märklin und Trix, wo die Loks in der Regel unproblematisch erkannt werden. Ich besitze aber auch noch einen analogen Trafo. Die Lok wurde schnell erkannt, alle Funktionen lassen sich schalten, ABER: der Motor läuft (man hört ihn laufen bzw. surren), aber die Räder drehen nicht! Auch beim Umschalten hört man den Motor laufen. Und das gleiche Verhalten zeigt sich auch im Analogbetrieb! Beim Blick unter die Lok kann man händisch die Räder ganz leicht drehen, was mich sehr stutzig gemacht hat! Es deutet alles auf ein mechanisches Problem hin! Eine Explosioszeichnung gibt es bei Trix leider nicht (für diese Lok). Hat jemand einen Tipp für mich? Es wäre wirklich schade um diese tolle Lok, da sie optisch "erste Sahne" ist! Gruß Euer 69er
wie wäre es mit hinneinschauen? Meine Trix-Lok hatte auch gesponnen, das waren aber irgendwelche Probleme auf der Platine, das war egal, als Analogfahrer habe ich die gleich mitentsorgt. Und die Pantographen getauscht für funktionsfähige Obelleitungsfahrt. Also einfach aufschrauben und nachgucken. Wenn sie dann mal fährt würde ich die Stifte des Gestänges mit einem Hauch von Kleber versehen, die fallen nämlich gerne heraus. Ansonsten fahrtechnisch eine wunderbare Lok.
Hallo Roland, erste Frage: wie geht die Lok auf? Wo schraube ich? zweite Frage: wieso gab es Problem mit der Platine? Die benötigt man doch für die Stromverteilung! Oder meinst Du den Digitalbaustein? Aber der der wird doch auch für das analoge Fahren benötigt!? dritte Frage: Welche Pantografen hast Du für den Fahrbetrieb benutzt? Von Sommerfeldt? vierte Frage: meinst Du mit Stiften die Schrauben vom Gestänge? Gruß Andreas
1. unten, vorne in der Mitte (hinter dem Tank) ist eine Schraube und hinten zwei, links und rechts neben den Auftritten. Das Gehäuse kann man noch oben abnehmen. Vorsicht, die Beleuchtung hängt an Ministeckern, das ist alles sehr fummelig und anfällig. 2.Ich fahre DC-analog. Ich brauch also nur zwei Kabel zum Motor. Die Platine ist für mich das Teil, mit der die Beleuchtung gesteuert wird. Bei mir ging die Beleuchtung hinten nicht. Es lag nicht an den LEDs und nicht am Kabel. Also habe ich neue Wiederstände verbaut und Dioden (Lichtwechsel) und den Rest entsorgt. 3.Ich habe Sommerfeldt genommen. Die verbauten Pantographen sind sehr filigran und leiten vor allem kein Strom (ich fahre auch mit funktionsfähiger Oberleitung). Der Austausch ist ebenfalls sehr fummelig und man muß die stromführenden Teile trennen - der Panto muß vom Messinggehäuse isoliert werden! 4. Ich meine diese kleinen Sechskantschrauben, mit der das Gestänge hält. Eine habe ich auf dem Rollenprüfstand verloren, eine weitere bei der Probefahrt auf der Anlage - und beide Gottseidank wiedergefunden. 5. Meine Lok habe ich auch noch umbeschriftet, es ist jetzt die E 70 07, umlackieren wollte ich sie nicht auch noch, die Farbgebung gefällt mir, vielleicht hat die Reichsbahn sich die Neulackierung auch gespart, sie wurden ja relativ bald ausgemustert. 6. Ein bisschen zusätzliches Blei kann nicht schaden, sie ist sonst ein relatives Leichtgewicht. 7. Die Türen lassen sich öffnen! Habe ich nur durch Zufall entdeckt, als ich die verschmierten Scheiben putzen wollte...
Da vermute ich auch ein geplatzten Zahrad, leider eine Krankheit von Kunststoffzahnrädern.
Also das Getriebe öffnen sollte unproblematisch sein, die bekommt man meist leicht wieder zusammen. Schwierig könnte höchstens werden, passenden Ersatz zu bekommen, wenn Trix keinen mehr anbietet. Aber das kann man ja dann sehen.
da hilft nur weiter auseinanderbauen, schlimmer als "Nichtfahren" kann es nicht werden. Mindestens den Motor müßtest Du abnehmen, wenn Du Glück hast ist es nur ein lockeres Zahnrad. Beim Lösen der Steckkontakte zum Gehäuse Vorsicht, die Stecker sind fummelig klein und die Kabel sitzen nicht bombenfest...
ich bin jetzt vorsichtig optimistisch, den Fehler gefunden zu haben!
