RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#1 von FrankiLi ( gelöscht ) , 26.02.2018 13:52

Hallo zusammen,

ich habe die Qual der Wahl, auch noch preisgleich:

Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten - jeweils 12 mm?

Es geht um Segmente, vermutlich nicht offen sondern mit Deckplatte, die auch mal zum Bearbeiten an die frische Luft dürfen.

Pappel sei wohl weicher (= besser bearbeitbar) und leichter, Multiplex Birke hingegen schwerer und verwindungssteifer.

Hat jemand den direkten Vergleich der Materialien und einen Rat? Bitte keine weiteren Materialien ins Spiel bringen, die Entscheidung ist so schon schwer genug

Gruss
Frank


FrankiLi

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#2 von DB Epoche III-V , 26.02.2018 14:12

Hallo Frank,

ich würde dir zur Multiplex-Platte Birke raten. Ist vom Material um einiges hochwertiges. Achte aber bei 12 bzw. 13 mm Platten auf die Breite/Höhe. Ich würde min. 10 cm Breite/Höhe empfehlen. Wenn du die Möglich hast, lasse es dir gleich auf deine Wunschmaße schneiden.

Gruß
Andreas


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#3 von FrankiLi ( gelöscht ) , 26.02.2018 14:15

Hallo Andreas,

Du meinst die Höhe der Stirn- und Seitenbretter? Da rechne ich mit 15 cm.

Hast Du mit Pappel-Sperrholz im direkten Vergleich auch Erfahrungen gemacht?

Gruss
Fran

PS: Der Holzdealer meines Vertrauens schneidet auf den mm genau und ist dabei günstiger als Baumarkt und Online-Handel. Da kann ich wirklich froh sein..

PPS: Jetzt sehe ich noch, dass http://www.moba-unterbau.de/ mit Pappelholz arbeitet. Und das relativ bezahlbar. Hm...


FrankiLi

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#4 von DB Epoche III-V , 26.02.2018 15:09

Hallo Frank,

bitte nicht verwechseln. In deinem Link wird als Rahmen eine Tischlerplatte verwendet. Für die Trassen ein Pappelsperrholz. Das sind 2 verschiedene Plattenarten.
Ich selbst habe bei meiner N-Anlage auch 19mm Tischlerplatten vom Schreiner mit einer Höhe von 10 cm verwendet. Als Trassenbretter habe ich 8 mm verwendet, würde aber bei einem Neubau min. 10 mm Pappelsperrholz verwenden. Für die Spannten würde ich persönlich auch kein Pappelsperrholz nehmen.
Verwende aber für den Rahmen kein Pappelsperrholz, da sich dieses doch leicht verwerfen kann.

Aus meiner Zeit als Schreiner-Geselle haben wir Pappelsperrholz höchstens für Rückwände von Schränken verwendet.

Gruß
Andreas


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#5 von FrankiLi ( gelöscht ) , 26.02.2018 15:19

Hallo Andreas,

ich selbst bat ja darum, keine weiteren Materialien ins Spiel zu bringen, jetzt mach ichs selbst...

Interpretiere ich richtig, dass Du von den beiden von mir genannten Optionen Multiplex Birke nehmen würdest, aber eigentlich Tischlerplatte favorisierst? "Wie viel besser" ist denn Tischlerplatte, wenn ich das richtig verstanden habe?

Gruss
Frank


FrankiLi

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#6 von DB Epoche III-V , 26.02.2018 15:28

Hallo Frank,

ja das siehst du so richtig.
Aber nach Möglichkeit vom Schreiner kaufen, da diese eine bessere Qualität der Platten verwenden. Das heißt, die Stäbe in der Platte sind von besserer Qualität. Das Gewicht der Tischlerplatten (bei gleicher Materialstärke) ist auch etwas geringer, und das Material lässt sich gut bearbeiten. Außerdem liegt der Preis vom Schreiner meist deutlich unter der vom Baumarkt. Ich habe mir damals eine komplette Platte gekauft, und diese gleich vom Schreiner auf eine Breite von 10 cm schneiden lassen. Wichtig ist die Lage der "Stäbe", sie müssen immer in der in der langen Richtung laufen. Der Schreiner weiß das schon. Im Baumarkt aber immer angeben, da dort nicht immer Fachpersonal eingesetzt wird.
Gruß
Andreas


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#7 von JoachimW , 26.02.2018 15:41

Hallo Frank,

ich habe schon mit allen genannten Materialien gearbeitet.

