[oberlandbahn]

Zitat

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So, jetzt spielen wir weiter...

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Hallo Hans Martin & Manu,

das macht mal, mächtig viel Spaß euch beiden ! Ein richtig interessantes und ausgefallenes Projekt habt ihr da in eurem Domizil auf die Stelzen und Böden gestellt, Respekt. Dafür ein ganz dickes aus dem verschneiten Oberland...

[KleTho]

Hallo Ihr Beiden Lieben,

schön wieder etwas von Euch zu hören und vor allem zu sehen .

Endlich sieht man etwas mehr von Euerem Zimmer. Ich wusste gar nicht, dass Euere H0-Anlage über der Station "Casino" steht.

Am besten gefallen mir die beiden Ersten Nachtimpressionen in der "Bucht von Marseille" mit den Segelbooten auf dem "Meer".

Wie lange lasst Ihr Euere Geschicht und die Bahn noch stehen?

Wir hören und lesen uns sicherlich noch vor Silvester !

[wete]

Hallo,
so muß Weihnacht
Also bei den Erzählungen und den Improvisationen kommt richtiges
Weihnachtsfeeling auf.
Alles Gute und viel Gesundheit im neuen Jahr
Werner

[Railbuzzer]

Sehr schön, und vor allem sehr groß. Man kann nur vom Betrachten der Fotos hören, wie es scheppert, rasselt und schleift, wenn der
Zug seine Bahnen zieht.

Einen guten Rutsch ins Tal und ans Meer,
Gert

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure netten Kommentare zu unserem weihnachtlichen Teppichbahn-Projekt.

Es ist uns diesmal aus vielerlei Gründen deutlich umfangreicher geraten als in den vorhergehenden Jahren. Einige Gründe haben wir ja schon genannt.

Nicht zuletzt ging es uns beim Hochlegen der Gleise um das Thema "Optimierung der häuslichen Bodenpflege in Gegenwart einer Weihnachtseisenbahn". Spätestens dann, wenn spitze Tannennadeln abfallen und sich -- begünstigt durch gewisse staubsaugerfeindliche Installationen -- unter Socken und Strümpfen wiederfinden, könnte das harmonische Beisammensein von Moba und Ehepartner darunter leiden. An den komplexen Gleisverläufen zeitgemäßer Teppichbahnen dürfte selbst der bestbewertetste Staubsaugeroboter an seine Grenzen kommen, den der Teppichbahner als Wiedergutmachung in Präsentverpackung ordern könnte. Das dürfte jedem klar werden, der die Beiträge in diesem Forum liest. Zugegeben, Manu und ich erreichten die endgültige Lösung des Problems schon vor Jahren mit einem Gummi- statt mit einem Tannenbaum.

Zur Zeit basteln wir noch an vielen kleinen Details, die schöne Reiseerinnerungen wieder aufleben lassen. Davon werde ich noch weitere Bilder machen.

Wie immer steht die Blecheisenbahn unterhalb unserer H0-Anlage. In ein Wohnzimmer, in das eine Modelleisenbahn passt, passen auch zwei. Vom Bahnhof Benton, Potter Avenue, wäre ein Durchbruch hinunter zum Spielcasino in der Tat leicht möglich. Die Nähe der beiden Anlagen ist sehr praktisch. Man kann sie beide vom Sofa aus bedienen und fahren sehen, ohne das Wein- oder Sektglas aus der Hand zu geben. Außerdem liefert die BVRL Strom für die Beleuchtung der Blecheisenbahn. Sie hat ja bereits ein weit verzweigtes Versorgungsnetz. Und sie wirkt als Resonanzboden für das Fahrgeräusch, weil wir ein Stück der Gleistrasse von der Unterseite eines Segments der BVRL über Metallstangen abgehängt haben. Jetzt hat das Fahrgeräusch des Blechzugs dort mehr Bässe. "Synergien nutzen", sagt man dazu auf neuhochdeutsch.