Mir ist beim Innenleben aufgefallen, dass die obere Schraube auf dem Getriebe (gelber Pfeil) - sagen wir mal - etwas weit herausschaut! Und wenn man den Motor anfasst, läßt sich dieser nach rechts und links verschieben. Das finde ich merkwürdig. Ich habe also den Motor soweit wie möglich nach links verschoben (roter Pfeil). Das ist aber nur die halbe Miete! Jetzt muss man noch den Motor so verdrehen, bis ein leichter Widerstand zu spüren ist, damit die Ritzel (?) ineinander greifen. Aber auch das ist noch nicht genug! Man muss jetzt die obere Schraube vorsichtig anziehen, sonst löst sich wieder die Getriebeverbindung und der Motor läuft frei! Und siehe da, dann drehen auch die Räder mit, wenn der Motor läuft! (Vergleiche mit dem alten Foto) Ich muss jetzt noch einmal die elektrischen Steckverbindungen trennen, um den Motor herauszuziehen und einmal von hinten in das Getriebe zu schauen und den Motor richtig zu positionieren.
Heute Abend also der nächste und hoffentlich letzte Anlauf!
zunächst habe ich vorsichtig die Kabel aus dem Gehäuseoberteil herausgezogen (die Steckverbindungen muß man nicht lösen).
Dann muß die Schraube oben mittig (Vorbild gelber Pfeil) herausgedreht werden und man kann den Motor vorsichtig herausziehen: auf der Antriebswelle kommt eine Schnecke zum Vorschein. Ein Blick in das Getriebe zeigt mir ein Zahnrad aus Metall - vermutlich Messsung.
Es ist zwar schwärzlich, aber das ist vermutlich das alte, verharzte Öl. Mit der Taschenlampe angeleuchtet, blinkt es hell zurück.
Von der Schnecke läßt sich das Öl leicht entfernen.
ich glaube, ich öffne den Getriebeblock auch noch.
Man sieht bei geöffnetem Getriebeblock das schwarz verharzte Messingzahnrad! (Kein Wunder mit der langen Standzeit beim Vitrinenmodell!?)
Ich werde das Getriebe weiter öffnen und wohl reinigen, bevor ich die Maschine wieder zusammenbaue!
Was verwendet ihr für das Reinigen der Ritzel, Getriebekasten, Räder und Achsen?
Euer 69er
PS: Laut Trix Anleitung darf nür das Märklin Öl 7149 zum Schmieren verwendet Werden. Ich habe dafür jetzt im Fachhandel 6,95€ für 10 ml bezahlt! Dafür bekomme ich locker 1 Liter Motoröl 5W30 o.ä. für meinen Wagen!
die Schmieröle für KFZ enthalten Additive, die für KFZ ausgelegt und optimiert sind. In der Modellbahn sind die deplaziert. Evtl. Könnte für die Antriebsschnecke das spezielle Trix-Fett (Nummer weiss ich nicht auswendig, steht aber im aktuellen aproduktkatalog) nützlich srin.
ich habe auf das weitere Öffnen des Getriebeblocks verzichtet, da zum einen das Getriebe recht leichtgängig ist und zum anderen die vorderen Schrauben rotbraun lackiert sind, wie das Getriebe selber. Die sitzen so fest, da wollte ich nicht öffnen, was nicht unbedingt sein muß!
Ein, zwei Tröpfchen vom Märklin-Öl auf das Getriebe und auf die Schnecke vom Motor. Dann das Ganze wieder vorsichtig zusammenfügen und die Schrauben nach dem Ausrichten des Motors anziehen. Achtung: hier muß man mit Gefühl die Schrauben anziehen, sonst ist das Gewinde hin!
Also dann alles zusammenbauen und hier nun noch ein Tipp: durch das Herausziehen und lockern der Kabel entwickeln die ein Eigenleben - und schwups ist ein Kabel zwischen Motorschild und Schwungsmasse und hindert den Fahrbetrieb! Hier ist Gehör gefragt: beim Testlauf gab es einen leicht hörbaren Unterschied bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt! Außerdem schubbelt sich irgendwann die Isolierung und das Kabel durch! Deswegen die Kabel gut verlegen! Ich habe noch ein zusätzliches Isolierband verwendet, um die Kabel auf dem Motor zu fixieren.
Wenn das Gehäuse wieder auf das Fahrgestell kommt, muß die Lok herumgedreht und ausgerichtet werden, sonst findet man die 3 Löcher für die Gehäuseschrauben nicht! (Grüne Pfeile) Vor allem die einzelne Schraube an der gegenüberliegenden Führerhausseite liegt ziemlich tief! Einfacher ist es, einen magnetischen Schraubendreher zu benutzen!
Zum Abschluß soll noch gesagt sein, dass man nach Möglichkeit die ganze Zeit die bei der Lok beiliegenden weißen Baumwollhandschuhe tragen sollte, wenn man die Lok anfaßt! Beim Fahrwerk habe ich mir das dann geschenkt - man bleibt auch ständig an den Drähtchen der Besandungsrohre hängen! Außerdem sind die Handschuhe zu glatt, um z.B. den Motor herauszuziehen!
Weiterhin sollte man unbedingt für die Schräubchen einen kleinen Behälter bereit halten - wenn von den Winzlingen einer runterfällt, dann viel Spaß beim Suchen!