Für den Bau meiner Module nehme ich 12 mm Pappelsperrholz. Das ist leicht und entsprechend gut zu händeln. Es lässt sich auch gut verarbeiten. Vorbohren ist zwar ratsam, aber ansenken musst Du nichts (siehe https://schmiedeberg32.blog/2017/01/06/m...and-06-01-2017/). Die Module haben Größen von 50/75 x 95 cm.

Für den Bau meiner ortsfesten Anlage benutze ich 12 mm Multiplex Birke. Sauschwer, aber da die Anlage ortsfest ist, akzeptabel. Auch hier baue ich nur handliche Maße (85 x 105 cm), so dass ich die Kästen auch mal nach draußen schleppen kann, um diese zu schleifen oder zu streichen (siehe https://ruegen0e.blog/2017/08/20/unterbau-stand-20-08-2017/). Bei Multiplex musst Du auf jeden Fall vorbohren und vorsenken.

Tischlerplatte ist meist etwas günstiger als vorgenannte Holzsorten, hat aber den Nachteil, dass es auch Hohlräume zwischen den Deckbrettern geben kann, die dann natürlich nicht gerade viel aushalten. Bei der Tischlerplatte muss nur die Deckschicht ordentlich sein, die es auch mit unterschiedlich weichen Holzarten gibt.
Bei der Anlage, die ich aus Tischlerplatte gebaut habe, hatte ich (durch die Hohlräume) letztlich Angst, das der Rahmen das Gewicht der (Gips-)Berge nicht hält, so dass ich den Rahmen letztlich verstärkt habe.

Daneben gibt es noch verschiedene Qualitätsstufen, die aber hauptsächlich optischer Natur sind.

Verwindungssteif bekommt man alle Arten.
Stabil ohne gleichen ist Multiplex Birke.
Leicht zu verarbeiten ist Pappelsperrholz.
Tischlerplatte würde ich persönlich nicht (mehr) nehmen, wenn der Fokus schon auf den beiden anderen Holzsorten liegt.

Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, wie oft die Segmente/Module transportiert werden müssen.

Sinnvoll ist es auch bei einer Sorte und Stärke zu bleiben. Verschiedene Materialien haben verschiedene Eigenschaften.


Gruß
Joachim


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#8 von DB Epoche III-V , 26.02.2018 15:51

Hallo,

hier mal ein Grundgerüst aus 19 mm Tischlerplatten. Da biegt sich nichts durch

Bilder der Anlage sind in meinem Thread Andreas Spur N-Anlage zu sehen. Die Anlage ist auf mehren Etagen gebaut. Sehr stabil, da hängt nach Jahren noch nichts durch

Gruß
Andreas


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#9 von leviticus , 27.02.2018 12:23

Hallo, ich habe bei meiner Anlage nur mit Pappelsperrholz gearbeitet und kann dir sagen da biegt sich gar nix. Mein Rahmen ist allerdings auch verschränkt.

Ich bin mit der Pappel sehr zufrieden, gerade weil bei mir starke Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen herrschen.

LG Stefan

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Meine Anlage: viewtopic.php?f=64&t=106547


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#10 von Rosenstein ( gelöscht ) , 28.02.2018 11:39

Bei uns im Club werden fast alle Module aus 10mm Pappel gebaut. Bei inzwischen über 200 Modulen hat sich noch nie eines verzogen. Die ältesten Module sind weit über 10 Jahre alt.
Als zusätzliche Absicherung kann man alle 30-40 cm einen Spant einbauen und alles immer verschrauben und verleimen.
Ausserdem sind die Seiten der Module lackiert.


Rosenstein

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#11 von FrankiLi ( gelöscht ) , 28.02.2018 12:22

Haben sich die Pappel-Bauer bewusst gegen Multiplex (Birke) entschieden und warum? Wegen Gewicht und/oder Verarbeitbarkeit?


FrankiLi

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#12 von JoachimW , 28.02.2018 14:03

siehe Beitrag#7.

Pappel ist für den Transport leichter zu handhaben.

Multiplex Birke ist härter und bekommt nicht so leicht "blaue Flecke", soll heißen hat die unempfindlichere Oberfläche und kann besser unsachgemäße Behandlungen vertragen, ist aber nichts für den dauerhaften Transport, außer man möchte gerne Fitnesstraining mit Modellbahn verbinden.