Wir lassen die Weihnachtseisenbahn diesmal ein wenig länger stehen als sonst üblich, vielleicht bis Ende Januar. Wir haben geplant, die einzelnen Trassen- und Brückenteile später in unserem Keller einzulagern statt, wie früher, Gleis für Gleis in einer Kiste zu verpacken. Bevor dies geschehen kann, ist dort ein Umbau von Schränken und Regalen fällig.

Grüße

Hans Martin & Manu

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Hier noch ein paar Neuigkeiten, die unseren nachweihnachtlichen Basteleifer dokumentieren mögen.

Unser Juwelendieb war bei seinen Beutezügen über die Feiertage erschreckend erfolgreich. Doch es kam dann alles ganz anders. Kaum war er der Polizei über die Dächer entronnen, hat er sein Glück im Spielkasino ein zweites Mal auf die Probe gestellt. Mit dem Ergebnis, dass er nach einem rauschenden Abend mit leeren Taschen nach Hause gehen musste. Die Klunker liegen jetzt in der Spielbank:



Ein Blick in die fertiggestellte Philharmonie:



Das kleine Orgelchen ist, wie so vieles, ein Relikt aus alten Bastelprojekten. Man kann einfache Weihnachtslieder damit spielen. Allerdings habe ich kein passendes Gebläse auftreiben können.

Aus übrig gebliebenen Reststücken eines LED-Leuchtbandes habe ich eine Deckenbeleuchtung hergestellt, wie im Casino auch. Die roten, grünen und blauen LEDs sind im solchen Leuchstreifen immer über eine vieradrige Leitung zusammengeschaltet. Über einen Gleichrichter kann man hier Strom aus dem Moba-Lichttrafo zuführen. Jeder Farbzweig hat dabei einen eigenen Vorwiderstand von ein paar hundert Ohm, mit einem zusätzlichen Potentiometer von ca. 2 Kiloohm in Serie. Dadurch lassen sich Helligkeit und Lichtfarbe auch ohne die mitgelieferte Steuerelektronik (die ich bereits anderweitig verbaut hatte) einstellen.



Das Portal unseres Marseiller Bahnhofs:



Wir haben an dem 80 cm hohen Turm lange herumexperimentiert. Am Ende kam ein neoromanischer Baustil heraus, gewissermaßen, mit vielen Bogenelementen, als Kontrast zu den sonstigen Bauwerken mit ihren Querstreben.

Der Turm fungiert zugleich als Maschinentelegraf. Von hier wird auch der Chasseur Noir gesteuert. Der Dachstuhl dient zugleich als Vogelvoliere:



So blickt der Lokführer durch das Bahnhofsportal auf die Strecke, die über eine etwa 5 m lange Stahlbrücke unter der BVRL hindurch in die Oper von Nizza führt.



Hier ein Blick in unser Wohnzimmer, mit den beiden Anlagen:



Wir haben bei der Montage von 15 m Gleis insgesamt 70 m Stahlband, 1000 Schrauben, und einen ganzen Schatz von Kronjuwelen verarbeitet. Ich habe jetzt Schwielen an den Händen. Nicht vom Klettern, sondern vom Schrauben.

Grüße

Hans Martin & Manu

[oberlandbahn]

Zitat

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Wir haben bei der Montage von 15 m Gleis insgesamt 70 m Stahlband, 1000 Schrauben, und einen ganzen Schatz von Kronjuwelen verarbeitet. Ich habe jetzt Schwielen an den Händen. Nicht vom Klettern, sondern vom Schrauben.

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Euren Worten und euren Bildern, Hans Martin und Manu, darf ich doch wohl entnehmen, daß sich diese Härten und Entbehrungen doch mehr als gelohnt haben . Für mich auch ein Genuß der ganz besonderen Art .

Ein dickes und ehrliches dafür !

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Keine Frage, so ein XXXL-Metallbaukasten macht gewaltigen Spaß. Wenn ich es recht bedenke, habe ich fürs Geld hier mehr gesunde Bewegung als in einem Fitness-Center.

