Servus zusammen,
vielen Dank allen Schreibern, die hier in den letzten Monaten ihre Spuren hinterlassen haben!
Es ist schon sehr lange her, dass ich hier im Forum etwas berichtet habe, was verschiedene Gründe hat. Es hat sich in meinem Privaten Umfeld einiges geändert, es gibt immer etwas zu tun was leider nicht mit der Modellbahn zusammenhängt, und so muss man eben Priorisieren, was Zeitlich überhaupt noch machbar ist. Die wenige Zeit, die fürs Hobby Modellbahn übrig blieb, habe ich dann eben in den Nachbau des Gredinger Bahnhofs gesteckt und nicht ins Forum. Trotzdem zog sich der Nachbau über mehr als 2 Jahre hin. Wenn ich denke, wie schnell meine Anlage Buchenhüll entstanden ist...
Aber jetzt ist der Bahnhof fast fertig!
Nun möchte ich die Zeit über die Feiertage dazu nutzen, noch ein wenig über den Nachbau zu berichten. Es gibt ein paar Bilder, die ich während des Baus aufgenommen habe…zugegeben, es könnten mehr sein… ops:
Diese Bilder stelle ich nun hier ein, untergliedert in die einzelnen Bauabschnitte.
Das Emfangsgebäude.
Nach dem Abnehmen und Umrechnen der Außenmaße des EG´s mittels alten Bildern hat mir ein Bekannter die Seitenteile des Bahnhofs per CNC gefräst. Die Seitenteile entstanden aus 3 mm starken Depron, die hier schon in der Grundfarbe angepinselt sind.
Zufällig passten die Türen des Faller- Bahnhofs Güglingen schon recht gut.
Nur der Haupteingang musste etwas verbreitert werden. Das war aber mit einigen alten Fenstern aus meiner Restekiste kein großes Problem.
Schon mal eingepasst sieht das dann so aus. Die Steinumrandungen der Türen und der Gebäudeecken entstanden aus dünner geschliffenen Heki- Dur Platten,
in die dann die einzelnen Steine geritzt wurden. Fitzelarbeit…
Es wird langsam. Die Fenster habe ich aus Papier bei „mein Modellhaus.de“ Lasern lassen.
Die Fensterläden entstanden übrigens aus zugeschnittenen Kabelbindern.
Das fertige Gebäude. Die Vordach- Unterkonstruktion habe ich aus Messingprofilen zusammengelötet und mit Messing- Wellblech aus dem Architekturbedarf eingedeckt.
Außerdem möchte ich an dieser Stelle noch meinem Stammtischkollegen Thomas Bauer Danken! Ihm ist es gelungen, noch eine Farbaufnahme des Gredinger Empfangsgebäudes aufzutreiben!
So war die Farbgebung des Bahnhofs kein Zufallswerk! Vielen Dank, Thomas! rost:
Kleine Spielerei in Schwarz/ Weiß, zum besseren Vergleich…
Der Schriftzug "Greding" im Mauerwerk ist auf Bildern aus den 60ern nicht mehr zu sehen, und wurde daher auch nicht nachgebildet.
Das Fertige Gebäude nochmal, zum Fototermin auf der grünen Wiese.
Nach der Fertigstellung des Empfangsgebäudes folgte der Nachbau des Güterschuppens. Hier habe ich den Faller- Schuppen Nr.131269 als Grundlage verwendet.
Neben diversen Umbauarbeiten musste dieser noch mit Evergreen- Profilen 0,5x0,5 mm „aufgelattet“ werden.
Das Fundament entstand komplett im Selbstbau aus dünnem Birkensperrholz, in das ich eine Bretterstruktur eingeritzt habe.
Die Wände innen wurden lediglich mit „Brettern aus dem Drucker“, also aus bedrucktem Papier, beklebt.
Da davon später eh nicht mehr viel zu sehen ist, reicht das völlig aus denke ich.
Der Güterschuppen in Greding besaß auch noch 2 Anbauten, die ich aus 3 mm Depron gebastelt habe.
Der fertige Schuppen in freier Natur!
Danach ging es an den Bau des Gredinger Nebengebäudes.
Dazu diente als Grundlage für das Kit- Bashing das Nebengebäude Faller 120210, von dem ich zum Nachbau 2 Stück benötigte.
Kaum wiederzuerkennen ist das Faller- Gebäude, das Gredinger dafür umso mehr!
Hiermit endet der 1. Teil meiner Berichterstattung, doch der zweite folgt sogleich…