Gruß
Joachim


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#13 von Ravenson ( gelöscht ) , 02.03.2018 01:52

Hallo Zusammen

In Sachen Gewicht wird aber schon ein wenig übertrieben.

Mal ein Vergleich von Birke zu Pappel. 12mm Material wiegt bei Birke 8,16kg/m² und bei Pappel 6,0kg/m², damit ist Birke gerade mal 1,36 mal schwerer als Pappel. Da muss man echt kein Bodybuilder um das bisschen Mehrgewicht zu stemmen.

Dazu sollte man dann noch berücksichtigen, dass man mit Birke auch mit dünnerem Material die gleiche Festigkeit hin bekommt. Man kann also filigraner bauen, was unterm Strich dazu führen kann, dass man mit Birke bei geschickter Konstruktion leichter UND stabiler bauen kann.

Bei einigen Modulen wiegt der Gips den mancher Modellbauer auf die Module ballert wesentlich mehr als die Holzunterkonstruktion.

Schaut euch doch mal etwas weiter unten die Segmente von Behringersmühle an, die Teile sind so leicht, die kann man mit einem Finger tragen, und das obwohl hier ausschließlich Birkensperrholz zum Einsatz kam. Die Trassenbretter sind zwar teilweise noch aus Pappel, aber das würden wir heute auch nicht mehr so bauen.

Gruß Matthias.


Ravenson

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#14 von JoachimW , 02.03.2018 07:25

Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten und darauf bezogen Tipps geben.

Meine ersten Module habe ich vor über 20 Jahren aus 12 mm Multiplex Birke gebaut mit einer - damals gängigen - Seitenhöhe von 19 cm. 50 x 100 cm groß mit Deckplatte (also ähnlich den Anforderungen von Frank). Noch jung und knackig empfand ich diese damals schon als schwer. (Ok, ich gebe zu, ich gehöre in die Kategorie "Schlappschwanz"!)
Seitdem baue ich Module nur noch aus Pappelsperrholz.
(Die Module von damals sind übrigens auch heute noch im Betrieb, aber nicht mehr auf Reisen!)

Bei Ortsfesten Anlagen, die maximal 3 bis 4 mal bewegt werden müssen habe ich genau den umgekehrten Weg beschritten. Die ersten Anlagen wurden aus einfachem Sperrholz gebaut, aber seit ca. 10 Jahren baue ich diese nur noch aus 12 mm Multiplex Birke.

Wie schon eingangs geschrieben (siehe Beitrag #7), ist es möglich mit jeder Holzart einen stabilen Unterbau zu erstellen.

Zu den Gewichten
Es gibt das physikalische Gewicht und das "gefühlte" Gewicht.
Bei den von mir vorgenannten Beispielen (siehe Beitrag #7) sind die Module und Segmente in etwa gleich groß und haben auch in etwa das gleiche Holzvolumen.
Das Modul aus Pappelsperrholz kann ich problemlos mit einem Finger heben. Das Gewicht stört mich nicht weiter. ("gefühlt" ca. 2 kg)
Das Segment aus Multiplex Birke würde ich am liebsten immer zu zweit tragen. ("gefühlt" ca. 20 kg)
Der Unterschied beim physikalischen Gewicht ist, für einen "Schlappschwanz" wie mich, riesig.

Module müssen immer wieder zum Teil Treppen rauf und runter getragen werden, in engen Kofferräumen verstaut werden, ein- und ausgepackt und auf- und abgebaut werden. Weniger Gewicht (und sind es physikalisch nur 2,16 kg/qm) ist auf Dauer weniger belastend.
Daher meine Empfehlung bei Modulen oder Segmenten, die häufiger transportiert werden auf Pappelsperrholz zurückzugreifen. Aus Gründen der Festigkeit und Steifheit wiederum beim Bau einer orstfesten Anlage wäre Multiplex Birke meine Empfehlung.
Wird das Holz (möglichst beidseitig) lackiert, ist Pappelsperrholz beim Bau einer ortsfesten Anlage dem Multiplex Birke ebenbürtig, da der Lack Stöße abfangen kann und auch zur Stabilität beiträgt.

Wenn die Optik keine Rolle spielt, dann würde - ich persönlich - sagen, hat Pappelsperrholz ganz knapp die Nase vorn.


Wie eingangs geschrieben, beruhen diese Aussagen rein auf meinen persönlichen Erfahrungen und meinem persönlichem Empfinden.