Ein paar neue Bilder habe ich gemacht. Ein Video steht auch noch an, aber ich habe eine neue Software. Da blicke ich noch nicht ganz durch. Kommt aber.

Dafür haben meine Frau und ich unseren kleinen gemischten Güterzug gestern Abend noch ausgiebig getestet. Alles, Lok und Wagen, komplett Jouet de Paris, aus der Zeit noch vor der SNCF-Gründung im Jahr 1938.



Die beiden Güterwagen, einen kombinierten Kran-und-Gepäckwagen sowie einen Wagen mit Gasbehältern, haben wir im vergangenen Sommer im hintersten Winkel eines kleinen Antiquitätenladens in der Altstadt von Bordeaux aus einer Kiste voll Krimskrams ausgebuddelt. Nur Kleinigkeiten habe ich reparieren müssen.



Interessant finde ich auch das folgende Foto: Hommes 40, Chevaux 8. Da hatte man noch andere Vorstellungen vom Komfort auf Bahnreisen. Nun, für die Pferde war es sicher ganz nett, bei einer Schüssel Hafer.



Bei der Wartung der Lok habe ich ebenfalls neue Erkenntnisse gewinnen können. Vor allem eines: die Lok braucht Hanf! Ich musste die Bürsten wechseln. Kein Problem, die Märklin-Bürsten für den Scheibenkollektor-Motor passen auch bei JeP. Dabei habe ich in einem Anflug von Putzwahn auch die Lager des Motors gereinigt und mit Maschinenfett neu geschmiert. Gott, war da ein Dreck drin: Haare, Fasern und eine schwarze klebrige Suppe habe ich aus den Messingbuchsen herausgepult. Ein klein wenig habe ich mich schon immer gewundert, dass die Motorlager ziemlich viel Spiel haben.

Als die Lok dann wieder auf dem Gleis stand und losfuhr, bekam ich einen Schreck: Der Motor kreischte und knatterte. Die Lok kroch nur langsam vor sich hin. Eine genauere Begutachtung des Problems zeigte, dass der Motoranker bei der Fahrt in den Lagerbuchsen stark vibrierte. Ich habe also ein winziges Stück Naturfaser-Paketschnur, Hanfseil, mit etwas Maschinenfett zermörsert und mit Pinzette und Schraubenzieher in die Lagerbuchsen gestopft. Seitdem läuft die Lok wie neu. Die Hanffasern dämpfen offenbar die Vibration des Motors, sorgen für gute Schmierung und einen ruhigen Lauf. Jetzt ist wieder richtig Dampf im Kessel.

Grüße

Hans Martin & Manu

[oberlandbahn]

Zitat

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Als die Lok dann wieder auf dem Gleis stand und losfuhr, bekam ich einen Schreck: Der Motor kreischte und knatterte. Die Lok kroch nur langsam vor sich hin. Eine genauere Begutachtung des Problems zeigte, dass der Motoranker bei der Fahrt in den Lagerbuchsen stark vibrierte. Ich habe also ein winziges Stück Naturfaser-Paketschnur, Hanfseil, mit etwas Maschinenfett zermörsert und mit Pinzette und Schraubenzieher in die Lagerbuchsen gestopft. Seitdem läuft die Lok wie neu. Die Hanffasern dämpfen offenbar die Vibration des Motors, sorgen für gute Schmierung und einen ruhigen Lauf. Jetzt ist wieder richtig Dampf im Kessel.

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Servus Hans Martin und Manu,

das nenne ich mal feldmäßig instandgesetzt . Ideen muß man einfach haben, ausprobieren, tüfteln und passend machen. Und gerne würde ich mal diesen Zug in Bewegung sehen ...



