Hallo liebe Stummigemeinde,
nun ist es schon über vier Jahre her, dass ich zuletzt einen Beitrag zu meiner Modellbahn hier gepostet habe. Verlorengegangen ist von alldem damals Gebasteltem seitdem nichts, außer Zeit und meine planerische Unschuld. Schließlich war mein erster Ausflug in den Modulbau von kritischen Fehlern gezeichnet, in die ich nun viele Überlegungen habe einfließen lassen, damit da nichts vergleichbares wieder vorkommt.
Da ich aber nicht davon ausgehe, dass sich jemand noch an meinen sehr kurzen und unerfolgreichen Ausflug erinnern kann, ignorieren wir das Ganze einfach und starten frisch in das neue Modellbahnabenteuer!
Hallo, ich bin Toni, werde in einigen Tagen 28 und wohne in Wien. Mit dem Modellbahnvirus wurde ich bereits im frühen Kindesalter angesteckt und zum Leidwesen meiner Frau, andere Familienangehörigen und meiner Freunde ist bisher kein Gegenmittel entdeckt worden. Und so sammelten sich über die Jahre einige Schachteln und Kartons in meinem Schrank an...
Aber genug des Intros. Fangen wir mit ein paar Fakten an.
Was habe ich derzeit?
Eine sehr unregelmäßig aufgebaute Parkettbahn aus Roco Geoline Gleisen, auf der hauptsächlich österreichische Dieselzüge aus den Epochen III-V fahren. Ein paar andere Loks und Wagen, die in keinster Weise in dieses Schema passen, laufen da auch manchmal im Kreis, wenn mal nicht nur ich damit spiele.
Was möchte ich?
Eine Modulbahn, die ich bereits ab dem ersten (oder den ersten beiden, wie unten gleich beschrieben wird) Modul im Zusammenhang mit der Parkettbahn betreiben kann. Dafür bräuchte es bloß eine etwas längere Rampe, die es auf 10-11cm Höhe schafft - also vom Boden zur Modulkante und schon kann ich beides zusammen betreiben, bis der komplette Umstieg auf die Module vollzogen ist (bei meinem Tempo gefühlt ca. im Jahre 2403).
Die Module sollen, wenn ich sie verstauen möchte, in einen bereits vorhandenen Schrank passen, weshalb sie maximal die Maße von 50cm x 90cm bekommen dürfen.
Konkret möchte ich als erstes eine kleine Abstellanlage bauen, besser gesagt, ein "Fiddleyard". Von allem, was ich bisher herausfinden konnte, beschreibt das meinen Wunsch nach einem "offenen Schattenbahnhof" am besten. Hierfür habe ich in SCARM zwei Module geplant und würde mich sehr über ein Feedback von regelmäßigen Fiddleyard Nutzern freuen.
Variante 1:
Meine eingleisige Nebenbahn soll in 180cm Länge aufgefächert werden und Abstell- und Rangiermöglichkeiten für mehrere Züge bieten. Jedoch kam mir dieser Plan recht eng vor (Roco Line, Gleismittenabstand ca. 62mm), weshalb ich mir auch folgendes überlegt habe:
Variante 2:
Selbes Schema, aber mit ca. 91mm Gleismittenabstand.
Nun die Frage an euch: ich weiß, es ist nichts aufwändiges, aber da es doch mein erster Ausflug in das Gebiet der Abstellgleise ist, würde ich mich über Meinungen oder Vorschläge von Nutzern mit Vorwissen sehr freuen.
Was mich gleich zum nächsten Punkt führt, nämlich die...
Gleiswahl
Durch meine bereits vorhandenen Roco Geoline Gleise lag es mir nahe, auf Roco Line Gleise für die Module umzusteigen und bisher konnte ich auch viel gutes darüber hören. Als ich mir jedoch die Preise von z.B. einer Weiche (jeweils ca. 23€ ohne Antrieb oder sonstwas - waren die immer schon so teuer?) anschaute, schreckte ich doch leicht zurück. Piko hingegen hat ähnlich aussehende Weichen, jedoch deutlich billiger. Vermute ich jedoch richtig, dass das so seinen guten Grund hat und sollte ich besser die Finger davon lassen?
Dann wären da noch ein paar Tillig Elite Gleise, die ich noch von meinem ersten Modulausflug rumliegen habe, die ich gerne verwenden würde, sobald es auf die Strecke geht, aber ich bin mir unsicher, ob die augenscheinlich filigranere Bauweise in einem Fiddleyard gut aufgehoben wäre.
Nun ja, ich denke mal, das war fürs Erste mal so die wichtigsten Infos. Wie schon oben geschrieben, freue ich mich auf mögliche Kommentare und in den kommenden Wochen werde ich dann sicher noch weiteres fragen!
Bis dahin wünsche ich einen schönen Abend und ein angenehmes Wochenende.