Gruß
Joachim


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RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#15 von Marky ( gelöscht ) , 02.03.2018 07:35

Zitat




.....Dazu sollte man dann noch berücksichtigen, dass man mit Birke auch mit dünnerem Material die gleiche Festigkeit hin bekommt. Man kann also filigraner bauen, was unterm Strich dazu führen kann, dass man mit Birke bei geschickter Konstruktion leichter UND stabiler bauen kann. ...





Moin,

das stimmt m.E. so nicht. Klar hat Birke eine höhere Druckfestigkeit/Biegefestigkeit als Pappel. Das macht den Bock aber nicht fett, wenn man bedenkt wie man die Durchbiegung berechnet.

Eine 12 mm starke Platte hat fast eine doppelt so hohe Biegesteifigkeit wie eine 10 mm starke bei gleichem Material. Folglich ist die Birke in 10 mm der Pappel in 12 mm deutlich unterlegen.

Da ist eigentlich nix drin mit Stärke einsparen, allerdings ist bei gleicher Stärke folglich die Birke deutlich der pappel überlegen.

Vom Verarbeiten würde ich immer die Pappel bevorzugen. Schwierigkeiten mit Verwerfungen macht die auch keine. Ich kann zumindest keine feststellen. Meine Anlage hat in etwa 30 qm Pappelsperrholz als Trassen etc.

Gruß Markus


Marky

RE: Multiplex Birke oder Pappel Sperrholz/Furnierplatten?

#16 von JoachimW , 02.03.2018 08:09

Zitat

Zitat




.....Dazu sollte man dann noch berücksichtigen, dass man mit Birke auch mit dünnerem Material die gleiche Festigkeit hin bekommt. Man kann also filigraner bauen, was unterm Strich dazu führen kann, dass man mit Birke bei geschickter Konstruktion leichter UND stabiler bauen kann. ...





Moin,

das stimmt m.E. so nicht. Klar hat Birke eine höhere Druckfestigkeit/Biegefestigkeit als Pappel. Das macht den Bock aber nicht fett, wenn man bedenkt wie man die Durchbiegung berechnet.

Eine 12 mm starke Platte hat fast eine doppelt so hohe Biegesteifigkeit wie eine 10 mm starke bei gleichem Material. Folglich ist die Birke in 10 mm der Pappel in 12 mm deutlich unterlegen.

Da ist eigentlich nix drin mit Stärke einsparen.

Gruß Markus




Da wiederum muss ich widersprechen!

Die Platte an sich hat die genannten physikalischen Eigenschaften. Das ist vollkommen korrekt!

Man kann aber auch mit 4 mm (in Worten vier) dicken Platten eine vollkommen verwindungssteife Unterkonstruktion bauen, die problemlos mehr als 100 kg/qm Gewicht - verzugsfrei - tragen kann.
Darum geht es hier aber gar nicht! Erst recht nicht um Wissenschaftliche Aspekte! Vielmehr geht es um das rein praktische und nicht um die Theorie.
Für jemanden, der sich weder mit den physikalischen noch mit den technischen Problemen auseinander setzen will und kann, ist eine Dicke von 12 mm bequem zu verarbeiten. Da muss man sich keinen Kopf um Gewichte und Druckfestigkeit machen oder wie man die Platten verarbeitet.


Gruß
Joachim


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#17 von JoachimW , 02.03.2018 08:24

Wenn ich Pappelsperrholz hochhebe, empfinde ich es als leicht. Wenn ich Multiplex Birke hochhebe, ist es schwerer. Egal welche physikalischen Werte das Holz hat. Das interessiert mich nicht!

Wenn ich Pappel verschraube ist es leicht zu verarbeiten. Bei Multiplex Birke stoße ich - bildlich gesprochen - auf Granit. Reine praktische Empfindung! Mich interessiert dabei nicht mal Ansatzweise die Druckfestigkeit.

Wenn ich Pappel betrachte, wirkt das Holz billig auf mich. Multiplex Birke dagegen hochwertig. Was interessieren mich da die physikalischen Eigenschaften, wenn mein Auge bzw. mein Empfinden sagt, das ist schön und das ist häßlich.

Es gibt einen hier gut passenden Spruch:
"Alle sagten, das geht nicht, bis einer kam der das nicht wusste und hat es einfach gemacht!"

So oder so ähnlich. In diesem Sinne.


Gruß
Joachim


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