Servus sagt der Guido aus dem Oberland

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Den Chasseur scheint nichts aufhalten zu können, einfach nur solide Technik ist das. Ein paar Bilder von der Fahrt mit dem Chasseur Noir der Linie Paris-Lyon-Marseille, wie meine Frau und ich sie sich nicht schöner vorstellen können.

Los geht es in Paris am Gare de l'Est, wo man unsere kleine Lokomotive schon am Gleis neben ihren etwas moderneren Kollegen steht und ungeduldig auf das Abfahrtsignal wartet.



Kaum ist der Zug am Haken, schon geht es los. Am frühen morgen mitten durch den dichten Pariser Berufsverkehr bahnt sich der Zug den Weg, dass die Autofahrer hupen und die Flics um die Wette pfeifen...



...und erreicht in Windeseile Marseille St. Charles. Hier sieht man die Lok am Bahnsteig neben einem TGV.



Natürlich dreht der Chasseur Noir für seine Fahrgäste noch eine Extrarunde an den großartigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Hier passiert er den Vieux Port, den berühmten "alten Hafen", wo Lino Ventura und Alain Delon einst Dutzende von Gangstern und Ganoven stellten oder Frauenherzen brachen.



Hier das neue Museumsviertel direkt am Meer:



Sogar die hypermoderne Marseiller U-Bahn - normalerweise für Dampflokomotiven geschlossen - drückt für den Chasseur Noir ein Auge zu und erlaubt einen kurzen Abstecher:



Hier sieht man es: selbst vor den langen steilen Rolltreppen, die tief hinunter bis unter den Meeresspiegel führen, macht der Chasseur nicht Halt. Kein anderer Zug schafft das:



Die angenehmen milden Nächte verbringt man am Besten in einer der zahlreichen Bars und Bistros an den vielen Plätzen in der Umgebung des Hafens in heiterer Gesellschaft bei einem Glas Wein. Keine Sorge, wenn auch das zweite oder dritte Glas noch schmeckt. Der Chasseur wartet, bis im Morgengrauen auch der letzte Nachzügler wieder an Bord ist:



Schon wieder ist die Nacht vorbei. Es geht weiter. Nach einem kurzen Halt am Hafenkai, wo der Chefkoch des Speisewagens höchstpersönlich fangfrische Fische für die berühmte Bouillabaisse aussucht...



geht es Richtung Nizza. Hier fährt der Zug gerade an der Ile d'Iff vorbei. Das einst berüchtigte Chateau ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Segler und Touristen.



Wir hoffen, die Reise hat gefallen.

Grüße

Hans Martin & Manu

[KleTho]

Hallo Ihr beiden,
die Bilder erinnern mich ein Bisschen an den Ausflug des Gartenzwergs in der "Fabelhaften Welt der Amelie" .

[shaddowcanyon]

Hallo Thomas,

Die fabelhafte Welt der Amelie ist tatsächlich einer unserer Lieblingsfilme. Wollen mal sehen, wohin der Chasseur Noir in den nächsten Jahren noch so alles fährt.

Ganz so wie auf den Bildern oben sieht es in unserem Wohnzimmer natürlich nicht aus. Habe mal ein Video gedreht. Es bietet sich hier selbstverständlich an, dass auch unsere H0 Anlage an den Spielsessions teilnimmt.

Der Krach im Video kommt ganz allein vom Chasseur. Die Benton Valley Railroad Line hört man fast gar nicht. Ab und zu mal ein bisschen Dieselgebrumm...

Viel Spaß

Hans Martin & Manu

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Eine Nacht in Casablanca ? Nein, das waren die Marx-Brothers. Das hier ist bloß
ein kleines Video von einer Nacht auf unserer Modelleisenbahn:

Man sieht im Dunkeln nicht allzu viele Details. Spaß hat es trotzdem gemacht.