Auf meinem Rollenprüfstand macht sie dann eine gute Figur! Ich habe weiterhin festgestellt, dass bei längerer Fahrt die Schrauben an dem Gestänge sich gelockert haben! (Trix hat wohl nicht ohne Grund den passenden Schraubendreher beigefügt, denn die Lok hat keine Haftreifen!)
PS: Es läßt sich nicht verhindern, dass der rote Elektrodraht auf dem Dach sich durch das Hantieren mit der Lok leicht verbiegt - dieser muss dann einfach wieder gerichtet werden!
PPS: Nun muß ich nur noch herausfinden, wie man die beiden Türen vom Führerhaus aufbekommt! Wer kann mir dazu etwas sagen? (Ist die die Seite mit dem Führerhaus bei dieser Lok eigentlich vorne?)
PPS: Nun muß ich nur noch herausfinden, wie man die beiden Türen vom Führerhaus aufbekommt! Wer kann mir dazu etwas sagen? (Ist die die Seite mit dem Führerhaus bei dieser Lok eigentlich vorne?) [/quote]
Hallo zusammen,
für einen Hinweis, wie man die Türen öffnet, wäre ich auch sehr dankbar.
also die Türen lassen sich nach außen öffnen, zumindest bei meiner Lok... Die Angeln sind an der Frontseite. Vorsichtig mit einer Messerklinge aufhebeln? Die Türen (und der Innenraum) sind dunkelbraun/beige lackiert.
Hallo 69er, nach so viel Arbeit solltest du vielleicht noch den Schleifer richten. Auf dem Bild von der Unterseite sieht es so aus als ob die Isolierplatte des Schleifers zwar parallel zum Rahmen verschraubt ist der Schleifschuh aber leicht quer steht. Volker
noch ein Nachtrag zu den Türen. Ich bin bei meiner Lok zufällig darauf gestoßen. Ich habe nach der Demontage der Lok auch den Boden des Führerstandes abgeschraubt und beim Hantieren habe ich dann von innen gegen die Tür gedrückt - und siehe da - sie ging auf. Das ist zwar die aufwendigere Methode, aber von innen aufdrücken ist schonender als von außen aufhebeln...
Für den Anlageneinsatz wollte ich die Schraubenkupplungen gegen die beiliegenden Normschächte ersetzen.
Nun gut, man muss dann auf das "Kupplungsgebaumel" sowie auf den Druckluftbehälter vorne verzichten, aber egal.
Es ist aber schon ein Akt, den Stift, der eigentlich ein Nagel ist, aus dem verlängerten Haken hinten bei der Feder herauszuziehen! Bei dem einen ist mir der Kopf abgebrochen und der andere ist mitten durchgebrochen! Nach dem Entfernen lässt sich die Schraubenkupplung leicht herausziehen. Aber Vorsicht: nicht die Feder verlieren oder nicht Vergessen, die Nagelspäne zu entfernen!
Beim Rücktausch muss ich mir einen Ersatz für die Nägel einfallen lassen. Ausserdem klafft jetzt ein schönes vierkantiges Loch, was es zu stopfen gilt! Wer hat hier eine Idee?
Das Anschrauben des Normschachts ist dann ganz leicht (ist aber ohne KKK!). Aber nicht die Winzlinge von Schräubchen verlieren!
Jetzt müssen nur noch vorne und hinten die Schlauchleitungen ab - laut Anleitung nur gesteckt. Die sitzen bei mir aber bombenfest - vermutlich durch den Lack. Ohne etwas kaputt zu machen, bekommt man die wohl nicht raus?
Oder kann man die Lok auch mit denen gefahren werden? Was sagen die, die auch den Fahrbetrieb bevorzugen?
Zum guten Schluss habe ich davon gelesen, dass jemand die Pantographen, gegen die von Sommerfeldt getauscht hat!? Was sagt ihr? (Ich habe auch eine OL, fahre aber nur mit dem Skischleifer, wegen digital)
Zitat Zum guten Schluss habe ich davon gelesen, dass jemand die Pantographen, gegen die von Sommerfeldt getauscht hat!? Was sagt ihr? (Ich habe auch eine OL, fahre aber nur mit dem Skischleifer, wegen digital) Euer 69er
Hallo,
ja ich habe die Pantographen getauscht. Ich fahre allerdings auch mit funktionierender Oberleitung, da kann ich dieses zu schmale Filgrangerümpel nicht gebrauchen. Beim Tausch muß man dann allerdings beachten, keinen Kontakt zu dem Metallgehäuse zu bekommen, also isolieren. Meine Lok hat nur hinten eine Bügelkupplung erhalten.
Hier mein Exemplar, nach Umbau und Umbeschriftung.
ich habe von Sommerfeldt die 960er genommen und angepasst. Die Originalkupplung habe ich entfernt, den Schlauch habe ich gelassen, der stört ja nicht. Und als Bügelkupplungsfahrer (bevorzugt die von Fleischmann) habe ich sowieso keinerlei Kuppliungsprobleme. Puffer an Puffer interessiert mich auch nicht sonderlich...