Hallo liebe Forengemeinde,
ich beschäftige mich gerade mit der Planung einer Modul- bzw. Segmentanlage in H0. Dies rührt daher, dass mein Hauptinteressengebiet nunmal schnellen Fernzügen (Ep. IV-VI) gilt, die meist eher lang sind und dass aufgrund meiner Platzverhältnisse und unklarer zukünftiger Wohnsituation keine stationäre größere Anlage in Frage kommt.
Nach vielen Jahren mit 3L Material und Gleisen (derzeit noch auf dem Parkett) zeichnet sich nun ein Komplettumstieg auf 2L ab. Viele meiner Fahrzeuge können auch mit etwas Umbau weiterverwendet werden. Neben der Optik und Fahrzeugkompatibilität erhoffe ich mir, die nervigen Kontaktprobleme des Mittelleiters so in den Griff zu bekommen (keine andere Methode hat hier geholfen). Aber dies nur am Rande, meine Fragen zielen auf etwas anderes hin.
Meine Bahn soll eine "klassische" Hauptstrecke EP IV-V bekommen und zusätzlich eine ICE-Neubaustrecke (geschottert, keine feste Fahrbahn). Getrennt durch einen Bahnhof. Für die Neubaustrecke plane ich mit den Zeitgeist-Schienen und deren Betonschwellen sowie Diabas-Schotter. Die Hauptstrecke bekommt vermutlich Roco Line, wobei hier noch nicht klar ist, ob mit oder ohne werksseitiger Bettung. Alles im Gleisabstand von Roco Line, sprich 61,6 mm.
Ich habe noch keine Erfahrung mit Modulbau, daher interessiere ich mich vor allem für den Gleisübergang von Modul zu Modul.
Nach einigen Recherchen komme ich vor allem zu folgenden möglichen bzw. verwendeten Methoden:
1. Schienen ohne Verbinder bündig enden lassen, dabei Enden der Schienen auf 2 Schwellen aus Leiterplatte auflöten und diese mit dem Modul verschrauben
2. Schienen ohne Verbinder bündig enden lassen und kurz vor dem Modulende auf Messingschrauben löten (hier gibt es auch Bausätze zu kaufen)
3. Schienen bündig enden lassen und Gleisverbinder überstehen lassen (fürs C und K Gleis habe ich sowas gesehen, ist aber vermutlich eher weniger empfehlenswert)
4. Schienen deutlich vor dem Modulende enden lassen und Module mit einem herausnehmbaren Zwischenstück verbinden
5. Schienen ohne Verbinder bündig enden lassen und die Schienen der Module mit einem losen Schienenverbinder, der zuvor ganz auf eine Schiene geschoben wurde, verbinden
Jetzt meine Fragen:
Was sind Eure Erfahrungen, welche Methode würdet ihr empfehlen oder auch nicht empfehlen?
Gibt es weitere Methoden, die Ihr empfehlen könnt? Insbesondere wenn ich nicht allzu oft die Module trennen/verbinden möchte?
Gerade auf der Neubaustrecke sollen die Züge sicher und auch etwas schneller fahren können...
Was könnt ihr für das Roco Line Schienensystem raten? Würdet ihr mit oder ohne Bettung bevorzugen? Und welche Übergangsmethode eignet sich für das Gleis mit Bettung?
Vielen Dank für Eure Beteiligung!
Jörg