Jetzt noch ein paar Detailansichten der Metallkonstruktion, auf der die
Spur-0-Gleise verlegt sind. Ich habe zu 90 % Montageband mit 12 mm Breite
verwendet, Lochabstand 9 mm, und verzinkte Zylinderschrauben 4 x 10 mm. 4 x 6
mm wäre mit lieber gewesen, waren aber in keinem von mir besuchten
Baumarkt (Hornbach, Toom, Globus) zu finden. Das verzinkte Montageband wir mit
den Jahren übrigens grau. Ich finde das o.k., es passt zu unserer alten
Blecheisenbahn besser als der Hochglanz. Das Band gibt es aber auch in
Edelstahlausführung.

Die Brücke. Musste ich im Prinzip zweimal bauen, weil ich zuerst viel zu wenig
lichte Höhe und Breite eingeplant hatte. 7 cm Breite und 15 cm Höhe sind bei
der Spur-0-Blecheisenbahn das Minimum. Auch der Kranwagen mit seinem Ausleger
und der Kurbel an der Seite muss schließlich hindurchpassen.



In Kurven muss man natürlich ein Stück breiter bauen.

Faulheit siegt! Unter der BVRL habe ich das Gleis einfach in einer 1 m
langen U-Schiene verlegt und diese dann mit ein paar Blechstreifen vom
Unterboden der BVRL angehängt:



Eine Kurvenkonstruktion. Etwas kritisch sind die Befestigungsschrauben neben
den Schienen. Diese hier sind schön kurz, da gibt es kein Problem. Die meisten
Schrauben, die ich verwendet habe, sind aber ein paar mm länger. Wenn das
Ende der Schraube dann über die Schienenoberkannte ragt, dann bleiben die
Drehgestelle der Schnellzugwagen gern daran hängen. Die Blecheisenbahn
schwankt beim Fahren nämlich ganz schön weit nach rechts und links auf
den Schienen herum.



Hier nochmal der Brückenkopf im Detail. Er liegt auf dem Pfeiler nur lose auf,
mit zwei Führungsschrauben. Mit den anschließenden Segmenten wird er
verschraubt, z.B. mit Laschen, oder indem die seitlichen Blechstreifen der
Konstruktion etwas überlappen:



Ein Bild aus der Aufbauphase. Die einzelnen Segmente werden einfach Stück für
Stüch zusammengeschraubt. 2 Schauben auf jeder Seite, damit die Verbindung
biegesteif wird. Ist dann auch wieder schnell auseinandergebaut. Am Pfeiler
fehlen noch ein paar Querstreben. Sorry, Material war da gerade alle.



Das ist ein Detail aus dem Turm vom Bahnhof Marseille St. Charles. Die
Schienentrasse wird mit Winkelblechen daran festgeschraubt, damit der Turm beim
Anstoßen nicht umkippt.



Hier nochmal ein die Bogenkonstruktion. Habe ich ziemlich stabil
ausführen müssen, weil meine Frau den Turm nach Abbau der Bahn als Blumensteige
für unseren Balkon beansprucht. Da kommt dann statt dem Fahrgerät ein dicker
Kräutertopf oben drauf.



Hier nochmal ein Pfeiler, mit ein paar Führungsschrauben für die
Gleiskonstruktion.



Manchmal ist es besser, wenn der Pfeiler nachträglich höhenverstellbar ist, wie
dieser:



Das ist hier mit zwei langen Zylinderschrauben und Kontermuttern gelöst.
Wie gesagt, so eine Bastelei mit Blech und Schrauben macht furchtbar viel Spaß.

Übrigens, beim Zusammenbau der Gleissegmente auf dem Schlachtfeld, äh,
Teppich war ein Laborboy sehr hilfreich, ein höhenverstellbarer Hubtisch aus
dem Chemielabor. Da kann man sich aufs Schrauben konzentrieren und muss nicht
andauernd um das labile Gleichgewicht der halbfertigen Konstruktion kämpfen.

In Spur H0 geht so etwas gewiss auch. Ich würde sagen, mit Bettungsgleis ist
es am einfachsten, weil die Kunststoff-Bettung elektrisch isoliert und weil man
das Gleis mit Schauben und Unterlegscheiben leicht festklemmen kann.

