Nach etwa 2.5 Jahren Pause (bedingt durch die Geburt meines Sohnes), habe ich den Weg zurück zur Modellbahn eingeschlagen.
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich weiter der Spur TT treu bleibe, oder noch die H0 dazu anlege, schließlich habe ich einen H0 Startset auch rumliegen. Ich habe gefürchtet, dass TT noch zu klein für die Kids ist, aber meine Tochter hat den Test sehr gut gemeistert, also bleibe ich bei TT.
Davor habe ich einige vollwertige Module nach FKTT angefangen, die sind mir aber zu groß und zu aufwändig zu bauen. Mein Ziel ist vorerst, mit Kids (aktuell Tochter 7, Sohn 2.5), am Parkett zu fahren, aber auch Vollautomatik von Rocrail einzusetzen. Die Bahnhöfe sollen mit sehr flachen Modulen (2cm dick) gestaltet werden, und jeder Bahnhof nur eine 220V Stecker und Gleisanschluss haben, also entweder Gleis oder WLAN. Die Stecken dazwischen werden direkt am Parkett gebaut. Es kommt der Tillig Bettungsgleis zum Einsatz, davon habe ich ziemlich viel da.
Bahnhöfe werden aus Segmenten zusammengesteckt, die maximal 30 cm tief und 45 cm lang sind. Es werden die Tilligschen Gleisverbinder sein, die alles zusammenhalten. Bei der Steuerung habe ich vor, so viel es geht aus Eigenbau zu machen. Auf meinem Testding lief alles mit Roco 10764, SoftwareDCC mit COM-Xpressnet Adapter, und Eigenbau Locobuffer auf Arduino, alle Rueckmelder und Weichendekoder waren ebenso Arduino-Eigenbau. Ich habe mir aber heute von einem Kollegen die Z21 erworben, daher wird es alles bissl übersichtlicher. Als Zentrale daher Z21 + RasPi mit Rocrail + 10Zoll HDMI Bildschirm an RasPi sein. Eine normale PC-Maus, sowie 2x Lokmaus dazu.
Weichen sollen sowie mit Servodekodern, als auch mit Magnetantrieben geschaltet werden. Magnetantriebe habe ich nur wenigen, und zwei davon werden fuer TAMS KSM-3 Kehrschleifenmodule reserviert, die die Weiche automatisch stellen können. Schiene ist dann DCC/Gleis.
Ich habe eine Menge von eigenbau-Loconet Rueckmeldern (4x oder 9x), die auf Arduino Pro Mini oder Arduino-Uno basieren. Aber, die Sache ist so, dass ich den Kabelsalat vermeiden will, also muss es Wireless werden. Mein Plan ist daher:
Arduinos an meinen Weichendekodern kriegen die Loconet-Pins abgeschaltet. Auf die leeren Pins kommt jeweils ein ESP-01 WLAN-Modul. Alle Rückmeldungen werden von diesen Arduinos dann per WLan zum "LocoWifi Server" gesendet. Ein weiteres Arduino bekommt den Loconet-Anschluss, und WLAN. Dieser agiert als LocoWifi Server. Dieser sammelt alles von den Clients, und füttert es per Loconet in die Z21.
Kurzfristig werde ich 2 kleinere Bahnhöfe anfangen, mit 2 und 3 Gleisen. Den 2-Gleisigen wird die Tochter gestalten (Modellbau kann Sie, hat ja am Wochenende Silber in Fürstenfeldbruck gewonnen), den 3-Gleisigen ich. Vorerst wird es relativ kurz und als Kopfbahnhof gehalten, danach kommen weitere Segmente, die die Gleise verlängern, und zweiten Kopf dazu bauen.
Der aktuell gedachte Gleisplan sieht dann so aus:
[attachment=0]ModulTeppich2.scarm[/attachment]