Tach auch liebe Leser,
zunächst Andreas, Hauke, Hans und Jürgen herzlichen Dank für Ihre Rückmeldungen. Inwischen habe ich weitere Überlegungen, auch unter Berücksichtigung Eurer Anmerkungen angestellt. Allerdings geht es mir seit geraumer Zeit so, daß ich vor lauter Möglichkeiten zu keinem Entschluß kommen konnte. Und so war der vorgestellte Gleisplan der Überlegung geschuldet, zunächst einmal mit einem Minimalbahnhof anzufangen, um überhaupt zu Potte zu kommen statt mich entlosen Planungen hinzugeben. Später kann ich dann immer noch mit weiteren Streckenmodulen und einem zweiten Bahnhof weitermachen (die dann wohl allenfalls auf Ausstellungen Platz hätten). Mir geht es wie Sheldon Cooper, der sich nicht zwischen Xbox Playstation entscheiden kann, weil beide so Ihre Vor- und Nachteile haben.
Nach mehreren Entwürfen habe ich schließlich eine Tabelle angefertigt, um die Vor- und Nachteile meiner Gleispläne abzuwägen.
Der erste Versuch, das auch grafisch auszudrücken, war nicht so hilfreich. Wenn man Modelllängen in mm und Echtlänge in Meter ausdrückt, gibt’s eine Verschiebung um den Faktor 1000. Ist aber schön bunt.
Also habe ich mich auf die Modelllängen beschränkt und schon wurde das Ganze übersichtlicher:
Nachstehend stelle ich die Bahnhöfe im Einzelnen vor. Zur Vereinfachung hab ich ihnen Namen gegeben. Diese haben aber nichts mit den Bahnhöfen der ehemaligen Niederweserbahn zu tun, sofern die genannten Orte je einen Bahnhof hatten.
___________________________________________
Zunächst ein Rückgriff auf einen älteren Entwurf:
Havixbeck 1:
Hier hatte ich eine Aufweitung auf 40 cm Breite vorgenommen. Die Anschlüsse zu den Nachbarmodulen lägen versetzt und nicht genau gegenüber. So schön der Entwurf ist: die rechte Kreuzungsweiche läge genau auf den Segmentübergängen, die ich nicht ändern kann, da die Segmente in eine Wandnische von 108 cm Breite passen sollen.
__________________________________________
Über mehrere Schritte kam ich zum Entwurf Havixbeck 3:
Bei dieser Konstellation verliefe die Segmenttrennkannte durch ein 25-mm Gleis. Vor lauter Gleisanschlüsse wäre aber kein Platz für Wohnbauten. Was wäre jedoch ein Landbahnhof ohne Kneipe nebenan?
__________________________________________
Nun folgte die radikal reduzierte, eingangs vorgestellte Variante. Der große Vorteil ist, es bleibe bei den Standartmaßen von 2 x 990 x 300 mm. Die Bedienung des Anschlußgleises für den Landhandel habe ich nur bei Bedarf als Rangierfahrt vom Nachbarbahnhof (Fiddleyard) vorgesehen.
___________________________________________
Natürlich wäre ein zusätzliches Gleis sinnvoll. Den Entwurf „Rade“ gab ich schnell wieder auf, da das 3. Gleis an der vorderen Kante nicht genügend Platz hätte.
_____________________________________________
Es folgte der Entwurf „Aschwarden.“ Beide Segmente erhielten zur Mitte hin eine Verbreiterung auf 40 cm, um genügend Platz zu schaffen, einerseits für das 3. Gleis, anderseits auch gegenüber für die Gebäude des Landhandels. Auch hier der Fehler, die Weiche genau auf die Übergang zu legen, aber das Weichenpaar dürfte sich auch nach links verschieben lassen.
________________________________________________
„Offenwarden“
Wozu eigendlich zwanghaft einen Hausbahnsteig vorsehen? Der Bahnhof könnte doch auch einen Mittelbahnsteig bekommen, über den alle Reisenden beider Richtungen abgefertigt werden. Lange Züge dürfen nur an der äußeren Bahnsteigkante angefertigt werden, kürzere rechtzeitg so halten, daß die Übergänge frei gehalten werden.
___________________________________________
„Wurthfleth“
Ein neuer Impuls war es, das EG nach vorne an den Segmentrand zu legen und rechts die Ladestraße sowie links die Rampe zu installieren. Diese Situation findet man zum Beispiel in Hesedorf.
______________________________________________
Um Weichen zu sparen, habe ich den Entwurf um ein Gleis reduziert (Bahnhof „Rechtebe“). Ggf. könnte man das Gleis am Güterschuppen noch verlängern.
_____________________________________________
Nachdem ich soweit war, führten mich meine Überlegungen zu meinen allerersten Entwürfen zurück.
„Wersabe“ ist ein Anschlußbahnhof zwischen DB und einer NE-Bahn (Gleise blau markiert), was erforderlich machen würde, zwischen Bahnhof und Fiddleyard zwei Strecken zu bauen. In dieser Konstellation würde die DB-Lok z.B. Leerwagen an die NE-Bahn übergeben und volle wieder mit zurücknehmen. Vorbereitet habe dafür sogar schon Rundholzwagen Snps und offene Wagen Eaos, von denen dieselbe Anzahl je beladen und unbeladen vorhanden sind.
Soweit der derzeitige Stand meiner Überlegungen.