Grüße

Hans Martin & Manu

Edit: Video läuft jetzt, habe die Adresse zurecht geschlumpft.

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Was kann man eigentlich mit einer dieser kleinen Videokameras anfangen, die an die Windschutzscheibe des Autos geklebt werden und den Verkehr aufnehmen ? Den allmorgentlichen Verkehrsstau und die rote Welle dokumentieren ? Langweilig!

Etwas mehr Nervenkitzel bietet da schon unser Chasseur Noir. Also habe ich die kleine Kamera kurzerhand auf einen alten Kranwagen montiert und an den Zug angehängt.



Hinter der Lok:



Hier unser erstes Video, Kamerafahrt2. Eigentlich unser zweites. Aber Kamerafahrt1 endete schon nach 5 Sekunden unsanft im Brückengerüst.

Viel Spaß beim Ansehen.

Hans Martin & Manu

[KleTho]

Hej, Ihr beiden,
das scheppert ja gewaltig, wie bei einer Achterbahnfahrt !

[lernkern]

Ja, scheppert, aber eine feine Sache ist das. Sieht herrlich verrückt aus. Und ausreichend Auslauf scheint er auch zu haben, der Chasseur Noire. Mir gefällt's!

Ahso, edit: Pfundige Blechkonstruktion!-)

Gruß

Jörg

[oberlandbahn]

Zitat

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Etwas mehr Nervenkitzel bietet da schon unser Chasseur Noir. Also habe ich die kleine Kamera kurzerhand auf einen alten Kranwagen montiert und an den Zug angehängt.

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Hallo ihr beiden,

"Bischoff, da scheppert nix!" sagte einst Martin Winterkorn zum heutigen VW-Chefdesigner Klaus Bischoff. Würde der ehemalige VW-Konzernchef euren Kurzfilm sehen, dürfte ihm glatt ein "Das scheppert gewaltig" über die Lippen kommen. Und wie das scheppert. Richtig klasse. Die (Mit)fahrt ist schlicht ein Genuß !

Servus sagt der Guido aus Oberbayern

[Waldbart]

Hallo!

Sehr schöne Idee, die ihr da umgesetzt habt. Der "Stabilbaukasten" (auch aus dem Baumarkt) passt wunderbar zur Blechbahn. Das habe ich als Kind auch mal gemacht (zumindest an eine einfache Oberträgerbrücke meine ich mich erinnern zu können). Aber Eure Umsetzung komplett als Hochbahn... Einfach Super. Genial!

Man staunt, was da an Material drauf geht, aber wenn man es bedenkt und grob durch rechnet, dann ist das schon in Ordnung.
Besonders der "Trafoturm" ist architektonisch sehr gelungen.

Alle Daumen hoch, weiterhin Viel Freude mit Eurem Chasseur Noir wünsche ich Euch.
Es freut mich, dass Ihr uns an eurer Weihnachts-Teppichbahn teilhaben lasst.

Viele Grüße,
Tobias, der Waldbart.

[shaddowcanyon]

Hallo zusammen,

Danke für die vielen netten Kommentare!

Ja, es macht halt Spaß, mit der alten Blecheisenbahn zu fahren. Wettrennen mit unserem amerikanischen Luxuszug "The United States", der auf unserer H0-Anlage eine Etage höher fährt, hat der Chasseur auch schon gewonnen. Das Rennen ist natürlich etwas ungleich, weil in Spur 0 im Vergleich zu H0 die Geschwindigkeiten maßstabsbedingt um den Faktor 2 höher sind.

Bald geht allerdings unsere Spur-0-Session wieder zu Ende, und ich werde die Nizza-Anlage wieder abmontieren. Wir leben in unserem Wohnzimmer schließlich seit knapp 3 Monaten im Ausnahmezustand. Im März werden Manus Kräutersaaten wieder den Platz beanspruchen, wo jetzt noch die Gleise liegen. Und auch die Weihnachtsmänner gehen dann in ihren wohlverdienten Sommerschlaf. Aber so ist das nun mal bei einer Teppichbahn. Außerdem ruft die BVRL. Werde sehen, dass ich am Wochenende noch ein letztes Erinnerungsgvideo aufnehme.

Aber keine Sorge: die Blecheisenbahn kommt allerspätestens im Dezember 2018 wieder zurück. Das Motto für 2018/19 haben wir auch schon. Ist aber Staatsgeheimnis Nummer 1.

Grüße

Hans Martin & Manu

[shaddowcanyon]

Hallo,

Wie versprochen kommt noch ein weiteres kurzes Video. So sieht ein mitfahrender Reisender unsere imaginäre Mittelmeerküste wohl im Vorüberfahren, wenn er aus dem Fenster des Chasseur Noir blickt.

Auch uns beide hat schon wieder die Reiselust gepackt, als wir uns das angesehen haben.

Viel Spaß damit,

Hans Martin & Manu

[oberlandbahn]

Zitat

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Wie versprochen kommt noch ein weiteres kurzes Video. So sieht ein mitfahrender Reisender unsere imaginäre Mittelmeerküste wohl im Vorüberfahren, wenn er aus dem Fenster des Chasseur Noir blickt

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Servus ihr beiden,

wieder einmal ein beeindruckendes Bewegtbild von eurem Zug, diesmal auch aus einer anderen Perspektive . By the way: Habt ihr eigentlich Nachbarn? Das geht doch ganz schön ab bei euch, wenn ihr Betrieb macht, oder ?

Ab Minute 0:42, hat der werte Mitreisende da euch zwei aus dem Fenster eingefangen?


Servus sagt der Guido aus Oberbayern

[shaddowcanyon]

Hallo Guido,

Also das bei 0:42 sind nur zwei tönerne weißgetünchte Schneemänner (oder Schneemann und Schneefrau, so genau weiß ich das nicht), die mit dem Rodelschlitten auf der Stereoanlage unterwegs sind. Danach kommen dann meine Frau und ich ins Bild. Manu sieht man, wie sie bereits die Reiseprospekte für den nächsten Urlaub durchsieht. Ich selbst habe noch nicht alle Funktionen meiner Kamera verstanden.

Unsere Nachbarn sind unser Hobby gewohnt und wissen ratternde Züge ehrlich zu schätzen. Meine Frau und ich sind nämlich auch begeisterte Opernfreunde. Wenn die Eisenbahn still steht, dann läuft vielleicht die Götterdämmerung...

Grüße

Hans Martin & Manu

[oberlandbahn]

Zitat

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Danach kommen dann meine Frau und ich ins Bild. Manu sieht man, wie sie bereits die Reiseprospekte für den nächsten Urlaub durchsieht. Ich selbst habe noch nicht alle Funktionen meiner Kamera verstanden.

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Dann lag ich doch richtig, Hans Martin. Ganz liebe Grüße an dieser Stelle an die urlaubsprospektwälzende Manu und das mit der Kamera, das kriegst Du hin. Wer solch gelungene Fahrvideos drehen kann ...


Servus sagt der Guido aus Oberbayern

[Laurent]

Hallo Hans, Martin und Manu,

immer wieder bin ich beeindruckt wie viel muhe ihr sich macht, einen Strecke auf zu bauen. Die letzter Strecke auch wieder, alles ein Hochstrecke! Das ist doch wirklich viel Arbeit gewesen! Und es sieht Super aus.

Schön Grüße,
Laurent

[system47]

Hallo Manu und Hans Martin,
auch von mir ein dickes
Eure Hochbahn ist wirklich schön anzusehen und die Idee a lá Märklin Baukasten ist Klasse und es ist wirklich glaubhaft, dass es so hätte sein können.
Dann jetzt viel Spaß mit Wagner, vielleicht ja dann Rheingold (Der wird / ist ja 90 Jahre)